lagon

Sturm wird uns fressen wollen! Kann aber auch eine Chance für uns sein, wenn sie uns nicht schon früh ein Bummerl reinlegen! Ich bin sehr gespannt.

Ja, das wird es in dieser Form nicht spielen. Der Käufer wird vom Kuchen mitschneiden wollen, das ist klar. Ob das beim Nutzungsrecht, den stadionbezogenen Einnahmen, gar beidem ist. Oder vielleicht mischen auch noch weitere Parteien mit. Aber hier fängt die Kaffesudleserei an, ich habe keinen Einblick über was dort verhandelt wird. Ich wollte nur darauf hinaus, dass ich an der "Ausgangssituation" ganz pragmatisch gesehen keine ganz große Katastrophe sehe. In jedem Fall kann man ausschließen, dass sie dort "rausgekelt" werden. Ich bin davon überzeugt, dass sich hier eine Lösung finden kann, von der beide Parteien profitieren! Die Austria halt eine Spur weniger, als wenn sie Eigentümer wären. Der Faktor Zeit spielt der Austria halt nicht in die Hände, das nimmt ihnen einige Hebel.

Das stimmt so nicht. Das ist bereits jetzt als Esp Sport und Spielplätze gewidmet. Das heißt um hier Wohnungen zu bauen müsste die Liegenschaft von der Stadt erst umgwidmet werden. Das würde natürlich niemals so einfach geschehen, völlig illusorisch. Diese Angst braucht die Austria nicht haben. Und nichts für ungut, ich habe keinen tieferen Einblick in der Sache, aber natürlich ist die Generali Arena eine potentiell interessante Immobilie die man auch entwickeln kann, und dafür gibt es verschiedenste Möglichkeiten (selbstverständlich inklusive Austria). Ich habe eigentlich keinen Zweifel, dass sich ein potenter als auch vertrauenswürdiger Käufer finden wird. Die Frage ist hier nur nach der Zeit? Hat die Austria diese? Und ob die Bedingungen mittel und langfristig das annäherend beste Szenario für die Austria heraushohlen, sprich Kosten. Es klingt so einfach, in Wahrheit ist es das auch. Aber nachdem die Austria immensen zeitlichen Druck hat, ist es wiederum doch kompliziert. Das ist das einzige kuzrfristige Problem in meinen Augen. Alles andere können sie lösen.

Kann eh sein, dass er das finanziell einfach noch mitnehmen möchte. Von unserer Position ist es ohnehin nicht zu beurteilen. Wie gesagt, reine Kaffeesudleserei von mir. Mich "überrascht" aber seine Resignation, seine Enttäuschung. Die Top 20 wären wohl wenn alles gut läuft ein möglicher Bereich. Das hat ihm ja meiner Erinnerung nach auch Bresnik letztens im Interview zugetraut. Ich denke dabei an Dimitrov, Del Potro und Tommy Haas zum Beispiel. Alles nur unter der Vorraussetzung, dass Tennis bzw. der Profisport ihm immernoch ein Herzenswunsch ist! Sonst fühlt es sich genau so an wie du sagst. @Fitness: Guter Punkt, wird von Nicht-Profis oft unterschätzt. Bin ganz bei dir. Tolle Karriere gehabt, völlig wurscht was noch kommt oder in den letzten 2-3 Jahren war. Bisschen schade find ichs dennoch als Zuseher vor der Glotze.

Puh, das klingt wirklich nicht gut von Thiem. Im Kopf ist der aktuell durch. Da wäre es vielleicht wirklich vernünftiger gleich 1 Jahr Pause zu machen und dann einen voll motivierten Angriff in neuer Aufstellung zu nehmen. Eigentlich wäre er noch im besten Alter! Ich habe einmal die Vermutung geäußert, dass das Handgelenk nie mehr ganz heil wurde. Das müsste er in den Griff bekommen. Zumindest so gut, wie einige der Altstars mit ihren chronischen Wehwechen umgehen können. Aber warum sag ich das überhaupt? Die Tatsache dass er sich irgendwie durch das Jahr quälen möchte interpretiere ich schon so, dass er sehr wohl auf "ein Wunder" hofft, noch eine Restmotivation für seine Karriere hat. Nur fürs Geld, denke ich macht er das nicht. Aber es ist offensichtlich, dass er sich hier nicht selbst herausziehen kann. Ohne eine Art von Neustart, sei es mit neuem Team, neuen Trainingsmethoden, Mentaltraining, einem generellen Tapetenwechsel, wird das wohl nichts mehr. Das scheint sich langsam zu bestätigen. Schade. Wäre ein seltsames Ende, irgendwie mittendrin in der Karriere. Ein Niedergang, fast ohne Grund möchte man von außen meinen. Auf der anderen Seite hat er tolle Erfolge gefeiert Der Mann hat viel erreicht! Respekt.

Singen die kleinen Kinder da ständig „neger, neger!“ wenn kasanwirjo am Ball ist?

Mit Mayulu haben wir "endlich" wieder einen Spieler, an dem sich die Geister scheiden. Die einen sehen eine Menge Potential, die anderen einen hoffnungslosen Fall. Ich gehöre zu Letzteren. Gut, ganz so schlimm ist es nicht. In Zahlen, verglichen zur Einsatzzeit sieht seine Performance ja nicht schlecht aus. Er hat einen wirklich guten linken Schuss und ist schnell, das hat er bereits mehrfach bewiesen! Was mir nicht gefällt, und mit solchen Spielern tue ich mir immer schwer. "Er kriegt nix mit". Soll heißen, er antizipiert aus meiner Sicht absolut unterdurchschnittlich die Ideen und Aktionen seiner Mitspieler. Ich denke hier exemplarisch an den potentiellen Traumpass von Seidl in der 2 Halbzeit (wobei ich nicht sagen kann ob Mayulu den Ball bekommen hätte). Gefühlt hat Mayulu den Ball erst gesehen, als er schon 5 Meter an ihm vorbeigerollt ist. Da hat Seidl natürlich blöd ausgeschaut, und die beiden haben bereits zusammen in einer Mannschaft gespielt! Manche meinen er wirkt unmotiviert. Ich denke es ist sein spezifischer "Stil", der will sich schon reinhauen. Am Platz findet er sich einfach nicht gut zurecht, erst recht im Spiel ohne Ball. Das bereitet mir durchaus Sorge. Ich sehe aktuell nicht, wie er selbst einen durchschnittlichen Burgstaller mittelfristig verdrängen soll. Zum Spiel: Das war über weite Strecken ein Kraut & Rüben-Kick, aber dazu wurde eh schon eine Menge gesagt. Wichtige Spieler haben gefehlt und wir haben irgendwie immernoch eine Schwäche im zentralen Mittelfeld. Seidl ist ein toller Spieler, aber auch kein Aufbauspieler im 2.Drittel. Grgic haut sich zwar brutal rein, da gibts nichts, aber mit Ball verbreitet er für mich eher "Chaos" und Hektik, statt Struktur zu geben. Ich wünsche mir jemanden der viele (ruhige) Ballkontakte und Übersicht hat, mit seinem Passspiel das Tempo bestimmen kann (kein Alibi, sondern immer den Raum sieht), eben ein Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Sattlberger könnte so jemand werden. Ich meine, wir bräuchten diesen Faktor ganz dringend. Querfeldt ist eine Macht! Unfassbar, gefällt mir extrem gut in seinen Aktionen. Da hat alles Hand und Fuß, seine Ausstrahlung ein Traum, sein Spiel kompromisslos & souverän, und wenn er etwas probiert hat er sogar das Element der Überraschung auf seiner Seite. Viel Erfolg auf deinem Weg!

Denke ich auch. Glaube nicht, dass Rangnick einen Canossagang von den Spielern einfordert. Hab das so interpretiert, dass sie diesmal einfach nicht dabei sind und ein bisschen Gras über die Sache wachsen soll. Falls bisdahin nichts passiert, ist es danach gegessen. - Alles andere wäre in meinen Augen auch unsinnig, um nicht zu sagen hinnich ...

War großer Fan dieser Serie. Ich finde auch nicht, dass nach Staffel 1 "das Niveau sinkt", außer schauspielerisch ein wenig. Vor allem Staffel 3 fand ich stark und eine sehr interessante Zeichnung einer mehr oder weniger möglichen Zukunft. Es stimmt, dass sie streckenweise scheinbar ihre eigenen Themen "recyclen". Aber vielleicht, ist genau das der Punkt ... Stichwort: Loop ... Wie üblich bei den Nolans, egal ob Christopher oder Jonathan, funktionieren ihre Filme/Serien sowohl auf der reinen Unterhaltungsebene als auch der "Metaebene" stets hervorragend in meinen Augen. Ich stehe auf diesen Spagat. Also ganz klare Empfehlung meinerseits, für eigentlich jeden!

Es ist schade. Man hat leider wirklich den Eindruck, als ob bei Thiem nicht mehr "viel geht". Handgelenksverletzungen sind aber, da spreche is aus eigener Erfahrung, eine Katastrophe für die Schlagqualität, speziell beim Topspin auf der entsprechenden Seite. Selbst wenn du schmerzfrei bist, bist du einfach nicht mehr so schnell im Handgelenk. Das ist von außen garnicht sichtbar, der Schlag sieht aus wie davor. Aber du bekommst nicht mehr die Umdrehungen auf den Ball, mehr Bälle gehen ins out und du hast in Folge Hemmungen kompromisslos durchzuziehen. Da reden wir von ein paar Prozent, aber das ist bereits zu viel. Manchmal sieht es mir nämlich so aus bei ihm, aber es ist reine Spekulation. Die einzige andere Erklärung wäre für mich dass er tatsächlich nicht mehr den Biss von früher hat. Bzw. wie so oft, werden verschiedene kleine Faktoren Ursache sein und sich gegenseitig bewirken. Die Returnschwäche hat er hingegen immer gehabt, aktuell sticht es heraus. Langsam muss er eine deutliche Steigerung zeigen, sonst wird er sich auf seiner Position zwangsläufig einzementieren. Nadal Würde mich freuen, wenn er nochmals ganz oben mitspielen kann. Das hat heute für ein Comeback nach einem Jahr stabil ausgesehen!

Nachdem ich soeben die Presse-Konferenz gesehen habe. Bum, das ist mit Sicherheit der eloquenteste und wohl auch intelligenste Trainer den ich bei Rapid je erlebt habe. Ob das zu uns passt? Das hat natürlich heute alles super geklungen. Da kommt tatsächlich fast ein wenig "Euphorie" und Spannung auf, was uns hier schönes erwarten könnte! Aber meine Frage eingangs war nicht nur ironisch gemeint: Ein blutjunger, Nord/Ost-Deutscher Fussball-Intellektueller, der uns (hoffentlich zurecht) den Sport erklärt. Man wird sehen wie das funktioniert. Ich traue es mich noch nicht zu sagen, bin aber vorsichtig optimistisch und durchaus gespannt hier mal einen völlig neuen Ansatz zu sehen! Herzlich Willkommen bei Rapid, Robert!

Wie gesagt, das muss auch erreicht werden und dann soll die Latte höher gelegt werden. Die Zeit "muss" gegeben werden, weil wir unser Radl der ständigen Neuanfänge brechen müssen, aber noch mehr, weil die Mannschaft offensichtlich Potential hat und wie man heute so schön gesehen hat "lebt". Ich versuche das Gesamtbild zu betrachten. - Völlig anders habe ich übrigens über Feldhofer gedacht und gesprochen. Da war aus meiner Sicht schnell klar, dass er herummurkst und es ihm das Wichtigste erscheint eine fixe Idee stur über die Spieler zu stülpen, ohne zu beachten womit er eigentlich arbeitet. Ich denke hier vor allem an Demir und Burgstaller. Dementsprechend trostlos war die Spielkultur. Ich war heilfroh wie er weg war, kam nicht früh genug!

Natürlich, aber ich würde das schon im Gesamten betrachten. Es kommt keine Konstanz und Ruhe rein, wenn man den Ergebnissen immer hinterher laufen muss. Das spiegelt sich dann genauso in den Spielen wieder, teilweise mehrfach in beide Richtungen innerhalb der 90 Minuten ... Ob es uns gefällt oder nicht, die Mannschaft braucht Zeit. Das wird mit einem anderen Trainer dasselbe Thema sein. Ich bleibe dabei. Die Vergangenheit hat uns doch am Besten gezeigt, was die ständigen Trainerwechsel bringen. Wenn man von einem Weg überzeugt ist, sollte man durchziehen, unter der Bedingung dass Minimal und Etappenziele eingehalten werden. Das bedeutet Playoff für den Winter. So sehe ich das.

Ja so mein ich das eh. Aber die Punkteausbeite ist halt ein ganz wichtiger Teil, das ist klar, da hilft die Entwicklung der Jungen nichts mehr irgendwann. Ich würde noch ergänzen, dass bislang die für Zoki typische Spielkontrolle fehlt. Wir kommen viel zu oft unnötig in die Bredouille. Das mag an der fehlnden Erfahrung und Eingespieltheit liegen. Ansonsten sehe ich das genau wie du. Die fehlenden Punkte sind das Hauptproblem.

Ich bin grundsätzlich ein Zoki-Befürworter. Ehrlicherweise liefert er unterm Strich nicht mehr viele Argumente. Wie Janko sagt, Rapid spielt phasenweise stark und erspielt viele Chancen, aber es gibt 0 Stabilität, man kommt kaum weiter. Die Moral ist groß. Das stimmt mich immernoch positiv. Alle die meinen, mit einem neuen Trainer wird alles besser, sollten vielleicht nochmal an die letzten 7 Jahre(!) denken. Das war ein Gewurschtl durch und durch und ist Mitschuld an der fehlenden Konstanz. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft bis zum Winter irgendwie ins Play-Off kommt. Das muss sein. Im Frühjahr müsste allerdings ein Hupfer nach vorne kommen, den fordere ich ebenso. Falls man Zoki vorher stanzt, würde ich dagegen auch nicht viel sagen. Aber ich fürchte mich dennoch wer danach käme. Denn die letzten fähigen Trainer der letzten 15 Jahre, bleiben immernoch Pacult und Barisic. Alle anderen Trainer waren doch zum Weinen!