Plauderecke


Silva

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V.I.P.
Gunner schrieb vor 3 Stunden:

Passt wohl besser in der Rapid II-Bereich.

Hier ein Überblick über Zu- und Abgänge:

https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2020/07/sk-rapid-ii-vertragsverlaengerungen-und-ein-weiterer-neuzugang

15,5 Jahre kommt mir dann doch etwas niedrig vor, das kann ich mir nicht vorstellen... ;)

Soll 18,5 heißen

Tepecic ? ist aber nicht rauf gezogen worden,schade

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Ginger Elvis
mrneub schrieb vor 2 Stunden:

habe einiges in die plauderecke verschoben um den thread hier nicht zumüllen zu lassen. 

Dass gerade du den Thread nicht zumüllen lassen willst, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

:davinci: 

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Anfänger
Silva schrieb vor 9 Stunden:

Ist das allgemein so oder nur vor der Belastung? Ich bilde mir ein gehört zu haben, dass Dehnen (oder auch z.B. Yoga) nach Belastungen bzw. als Ausgleich zum Training helfen kann Verletzungen vorzubeugen, weil die Muskeln nicht so verkürzt sind. Oder ist ein Blödsinn?

Mmmhhh.... Jein. 

Was kann Dehnen auf jeden Fall? Es kann Schmerzen (darunter eben auch, bzw. v.a. auch Belastungsschmerz nach einem Sport, sprich Muskelkater, laktazide Schuld, etc...) lindern, wenn man nach dem Sport oder am nächsten Tag dehnt.

Muskeln "verkürzen" per se nicht. Das ist strukturell bei gesunden Menschen idR nicht möglich. Vielmehr kommt es bei starker Dehnung zu einerseits dem bekannten Dehnschmerz und andererseits zu einem Reflex, der dafür sorgt, dass der Muskel kontrahiert (also anspannt, ist eine einfache Antwort auf die Dehnung um sich vor zu starker Dehnung zu schützen).

Typischerweise kommt es bei schneller, explosiver Dehnung (wie bei einem Sprint) und gleichzeitigem "Anspannreflex" zu starken Kräften die am Muskel ziehen und das kann dann zu Muskelverletzungen führen (dazu zählt das klassische "Ziagerl" beim Laufen)

Die Prophylaktische Wirkung von Dehnen hängt also stark mit dem spezifischen Sport und der dabei geforderten Dehnung und dem Zeitpunkt, ab dem der Muskel reflexartig anspannt, zusammen. (Salopp gesagt: Balletttänzer haben andere Bewegungsanforderungen als Kicker, als Volleyballer, etc... und trainieren anders und haben auch dementsprechend andere Anforderungen an die Muskulatur) Wissenschaftliche Übersichtsarbeiten haben gezeigt, dass klassisches Dehnen dabei keinen Effekt auf die Prophylaxe hat und Leistungsmindernd ist (was aber nicht heisst, dass es schlecht ist! Schmerzlindernd und koordinativ schulend ist es nämlich!).

Hingegen weist dynamisches Dehnen, welches die sportspezifisch geforderte Bewegung imitiert und somit eine gezielte Aktivierung des ZNS und der Muskulatur mit sich zieht, moderate Effekte auf die Prophylaxe auf.

Lange Rede, kurzer Sinn: vorm Sport dynamisch Dehnen (wenn überhaupt, meistens ists überflüssig weil bessere Alternativen vorhanden sind) und nicht statisch, nach dem Sport ists powidl ob und wie man dehnt.

Ich hoff der Aufsatz ist nicht zu lang und beantwortet deine Fragen!

Nerd over and out!

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Badkicker schrieb vor 1 Minute:

Lange Rede, kurzer Sinn: vorm Sport dynamisch Dehnen (wenn überhaupt, meistens ists überflüssig weil bessere Alternativen vorhanden sind) und nicht statisch, nach dem Sport ists powidl ob und wie man dehnt.

Danke für die Antwort. Das statisches Dehnen vorm Sport schlecht ist, das hat sich glaub ich eh schon ziemlich weit herumgesprochen. Sieht man sogar auf Hobbysportplätzen eher selten.

Aber bislang habe ich doch häufig gehört, dass man nach dem Training dehnen sollte, damit man eben Verletzungen vorbeugt. So wie du das schreibst, macht es keinen Unterschied, wenn ich nach meinen Laufeinheiten einfach in die Dusche gehe, anstatt noch zu dehnen. Außer natürlich als Vorbeugung vom Muskelkater bzw. als Koordinationsübung. Wobei ich zweiteres auch am nächsten Tag machen kann.

Interessieren würde mich ja da auch noch, was du mit besseren Alternativen meinst. Bzw. kannst mir gerne relevante Links (egal ob Blog oder Buch) schicken. Will dich da nicht unbezahlt ausquetschen ;)

Leider kann ich nur ein Like geben.

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Anfänger
Silva schrieb vor 17 Minuten:

Interessieren würde mich ja da auch noch, was du mit besseren Alternativen meinst. Bzw. kannst mir gerne relevante Links (egal ob Blog oder Buch) schicken. Will dich da nicht unbezahlt ausquetschen ;)

Kein Problem, ich freu mich wenn ich dahingehend Antworten geben kann!

Der Trend geht va im Sprinten und Teamsport in Richtung Koordinative Vorbereitung auf den Wettkampf. Für den Fußball spezifisch gibt es z.B. das Fifa 11+ Programm vom DFB, das PEP-Programm beschrieben von Gilchrist et al. 2008 (soweit ich das jetzt auf die schnelle weiß) und das norwegische (oder schwedische?) Knäkontroll SISU Program. Das sind alles Aufwärmprotokolle, durch die die Verletzungsrate nachweislich gesenkt werden konnte.

In dem Leistungssport den ich betrieben habe (ich bin kein gelernter Fussballer) bestand das Aufwärmprogramm aus vielen Koordinations- und Kräftigungsübungen, seitlichen Richtungsänderungen, dynamsichen Dehnen und Lauf- und Sprung ABC (das sind Übungen, durch die richtige bzw optimierte Lauf und Sprungtechnik gelehrt wird, Sprinter zB wärmen sich fast ausschliesslich mit Lauf ABC Übungen auf, Fussballer sollten Sprung ABC ebenfalls einbauen). Wenn Du also unter "Lauf ABC" oder "Sprung ABC" suchst, wirst du sicher gute Anhaltspunkte auf Google und Youtube finden!

Und zu Guter Letzt kann ich noch den Tiroler Athletikcoach Andreas Pröller zitieren, der sagt (in einem urtiroler Dialekt den ich schriftlich leider nicht nachahmen kann): "ein gutes WarmUp besteht immer aus 4 Komponenten: Gelenke mobilisieren und stabilisieren, Muskeln kräftigen und dehnen!"

Jegliche Aufwärmübungen werden immer so durchgeführt, dass mit der jeweils leichtesten, simpelsten Übung gestartet wird und man progressiert zu konplexeren und schnelleren Übungen (logischerweise). Das ganze wird dann noch sportspezifisch adaptiert, sprich im Fussball kommen dann Ballübungen und Gegnerkontakte hinzu.

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