House of Cards Rapid - Wer wird neuer Präsident? Wie geht es mit dem Verein weiter (sportlich und finanziell)?


Boidi

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Botaniker
zackzack43 schrieb vor 10 Minuten:

der heurige Wahlkampf ist da natürlich ein schlechtes Beispiel, weil es diesen Wildwuchs an kreativen Kandidaten noch nie gab. offenbar muss aktuell alles neu und ganz anders sein.

Der komplette Vergleich mit einer echten Wahl wie der Bundespräsidentenwahl (egal ob der heurigen oder einer vergangenen) ist ein Unfug.

Man kann das schon so machen wie euer WK - ist wohl durch das Vereinsrecht gedeckt. Aber mit einer echten demokratischen Wahl wie jener zum Bundespräsidenten braucht man das dann halt nicht mehr vergleichen. Das sind dann Äpfel und Kiwis.

bearbeitet von schallvogl

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schallvogl schrieb vor 2 Minuten:

Der komplette Vergleich mit einer echten Wahl wie der Bundespräsidentenwahl (egal ob der heurigen oder einer vergangenen) ist ein Unfug.

Man kann das schon so machen wie euer WK - ist wohl durch das Vereinsrecht gedeckt. Aber mit einer echten demokratischen Wahl wie jener zum Bundespräsidenten braucht man das dann halt nicht mehr vergleichen. Das sind dann Äpfel und Kiwis.

das ist vollkommen korrekt.

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Rapid is stabil, Junge!
Ernesto schrieb vor 7 Stunden:

welche liste hat er präsentiert?

Hat er eh nicht. Er hat dem hörigen Wahlkomitee die Weisung erteilt, einen Maulkorb für die Beteiligen zu verhängen, um bis zum Deadline Day intern zu versuchen, alles auf eine gemischte und vor allem ihm genehme Liste  zu reduzieren. Er, der ja viel zu weit weg ist vom Verein und da natürlich null Einfluss hat. 

Das ist meine Schlussfolgerung aus dem gestrigen Abend.

 

Ich würde das ja in Prinzip gar nicht schlecht finden, eine Liste der besten guten Freunde die das beste für Rapid wollen.

Wenn ich bei Krammer nur nicht dieses komische Gefühl hätte... er strahlt etwas aus, was bei mir alle Alarmglocken schrillen lässt.

bearbeitet von GRENDEL

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what's the chapel of mine
RyanStecken schrieb vor 7 Stunden:

Politiker bringen nichts.

das ist in österreich, wo bis auf red bull de facto alle bundesligavereine von staatsnahen organisationen durch die letzten 30 jahre getragen (und in einzelnfällen sogar vor dem bankrott gerettet wurden) eine sehr gewagte aussage.

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Fussballliebhaber
GRENDEL schrieb vor 56 Minuten:

Hat er eh nicht. Er hat dem hörigen Wahlkomitee die Weisung erteilt, einen Maulkorb für die Beteiligen zu verhängen, um bis zum Deadline Day intern zu versuchen, alles auf eine gemischte und vor allem ihm genehme Liste  zu reduzieren. Er, der ja viel zu weit weg ist vom Verein und da natürlich null Einfluss hat. 

Das ist meine Schlussfolgerung aus dem gestrigen Abend.

 

Ich würde das ja in Prinzip gar nicht schlecht finden, eine Liste der besten guten Freunde die das beste für Rapid wollen.

Wenn ich bei Krammer nur nicht dieses komische Gefühl hätte... er strahlt etwas aus, was bei mir alle Alarmglocken schrillen lässt.

Es gibt da wirklich unterschiedliche Meinungen, prinzpiell wäre eine Liste von "Freunden und wirtschaftlicher Kompetenz" die gemeinsam für Rapid das beste wollen natürlich ideal, in der jetzigen Situation wird man aber das Gefühl nicht los, dass alles was mit dem alten Präsidium zu tun hätte mit einer eigenen Liste bei einem Antreten chancenlos wären, somit versucht man über den Weg mit einer Liste wieder einen Fuss in der Tür zu haben, das befürchten nicht wenige. Nun muss man schon auch so ehrlich sein und festhalten, dass seitens des alten Präsidiums wenig ernsthaft versucht wurde Gräben zuzuchütten, auch wenn das natürlich nach der letzten Wahl wahnsinnig schwierig gewesen wäre, aber da kam kaum etwas bis gar nix. Viel mehr wurde es mit Wohlwollen gesehen, wenn Leute von der anderen Liste Rapid aufgrund der Aussichtlosigkeit einen Input leisten zu können verließen, aber auch eigene Leute sind gegangen. Wer glaubt, dass Leute vom alten Präsidium nicht veruschen indirekt wieder mitmischen zu wollen irrt gewaltig. Ich kann mich nur wiederholen, ich bin froh mittlerweilen recht weit weg zu sein, so aus der Ferne bekommt man dann doch wieder mehr Objektivität, mit dem Verlust diverser, vorzeitiger Informationen kann ich gut leben, dafür ist es aber viel angenehmer.

p.s. ich bin aber auch davon überzeugt, dass es unter einen Grüneis, nie so tiefe Gräben gegeben hätte, auch daher war er meine erste Wahl, zudem sollte man sich bei der alten Wahl zurückerinnern wer die ersten Giftpfeile abgeschossen hat und wie damals so die Wahl verlief, das ganze macht speziell für eine Liste kein gutes Bild, man hatte damals einen klaren Informationsvorsprung den man am Wahlabend mit all den Emotionen bedingungslos ausspielte. Konflikte gab es auch unter Edlinger, aber irgendwie hat er es viel mehr geschafft, dass es keine so tiefen Gräben gab und der sportliche Erfolg war unter Edlinger eben auch größer. Abschließend meine persönliche Meinung, unter den gegebenen Voraussetzungen wird Rapid auch in den nächsten 20 Jahren nicht ernsthaft um den Meistertitel mitspielen, aber wenns um Intrigen geht dann sind wir Weltmeister, Europameister und CL Sieger in einem, das ist leider mein trauriges Resumee.

bearbeitet von derfalke35

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ASB-Halbgott

seit der diskussion gestern ist mir klar, dass wohl in der selben manier weitergewurschtelt wird. alleine wenn ich höre, dass auf der steffen-liste plätze frei bleiben sollen und dass es nur eine liste geben soll, schrillen bei mir die alarmglocken. krammer, der die gezeigte liste hofmann ja von den personen her locker ausschließen konnte - wieso eigentlich - mischt mehr denn je mit. wer sind eigentlich die neuen freunde, die früher feinde waren und umgekehrt? wieso gönnt man sich gegenseitig keine erfolge, vor allem wer wem nicht? das muss schonungslos offen gelegt werden. ob steffen da der richtige ist für die notwendige zäsur? ist er nicht auch zu nahe an den handelnden personen? krammer bezeichnet ihn ja als jenen, der den verein wieder einen kann. wieso hat ihn dann das jetzige „brückbauer-präsidium“ nicht eingesetzt? wieso ist kuhn illoyal und der angestellte steffen nicht? fragen über fragen? ich bin beunruhigt. mehr denn je.

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Wahnsinniger Poster
oestl schrieb vor 8 Stunden:

Man darf nicht von vornherein ausschließen, daß es auf 2 Listen jeweils 3-4 Topleute gibt. Durch eine Wahl geht dann eine Hälfte verloren und natürlich Gräben auf. Warum nicht das Beste aus 2 Welten und Gräben schließen? So ganz schlecht ist es eigentlich auch nicht...

Wenn die beiden Listen die selben Ziele und Visionen verfolgen wär das nicht schlecht. Sonst wär es kontraproduktiv, wenn man zwar starke Zugpferde hat die aber in zwei verschiedene Richtungen ziehen. Und selbst wenn die Listen das selbe Ziel verfolgen... Es hat ja einen Grund warum sich die 6-8 Leute einer Liste zusammenfinden.warum dann von außen hineinpfuschen und die Hälfte wieder wegtauschen? Wie schon vor ein paar Tagen gesagt: Gespräche über Zusammenschlüsse kann man führen lassen, forcieren sollte man das aber nicht. Und Ausschlussgrund für eine Liste darf das schon gar nicht sein. Dann hatt man den gleichen Jammer wie 2019. War damals schon völlig unnötig und mit dem Wissen jetzt was damals passiert ist wärs doppelt vertrottelt. 

Sorry @maindrop dass ich jetzt zwei Postings von dir aus Diskussionen mit anderen Usern rauspicke, aber das muss ich jetzt einfach loswerden:

maindrop schrieb vor 7 Stunden:

dann braucht man folglich auch keine angst vor PKs haben, nicht wahr?

Warum brennst du so drauf, dass die Listen vor der Deadline schon PKs abhalten dürfen? Macht den Eindruck als wärst du ein kleines Kind, dass nicht bis Weihnachten aufs Grschenkeauspacken warten will.. 

maindrop schrieb vor 7 Stunden:

cool, ich hab das gift im studio spritzen gesehen. aber ich bin mir auch sicher, dass du etwas großem auf der spur bist, weiter so!

Ein Giftsspritzen hat man da gestern nur gesehen, wenn man schon voll im Wahlkampfmodus unterwegs ist. Wenn man sich genug reinsteigert und ein bissl Phantasie mitschwingen lässt hat Krammer natürlich nix als Gift gespritzt und Wahlkampf betrieben. Wenn man es neutral betrachtet, hat er versucht Dinge zu erklären und die ganze Diskussion nicht zu einem vereinten Rapidbashing verkommen zu lassen. Natürlich hat er einige Dinge aus seiner Sicht dargestellt, was man nicht gut finden muss, aber was hat man sich da bitte anders erwartet? Der wird weder seine eigenen Handlungen als Präsident noch seinen Mitstreiter und Nachfolger in der Sendung durch den Dreck ziehen. 

Generell war der Großteil der Sendung gestern toll. Nicht so informativ wie erwartet (außer man ging mit einer massiven Ladung Vorurteile gegen Krammer rein) aber dafür auch ohne Skandalauftritte (außer man ging mit einer massiven Ladung Vorurteile gegen Krammer rein). Krammer verfolgt halt das Ziel einer gemeinsamen Liste, welches ich auch nicht unterstütze, ich versteh sein Anliegen dahinter aber. Befürchte aber auch, dass das Verhindern eines Wahlkampfes  da nur ein oberflächlicher Grund ist und tiefergehende Interessen dahinterstecken. 

Die letzten paar Minuten der Sendung waren leider für die Fisch. Tatar und sein gefähliches Halbwissen über "Investoren" haben da jeglichen Mehrwert zerstört. Hoffentlich erklärt ihm das jemand noch mal richtig, weil sonst taucht er noch öfter irgendwo mit dem seichten Blödsinn über die eierlegende Wollmilchsau Investor auf.

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what's the chapel of mine

noch ein paar anmerkungen zum skurrilen gestrigen abend:

(I) es mag sein, dass derzeit quer durch den verein gräben verlaufen, die nicht oder nur sehr schwer zuzuschütten sein werden und dies einen - sagen wir: anstrengenden wahlkampf unter intensiver beobachtung des gerne skandalisierenden boulevards sehr wahrscheinlich macht. inwieweit dieses risiko aber durch erzwungene reduktion mehrerer wahlvorschläge auf eine liste wegfällt erschließt sich mir überhaupt nicht.

zum einen schließt das keine gräben, sondern zwingt menschen mit unterschiedlichen ansichten in ein präsidium zusammen, das in weiterer folge die inhaltliche manovrierfähigkeit eines ölteppichs zu haben droht. zum zweiten skandalisieren die medien ohnehin gerne alles, was in und rund um hütteldorf passiert. irgendeinen dreck schreiben sie immer.

und darüberhinaus sollte es menschen, denen es primär um den verein sk rapid und nicht um eigene eitelkeiten geht und die sich um ein ehrenamt bewerben - das sollten wir grundsätzlich annehmen - möglich sein, inhaltliche auseinandersetzungen ohne persönliche beleidigungen oder verleumdungen zu führen.

(II) krammers auftritt war bis auf wenige momente, als ihn huber aus der fassung zu bringen drohte, jener des gewieften kommunikators, der er ist. meiner einschätzung nach - und das sei hier ausdrücklich als meinung gekennzeichnet - ist seine agenda, einen durchmarsch einer selbständigen liste hofmann zu verhindern. also immer wieder teils gut versteckte seitenhiebe auf die "fans" (die hofmann wollen), auf den anonymen "investor" (der hofmann unterstützt) und natürlich auf hofmann selbst, der für die sportliche misere und den kader mitverantwortlich ist, eh nicht präsident werden will und den man am besten "auf irgendeine position setzt" und alle haben sich wieder lieb. krammer kann kommunikation, ich darf an die grandiose präsentation des stadionprojekts in der stadthalle erinnern. der mann sagt nichts oder nur sehr wenig, was nicht seiner strategie dient. "nebensächlichkeiten" wie hier behauptet gibt es nicht.

(III) ich warte nach wie vor auf die beweisführung, warum die maulkorbaktion des wahlkomitees von den statuten gedeckt ist. spoiler: "ich finds gut", "es schadet nicht", "es ist besser" oder "werden doch alle bis 21. die goschn halten können" sind keine juristischen argumente.

(IV) sollte es erneut zu spürbarer einflußnahme des wahlkomitees auf die antretenden listen kommen seh ich das argument nicht, wieso wir keinen investor an bord haben wollen. was bei rapid in den letzten jahren abgelaufen ist, ist scheinpartizipation. man kennt das aus dem mittleren management, wo man mehr oder weniger leitende angestellten das gefühl gibt an entscheidungen beteiligt zu sein, wo aber meistens bereits im vorfeld - falls es inhaltliche debatten gibt - schon sehr gezielt vorselektiert wurde worüber und über welche teilaspekte überhaupt diskutiert wird bzw. nur dinge beschlossen werden, die auf höherer ebene eigentlich schon entschieden wurden. das ist das vorspiegeln eines mitgliedervereins. konkreter: abnicken, legitimieren, kaum einsicht in irgendwas und den mitgliederbeirat zu einer farce verkommen lassen. das kann ich mit einem investor auch spielen wenn die satzungen eine entsprechende notbremse für den verein im zugriff auf die profi gmbh vorsehen. nicht, dass ich mir das wünsche, aber die faktischen (nicht die gefühlten!) unterschiede sind marginal.

(V) wenn man einblick in unterlagen hat, die einer breiten öffentlichkeit nicht zugänglich sind und die dort ersichtlichen fakten mit der kommunikation der verantwortlichen vergleicht kann man sich nur viel mehr transparenz wünschen. transparenz wird oft als risiko oder schwäche gesehen - diesen zugang sollte ein neues präsidium unbedingt überdenken.

es braucht eine ernsthafte und grundlegende organisationsentwicklung in verbindung mit einem satzungskonvent und einer umfassenden neuaufstellung und neupositionierung des vereins. gar nicht so sehr um mit den dosen mithalten zu können, die spielen sowieso in einer eigenen liga - sondern aus dem anliegen heraus den sk rapid und das, was ihn seit über 120 jahren ausmacht auch für die nächsten 120 jahre zu bewahren.

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RyanStecken schrieb vor 7 Stunden:

Warum muss es diese Bindung zur Stadt Wien geben. Warum braucht Salzburg diese Bindung nicht? Es gibt so viele mögliche Sponsoren… manchmal glaub ich wir sind kein Sportverein sondern eine Anlaufstelle für gescheiterte Funktionäre und Politiker…

:facepalm:

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Nichts gesehen, deshalb hier wirklich Post für Post durchgekämpft. Leider kann man daraus in Summe kein Bild zeichnen, was da gestern wirklich so abgelaufen ist bzw. gesagt wurde. Wo sich fast alle einig sind, dass es eine selten gute Diskussion war, die sehr gut moderiert wurde. Immerhin.

Sofern es stimmt, halte ich es auch für katastrophal, dass man wieder versucht die Listen auseinanderzunehmen (das trifft es nämlich deutlich eher als "vereinen"). Wenn mir jemand einreden will, dass von meiner Liste die Hälfte weg soll und dafür andere rein, würde ich denjenigen sofort verjagen. Das ist für mich mal klar.

Was ich aber dann schon nachvollziehen kann und das ist das erste Mal das ich von diesem Wahlkomitee irgendwas gut heiße, ist die Aussendung von gestern wonach alle Listen die einreichen, sich bis dahin mal nicht an die Öffentlichkeit wenden sollen. Das hat im Vorfeld nämlich meines Erachtens tatsächlich nichts in der Öffentlichkeit verloren und wenn der Standard-Artikel nicht rausgekommen wäre, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, dass das überhaupt wer machen würde. Das macht schon absolut Sinn so. 

ABER: Es macht halt nur Sinn, wenn man dann auch die Zeit bis zur Neuwahl endlich verkürzt. Es darf und kann nicht sein, dass dies alles erst im November vonstatten geht. Wie schon öfter erwähnt, wenn man WIRKLICH daran interessiert gewesen wäre einen unnötigen Wahlkampf zu verhindern, der wahrlich keinem was bringt, dann hätte man dafür gesorgt, dass die Wahl spätestens 1-2 Wochen nach der Einreichfrist vonstatten geht. Wäre möglich gewesen und zwar relativ einfach. Ärgerlich, dass man hier entweder nicht wollte oder bewusst einen anderen Weg wählt.

bearbeitet von Schwemmlandla3

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Posting-Pate
Sabine 22 schrieb vor 12 Stunden:

Man hat dem Klub aber auch schon viel Geld gebracht. 

Ich wollte mit meinem post nur sagen dass man eine Änderung herbeigeführt hat, die überfällig war, obwohl ich persönlich das unauffälliger gemacht hätte. 

Man sollte sich mal  auch dezent  zurücknehmen und nicht  um seine Macht fürchten 

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Postaholic
mclausky schrieb vor 9 Stunden:

Die Emotionen, die Rapid ausmachen, sind ihr eigener Stolperstein. Der Kapitalismus schmunzelt und ist entzückt vom Dargebotenen. Von "Und täglich grüßt das Murmeltier" bis "Der Hund fängt seinen eigenen Schwanz" ist alles vertreten. Die Romantik ist im Weg.

Das mit dem Gräben zuschütten stellen sich viele Leute zu einfach vor. Das sind keine Löcher, die man zuschaufelt. Das sind Animositäten und verfestigte Emotionen. Ich denke, dass das kaum möglich ist in dieser Melange mit diesen Spielregeln. Auch der Fussballgott wird leider nicht der Heiland sein. Hoffentlich beschädigt er nicht seine Statue dabei. Die Geschichte zeigt uns das.

 

Ich kann beinahe allen Argumentationslinien was abgewinnen als Außenstehender. Wie es gehen kann, weiß ich nicht. Aber der Fussball ist so kalt geworden, dass man am erfolgreichsten ist, wenn man die Emotionen ablegt. In Salzburg ist das gemacht worden. Es wurde alles beseitigt, was im Weg sein kann. Das ist zeitgenössisch. Rapid ist die Gesellschaft, repräsentiert sie stets wunderbar. Aktuell Brandherde und Krisen, Populismus dazu, verschiedene Wahrheiten, düstere Zukunft, keine Vision, schon gar nicht gemeinsam. Europa ist der Mitgliederverein unter den Kontinenten. Die Frage ist, wie gestaltet man zusammen Zukunft?

 

Nach meiner Meinung noch was Konstruktives zur Zukunft von Rapid.

Da ich mich ein wenig mit evolutionären Organisationsmodellen auseinandersetze, finde ich, man könnte sich mit so einer Denkrichtung auseinandersetzen, wenn dann jeder mal dran war im Rapidkarusell. Ich empfehle dazu das Buch Reinventing Organizations von Frederic Laloux. Aber das ist vermutlich zu visionär, weil nicht hierarchisch genug für alte weiße Männer, die ihre Egos nicht hinten anstellen können. Ich denke, für eine Organisation wie Rapid, wäre das ziemlich cool.

Da ich auch denke, dass Krammers angesprochene Spielchen nach einer 55:45 Wahl zu spaltend sind, empfehle ich eine Zusammenlegung der Listen auf Grundlage von Systemischem Konsensieren. Das wäre integrativ, somit demokratisch, und würde das Problem der Spaltung ziemlich sicher beheben.

Naja, sagt nachher nicht, ich hätte es nicht versucht. Gut's Nächtle! Weckt mich, wenn Rapid in der Zukunft angekommen ist.

Bester Kommentar seit langem ... :super:

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