Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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Experte für eh alles

mir fällt kein vernünftiger Grund ein, warum eine Bank einem Schuldenschnitt zustimmen sollte. Die leben nicht von Schulden erlassen.

Angenommen, die Austria geht dadurch endgültig pleite (was sich keiner wünscht). Dann sitzt die Bank auf einer ungenützten Immobilie.

Vorerst.

Denn das ist nicht der FC Hintertupfing, sondern die Austria. Die durch ihre Fanbase, Freunde und Gönner in 2-3 Jahren wieder im Profifußball wäre. Schuldenfrei. Und auf Stadionsuche. Denn mit dem Anhang kann  man keine Heimspiele in irgendeinem Nest austragen.

Dann könnte die Bank der "neuen" Austria natürlich das Stadion verpachten. Hätte Einnahmen und in Zukunft einen finanziell gesunden Partner/Kunden, bei dem sie nicht dauernd zittern muss.

Klar, als Fußballfan wären solche Szenarien schlimm. Aber Banken schauen eben nur auf den eigenen Vorteil.

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Im ASB-Olymp
valentin1911 schrieb vor 3 Minuten:

Frage dazu: 

"Die Unterlagen sind bei der Bundesliga. Wir haben unseren Plan klar dargestellt. Schulden sind nicht das Todesurteil für ein Unternehmen. Die Frage ist, wie man die Schulden bedient. Das schaffen wir mit unserem aktuellen Umsatz nicht. Ergo versuchen wir, den Stand der Verbindlichkeiten durch einen Stadionverkauf auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Ich denke, dass die Lizenz gewährt wird" 

Heißt das, dass wir für die Lizenz schon den Stadionverkauf eingeplant haben? Wenn ja, ist das überhaupt möglich - wo doch angeblich letztes Mal schon die paar Millionen an Transfereinnahmen angezweifelt wurden?  

Es wird vmtl die "Absicht" eingeplant sein. Mich würds aber wundern wenn die Liga das so akzeptiert? Wenn nein muss halt bis zum Einspruch der Verkauf wasserdicht geregelt sein, weil dann wirds in erster Instanz wieder nix. Zusätzlich werden wohl die Investoren auch nochmal ins Börsl greifen müssen.

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ASB-Gott

Zahlungen an Agenten und Spielervermittler übrigens +50% im Vergleich zu Rapid, +100% im Vergleich zu WAC und ca. gleichauf mit LASK. Sturm schlägt uns aber um das Vierfache... 

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/diashows/12-vereine-im-minus--die-finanzzahlen-von-oesterreichs-profi-klubs/?page=13

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Kennt das ASB in und auswendig
FAKler schrieb vor 16 Minuten:

Wenn man das Stadion deutlich unter Restwert verkaufen muss (was, wenn es sls Stadion erhalten bleiben soll wohl nicht unrealistisch ist) bombt das ja noch zusätzlich die Bilanz aus selbst wenn man die Liquidität erhöht.

Richtig. Absoluter Irrsinn sowas anzudenken. Zumal man bei der Miete dann erst recht wieder Mehrausgaben hat, die sich dann wie die Kredite wieder beliebig erhöhen können.

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der letzte wagen ist immer ein kombi
The1Riddler schrieb vor 1 Stunde:

Deshalb sollten wir weiterhin einfach Spieler wie Schmidt, Potzmann und Co. verpflichten, die machen unsere Situation auch so viel einfacher. Sportlich lassen wir in der Regel auf der Bank, außer wir finden raus, das sie eigentlich auf anderen Positionen besser sind, wo wir eigentlich Verstärkung gebraucht hätten.

Unglaublich wie wir am Personalsektor agieren Angesicht dieser Zahlen. Mich lässt das nur noch sprachlos zurück.

das hängt einerseits damit zusammen, dass wir finanziell einfach keine mittel haben. und ohne solche braucht man eben wunderwuzzis und die gibt es auch nicht gratis. 

zum anderen sind viele spieleraktien nicht gestiegen. einige leistungsmässig, andere schwebten zwischen leben und tod, oder haben mehr zeit im kh und reha verbracht als am trainingsplatz oder spielfeld am wochenende. 

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ASB-Gott
valentin1911 schrieb vor 17 Minuten:

Kannst evt. jemand kurz erklären, wieso diese Reihenfolge notwendig ist? Wieso nicht zuerst Verkauf und dann Schuldenschnitt? 

Naja,... ggf. hat derjenige der das Stadion kaufen würde (und uns als Hauptmieter langfristig vertrauen muss), sonst keinen Bock die Immobilie zu erwerben, wenn wir ggf. bereits nächstes Jahr vom Kreditgeber in die Insolvenz geschickt werden. 

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Im ASB-Olymp
SKN-Fan schrieb Gerade eben:

mir fällt kein vernünftiger Grund ein, warum eine Bank einem Schuldenschnitt zustimmen sollte. Die leben nicht von Schulden erlassen.

Angenommen, die Austria geht dadurch endgültig pleite (was sich keiner wünscht). Dann sitzt die Bank auf einer ungenützten Immobilie.

Vorerst.

Denn das ist nicht der FC Hintertupfing, sondern die Austria. Die durch ihre Fanbase, Freunde und Gönner in 2-3 Jahren wieder im Profifußball wäre. Schuldenfrei. Und auf Stadionsuche. Denn mit dem Anhang kann  man keine Heimspiele in irgendeinem Nest austragen.

Dann könnte die Bank der "neuen" Austria natürlich das Stadion verpachten. Hätte Einnahmen und in Zukunft einen finanziell gesunden Partner/Kunden, bei dem sie nicht dauernd zittern muss.

Klar, als Fußballfan wären solche Szenarien schlimm. Aber Banken schauen eben nur auf den eigenen Vorteil.

Die Bank lebt aber auch nicht davon wenn der Schuldner krachen geht und sie mit einem, für sie, quasi wertlosen, Stadion dastehen. Wie wollen die sowas verwerten? Was anderes darfst dort wegen der Widmung auch nicht bauen, noch dazu ist es ein Pachtgrund. Welche Klauseln da vielleicht noch dazu schlagend werden aus diesem Pachtvertrag weiss auch keiner. Also die Bank wird tunlichst drauf schaun den, für sie, besten Deal zu machen. Der wird eher nicht sein uns in den Konkurs zu jagen, denn wer sagt dass wir dann wieder im Horr spielen (und uns das leisten können)? Da sind sie wohl besser beraten einen 30% Schuldenschnitt oder so zu akzeptieren, da verlieren sie vermutlich über die Laufzeit deutlich weniger als wenn es uns zerlegt. 

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Posting-Pate
pramm1ff schrieb vor 1 Minute:

Zahlungen an Agenten und Spielervermittler übrigens +50% im Vergleich zu Rapid, +100% im Vergleich zu WAC und ca. gleichauf mit LASK. Sturm schlägt uns aber um das Vierfache... 

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/diashows/12-vereine-im-minus--die-finanzzahlen-von-oesterreichs-profi-klubs/?page=13

Wird aber auch daran liegen, dass wir fast nur ablösefreie Spieler geholt haben, oder? Sollte man das nicht zumindest ein bisschen mit den Transfersummen bei Rapid oder LASK in Verbindung setzen? Also bei z.B. Grgic hat Rapid evt. weniger Handgeld bezahlt, dafür aber ein paar Hunderttausend Ablöse..

 

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pramm1ff schrieb vor 4 Minuten:

Zahlungen an Agenten und Spielervermittler übrigens +50% im Vergleich zu Rapid, +100% im Vergleich zu WAC und ca. gleichauf mit LASK. Sturm schlägt uns aber um das Vierfache... 

https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/diashows/12-vereine-im-minus--die-finanzzahlen-von-oesterreichs-profi-klubs/?page=13

Wo wir doch bei roof Stammkunde sind.

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Europaklassespieler

Sale and Lease back ist sicherlich eine gute Variante um die Schuldenlast und folglich auch die Zinsen, sowie auch die Abschreibung zu drücken.

Statt der Abschreibung kommt dann aber mit großer Wahrscheinlichkeit die Stadionmiete oder ähnliches.

Das Problem das ich sehe: wir haben - ohne Europacup - aus dem nationalen Geschäft ein sehr sehr hohes Minus, das deutlich höher ist als die Kosten für die Zinsen und die Abschreibung. Also selbst im Szenario mit dem verkauften Stadion brauchen wir entweder ein außergewöhnlich gutes Europacup-Jahr oder einen außergewöhnlich guten Transfererlös um mit Null zu bilanzieren .... das ist langfristig gesehen kein Geschäftsmodell :nervoes:

 

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Posting-Pate
FAKler schrieb vor 10 Minuten:

Wenn man das Stadion deutlich unter Restwert verkaufen muss (was, wenn es sls Stadion erhalten bleiben soll wohl nicht unrealistisch ist) bombt das ja noch zusätzlich die Bilanz aus selbst wenn man die Liquidität erhöht.

Ich denke der Kaufpreis wird davon abhängen, wie hoch die jährlichen Leasing-Raten sind. Der Käufer wird vermutlich zwischen 5 und 6% Rendite jährlich erwarten. Kann die Austria z.B: ca. 3 Mio im Jahr Leasing Rate zahlen dann wäre der Kaufpreis ca 55 Mio. Verhandelt wird also meiner Meinung nach über die Leasing Rate sowie die Leasing Laufzeit, nicht (oder nur sekundär) über den Kaufpreis.  Der ergibt sich dann zwangsläufig. Den Kaufpreis selbst holt sich der Investor dann über die eigenen Abschreibungen bzw. anteilig über die Leasing Rate zurück. Für die Austria ist der Kaufpreis natürlich wichtig, den kann sie sich über die Leasing-Rate den Umständen entsprechend selbst richten.Erwartet der Käufer 8% Rendite dann müßte die Leasing-Rate ca. 4,5 Mio im Jahr sein, damit der Kaufpreis bei ca 55 Mio bleibt.

 

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Postinho
valentin1911 schrieb vor 23 Minuten:

Kannst evt. jemand kurz erklären, wieso diese Reihenfolge notwendig ist? Wieso nicht zuerst Verkauf und dann Schuldenschnitt? 

 

 

Weil so nicht funktionieren wird (zahlen sind fiktiv!!):

Wir verkaufen um 60 Mille und dann werden uns 30 nachgelassen...

Wir verkaufen um 30 mille und dann gibt es doch keinen Schuldenschnitt...

Hand in Hand durchs Wunderland...

Alles klar?

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reallumpi schrieb vor 16 Minuten:

Wie wollen die sowas verwerten?

Da lässt sich bestimmt was finden.
Ein paar Länderspiele der Herren-, Jugend- und vorallem Damennationalmannschaft. Dazu noch ein paar Footballspiele der Vikings. Von mir aus noch ein paar Konzerte dazu und die VIP-Räumlichkeiten gibts ja auch noch. 

Wird man vielleicht nicht den Mördergewinn machen, aber ich glaub dass man das relativ schnell zumindest kostenneutral bekommt. 

 

Die Fixkosten sollte aufgrund der modernen Bausubstanz ja bei Nichtnutzung relativ überschaubar sein. 

bearbeitet von ooeveilchen

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ASB-Gott

Also ein User, der neu aber sehr selbstbewusst ist, sagt: 

  • Stadionverkauf bereits unterzeichnet
  • Kundmachung des Deals aber erst im Jänner(?) zu erwarten

Ein anderer User, den man schon lange hier kennt, sagt: 

  • Stadion nicht verkauft, nicht einmal annähernd
  • Schuldenschnitt aber kurz vor der Tür
  • Schuldenschnitt kommt vor Stadionverkauf

 

=> Wenn ich das zusammenfasse, dann ergibt sich für mich die Geschichte ca. so: 

  1. Interessent für den Stadionkauf steht bereits fest und ggf. wurde gar ein Vorvertrag schon unterschrieben
  2. Ist aber alles nicht spruchreif, weil es am Schuldenschnitt hängt oder hing - wohl sogar vertraglich
  3. Der Schnitt wurde zwischenzeitlich mit der BA verhandelt, die auch wegen dem Verkaufsprojekt nun deutlich "williger" wurde, da die Tragung der Restschulden und der Lizenzerhalt ja wahrscheinlicher wird
  4. Veröffentlichungen hebt man sich noch auf, weil jetzt sind eh mal die schlechten Zahlen heraußen (da wirkt so ein Projekt wie aus der Not geboren oder überhastet) und dann kommt die Winterpause... Das neue Projekt soll vlt. für das neue Jahr positiven Drive bringen. 

 

bruno_conte schrieb vor 14 Minuten:

Ich denke der Kaufpreis wird davon abhängen, wie hoch die jährlichen Leasing-Raten sind. Der Käufer wird vermutlich zwischen 5 und 6% Rendite jährlich erwarten. Kann die Austria z.B: ca. 3 Mio im Jahr Leasing Rate zahlen dann wäre der Kaufpreis ca 55 Mio. Verhandelt wird also meiner Meinung nach über die Leasing Rate sowie die Leasing Laufzeit, nicht (oder nur sekundär) über den Kaufpreis.  Der ergibt sich dann zwangsläufig. Den Kaufpreis selbst holt sich der Investor dann über die eigenen Abschreibungen bzw. anteilig über die Leasing Rate zurück. Für die Austria ist der Kaufpreis natürlich wichtig, den kann sie sich über die Leasing-Rate den Umständen entsprechend selbst richten.Erwartet der Käufer 8% Rendite dann müßte die Leasing-Rate ca. 4,5 Mio im Jahr sein, damit der Kaufpreis bei ca 55 Mio bleibt.

 

Nur wenn der Stadionkäufer keinerlei Pläne oder Möglichkeiten hat weitere Deckungsbeiträge aus dem Stadion zu machen. 

Wir werden ja eher nicht Generalmieter sein, sondern eben nur für die Spieltage ein Vorrecht haben. 

Sprich: Alles was an Messen, Konferenzen und weiteren Events hereinkommt, kann der Käufer auf seinem Business Plan notieren und reduziert unsere Rate. 

Da geht sicherlich noch weit mehr bei der Vermarktung als das was wir bislang geschafft haben. 

bearbeitet von pramm1ff

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