Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews - Saison 08/09


Paros

Recommended Posts

Fanatischer Poster

Hat schon was, sich das Magna-Kasperltheater aus sicherer Entfernung anzuschauen, nachdem wir das jahrelang über uns ergehen lassen mussten :augenbrauen:

von der Offiziellen, gerade entdeckt:

Beim Blick in den täglichen Pressespiegel ist es Jocelyn Blanchard heute morgen sauer aufgestoßen. Ausschlaggebend dafür ist eine Story in der Tageszeitung ÖSTERREICH mit der Headline „Bleibe nur als General Manager“. In weiterer Folge wird der Kapitän der Wiener Austria dort mit den Worten zitiert: „(…) Einen anderen Job gibt es für mich bei der Austria nicht (…)“

Der Franzose, der am Sonntag sein insgesamt 255. Pflichtspiel für die Violetten bestreiten wird: „Was in diesem Zusammenhang in dieser Zeitung geschrieben wurde, stimmt in keinster Weise. Ich habe nie gesagt, dass ich nur als General Manager bleibe. Das ist Blödsinn.“

Blanchard würde es sich nie anmaßen, wie in ÖSTERREICH weiters berichtet wird, dass er seine Zukunft bei der Austria nur auf einer Ebene mit den beiden AG-Vorständen Markus Kraetschmer und Thomas Parits sieht. „Das sind die beiden Vorstände und das bleiben sie auch. Ich könnte mir eine Position als Bindeglied zwischen den einzelnen Abteilungen vorstellen, sozusagen als Anlaufpunkt für die Akademie, die Amateure, für den Nachwuchs, für die Kampfmannschaft, für Parits und Kraetschmer.“

Fakt ist also, dass sich sowohl er als auch der Klub eine gemeinsame Zukunft gut vorstellen können, entschieden ist von beiden Seiten aber noch nichts. Vereinbart ist, dass man sich nach dem letzten Saisonspiel gegen Kärnten im Juni an einen Tisch setzen und dieses Thema im Detail besprechen wird.

Na endlich reagiert die Austria auf dieses Mistblatt! :mad:

bearbeitet von violapersempre33

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp

Na endlich reagiert die Austria auf dieses Mistblatt! :mad:

frag mich nur, warum jocelyn diesem sch***blattl überhaupt noch interviews gibt, ist ja das 2. mal binnen weniger wochen, dass er angebliche aussagen heftig dementieren muss..?

aber ws wäre das nur der anstoss zum headliner à la

"er schweigt zu den Gerüchten, aber ÖSTERREICH weiss: blanchard zu rapid!"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Obs im Bus auch Deichkind gespielt hat (die Edit meint: zuerst das ganze Video schauen, dann posten), weiß ich zwar nicht - das Video ist aber geil. Hätte nicht gedacht, dass die Austria so was veröffentlicht ;-)

bearbeitet von Finlay Mickel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Weltklassekicker

derStandard.at-Interview

"In Österreich wird mir zu wenig trainiert"

27. Mai 2009,

Hattenberger nimmt seine Kollegen in die Pflicht: "Es ist eine Frage der Einstellung, ob ich noch Extraschichten einlege."

Einst harte Konkurrenten: Ex-Innsbruck-Kapitän Hattenberger und der abgehende Jocelyn Blanchard, über den der Tiroler sagt: "Er ist ein super Typ."

Der Veilchen größte Kampf­maschine, Matthias Hattenberger, spricht über entwicklungsfähigen Trainingseifer, missverständliche Kolumnen und die jüngste Transferpolitik der Wiener Austria

Wien - Matthias Hattenberger hat eine schwierige erste Saison bei der Wiener Austria hinter sich: zwei Mal wurde er durch Schulterblessuren weit zurückgeworfen, im Februar zog er sich auch noch einen Bänderriss im rechten Sprung­gelenk zu. Mühsam arbeitete er sich zurück und feierte mit dem Cupsieg und der damit einhergehenden Quaifikation zur Europa League doch noch einen versöhnlichen Saison­abschluss. Zuletzt sorgte er vor der Verpflichtung von Julian Baumgartlinger in seiner Kolumne auf sportnet.at mit der Aussage "Der soll sich einmal bei mir vorstellen. Er ist für die Austria keine Verstärkung" für Aufregung. Im Gespräch mit Philip Bauer sorgt der 30-jährige Tiroler für ein wenig Aufklärung, spricht über schnelle Ghostwriter, violette Transferaktivitäten und österreichische Trainingseinheiten.

derStandard.at: Schon auf Urlaub, oder kann die Austria noch die Konzentration für das letzte Meisterschaftsspiel gegen Kärnten bewahren?

Matthias Hattenberger: Es geht auch im letzten Spiel um drei Punkte und wir würden sehr gerne den dritten Platz erreichen, das war schließlich eines der Saisonziele. Außerdem haben wir natürlich unseren Fans gegenüber eine Verpflichtung.

derStandard.at: Im Training geht es diese Woche aber wohl doch ein bisschen lockerer zu...

Matthias Hattenberger: In der letzten Woche geht es im Fußball-Training meistens Alt gegen Jung. Nachdem die Jungen von den Älteren das ganze Jahr über ein wenig gepflanzt werden, haben sie jetzt die Möglichkeit uns das zurückzuzahlen.

derStandard.at: Dritter oder Vierter in der Meisterschaft, hat das nach der geglückten Qualifikation für die Europa League überhaupt Relevanz?

Matthias Hattenberger: Da geht es ja auch um Geld, um Prämien. Wir wären ja blöd, wenn wir die herschenken würden. Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, damit alle mit einem Strahlen im Gesicht aus dem Stadion gehen und sich auf die kommende Saison freuen. Dann muss man noch schauen, wie Ried gegen Sturm spielt.

derStandard.at: Der Druck vor dem Cupfinale war groß: Lesen Sie vor den Spielen Medienberichte?

Matthias Hattenberger: Ich lese Zeitung, aber keine Berichte über die Austria. Wird man gelobt, ist man zu schnell zufrieden. Wird man kritisiert, kann sich das auch negativ auf die Leistung auswirken.

derStandard.at: Ist man innerhalb der Mannschaft erleichtert, dass es dank des Cup-Erfolges keine Trainer-Diskussion gibt und Daxbacher im Amt bleibt?

Matthias Hattenberger: Bei der Austria steht man immer unter Druck, sowohl die Mannschaft als auch der Trainer. Die Austria ist ein Verein, der viel erreichen möchte, also ist der Trainerstab und die Kaderzusammensetzung natürlich vom Erfolg abhängig. Aber wir haben diese Saison gut gearbeitet, es gibt also keinen Grund für große Veränderungen.

derStandard.at: Gerade bei den Spielen gegen etwas schwächere Mannschaften hatte die Austria in diesem Jahr aber manchmal Probleme.

Matthias Hattenberger: Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir uns im spielerischen Bereich noch entwickeln müssen. Wir müssen nächste Saison souveräner auftreten, das geht aber nur, wenn wir die neuen Spieler so schnell wie möglich in den Kader integrieren.

derStandard.at: Sie haben kürzlich Saisonbilanz gezogen und gesagt: "Bei jedem Spieler wäre mehr drin gewesen". Ist das nicht zu pauschal geurteilt? Nehmen wir zum Beispiel Sabolcz Safar her.

Matthias Hattenberger: Safar muss ich auf jeden Fall ausnehmen, er war ein ganz großer Rückhalt, er hat am Maximum gespielt. Ansonsten können sich alle Spieler verbessern, auch in Sachen Fitness. Da muss jeder an sich selbst arbeiten, die notwendige Selbstverantwortung übernehmen, abseits vom Mannschaftstraining in Eigenregie.

derStandard.at: Wollen Sie sagen, es fehlt bei manchen Spielern der allerletzte Biss?

Matthias Hattenberger: Es ist eine Frage der Einstellung, ob ich noch Extraschichten einlege. Einige Spieler bleiben länger, um Torschüsse oder Flanken zu trainieren. Wer nach unserem gemeinsamen Training freiwillig draußen bleiben will, wird vom Trainer nicht zurückgehalten. In Österreich wird für meinen Geschmack allgemein zu wenig trainiert, damit sollte man sich nicht zufrieden geben. Jeder hat genug Freizeit zur Verfügung, um noch an sich zu arbeiten.

derStandard.at: Sie hatten in dieser Saison mit Verletzungen zu kämpfen - löst eine solche Serie bei einem Spieler, der in erster Linie von seinem Zweikampfverhalten lebt, keine Hemmungen aus?

Matthias Hattenberger: Ich habe mich heuer drei Mal schwer verletzt, zwei Mal die Schulter, dann auch noch ein Bänderriss im Knöchel. Es hat lange gedauert, bis ich das Vertrauen in meinen Körper zurückgewinnen konnte. Mein Spiel ist physisch betont, wenn ich mich nicht mehr hundert Prozent auf meinen Körper verlassen kann, bin ich nichts wert, dann bin ich auch nicht der Spieler, den die Austria holen wollte. Mittlerweile kann ich aber wieder ohne Gedanken an eine Verletzung in ein Match gehen.

derStandard.at: Sie finden es "schade, dass Blanchard die Austria verlässt". Haben Sie Zweifel an dieser Entscheidung des Vereins?

Matthias Hattenberger: Das muss natürlich der Verein alleine entscheiden. Jocelyn ist ein super Typ, da geht es nicht nur um das Sportliche. Wenn man ein Jahr lange hart zusammen trainiert und dann trennen sich die Wege, ist das natürlich traurig. Ähnlich verhält es sich bei Troyansky oder Majstorovic. Aber so ist es nunmal im Profi-Fußball, die Arbeitskollegen wechseln hier schneller als in anderen Berufszweigen.

derStandard.at: Sie meinen, die Austria bräuchte neben Rubin Okotie einen zweiten "ordentlichen Stürmer". Warum konnten sich die vorhandenen Angreifer dieses Jahr nicht durchsetzen?

Matthias Hattenberger: Diabang hat genauso wie Topic oder Mössner sicher alles gegeben, um der Mannschaft weiterzuhelfen. Er wird mit dieser Saison sicher nicht zufrieden sein, aber er ist ein Mann mit Qualität. Man liest jetzt, dass ein neuer Stürmer geholt werden soll, da muss man natürlich auch sehen was finanziell überhaupt möglich ist. Sollte Diabang mit uns in die neue Saison gehen, wird er bestimmt topmotiviert in die Vorbereitung gehen.

derStandard.at: Hat sich Julian Baumgartlinger bei Ihnen jetzt eigentlich schon vorgestellt?

Matthias Hattenberger: Meine Aussage ist nicht exakt wiedergegeben worden. Ich werde mit Julian reden, sobald er wieder in Wien ist, ich habe auch mit Tommy Parits über diese Sache gesprochen. Es war unglücklich, dass dies in der Öffentlichkeit so dargestellt wurde. Er ist ein junger Spieler mit viel Potenzial.

derStandard.at: Wie entsteht ein derartiges Missverständnis? Es handelt sich ja schließlich um Ihre namentlich gekennzeichnete Kolumne...

Matthias Hattenberger: Die Kolumne schreibe ich ja nicht selbst mit der Hand. Der Autor und ich verständigen uns telefonisch, die Inhalte werden dann in leicht veränderter Form niedergeschrieben. Ich wollte es nach dem Lesen sofort ändern lassen, weil ich mit der Wiedergabe nicht zufrieden war.

derStandard.at: Der Eintrag wurde also auf Ihre Initiative offline geschaltet?

Matthias Hattenberger: Ja, so war es. Nur konnte ich den Autor am Tag vor dem Cupfinale nicht erreichen. Dann hat es gleich ein "Österreich"-Journalist aufgeschnappt. Ich würde nie einen Mitspieler in der Öffentlichkeit kritisieren, das ist nicht meine Art.

derStandard.at: Wie sehen Sie generell die Transfer-Aktivitäten der Austria?

Matthias Hattenberger: Die Austria gibt jungen Spielern, die Chance sich zu entwickeln. Junuzovic und Klein - das ist sicher der richtige Weg. Wenngleich es schade ist, dass andere junge Spieler wie Metz, Netzer und vielleicht auch Madl den Verein verlassen. Sie alle hätten Potenzial, wurden aber auch aufgrund von Verletzungen zurückgeworfen.

derStandard.at: Sie sind ein Spieler, der gerne Verantwortung übernimmt und den Funken auf die die Teamkollegen überspringen lassen will. Könnten Sie sich auch vorstellen, in die Rolle des Austria-Kapitäns zu schlüpfen?

Matthias Hattenberger: Das muss die Mannschaft entscheiden. Aber Joachim Standfest würde sich eher anbieten. Er ist länger beim Verein und bringt auch mehr Erfahrung aus internationalen Matches mit. Ich glaube, in Innsbruck waren meine Mitspieler mit mir als Kapitän zufrieden. Zunächst ist es aber wichtig, meine Form aus dem Herbst wiederzufinden. (derStandard.at, 27. Mai 2009)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.


  • FK Austria
  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.