Fanszene Hütteldorf

[Gibson]

http://faszination-n...llery&Itemid=56

Sagt Nürnberg. Was sagen "wir" selber? So ein Transparent wie im Link wäre mir noch nie aufgefallen im Stadion. Aber ich schau auch mehr auf das Spiel. Wenn man bei einem Neubau gegen einen neuen Namen ist, was will man dann? Finanziert uns keiner, wenn er danach nicht seinen Namen drauf anbringen darf. Die "Umbenennung" in Happel Stadion wäre dann die einige Option eigentlich. Damit wäre aber auch keiner zufrieden.

Pro Hütteldorf. Egal, wie das Stadion dann heisst. Und wenn es die "Haribo Glücksbärchen Arena" wäre, die obendrein zuckerlrosa angemalt ist. Scheissegal. Hauptsache IN Hütteldorf.

[rapidforever]

"Haribo Glücksbärchen Arena"

Das fände ich sogar ziemlich süß.

[Splinta]

kann mir schon vorstellen, wenn da irgendwas in richtung "fix" geht, dass es wieder zu protesten kommen kann^^

Na und? Deswegen ist die Meinung der Kurve zum neuen Stadionnamen trotzdem kein Riesenplus bzw. das Gegenteil davon.

Es wird und muss den Verantwortlichen relativ wurscht sein, ganz einfach.

Ja, würden sie. Vielleicht ist glaubwürdig ein dehnbarer Begriff, aber in gewisser Weise, ja. Sie würden ihren Gegnern damit den Vorwurf entziehen, dass sie ohnehin nur gegen alles sind, Köpfe fordern, Fortschritt fordern (!) aber sich selbst gegen jeglichen Fortschritt stellten. Dass sie Lösungswege und Innovationen fordern, aber präsentierte Lösungsvorschläge ablehnen.

Die Fähigkeit, Kompromisse zu schließen, zeichnet erfolgreiche Strategien aus. Ja, eine gewisse Beharrlichkeit tut das auch und ist auch unbedingt nötig, aber irgendwann muss man dann Kompromisse schließen - sonst werden die Forderungen eben leicht abgetan.

Noch einmal, es ist nicht glaubwürdig, wenn man seine Prinzipien verrät.

Da weder der BW geschweige denn sonst noch irgendwelche Fans in der Entscheidungsfindung eingebunden waren oder werden, stellt sich gar nicht die Frage nach dem Bedarf eines Kompromisses. Wir bzw. der Block West sind keine verhandelnde Parteien und auf die meisten Forderungen unserer Kurve wird so oder so geschissen.

Aus Kurvensicht ist es absolut unnötig einen fiktive Glaubwürdigkeit zu erschaffen auf Kosten der Prinzipien. Noch dazu weil diese Glaubwürdigkeit, wie bereits geschrieben, nichts bringt.

Auch hier wieder ein Definitionsproblem. Ich glaube es ihnen auch, dass sie das so sehen - aber berechtigterweise können diese Phrasen auch als hohl und viel zu schwammig, als kollektives Draufhauen interpretiert werden. Das ist das Problem dabei, das Dannyo auch mal in einem Abseits-Artikel angesprochen hat. Natürlich haben sie einerseits Recht damit, einen breiten Angriff zu fahren, aber damit verliert der Protest eben an Durchschlagskraft.

Würde der Protest zb. auf Schöttel auf Trainerebene und Kuhn auf Managerebene fokussiert, würde man vielleicht eher Ergebnisse erzielen. Auch wenn dadurch andere Baustellen zuerst unbearbeitet bleiben würden.

Wenn man beharrlich auf seinem Standpunkt stehen bleibt und seine Prinzipien einhält, verliert man nicht seine Glaubwürdigkeit, so wie du es behauptet hast. Ganz im Gegenteil(siehe oberer Absatz).

Welche Durchschlagskraft bitte? Der Protest hätte so oder so nichts verändert und hat somit keine Kraft irgendwas im Verein zu bewegen, wachts auf.

Siehe oben. Klar hat es auch was für sich, generelle Zukunftsstrategien zu fordern, aber in Kombination mit dem "alle schuldig - alle raus" läuft das halt ins leere.

Auch ein gezielterer Protest würde ins Leere laufen.

bearbeitet 16. April 2013 von Splinta

[SCR-GW]

An diesem Theater ist Rapid selber am meisten schuld..

Hicke hat mit dem St. Hanappi angefangen, Edlinger & Marek mit dem "Tradition kann man nicht kaufen" usw..

Unsere immer schon traditionsbewußten Fanclubs haben das übernommen und zur "Trademark" aufgebaut ("gegen den modernen Fussball") und zwar mit tatkräftiger Mithilfe vom Verein (weitere Reden, Merchandise, usw..)

Jetzt wo man bei Rapid draufkommt das Kapital doch nicht per se böse ist sollen also die Fanclubs einfach ihre Prinzipien wegwerfen und damit sehr viel für das sie in den letzten Jahren gestanden haben um

ihren Gegnern damit den Vorwurf entziehen, dass sie ohnehin nur gegen alles sind, Köpfe fordern, Fortschritt fordern (!) aber sich selbst gegen jeglichen Fortschritt stellten.

Klar ist es vernünftig den Stadionnamen zu verkaufen wenn es Rapid was bringt, aber seht doch auch einmal ihre Seite.

Die stehen in diesem Fall mit dem Rücken zur Wand und würden einfach ihr Gesicht total verlieren wenn sie von heute auf morgen auf einmal jeden Wiederstand gegen etwas aufgeben was sie jahrelang abgelehnt und verpönt haben (mit massiver Hilfe des Vereins !!!)

Das mag kindisch usw.. sein, Fakt ist das keiner gerne seine Überzeugung aufgibt und in dieser "Szene" ist es doppelt bitter !

bearbeitet 16. April 2013 von SCR-GW

[Gibson]

Auf der einen Seite verteufelt man Kommerz, verkauf des Stadionnamens und dgl, aber will die Köpfe des Vorstandes rollen sehen, weil man 9 Monate keinen Rückensponsor auftreiben konnte. Natürlich nicht nur deswegen. Aber hier gab es immer wieder Kritik, dass Rapid unfähig sei, weil hinten nix mehr steht ausser Name und Nummer. Gefolgt vom obligatorischen "Kuhn raus". Ich behaupte ja nicht, dass Kuhn der fähigste ist, den wir kriegen können. Aber ihm lastet man von Seiten der Fans so ziemlich alles an. Bis hin zum nicht realisierten Projekt, den ganzen Stadtteil(!) Hütteldorf neu zu gestalten. Das stand und fiel ja mit Kuhn

[Splinta]

Übrigens glaub ich nicht, dass es für den BW so ein großes Problem ist, wenn man den Namen verkauft. Natürlich muss man sich eine Kommunikationslinie nach aussen halten, aber es gibt wohl schlimmere Sachen aus Sicht der Fans.

[rostiger nagel]

schade..

wär mmn ein riesen plus, wenn man als fankurve hingeht und sagt, dass auf stadionname verzichtbar ist, wenn man dafür in eine besser zukunft gehen kann

Bessere Zukunft? Wenn das Stadion nur saniert wird, wird es in absehbarer Zeit keine bessere Zukunft für unseren Verein geben. Daran ändert sich auch nicht viel, wenn das Stadion anders heißt. Bei einem Neubau wäre die Frage des Stadionnamens ja sowieso obsolet.

[SCR-GW]

Auf der einen Seite verteufelt man Kommerz, verkauf des Stadionnamens und dgl, aber will die Köpfe des Vorstandes rollen sehen, weil man 9 Monate keinen Rückensponsor auftreiben konnte. Natürlich nicht nur deswegen. Aber hier gab es immer wieder Kritik, dass Rapid unfähig sei, weil hinten nix mehr steht ausser Name und Nummer. Gefolgt vom obligatorischen "Kuhn raus". Ich behaupte ja nicht, dass Kuhn der fähigste ist, den wir kriegen können. Aber ihm lastet man von Seiten der Fans so ziemlich alles an. Bis hin zum nicht realisierten Projekt, den ganzen Stadtteil(!) Hütteldorf neu zu gestalten. Das stand und fiel ja mit Kuhn

Geh Gibson, selbst die Ultras haben schon viele male (z.B. im "Handout" vor dem Spiel) darauf hingewiesen das ihnen klar ist wie wichtig Sponsoren für den Verein generell sind.

Es ist halt ein Unterschied zwischen Rückensponsor oder Stadionnamen..

Das mit dem "Stadtteil Hütteldorf" kommt aus dem ASB und nicht (!!) von den aktiven Gruppen.

Übrigens glaub ich nicht, dass es für den BW so ein großes Problem ist, wenn man den Namen verkauft. Natürlich muss man sich eine Kommunikationslinie nach aussen halten, aber es gibt wohl schlimmere Sachen aus Sicht der Fans.

Sehe ich ähnlich, denke auch das es zwar "Protest" nach außen geben würde, aber im Rahmen und nicht massiv.

bearbeitet 16. April 2013 von SCR-GW

[Gibson]

Geh Gibson, selbst die Ultras haben schon viele male (z.B. im "Handout" vor dem Spiel) darauf hingewiesen das ihnen klar ist wie wichtig Sponsoren für den Verein generell sind.

Es ist halt ein Unterschied zwischen Rückensponsor oder Stadionnamen..

Das mit dem "Stadtteil Hütteldorf" kommt aus dem ASB und nicht (!!) von den aktiven Gruppen.

Sehe ich ähnlich, denke auch das es zwar "Protest" nach außen geben würde, aber im Rahmen und nicht massiv.

Mit "Seiten der Fans" waren auch alle gemeint und nicht der Block alleine.

[Anti__Violett]

Übrigens glaub ich nicht, dass es für den BW so ein großes Problem ist, wenn man den Namen verkauft. Natürlich muss man sich eine Kommunikationslinie nach aussen halten, aber es gibt wohl schlimmere Sachen aus Sicht der Fans.

Denke ich auch, dass die Mehrheit das nicht so eng sehen würde.

"Finger weg vom St. Hanappi" impliziert meiner Ansicht nach außerdem ja auch nur, dass man den jetzigen, aktuellen Stadionnamen nicht verkaufen sollte. Da bin ich auch voll dafür.

Kommt allerdings ein Neubau wird man ohnehin einen neuen Namen brauchen und man wird dieses nicht wieder Hanappi Stadion nennen ...

bearbeitet 16. April 2013 von Anti__Violett

[gloggi99]

Egal ob Neubau oder nur Renovierung, wenn der Verein Geld dadurch lukrieren kann, sollen sie ihn verkaufen.

Brauchen ja auch Geld um die Pyrostrafen zu zahlen, oder Becherwürfe.

[timo77]

Egal ob Neubau oder nur Renovierung, wenn der Verein Geld dadurch lukrieren kann, sollen sie ihn verkaufen.

Brauchen ja auch Geld um die Pyrostrafen zu zahlen, oder Becherwürfe.

[Splinta]

Egal ob Neubau oder nur Renovierung, wenn der Verein Geld dadurch lukrieren kann, sollen sie ihn verkaufen.

Brauchen ja auch Geld um die Pyrostrafen zu zahlen, oder Becherwürfe.

Find ich auch, drecks Fans. Übrigens, leiwandes Avatar hast du.

[spritzenkarli]

erst mal so wie ich damals den Stimmungsboykott schlecht geheißen habe ( weil die Gründe für mich persönlich nicht nachvollziehbar waren) so sehr kann ich die derzeitigen Aktionen nur befürworten und muss ein großes Kompliment an die aktive Szene und alle andere Unterstützer aussprechen ....( friedlich sollts halt bleiben)

Versteh nicht das die Medien nicht checken das es diese Proteste nicht nur wegen fehlender sportlicher Erfolge gibt sondern das die Leute endlich wissen wollen wo Rapid steht ( Finanzen,Stadion, Lizenz ? )

SO kanns nicht weitergehen ...

zum Punkt Stadion ... weiterspielen werd ma nimmer lang in dem Stadion können weil da wirds bald eine Sperre geben wegen Einsturzgefahr

bisher weder Pläne zur Renovierung bzw. Neubau.... was bleibt ???? Stimmt das Happel ( mir wärs recht) oder gar nicht spielen .... dort ist ja schon alles hin übersiedelt ... wenn man dann mal drinnen ist wirds dabei bleibe n... aber das sind nur böse Gedanken

[sdfsdf]

Wenn man das alles ganz nüchtern und realistisch betrachtet wird man sehen dass eine Demonstration nie eine Veränderung herbeiführen wird. Wird es nie hat es auch nie, so gesehen sind Demos sinnlos sie dienen nur dazu etwas aufzuzeigen.

Ich gehe davon aus dass mit ein paar Siegen und sofern man heute im Cup gewinnt die Sache ruhig vor sich weiter köchelt und die Medien sich wieder schnell andere Themen suchen werden. (Über eine Siegesserie ist es ja fad zu berichten)

Daher wird es keine irgendwie gearteten Konsequenzen geben.

Das einzige wo die Sache noch kippen könnte wäre wenn im sommer Pläne für eine Sanierung und keinen Neubau präsentiert werden denn da bin ich der Überzeugung das auch mehr "unorganisierte" Leute sich einem möglichen Protest anschließen. Hier würden 2 Punkte zutreffen :

1: Man würde sich betrogen fühlen weil doch ein Neubau quasi versprochen wurde zwar nie von offizieller Seite aber von den Medien wurde es mMn nach so interpretiert dass über kurz oder lang schließlich ein Neubau kommen werde. Zum Teil hat RE auch dazu beigetragen als er Die Stadionthematik immer als Ablenkungsmanöver vor möglichen Protesten benutzte.

2: Es würde eine sehr sehr sehr große Chance vertan Rapid auf bessere Pfeiler zu stellen sei es wirtschaftlich oder marketingtechnisch und evtl sogar sportlich.

bearbeitet 16. April 2013 von sdfsdf