Fanszene Hütteldorf

[LaDainian]

immer wieder interessant welche methoden des lächerlichmachens verwendet werden. immer schön übertreiben, immer schön am thema vorbeireden - nur nix verändern. hohe diskussionskultur. und dann wundern wenn fußballfans einen gewissen ruf haben, na wer so argumentiert, wird sicher nicht als besondere leuchte wahrgenommen werden.

Hör auf mit dem mimimi und häng dich nicht an der Bratwurst auf.

Man hätte vor JAHREN schon entgegenwirken müssen, JETZT damit anzufangen ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Deinen anderen quaqua lasse ich lieber mal unkommentiert.

[Ernesto]

Hör auf mit dem mimimi und häng dich nicht an der Bratwurst auf.

das ist quaqua um auf deinem level zu diskutieren. fußballfandiskussionskultur halt - zum xten mal zur schau getragen

[Hugo_Maradona]

Mir ist grad fad, und ich würde gerne vernünftig diskutieren...also reißt Euch ein wenig zusammen!

[Silva]

Man hätte vor JAHREN schon entgegenwirken müssen, JETZT damit anzufangen ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten.

"Besser spät als nie" könnte man da sagen. Oder hat irgendwer gesagt, man hätte schon vor Jahren beim Hanappi etwas ändern müssen, jetzt ist es aber schon sinnlos? bearbeitet 22. Oktober 2014 von Silva

[Ernesto]

Mir ist grad fad, und ich würde gerne vernünftig diskutieren...also reißt Euch ein wenig zusammen!

ich versuch nochmals meine position darzustellen, bei dir weiß ich ja dass es durchaus sinn macht.

ich sehe diesen schritt den die liga da gehen will, als schritt in richtung bewusstsein erschaffen. es muss in die köpfe hinein dass es eben nicht in ordnung ist auf teufel komm im kollektiv raus zu schimpfen und zu beleidigen. klarerweise bin ich gegen stadienverbote, die wegen SeH rufe verhängt werden könnten. da muss sich die liga etwas einfallen lassen, wie man das am besten sanktioniert. ich bin auch dagegen dass der verein eine strafe bekommt, denn die vergangenheit hat gezeigt, dass dies den fans wurscht ist.

als positiven nebeneffekt einer "verbesserung" der situation, dh weniger tiefe schmähungen in den stadien, sehe ich dass die stadien damit familientauglicher werden (war ja nicht selten dass man hier im forum gehört hat dass kinder in den stadien nix verloren haben) und man damit die grundlage für mehr sponsoren legen könnte. aber um es klar zu formulieren, mir gehts um die beleidigungen und nicht um die sponsoren oder eventuell mehr zuschauern. mir gehts rein um die sache.

die frage ist, was kann die liga machen, damit sich die situation in dieser hinsicht verbessert, wie wurde das damals bei den rassismusthemen angegangen. waren das ausschließlich kampagnen oder gabs da auch sanktionen in irgendeiner form?

sehr erfreulich war dass beim rassismusthema die kurve für sich einen reinigungsprozess in den 90zigern eingeleitet hat, leider ist das bei vielen anderen schmähungen nicht der fall. das wäre ja prinzipiell der beste weg um dieses thema anzugehen. aber ich befürchte dass es dazu keine ambitionen gibt.

[Lucarelli99]

Glückliche Rapid, wenn wir keine anderen Sorgen haben.

[Ernesto]

Glückliche Rapid, wenn wir keine anderen Sorgen haben.

ist ein ligathema und kein rapidthema.

[Schwemmlandla3]

Glückliche Rapid, wenn wir keine anderen Sorgen haben.

:D das denk ich mir auch schon seit ich die letzten Seiten mitverfolgt habe.

[vkj]

Wie gesagt es ist mir klar auf was man hinauswill, dass man allerdings erst dann draufkommt sich dem Problem anzunehmen wenn sich eine Mutter auf Grund der SEH Rufe angegriffen fühlt (nona), wo seit Jahrzehnten TuH, Bomben auf Hütteldorf etc. gesungen wird finde ich doch amüsant. Der Fussballplatz ist nunmal so und wird immer so sein, nicht nur bei uns.

so wie menschenopfer, sklaverei, frauen ohne wahlrecht, etc. oder doch nicht?

Eine der wenigen positiven Eigenschaften der Menschheit ist, dass sie sich weiterentwickelt (wenn auch langsam)

dieses "es war so, ist so, wird so sein" ist halt schon sehr... reaktionär

Hör auf mit dem mimimi und häng dich nicht an der Bratwurst auf.

Man hätte vor JAHREN schon entgegenwirken müssen, JETZT damit anzufangen ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten.

Deinen anderen quaqua lasse ich lieber mal unkommentiert.

spät etwas zu unternehmen ist mMn trotzdem tausend mal besser als gar nix zu machen

[Hugo_Maradona]

ich versuch nochmals meine position darzustellen, bei dir weiß ich ja dass es durchaus sinn macht.

ich sehe diesen schritt den die liga da gehen will, als schritt in richtung bewusstsein erschaffen. es muss in die köpfe hinein dass es eben nicht in ordnung ist auf teufel komm im kollektiv raus zu schimpfen und zu beleidigen. klarerweise bin ich gegen stadienverbote, die wegen SeH rufe verhängt werden könnten. da muss sich die liga etwas einfallen lassen, wie man das am besten sanktioniert. ich bin auch dagegen dass der verein eine strafe bekommt, denn die vergangenheit hat gezeigt, dass dies den fans wurscht ist.

als positiven nebeneffekt einer "verbesserung" der situation, dh weniger tiefe schmähungen in den stadien, sehe ich dass die stadien damit familientauglicher werden (war ja nicht selten dass man hier im forum gehört hat dass kinder in den stadien nix verloren haben) und man damit die grundlage für mehr sponsoren legen könnte. aber um es klar zu formulieren, mir gehts um die beleidigungen und nicht um die sponsoren oder eventuell mehr zuschauern. mir gehts rein um die sache.

die frage ist, was kann die liga machen, damit sich die situation in dieser hinsicht verbessert, wie wurde das damals bei den rassismusthemen angegangen. waren das ausschließlich kampagnen oder gabs da auch sanktionen in irgendeiner form?

sehr erfreulich war dass beim rassismusthema die kurve für sich einen reinigungsprozess in den 90zigern eingeleitet hat, leider ist das bei vielen anderen schmähungen nicht der fall. das wäre ja prinzipiell der beste weg um dieses thema anzugehen. aber ich befürchte dass es dazu keine ambitionen gibt.

Wir sind uns da grundsätzlich ziemlich einig. Ich sehe nur die Bundesliga nicht in der Position, dieses Thema wirklich zu ändern bzw. zu sanktionieren. Mir gefällt Dein letzter Absatz sehr gut. Ich glaube auch, dass diese kleine Veränderung (denn mehr ist es nicht) von der Kurve (gemeinsam mit dem Verein) kommen muss. Nur dann ist es tragfähig.

Glückliche Rapid, wenn wir keine anderen Sorgen haben.

Das stimmt natürlich, wobei es wohl eh eher ein ASB-Thema ist und das dem Verein derzeit eh am A vorbei geht!

[Ernesto]

Wir sind uns da grundsätzlich ziemlich einig. Ich sehe nur die Bundesliga nicht in der Position, dieses Thema wirklich zu ändern bzw. zu sanktionieren. Mir gefällt Dein letzter Absatz sehr gut. Ich glaube auch, dass diese kleine Veränderung (denn mehr ist es nicht) von der Kurve (gemeinsam mit dem Verein) kommen muss. Nur dann ist es tragfähig.

das wäre definitiv der beste weg, leider wird der eher nicht beschritten werden. die liga scheint sich der sache nun anzunehmen. die frage stellt sich trotzdem: wie will sie das machen? stadienverbote können ja nicht wirklich in betracht gezogen werden? das wäre definitiv der falsche weg. ich denke der einzige weg der liga ist kampagnen zu starten, ähnlich wie die kapitäne oftmals vor dem spiel antirassistische aussagen per mikrofon tätigen. wenn das immer und immer wieder gemacht wird, dann tröpfelts eventuell langsam in die köpfe. auf die kurve setze ich eher nicht, da sehe ich keinerlei willen um etwas da zu unternhmen.

[Silva]

das wäre definitiv der beste weg, leider wird der eher nicht beschritten werden. die liga scheint sich der sache nun anzunehmen. die frage stellt sich trotzdem: wie will sie das machen? stadienverbote können ja nicht wirklich in betracht gezogen werden? das wäre definitiv der falsche weg. ich denke der einzige weg der liga ist kampagnen zu starten, ähnlich wie die kapitäne oftmals vor dem spiel antirassistische aussagen per mikrofon tätigen. wenn das immer und immer wieder gemacht wird, dann tröpfelts eventuell langsam in die köpfe. auf die kurve setze ich eher nicht, da sehe ich keinerlei willen um etwas da zu unternhmen.

Die Liga könnte ja einfach die Vereine (und dadurch die Fanclubs) mit ins Boot holen und gemeinsam hier etwas auszuarbeiten. Dann könnten auch gleich die Fans selber Anregungen einbringen, die ihnen wichtig sind (z.B. wäre ja ein festgesetzter Preis für Auswärtsgäste möglich oder eben ein Entgegenkommen bei Pyrotechnik). Das wäre dann auch nicht der "von oben"-Ansatz, der mir persönlich nicht taugt.

[mazunte]

Der routinierte und teils schon etwas verwirrte Maz hat in diesem Fall vollkommen recht.

ab und an schlägt die demenz über das bauchgefühl heraus, hehe - kummst ah no soweit

ahaha, unnötig ist die eine sache, aber dagegen unternehmen darf man nichts. und auch in der vergangenheit wurde immer wieder so argumentiert, dass die spieler das aushalten müssten. aktuell werden die interessantesten argumente gebracht nur damit es ja zu keiner änderung kommt. also wenn du mich da als dünnhäutig ansiehst, dann hast den kern der diskussion in keinster weise erkannt. denn um mich gehts hier nicht und auch nicht um meine argumente. wennst ein bisserl aufmerksam lesen würdest, könntest erkennen wie die leute herumeiern, damit sich ja nix ändert, damit jeder weiterhin den urzeitprolo rauslassen darf. ansonsten ab zu den schwulen synchronschwimmern. sorry mazunte, aber der vorwurf ist hochgradig lächerlich.

erinnert an die rassisten die ja gerne damit argumentieren, dass sie eh ausländer als freunde haben. oder homophobe die damit argumentieren, dass sie schwule als freunde haben.

beim ins lächerliche ziehen ist man groß dabei.... aber mir trollerei vorwerfen. herrlich. aber genau das ist die linie, die ich angesprochen habe. nur ned ernsthaft etwas diskutieren, was man in keinster weise will.

was ist bitte daran lächerlich?

du bist halt in meinen augen ein wenig dünnhäutig & ich stimme dir ja im großen & ganzen zu -

habe ja nie behauptet, dass ich SeH rufe in ordnung finde;

im übrigen sehe ich es so ähnlich wie der hugo m.

gehe/ging schon sehr sehr lange ins stadion, hatte nie probleme mit ultras, der ag. oder den tornados ...

im gegenteil, die nahmen manch eine kritik recht ernst weil ich das auch so meinte wie ich es kommunizierte.

ich war halt nicht nur vor einem spiel im "dorf" sondern auch nach dem spiel um ein bisserl etwas zu besprechen;

face to face wie der nati (user nationalpatriot) oft gesagt hat & es hat auch tlw. etwas gebracht, denn es wird das supperl nicht so heiß gegessen wie gekocht.

(voidodln ausgeschlossen)

selbstreinigung findet eh statt, ist halt ned so einfach beim sport fussball.

englische verhältnisse lehne ich strickt ab & hoffe das wir das nicht brauchen - rapid lebt von den fans & der stimmung, eigentlich der fussball ansich!

und eines wäre noch zu sagen, ohne die proleten gäbe es rapid gar nicht, ohne dem einfachen volk, wäre der status Q der menschheit nada.

[narya]

Und Georg Sander nur so

[HeldDerArbeit]

na bitte, geht ja auf einmal, so geht Diskussion heute!

ein Ansatz wäre, auf die Fanszene einzuwirken, konzertierte "Tod-und-Hass"-Aktionen zu unterlassen, etwa Choreografien, so wie einmal im Derby im Hanappi - das halte ich durchaus für erfolgversprechend, wenn man es schafft, die richtigen Leute ins Boot zu holen und sie auf Augenhöhe zu behandeln! Bei Rapid sind das nun einmal die Ultras, zu denen besteht auch eine vernünftige Gesprächsbasis seitens des Vereins - ganz im Gegensatz zu noch wesentlich radikaleren Gruppen.

dass dann einige während des Spieles situationsbedingt doch damit anfangen, wird dadurch natürlich nicht auszuschließen sein -und werden auch alle Beteiligten spielend verkraften!- es wäre aber schon einmal ein Anfang, solche reinen Anfeindungen des Gegners (oder womöglich einzelner Personen) in organsierter Form hintanzuhalten.

nur mit Drohungen und Verboten wird da gar nix gehen, gerade das macht es umso interessanter, gleich die ganze Mannschaft des Gegners samt Funktionären pauschal als SEHs zu besprechchoren.....