Lucky Luke

Mai: 11 Tage Larnaca/Limassol /Paphos August: 6 Tage Faaker See August/September: 14 Tage Athen/Methana/Agistri Oktober/November: 12 Tage Teneriffa

Glasgow, im Februar 1973: ein Spieler von Celtic wird ermordet, weitere Gewalttaten folgen. Detective Harry McCoy, der selbst nicht gerade zimperlich ist, jagt auf der Suche nach dem Täter durch die kalte und verregnete Stadt und wird auch durch seine Kontakte zur Glasgower Unterwelt immer tiefer persönlich in den Fall hineingezogen. Das Zusammenspiel der Ermittler ist teilweise witzig zu lesen, ansonsten ist es ein durchaus harter und atmosphärisch starker Krimi, nicht zu Unrecht im Heyne Hardcore Verlag erschienen. Auf Deutsch gibt es leider nur noch die Monate Januar und März, die werde ich jedenfalls auch noch lesen bei Gelegenheit. Außerdem den neuen Altaussee- Krimi von Herbert Dutzler, als Fan der ersten Stunde bin ich natürlich auch beim 11. Band dabei. Er hat nicht mehr den tollpatschige Charme der ersten Fälle, aber man hat Inspektor Gasperlmaier einfach immer noch gerne "um sich".

6. April - 28. April: Komplettsperre Aufgrund einer Komplettsperre können keine Züge über den Semmering fahren. Fernverkehr Die Züge des Fernverkehrs entfallen zwischen Wr. Neustadt Hbf und Mürzzuschlag, es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen für Sie eingerichtet. SEV-Fahrplan Wr. Neustadt - Mürzzuschlag RJ132 Venezia Santa Lucia - Wien Hbf und RJ133 Wien Hbf - Venezia Santa Lucia werden über Selzthal und Linz umgeleitet

"Andrea lässt sich scheiden": insgesamt nicht so lustig wie "Wilde Maus", aber er hat genug witzige Momente und ansonsten fängt er die Provinz- Atmosphäre sehr gut ein. Ist halt zum Teil durchaus trist bzw. tragisch aufgrund der Handlung. Sehr guter Film! "Dune 2": mir hat der 1. Teil zwar besser gefallen, aber es ist eine super Fortsetzung, teilweise mMn ein bisschen überladen bzw. werden die Dinge sehr schnell bzw. mit dem Holzhammer abgehandelt. Optisch und vom Sound her absolut großartig, ein Highlight die Schwarzweiß- Szenen der "Geburtstagsfeier" in der Arena bzw. generell die brutale Darstellung von Feyd-Rautha, der hätte gerne noch eine größere Rolle spielen können. Hoffentlich kommt der geplante 3. Teil auch noch.

Hat jemand eine Ahnung, was das bedeuten könnte: Bauarbeiten - Umleitung/geänderte Fahrzeiten Wien Hbf - Bruck/Mur Bahnhof Wegen Bauarbeiten werden von 29.06.2024 bis 02.09.2024 alle Fernverkehrszüge zwischen Wien Hbf und Wr.Neustadt umgeleitet. Wir bitten um Entschuldigung. Man kann zwar in dem Zeitraum Tickets für z.B. Wien-Villach kaufen, aber keinen Platz reservieren....

"A Great Place To Call Home": ein Alien legt eine Bruchlandung im Garten eines Pensionisten hin und bringt dadurch sein geregeltes Leben (mit u.a. wöchentlichen Vorschlägen auf der Stadtversammlung, den Werbeslogan der Stadt zu ändern und einen Zebrastreifen einzurichten) durcheinander. Schade, dass der Film bei uns, auch durch die seltsamen Kino- Spielzeiten immer nur am Nachmittag, kaum Aufmerksamkeit bekommt. Es ist eine feine, liebenswürdige, teilweise skurrile Komödie und gleichzeitig stellt er die Einsamkeit im Alter in den Mittelpunkt. Ben Kingsley trägt natürlich den Film mit seinem herrlich unaufgeregten Spiel, aber auch die Darstellung des Aliens ist richtig überzeugend.

Eine Journalistin erhält die Chance, einen der Stars der Bergsteigerszene zu interviewen, der gerade alle 14 8000-er im Alpinstil bezwingen will, aber nur, wenn sie mit ihm und seinem Team auf den Manaslu mitkommt. Beim Aufstieg passieren ungewöhnliche Unfälle und innerhalb der verschiedenen Teams am Berg scheint es auch diverse Unstimmigkeiten zu geben..... Das Buch lebt von den sehr genauen Beschreibungen des gesamten Anreise - und Aufstiegsprozesses vom Hotel in Kathmandu bis über das Basislager hin zum Gipfel und auch von technischen Details. Die Thrillerhandlung plätschert eher nur vor sich hin bis zum zwar spannenden aber doch recht überzogen wirkenden Finale. Die permanenten Selbstzweifel der Hauptprotagonistin sind etwas nervig, aber vielleicht auch realistisch - die Autorin ist selbst als eher ungeübte Bergsteigerin 2019 im Rahmen von "14 Peaks" (Doku auf Netflix) auf dem Manaslu gewesen. Von dem her ein unterhaltsames und authentisches Buch, wenn man sich fürs Hochgebirge interessiert.

Kein Geheimtipp, aber vielleicht Barcelona? Direkt in der Stadt gibt's den Tibidabo- Vergnügunspark (einer der ältesten Europas in toller Lage auf einem Hügel und ist eher was für kleinere Kinder), das Aquarium, einen Zoo und natürlich Strand und Meer (Bootstouren). Mit der Seilbahn auf den Montjuic oder über den Hafen und die abendliche Lichtshow am "magischen Brunnen" könnte Kindern auch Spaß machen. Etwas außerhalb gäbe es auch noch PortAventura (Vergnügungspark/Ferrari Land/Wasserpark).

Perfekt 😃 Freut mich, dass es so gut gefallen hat!

Heute "Rustin" (Netflix), es geht um die Hintergründe und Organisation des "Marsches auf Washington", bei dem Luther King seine berühmte Rede gehalten hat. Drahtzieher der Aktion war eben Bayard Rustin, der dafür so manche Widerstände auch in der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung zu überwinden hatte. Der Film hat ein interessantes Thema und gute schauspielerische Leistungen (Colman Domingo ist ja auch für den Hauptdarsteller- Oscar nominiert), aber so richtig überzeugt hat er mich trotzdem nicht. Man wird zu schnell ohne entsprechende Erklärungen in die Geschichte hineingeworfen und die Handlung springt recht unkoordiniert hin- und her.....schade, da wäre gerade mit mehr Fokus auf den spannenden Hauptcharakter deutlich mehr drin gewesen.

"Poor Things" wollte ich mir eigentlich gar nicht anschauen, hatte auch befürchtet, dass er einfach nur seltsam und übertrieben ist wie mMn letztes Jahr z.B. "Everything everywhere.....", aber er hat mir dann in zumindest Teilaspekten ganz gut gefallen. Emma Stone spielt wirklich großartig (auch Dafoe und Ruffalo richtig gut) und die Ausgangslage ist natürlich obskur, aber die Handlung des Films ist grundsätzlich nachvollziehbar, es gibt witzige Dialoge und Aktionen (die Haushälterin 😄) und tolle Momente wie die Tanzszene. Mir haben auch die Farben großteils gut gefallen, auch wenn sie wie vieles in dem Film natürlich auf die Spitze getrieben sind und er auch 20-30 Minuten zu lang ist, das letzte Kapitel in London hat mich schon etwas genervt und ich war froh, als das Ende da war. Den Oscar für den besten Film könnte ich dafür jedenfalls nicht nachvollziehen, unter den Nominierten war das von denen, die ich gesehen habe, bis vor 2 Tagen "Past lives". Dann habe ich "The Holdovers" geschaut und der würde von mir alle Auszeichnungen bekommen, die er kriegen kann. Der Film hat einfach alles: er ist lustig, warmherzig, voller wunderschöner Aufnahmen und Details, perfekt passender Musik und mit tollen Schauspielern.....Giamatti hätte den Hauptrollen- Oscar absolut verdient. Nach dem schwächeren "Downsizing" wieder ein genialer Film von Alexander Payne, zumindest auf einer Stufe mit "The Descendants"!

"Fast ein bisschen Frühling", die detailgetreue Erzählung der Geschichte von Kurt Sandweg und Waldemar Velte, die 1933 wegen Perspektivlosigkeit Nazi- Deutschland nach Indien verlassen wollen, dabei zu Bankräubern und Mördern werden und es am Ende nur bis Basel schaffen, wo sie sich mit einer jungen Verkäuferin anfreunden bzw. in sie verlieben..... Ich habe Alex Capus sehr spät für mich entdeckt, aber jetzt in recht kurzer Zeit schon 3 Bücher von ihm gelesen. Dieses ist nicht so eindrucksvoll wie "Eine Frage der Zeit", aber er schafft auch hier trotz eigentlich tragischer Handlung dank seines leichten und gefühlvollen Stils eine schöne Geschichte, die man immer weiterlesen will.

Habe mir heute "Nyad" auf Netflix angeschaut, von dem Film hatte ich vor den Oscar- Nominierungen nichts mitbekommen..... Wahrscheinlich werden weder Bening noch Foster einen Oscar gewinnen, aber sie spielen wirklich beide ausgezeichnet, erst recht, wenn man dann sieht, wie nah sie den Originalen kommen. Es geht um eine Langstreckenschwimmerin, die mit über 60 nach einem Fehlversuch 30 Jahre zuvor, nonstop von Kuba nach Florida schwimmen will unterstützt von ihrer besten Freundin als Trainerin. Mit hat er gefallen, ist ein schönes, unterhaltsames Sport- Biopic und die Schwimmszenen sind sehr gut gemacht.

Der Mord an einer Prostituierten in Shonagachi, dem Rotlichtviertel von Kolkata, ist der Ausgangspunkt für diesen bemerkenswerten Roman. Er beschreibt teilweise grausam, teilweise humorvoll und immer sehr einfühlsam den Alltag der dortigen Sexarbeiterinnen, während die dürftigen und unwilligen Ermittlungen der Polizei mit jeder Menge Ironie erzählt werden. Gleichzeitig erfährt man (auch durch das umfangreiche Glossar) einiges über bengalische Ausdrücke und Geschichte(n) und erhält insgesamt ein stimmungsvolles Bild der Stadt. Das Ganze, dank der tollen Übersetzung, in einer ausgewählten, bildhaften Sprache. Exotisch, außergewöhnlich und richtig überzeugend!

"Leave the world behind" fand ich ganz gut im großen und ganzen. Die bedrohliche Atmosphäre des Films hat mich überzeugt und von den Schauspielern her es war es sowieso stark. Die "Auflösung" kann man bemängeln, für mich war das "Friends" - Ende aber gelungen 😉 Alles in allem also durchaus spannend, an "Don't Look Up" kommt der Film aber nicht heran. "Baby to go" (The Pod Generation) war okay, es wäre aber mehr drin gewesen. Das Setting mit der KI- bzw. generell Technik- dominierten (nahen) Zukunft war interessant und mit ein paar witzigen Ideen, aber für eine Komödie war er insgesamt zu wenig lustig und für einen gesellschaftskritischen Film zu zahnlos. Die Hauptdarsteller Emilia Clarke und Chiwetel Ejiofor spielen sympathisch und man sieht ein paar Dinge, die uns in ein paar Jahren vielleicht auch erwarten (das Austragen von Babies in einem "Ei" aber vermutlich noch nicht)......