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Showing most liked content on 21.07.2023 in all areas

  1. Ablöse wird sich auf ca. 13-14. Millionen belaufen, Weiterverkauf ist auch recht hoch, also hut ab wie schicker da verhandelt hat
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  2. Ich sehs eher umgekehrt. Mich nerven schön langsam die Stimmen, die ständig auf herbeigesehnte Fehler und Schwächen der anderen hoffen. Wir feiern jetzt 18 Jahre „wenn Salzburg schwächelt wollen wir …“ Ist das jemals passiert? Der nächste Rettungsanker war: „Wenn Mateschitz stirbt, verschwindet RBS von der Landkarte“. Ok, Didi ist tot, und? Der neueste Heuler aus Hütteldorf ist: „Wenn sie einmal Freund verlieren, …“ Jetzt beginnt dasselbe Scheißtheater mit Sturm … Derweil brauchen wir einen ausländischen Fachmann um überhaupt Klarheit über unsere Budgetmittel und - vorschauen zu haben weil die letzten Jahre als Hauptziel galt, selbst möglichst gut da zu stehen. Weder der jahrzehntelange General Manager noch der ehemalige Direktor Finanzen und schon gar nicht der Finanzreferent des letzten Präsidiums waren dazu in den letzten 6 Monaten imstande, ordentlich Auskunft zu geben. Ich kann nur warnen, bei Sturm und LASK, ja nicht einmal bei der Austria auf Fehler zu warten. „Wenn die schwächeln, wollen wir …(was? wieder 4. werden?)“ Wir sollten schleunigst schauen, dass wir bei uns Ordnung schaffen. Und wer da nicht in seinem unmittelbaren Bereich positive Entwicklungen vorweisen kann, muss es woanders probieren.
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  3. Ich wäre sehr, sehr enttäuscht wenn da nix von uns, von offizieller Seite, kommt. Diese Parteilichkeit muss endlich ein Ende nehmen! Immerhin MUSS jeder diese Drecksgebühren bezahlen!!
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  4. Für die Statistiker unter uns: Thomas Goiginger hat heute sein 55. Pflichtspieltor für den LASK erzielt und ist damit mit Geir Frigard gleichgezogen. Er ist auch damit ex aequo 8. in der ewigen Torschützenliste.
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  5. Kai wusste es schon zuvor u reiste gleich mal mit einem fetten „SCHEISS ORF“ Transparent an
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  6. Wobei selbst der aktuelle Kader in Puncto Dynamik und Tempo mMn viel (!) mehr hergeben könnte als was wir in den Testspielen gesehen haben. Das wär eine Aufstellung die ich mir in den Testspielen mal für 60 bis 70 Minuten gewünscht hätte. Mit dieser Zentrale hätte man zumindest am Papier einige Schwachstellen intern gelöst, auch wenn Oswald und Bajlicz natürlich keine Besetzung sind, mit der ich gutem Gewissens in die neue Saison gehen würde. Aber es wären genau diese Spielertypen die ich mir in der Zentrale wünschen würde. Wär mal ganz interessant gewesen zu sehen wie diese Mannschaft ohne dieser derart biederen Zentrale um Kerschbaum spielen könnte. Das sture Festhalten an seinen Lieblingen Schick und Kerschbaum (selbst in den Testspielen) und der Umgang mit Bajlicz stört mich am meisten an Barisic. Wenn er hier etwas anders denken würde, könnte man mMn einige Probleme ganz gut auch intern lösen.
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  7. Tjo... eigentlich wäre heute Premiere für die Spielernoten in der startenden Saison. Ich habe die Umfrage jetzt abgeblasen, da man ja nichts bewerten kann was man nicht sieht. Danke ORF.
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  8. Fitz schießt aus 20m ans Kreuzeck und der Kommentator bemerkt es nicht mal Das sind solche Koffer beim ORF
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  9. es gibt kein zu hoch - es gibt nur angebot und nachfrage und der rezielte preis ist dann der wert des spielers im moment des verkaufs
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  10. also grundsätzlich denke ich dass es nicht gut war Druijf und Zimmermann abzugeben, wenn einer der beiden geblieben wäre hätte es aufgrund des abgang des anderen wohl genügend spielzeit gegeben. aber ich bin auch der meinung (wie viele andere hier) dass Mayulu und Zivkovic sich nur weiterentwicklen können wenn beide die dementsprechende spielpraxis durch einsätze bekommen, das training alleine wird nicht reichen. woran das gelegen hat das Zivkovic in der vorbereitung bei der kampfmannschaft keine einzige minute bekommen hat würde mich schon interessieren. auch nicht verstehen kann ich so aussagen von ZB wie, "braucht noch zeit", "wollen ihm nicht verheizen",...zweitere aussage war, wenn ich mich richtige erinnere, auf Kaygin bezogen. der junge ist 19 und braucht spiele, spiele und nochmals spiele. wir sollten aufhören die jungen mit samthandschuhen anzugreifen, in den grossen liegen europas sind hoffnungvolle talente mit dem alter schon erweiterte stamm- oder zumindest rotationsspieler und damit leistungsträger. ich könnte auch gut damit leben wenn die verantwortlichen sich hinstellen und sagen, "wir finden um das uns verfügbare geld keine qualitative verstärkung für das zm" und man forciert wirklich die jungen. dann will ich aber auch öfters Bajlicz und Sattelberger im zentrum sehen statt Kerschbaum oder Greil (der auch für mich eher ein 10er ist).
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  11. Übrigens auch toll, dass wir den 2. und 3. besten Stürmer verleihen, weil diese mehr Spielzeit wollen und wir sowieso nur mit 1 Stürmer spielen und dann plötzlich ein 3-5-2 testen. Der Verein weiß, sportlich, echt nicht was er will
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  12. Und warum sollte er das machen? Dass die Fans dann wieder "Tojner du Zigeuner" rufen.?
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  13. Ich weiß nicht, ob hier der richtige Platz dafür ist und mir ist bewusst, dass ein paar von euch bereits hier darüber gepostet haben. Aber heute war meine Greenie-Tochter dran mit ihrem Geburtstagsgeschenk von Rapid. Dieser personalisierte Schal, mit den Gründungsfarben, Wappen und Name meiner Tochter auf der einen Seite und auf der anderen Seite in Grün/Weiß mit Sk Rapid Wien und Wappen - einfach der Hammer. Wir hauen oft und schnell - meist in der Emotion - auf unseren Verein drauf, deshalb möchte ich hier gerne auch mal wieder lobende Worte anbringen (stellvertretend vielleicht auch an @pedro). Meine Tochter ist nun nicht der allergrößte Fan vom Fußballsport, aber Rapid geht ihr immer mehr ins Blut über und so toll gewählte Geschenke hinterlassen mehr, als viele sich vielleicht auf den ersten Moment denken. Voller Stolz und mit einem breiten Lächeln - schön meine Tochter im Zusammenhang mit Rapid so zu sehen. Bis auf eventuell gleichnamige Greenie-Mitglieder ist der Schal eigentlich auch ein Unikat. Muss zugeben, bin fast ein wenig neidisch gewesen heute! Bin schon sehr gespannt, ob man sich auch für das nächste Jahr etwas tolles überlegt hat. Toll auch, dass das Geschenk nun nach Hause kommt. Das mit den Gutscheinen, wie es früher oftmals war, ist dann halt doch nicht "das Gleiche", wie ein Geschenk gleich in Händen halten zu können!
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  14. Habe heute die aktuelle DBLDW-Runde gehört, in der die Transfers der letztjährigen OPO-Vereine verhandelt werden, und dabei erst so richtig realisiert, was für einen absurd starken Kader wir haben. Wiewohl man sagen muss, dass auch Salzburg und LASK richtig stark aufgestellt sind, und mir auch die Austria ausgesprochen gut gefällt. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen, die Top-3/4 der Liga sind auf dem Papier so stark wie noch nie. Und zum Niveau von vor nur ein paar Jahren beträgt der Unterschied Welten. Bei allem Respekt, aber als Grödig, Altach oder die Admira Europacup gespielt haben, war die Klasse der Bundesliga noch eine etwas andere. Da hat sich schon sehr viel in die richtige Richtung bewegt.
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  15. Ich würd dem ORF die Interviews verweigern. Oder noch besser. Zum Interview gehn und sagen "Euch interessiert die Austria eh ned" und wieder gehn. Wär episch.
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  16. SCHEISS ORF - man kann es nicht oft genug sagen!!!
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  17. Finally! https://blauweiss-linz.at/news/fc-blau-weiss-linz-erhaelt-stadionzulassung-fuer-die-bundesliga/?fbclid=IwAR1ATkPFRWxVR0l8Y4wuu65KmDlsQnRJLWbS73k5BkBNzF
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  18. Wenns nur die Hitze, die Erschöpfung oder Niedergeschlagenheit war -> nicht wirklich lustig. Wenns Alkohol sein sollte -> noch weniger lustig. Der Zoki ist einer von wenigen korrekten Grünen, da muss man sich nicht jedes Mal bei der untersten Schublade bedienen.
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  19. Jeder Katzenfurz wird 2023 schon als Twitch-Stream angeboten aber der ORF schaffts ned im Profisport. Ski-Rennen werden dann im Winter wieder mit 5 Stunden Vorbericht und 3 Stunden Nachbericht übertragen.
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  20. Endlich wieder wegen der Aufstellung sudern. Endlich wieder Unverständnis, weil Spieler A statt Spieler C spielt. Forza Viola, auf einen fulminanten Sieg - egal wer spielt. #inwimmeritrust
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  21. Hab mir gerade die Pressekonferenz gegeben. Absolut top und seriöse Aussagen. Man kann aktuell echt stolz sein ein Blauweisser sein zu dürfen
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  22. @Ralphinho ohne Spaß, lasst den orf am Donnerstag vor der Tür. Puls24 könnte das genauso und die sind nicht parteiisch
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  23. Bei uns ist es eine selfulfilling prophecy. Man hat für alles eine Begründung oder gar nur Ausrede, manchmal schon Wochen davor, die eine Vielzahl der Fans dann auch "glaubt". Titel geht nicht, weil Salzburg. Sturm ist besser, weil "Jahrhundert-Glücksgriff" Hojlund, da kann man halt nix machen. Und LASK ist ja ein Investorenklub, das geht bei Rapid auch nicht. Bei uns hört man immer nur das vieles nicht geht. Wo ein Wille, da ein Weg. Wo kein Wille, da eine Ausrede.
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  24. Bin heiß auf die neue Europacup Saison!
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  25. Ich denke die stärkste Aufstellung wäre folgende: 4-2-3-1 Maierhofer Lang - Jovicic - Koller - Holzhacker Rusek - Schriebl Cheukoua - Zaizen - Lichtenberger Maderner
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  26. Ich halte viel von seinem Talent. Muss aber nicht heißen, dass das aufgeht. Im allgemeinen beobachte ich seit Kühbauer sukzessive spielerische Verkümmerungstendenzen bei unseren Talenten. Die kommen immer mit Freude und Elan in die KM und binnen weniger Monate wirken sie depressiv und gehemmt. Dass das jetzt auch unter ZoBa so ist, finde ich einigermaßen beunruhigend. Selbstvertrauen einimpfen ist nicht mehr sein Ding. Auch nicht bei den jungen.
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  27. Frage an die Anti-Rangnick-Fraktion: Warum wollt ihr auf keinen Fall, dass Rangnicks Expertise/Netzwerk Rapid zu gute kommt?
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  28. SCHEISS ORF - damit ist ALLES gesagt!! PS: das Highlight in Halbzeit 1 💜 2 : 0 Fischer
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  29. https://www.meinbezirk.at/linz/c-sport/lask-und-hypo-ooe-verlaengern-ihre-partnerschaft_a6176615
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  30. https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/news/die-wiener-austria-ist-wieder--interessant----und-hat-was-vor/ viel neues steht nicht drin, diese zahlen sind aber interessant: "Gesteigertes Interesse des violetten Umfelds bezeugen definitiv die 7.600 Abos, die der Bundesliga-Fünfte der Vorsaison bis jetzt verkauft hat - ein Rekord zu diesem Zeitpunkt." "Bei der Mitgliederzahl ist man mit 6.500 ebenfalls auf einem Rekordhoch."
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  31. Danke für die Nummer. Hab gerade angerufen, Dame am Telefon war sehr nett und leitet die Kritik weiter. Wird allerdings nur etwas bringen, wenn es überdurchschnittlich viele Beschwerden geben würde.
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  32. Letztes Jahr ist Röthis in der ersten Runde durch ein 0:6 gegen den späteren Cupsieger ausgeschieden. Darf sich heuer gerne wiederholen
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  33. kvilitaia, badji, bolingoli... diese ganzen grazer, die uns die fußballwelt erklären wollen werden echt von mal zu mal anstrengender. leidln, euer rekordtransfer bis zu yeboah war mario haas aus dem jahre schnee. ihr habt zehn jahre lang keine europäische gruppenphase gesehen und würdet ohne den erfolgen von uns, rb und lask weiterhin auf eine warten. genießt die zeit, sie wird nicht lange andauern wie die geschichte gezeigt hat.
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  34. Absolut bodenlos, so eine Konferenz im Jahr 2023.
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  35. Tjo kalkulierbares Risiko gegangen… wir wählten den Weg von kontinuierlichem Stillstand!
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  36. top.Wurde schon Zeit Knipping ist ein Segen für den Verein.
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  37. Die Aktion finde ich 10 mal gscheiter als ein intern. Testspiel! - TOP
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  38. Mir ist Rangnick jetzt nicht wahnsinnig sympathisch. Aber: sein Gewinner-Gen, das er verkörpert, ist doch eigentlich genau das, was Rapid lange Zeit so leiwand gemacht hat. "Wir sind Rapid und wer seid ihr?" war genau diese Einstellung, dass wir alle besiegen wollen und können. Dieser Spirit fehlt mir schon seit langer Zeit - lässt sich natürlich auch nur umsetzen, wenn Management und Sportabteilung ihren Job ordentlich erledigen und die Mannschaft dementsprechend auftritt...
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  39. Wer sich als GAK Anhänger in der 1.Cuprunde auswärts gegen einen vermeintlichen Underdog nicht sowieso von Haus aus auf einen Schweinskick einstellt, der ist wohl noch nicht lange dabei
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  40. Weil es kein Geheimnis ist zur Info: Erkannt wurde das schon viel früher, entschieden dann im Frühjahr noch vor der Bestellung von Marcus Knipping, wiewohl ich felsenfest überzeugt bin, sie war sehr in seinem Sinne! gwG Siehe auch das Editorial im aktuellen Magazin😬
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  41. Weil die Konferenz eh fürn Oasch ist, mach ich mir mal den Spass und "stoppe" mit
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  42. Bei euch fehlt auch gefühlt jegliche Siegermentalität, ist schon fast erschreckend wie man in Hütteldorf tiefstapelt und ständig nur vom fehlenden Geld jammernt. Wir Grazer drücken euch die Daumen das ihr bald wieder in die Spur findet. Allerdings braucht ihr dafür auch ein komplett neues Trainerteam mit modernen Visionen und viele neue Spieler die dieses System umsetzen können. Katzer dürfte dafür ja schon sorgen und in 2-3 Jahren könntet ihr dann auch die Früchte ernten und ähnliche Ablösen wie wir erziehlen. Bis es soweit ist efreue ich mich trotzdem daran, das ihr deutlich hinter uns liegt. Auf eine spannende Saison
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  43. Der typische Österreicher: die Gfrasta sollen sparen, nur nicht bei mir oder bei meinen liebgewonnen Leistungen.
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  44. Wenn ein Verein außerhalb von RB einen Spieler um so einen Betrag verscherbelt, dann kann man schon mal anerkennen. Wenn man so etwas nicht lesen möchte, dann sollte man wohl dem Konkurrenz Thread fern bleiben.
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  45. Wie fasst man am besten einen solch langen Lauf zusammen? Gar nicht so einfach (auch um die Eindrücke der langen Zeit noch etwas geordnet und richtig wiederzugeben ), aber ich versuch ein bisschen Einblick zu geben. Gleich vorweg: Der Livetracker hat total schlecht funktioniert, Pausezeiten etc. wurden komplett falsch angezeigt. Am besten klappte noch die 3D-Karte laut meiner Schwester. Der Start wäre ursprünglich für Mittwoch um 8:00 geplant gewesen. Aufgrund der schlechten Wetterprognose wurde er auf 10:00 verschoben und die Route geändert. Wir durften nicht unterm Eiger vorbei, sondern mussten einen Umweg laufen und hatten durch den neuen Downhill zu Beginn ein paar Kilometer mehr, dafür auch etwa 1000 Höhenmeter weniger zu bewältigen. Ich startete in einem 3er Team mit Elli und David. Wie @Kaffee schon berichtet hat, sind bei diesem Bewerb 2er oder 3er-Teams zugelassen - alleine darf man nicht unterwegs sein. Für uns war klar, dass wir die ca. 250 km und 15.000 Höhenmeter unbedingt gemeinsam ins Ziel bringen wollen - wenn alles gut läuft in 60 Stunden. Der erste Tag und die erste Nacht waren von Unwettern begleitet. Teils strömender Regen, Gewitter, Hagel (mit Körnern die irgendwo zwischen Murmel und Golfball einzuordnen sind) machten es echt alles andere als einfach. Der Hagel erwischte uns nach einem heftigen Regen mitten im Gelände und dauerte etwa 10-15 Minuten, viele Wege waren zu dem Zeitpunkt schon Bäche geworden. Trotz Plastiksackerl im Rucksack wurde alles nass - inkl. elektronischer Geräte. Die Stirnlampe zickte in der ersten Nacht dadurch herum und ich musste aufs Ersatzgerät wechseln Zwischendurch gab es glücklicherweise, wie man auf den Fotos sieht, auch trockene Phasen, aber oft lief es mit dem Wetter wirklich blöd. Nach 60km kamen wir gegen Abend zur ersten Lifebase, dort war das Rennen bereits zum zweiten Mal aufgrund des schlechten Wetters für einige Zeit unterbrochen. Sie wollten abwarten, bis die schlimmste Front vorbeizog. Als das Rennen wieder freigegeben war und wir uns versorgt hatten brachen wir zum Lötschenpass, der auf etwa 2700m liegt, auf. Erst war es wieder trocken, aber als wir oben aufs Schneefeld kamen regnete es stärker und wir hatten dann auch ganz plötzlich Blitz & Donner total nah an uns als wir gegen Mitternacht kurz vor der höchsten Stelle waren und gerade am Felsen inkl. angebrachtem Stahlseil entlang mussten. Der Abstand zwischen Blitz und Donner war weniger als eine Sekunde. Das war schon ein wirklich zacher Moment, als wir da zitternd im strömenden Regen und starken Wind standen und nur hofften, dass das Gewitter schnell weiterzieht und wir unversehrt bleiben. Oben am Lötschenpass angekommen waren wir heilfroh über die inoffizielle Versorgungsstation auf der Lötschenpasshütte - der Tee und die warme Stube waren unsere Lebensretter. Das war mal so die erste wilde Action, im anschließenden Downhill zur 2. Lifebase bei KM 95, Jeizinen, ging es wieder besser. Dort kamen wir in den frühen Morgenstunden an, Elli hatte durch die nassen und aufgeweichten Schuhe und Socken schon ziemliche Troubles mit den Füßen, ich kämpfte gerade mit Übelkeit. Wir machten ein bisschen länger Pause als geplant und nahmen Unterstützung der großartigen Helfer:innen vor Ort an - Elli bekam sogar Socken geschenkt, weil sie keine in diesem Dropbag platziert hatte. A Wahnsinn die Leute dort! Weiter ging es nach Finnen - dort rüber zog es sich ziemlich. Bei mir selbst war der Saft draußen nach den ersten 24h, Elli kämpfte sich mit schmerzenden Füßen tapfer voran und versuchte uns nicht merken zu lassen, wie es ihr wirklich ging. Wir waren jedenfalls deutlich langsamer als gewohnt. Als wir endlich dort bei KM 120 ankamen, lies Elli sich sofort ihre Füße checken. Kurze Zeit später sagte sie uns, dass sie nicht mehr weiter kann. Sie ist eine unglaubliche Kämpferin - es fiel ihr total schwer und sie ließ sich sogar noch auf unseren Vorschlag ein, dass sie sich nochmal 1-2 Stunden hinlegen soll und abwarten, ob es besser wird, aber es half alles nichts. Der Eiger ist der erste Bewerb, den sie nicht ins Ziel brachte, ihr allererstes DNF. Zudem war sie auch die Verbindungsperson zwischen David und mir - wir kannten uns nur über Elli. Nach den ca. 2 Stunden Pause stand also fest, dass wir zu zweit fortsetzen - der Abschied fiel unglaublich schwer. Es ging wieder 800 Höhenmeter aufwärts, auf die Belalp (KM 135). Wir gaben wieder mehr Gas, nachdem sich die längere Pause zumindest auf den Energiehaushalt positiv ausgewirkt hatte. Die Belalp hatte ein Special: Frische Pizza aus dem Steinofen Gestärkt ging es weiter zum Aletsch-Gletscher, inkl. vieler Höhenmeter, langer Hängebrücken und einem traumhaften Blick auf den Gipfel des Matterhorns Der Downhill vom Gletscher war brutal anstrengend - total technisch, große Stufen, zwischendurch auch immer wieder Anstiege und nicht enden wollend. Wir waren beim Abstieg bereits in der zweiten Nacht und ich hatte, nachdem es bisher keine Schlafpause gab, bereits ziemlich mit Müdigkeit inkl. Sekundenschlaf während des Laufens zu kämpfen. Als wir gegen Mitternacht endlich in Bellwald (KM 164) ankamen entschlossen wir uns, uns nach dem Essen und umziehen, für 2 Stunden hinzulegen. Die Wecker waren auf halb 3 gestellt und nachdem das schwere Aufstehen nach der kurzen Schlafdauer geschafft war, liefen wir los. Die Pause hatte sich bezahlt gemacht, wir waren nach kurzer Zeit putzmunter und hatten wieder enorm viel Energie. Es ging richtig gut, im folgenden 26 Kilometer langen Abschnitt bis Münster (KM 190) nahmen wir einem anderen Team, das zeitgleich mit uns in Bellwald startete, immerhin 30 Minuten ab. Da es so gut ging wollten wir auch die 60h gesamt, die zuvor durch die ungeplanten Verzögerungen aus dem Fokus verloren gingen, wieder ins Visier nehmen. Nach kurzer Pause in Münster ging es rauf auf den Grimselpass (KM 205). Wir waren etwa zur Mittagszeit am inzwischen dritten Tag dort. Nachdem der zweite Tag vom Wetter her wechselhaft, insgesamt aber recht angenehm war, war Tag 3 das krasse Gegenteil zu Tag 1: brutale Hitze. Der Downhill vom Grimselpass nach Geissholz dauerte 30 Kilometer und war wieder richtig heftig: Er zog sich durch ein felsiges Tal und entweder der Untergrund war total schwierig und nicht wirklich laufbar (technisch, hohe Stufen, ging total auf die Knie,...) oder direkt an der Straße entlang. Wir waren da während der Nachmittagshitze und durch Fels und Asphalt hatte es gleich nochmal einige Grad mehr. Das ging wieder sehr an die Substanz und ich war enorm froh um David, der mich da gut mitzog und durchbrachte. Meine Knie waren zu dem Zeitpunkt schon sehr beleidigt, die Kraft war wieder weg, alles war nur noch mühsam. Nach etwa fünfeinhalb Stunden Quälerei in Geissholz (KM 235) angekommen gönnten wir uns in einem Gasthaus ein eiskaltes Spezi (vermutlich das beste meines Lebens - und fix das teuerste ), bevor es zur letzten Lifebase ging, die etwa 200 Meter höher als der Ort lag. Wir ließen es uns nochmal gut gehen (Reis mit Gemüse, selbstgemachter Eistee von den wunderbaren Betreuern dort), bevor es in den letzten langen Anstieg ging. Wir mussten richtig pushen um die 60 Stunden zu schaffen und ich war hoch motiviert, mich bei David für die vielen Stunden, an denen er mich mitzog, zu revanchieren. Also drückte ich die ca. 1000 Höhenmeter bergauf nochmal richtig drauf und - keine Ahnung wo die Kraft zu diesem Zeitpunkt herkam - es gelang mir, durchgehend ein Lauftempo vorzulegen, mit dem David zu kämpfen hatte. Ich blieb immer einige Meter vor ihm, um ihn eben dieses eine Mal zu ziehen, und es klappte hervorragend. Wir waren unglaublich schnell und nahmen dem Team, das einen Platz hinter uns finishte, zwischen der letzten Lifebase und dem Ziel ungefähr 2 Stunden ab . Oben angekommen ging es in den letzten Downhill. Dieses Mal waren es Davids Knie, die nicht mehr mitspielten und wir mussten etwas gemächlicher runter, trotzdem schafften wir es nach 60 Stunden und 30 Minuten die Ziellinie auf dem 7. Gesamtrang zu überqueren. Es bleibt schon ein weinendes Auge, dass wir es nicht zu dritt ins Ziel geschafft haben - aber so ist Ultra. Es gibt so viele unterschiedliche Faktoren die mitwirken, so viele unterschiedliche Phasen im Rennen - Hochs und Tiefs. Auch aus den bitteren Erfahrungen lernen wir, oft mehr als aus den guten. Bzgl. der Verpflegung ergänze ich noch, dass ich mir ziemlich schwer getan hab die notwendige Sportnahrung runter zu bringen. Dadurch, dass es bei den Lifebases aber immer "richtiges" Essen gab, bin ich trotzdem gut durchgekommen. Die warmen Mahlzeiten (Gemüsesuppe mit Brot, Pasta mit Tomatensauce, Reis mit Gemüse, Pizza, Kartoffeln,...) haben mir immer richtig Energie gegeben und dadurch habe ich die unzureichende Sportnahrung gar nicht so sehr gemerkt Es war brutal, aber auch brutal geil. Viel Kampf, viel Freude und Spaß, wir haben als Team super funktioniert und haben uns nach der Heimreise total im Guten verabschiedet - was mir genauso viel bedeutet wie das Finish Nach so einer intensiven, langen, ununterbrochenen gemeinsamen Zeit alles andere als selbstverständlich. Zu realisieren was man da geleistet hat braucht wohl etwas - als Hobbysportler schon eine extreme Distanz. Gleichzeitig hatte ich das ganze Rennen irgendwie nie ernsthaft Zweifel, dass ich es ins Ziel bringen würde. Ich bin davon überzeugt, dass man an solchen Wettkämpfen wächst und bin gespannt, was die nächsten größeren Bewerbe bringen. Für mich gehts jetzt mal in ruhigere Monate mit zwei "kürzeren" Trainings-Bewerben bevor im November mit dem Kullamannen (100 Meilen) in Schweden mein 3. Jahreshighlight wartet Danke nochmal an euch alle hier, es war total schön zu sehen, wie ihr hier mitgefiebert habt. Die vielen Nachrichten am Handy nach Zieleinlauf haben auch gezeigt, wie sehr so ein Bewerb aufs Umfeld wirkt und wieviele Menschen dabei an einen denken
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