Neuer Teamchef?


little beckham

JA oder NEIN?  

555 Stimmen

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Ship it 4 Kids!

Das traurige an dem ganzen Scheiss ist ja dass man jetzt eine Generation mit Harnik, Fuchs, Arnautovic, Janko & CO hat die wirklich kicken kann/lkönnte.

Wärs eine verlorene Generation wie ~2005 mit Kapazundern wie Aufhauser wärs sowieso egal ..

Das ist ja das worauf ich hinaus will, diese Leute spielen ja nicht umsonst in Deutschland, Holland oder England. Die können ja was.

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ASB-Legende

du vergleichst das Nationalteam mit Inter Mailand ... wo da die fairness sein soll?

Mal davon abgesehen, Mourinho hat derzeit bei Real alle möglichen Stars beisammen, wahrscheinlich von der individuellen Klasse stärker wie Barcelona und wahrscheinlich die stärkste Mannschaft der Welt!

Was hat er damit bisher gerissn? NICHTS!

das soll mir einer erklären wie das möglich sein soll?

Ich wiederhole:

Der angeblich weltbeste Trainer der angeblich der wiffzack unter den Taktikern sein soll schafft es nicht mit den wahrscheinlich besten Individualisten 1x in Spanien Meister zu werden, von Champions League Triumph will ich erst gar nicht reden?

Nach einiger User-Aussagen hier ist das nun mal ein Ding der Unmöglichkeit ...

Er hat nicht das Nationalteam mit Inter Mailand verglichen, sondern die Arbeit eines Mourinho mit der eines Constantini, um zu zeigen, was mit einem guten Taktierer (und einer großen Persönlichkeit) möglich ist. Versuch da nicht, irgendwelche Aussagen zu erfinden. Du bist der ärgste Troll überhaupt, verkaufst Annahmen als Fakten, um dann wortgewaltig zu absolut unhaltbaren Schlüssen zu kommen. In der nächsten zeile gehts ja schon weiter..

Behauptung 1: Die individuelle Klasse bei Real soll also höher sein als die bei Barca? Wer waren schnell wieder die ersten drei bei der Wahl zum Weltfußballer? Richtig, Messi, Xavi und Iniesta - viel Real seh ich da nicht! Und auch in der "zweiten Reihe" stehen bei Barca keine Handlanger, sondern Spieler, die auf ihrer Position zu den Top3 weltweit zu zählen sind, damit meine ich Spieler wie Pique, Dani Alves oder Villa. Wo ist da bitte der große individuelle Vorteil von Real. Ist einfach ein Blödsinn, das zu behaupten.

Behauptung 2: Er (Mourinho) hat "NICHTS!" gerissen. Aha, das zeigt nur eines, nämlich dass du nicht nur wenig Ahnung hast, sondern dass du auch schlecht informiert bist, aber auch noch stolz darauf zu sein scheinst. Ohne Mourinhos "Inter-Ansatz" wäre das da nämlich nicht passiert.

Du kommst aufgrund zweier nachweislich falscher Behauptungen zu dem Schluss, dass Taktik keine wichtige Rolle spielt, sonst müsste ja Mourinho Barca Einhalt gebieten können. Dabei übersiehst du in deiner Argumentation (vielleicht absichtlich, ich weiß es nicht?), dass Real in 9 von 10 Fällen zusammenkauft, während Barca in gleichen Teilen kauft als auch ausbildet. Die Barca-Schule gibt es ja nicht erst seit gestern. Dort wird seit vielen Jahren gleich ausgebildet, dort spielen alle ein System ein, dort wird im Nachwuchs viel Wert darauf gelegt, dass jeder Spieler absolut jede Position spielen kann. Diese Eingespieltheit, diese Automatismen (ein nächstes Wort für dich, auf das du dich stürzen kannst! Ich bin darauf vorbereitet.) kannst mit den vermeintlich besten Individualisten der Welt nicht wirklich wettmachen. Nimm doch mal den aktuellen Kader her und schau dir an, wer da aus dem eigenen Nachwuchs kommt: Valdes, Pique (über Umwege), Puyol, Busquets, Xavi, Iniesta, Pedro und Messi --> Mehr als die halbe Stammelf von Barca stammt aus dem eigenen Haus. Aber dieser Punkt untergräbt natürlich deine Beweisführung gegen die Taktik und wurde daher wohl auch nicht erwähnt, oder?

ich behaupte: wir können einfach beim besten willen nicht einschätzen ob Mourinho wirklich der beste Trainer der Welt ist (würden dennoch 99 von 100 unterschreiben, ich bin scheinbar der 100ste der auf "ich weiß es nicht" tippt)

Es müssen ungefähr 100 Faktoren zusammenpassen damit eine Mannschaft Erfolg hat, und der allerwichtigste Faktor sind nun mal die Spieler die ihre Leistungen abrufen müssen!

Diese Spieler sind es die man tatsächlich bewerten kann ... ob der Spieler das Tor trifft oder die Stange ist wohl zu einem äußerst geringem Faktor der Anteil des Trainers usw.

Nochmals, wie auch andere User die mir teilweise recht geben (wusste echt nicht dass das je passiert),

auch ich finde DiCo kann aufgrund seiner Erfolge (eigentlich Misserfolge) rausgeschmissen werden, mir ist das bewusst und wenn das Präsidium sich dafür entscheidet dann ist das durchaus ein nachvollziehbarer Schritt, trotz der zuletzt 3 akzeptablen Leistungen

Philip Lahm: "Das wichtigste im heutigen Fußball ist, dass du einen Trainer hast, der dir genau sagt, wo du zu sein hast und wie du dich in welcher Situation genau zu verhalten hast"

Nachwuchs-Ausbildner des DFB (hab leider seinen Namen vergessen): "In Punkto Athletik und Technik ist an der Spitze kein großer Unterschied mehr. Was heute über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, ist die Feinstarbeit im Training. Diese Prozente holst du dir, indem du ein Trainingsspiel unterbrichst und einen Spieler eineinhalb Meter weiter nach links stellst."

Paul Gludovatz (auf die Aussagen Constantinis, Taktik sei überbewertet, angesprochen): "Ich verstehe diese Aussage nicht. Taktik ist doch das Einzige, mit dem man als Nationalteamtrainer wirklich Einfluß nehmen kann."

Mehr will ich zu der Behauptung, dass vor allem die Spieler ihre Leistung bringen müssen, gar nicht sagen. Das ist Gedankengut aus den 90er-Jahren und interessiert mich in 2011 nicht mehr.

"Handschrift" ist das nächste geil erfundene Wort wo keiner weiß was konkret damit gemeint ist...

man liest immer nur Sätze wie:

"XY hat eine Handschrift"

"XY hat ein System"

"unter DiCo erkennt man keine Handschrift"

"unter DiCo erkennt man kein System"

HÄÄÄ???

Okay, dann stelle ich die Zauberfragen:

- Welches konkrete System/Handschrift hat denn Wenger?

- Welches konkrete System/Handschrift hat (auch im Vergleich mit Wenger) hat Ferguson?

- Welches konkrete System/Handschrift hat Guardiola?

- Welches konkrete System/Handschrift hat Mourinho?

Unterhaltet mich ein wenig ...

Schön wie du permanent versuchst, dich an sprachlichen Dingen aufzuhängen. Und das Krude daran ist, dass du, weil es natürlich immer interessant ist, Prinzipielles zu hinterfragen, den kleinen Rebellen spielen kannst. Nimm dich mit deiner Fundamentalkritik aber nicht ganz so wichtig. Irgendwo ist dann nämlich die Grenze überschritten. Irgendwo ist es dann einfach nur noch lächerlich, wenn man sich hinstellt und (indirekt) behauptet, dass Wenger, Mourinho und Co. kein System oder keine Handschrift haben. Ganz ehrlich, was zwickt dich eigentlich wirklich??

Ich pick mir jetzt einmal eine deiner Fragen heraus, weil ich nicht dastehen will, dass ich deinen mühsamen Bemühungen des dagegen Seins ausweiche:

Guardiola: Eckpunkte seiner Ausrichtung: Extrem laufintensives Pressing, flexible Positionen (jeder Spieler kann bei entsprechender Möglichkeit überall hin gehen), Flachpassspiel (beginnt beim Torhüter, kein Ball wird verschenkt), Effektivitätsmaximierung vor dem Tor (gute Schußmöglichkeiten werden nicht genützt, wenn durch einen bestimmten Pass eine perfekte Möglichkeit drinnen ist), Ecken werden flach gespielt (Ballbesitz ist alles), nach Balleroberung in der Nähe des gegnerischen 16ers wird der schnellstmögliche Abschluss gesucht, bei langsamem Spielaufbau wird versucht, den Ball so lange zirkulieren zu lassen, bis sich irgendwo die tödliche Lücke auftut, ....

Mourinho: Hat nicht nur ein System oder eine Handschrift. Wenn man von einer bestimmten Handschrift sprechen kann, dann wohl am ehesten dahingehend, dass seine Teams sehr flexibel sind und taktisch mehrere Gesichter zeigen können, und das während eines Matches. Bei Chelsea war er dafür bekannt, hinten nichts zuzulassen und dann möglichst schnell nach vorne zu spielen, wobei ein Spezifikum dabei war, dass er auch viel mit langen Bällen operieren hat lassen, um möglichst schnell viel Raumgewinn erzielen zu können. Das war nicht immer schön (nicht so schön wie Wengers Vorgabe), aber es war enorm effektiv. Eine ähnliche Ausrichtung hat er dann auch bei Inter in der CL aufblitzen lassen, wobei vor allem die Duelle mit Barca Extremvarianten gezeigt haben. Beim 3:1 im Hinspiel hat Inter perfekten Wechselrythmus gefunden, einmal tief stehen und schnell in die Spitzen kontern, dann mit Ballbesitz nach vorne arbeiten, nebenbei Messi komplett aus dem Spiel genommen. Im Rückspiel dann eine extreme Defensivtaktik, ohne wirkliche Versuche, selber noch ein Tor zu erzielen. Sogar Milito und Eto'o haben sich 90 Minuten rund um den eigene 16er bewegt und verteidigt.

Und jetzt noch eine kleine Begriffsklärung zur "Handschrift", ich versuch mich in einer Definition: Eine Handschrift ist eine Spielweise mit Wiedererkennungswert, die durch bestimmte Chrakteristika festgelegt wird, die in entsprechender Anzahl vorkommend mit bestimmten Personen und deren Vorstellungen in Verbindung gebracht werden.

Aber ich sehe schon, du willst im Endeffekt nur krampfhaft andere User als dumm hinstellen, weil sie irgendwelche beutungdschwangeren Worte aus deiner Sicht vermeintlich nur "nachplappern". Ich bestreite gar nicht, dass es den ein oder anderen gibt, bei dem das so ist und ich bin mir auch sicher, dass ich selber nicht immer davor gefeit bin, gewisse Dinge unhinterfragt zu übernehmen. Dass du dabei aber mit deinen Versuchen schön langsam selber ins Lächerliche abdriftest, scheint dir zu entgehen.

bearbeitet von narya

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ASB-Legende

natürlich liegt's auch an den spielern: der (beste liga der welt) stammspieler pogatetz kann seit jahren keinen ruhigen ball aus der abwehr spielen, der ebenso tolle christian fuchs hat sich gegen die slowakei gleich mehrmals wie ein anfänger austricksen lassen. dragovic, der stammspieler beim CL club basel, war im kopfball duell nach schlecht geschossener ecke zu langsam. der goalgetter janko, hat in 90 minuten nicht einmal auf's tor geschossen... ach so, das liegt ja nur an der taktik, nicht? vom paradelgionär scharner in der topliga england brauchen wir gar nicht reden. dessen einzige gute leistung im nationalteam war vor ein paar monaten gegen lettland.

alles nur auf den trainer zu schieben ist einfach dumm, und entspricht einzig und allein dem wunsch, dass schon mit einer einzelnen veräenderung alles besser wird.

Ja, Dragovic hat einen Fehler im Zweikampf gemacht und ist nicht richtig zum Kopfball gegangen, da stimme ich zu.

Pogatetz kann also keinen ruhigen Ball aus der Abwehr spielen? Komm bitte! Etwas weniger Übertreibungen vielleicht, wie wärs?!

Fuchs hatte als Gegenspieler Marek Hamsik, das ist bitte nicht irgendwer!! Der kann schon einmal gute Verteidiger in Bedrägnis bringen.

Ich muss das jetzt kurz einmal rekapitulieren, was du schreibst. Du argumentierst, dass es an den Spielern liegt, die zwar bei ihren Vereinen Topleistungen in Topligen bringen, aber beim Team schlecht spielen. Und das ist für dich ein Beleg dafür, dass es nicht an Trainer oder Taktik (bzw. fehlender Taktik) liegt, sondern eben an den Spielern. Daher findest du es "dumm", dem Trainer dafür verantwortlich zu machen. Du bist also offensichtlich der Meinung, dass die Spieler absichtlich schlecht spielen oder nicht genügend Motivation haben, wenn sie fürs Team auflaufen. Ja glaubst du das denn wirklich????

.. macht es dich denn nicht selber stutzig, dass diese von die zitierten Spieler, die Woche für Woche in guten Ligen (Dragovic, Janko) oder in Topligen überdurchschnittliche Leistungen bringen, wenn sie zum Team kommen, nie ihr volles Potenzial auschöpfen? Warum hat ein Ibertsberger beim Team immer grottig gekickt, während er bei Hoffenheim Woche um Woche zu den Stützen seiner Elf zählte? Worauf führst du das zurück? Ich bitte dich um eine Begründung. Irgendeine Quelle muss diese anscheinend von dir als absolute Unleistung empfundenen Dinge ja haben.

@ narya: mmn liegt es auch an den spielern. Ich ziek da mal einen vergleic mit den späten 70ern bis zu den späten 90ern. Damals hatte man spieler wie koncilia, pezzey, sara, prohaska, krankl später dann konsel, pfeffer, schöttel, herzog, polster zur verfügung. Alle absolut unumstrittene stammspieler bei ihren vereinen, so genannte führungsspieler die uns heute fehlen, ein ordentlicher stamm fürs nationalteam. Nach der wm 98 kam leider nichts mehr nach in diese richtung. Ein mark janko mit kapitänsschleife ist sinnbildlich dafür.

Du hast schon recht damit, dass wir damals herausragende Zupferde im eigenen Stall hatten. Wirkliche Spieler mit Weltformat. Allerdings war das noch in einer Zeit, in der das Kollektiv nicht so wichtig war und herausragende Spieler das Um und Auf darstellten. Das war (zumindest in Österreich) noch die Zeit der Manndeckung, da war Raumdeckung absolut unbekannt. Diese Entwicklung des Fußballs, also weg vom Individuum und hin zum System, das mit vielen kleinen Rädchen funktionieren soll, hat den Ruf nach absoluten Führungsspielern sicher nicht komplett aus der Wlet geschafft, aber dennoch stark abgeschwächt. Der Danny hat das in einem abseits.at-Artikel zur Zonenfußball sehr gut formuliert, wie ich finde (schleimschleim, ich weiß): "Ein schwacher Fußballer, der sich taktisch richtig verhält, ist wertvoller als ein starker Fußballer, der sich taktisch falsch verhält."

Natürlich brauchst du auch heute noch die Spieler, die dir das gewisse etwas geben und den Unterschied ausmachen können, die Spieler, die in einer bestimmten Situation das Unerwartete machen, die mit einem Pass den gegnerischen Abwehrverband blutig reißen, aber eine gewisse Grundqualität des Gesamtkaders ist heute viel wichtiger als der eine herausragende Spieler.

du hast recht, es liegt nicht an den spielern, dass wir uns unter wert verkaufen,

umgekehrt liegt es aber auch nicht an constantini, dass wir in unserer qualigruppe in der summierten qualität der einzelspieler auf platz 4 gehören

soll aber nicht heißen, dass es nicht trotzdem möglich gewesen wäre

bezüglich der anzahl der legionäre hast du natürlich auch recht, aber du lässt in deinen überlegungen den punkt völlig außer acht, dass das nicht nur für österreich zutrifft sondern für quasi alle kleinen nationen, und das mindert die vermeintliche steigerung nicht unwesentlich

Es stimmt, dass auch andere Nationen aufgeholt haben, das ist richtig. Unser Rückstand war aber auch ungleich höher. Während andere vergleichbare Nationen (zum Beispiel Kroatien, Dänemark oder Schweden) seit Jahren viele Legionäre in den Topligen haben, ist das bei uns erst in letzter Zeit der Fall. Vor 5-10 Jahren hat sich noch kein Topverein für unseren Nachwuchs interessiert, weil er einfach zu schlecht war. Heute schnappen sie uns die 15-17 Jahre alten Talente in einer Dur weg. Wir nähern und mMn einer normalen Exportquote an. Insofern denke ich schon, dass die Steigerung, trotz dem Aufholen anderer Nationen, bei uns überdurchschnittlich war.

Und was bedeutet diese Steigerung eigentlich? Wohin steigern wir uns? Wie kann man das greifen, oder gar in Zahlen fassen? Ich denke, dass es ab einen gewissen Level möglich ist, Länder in Reichweite (Slowakei, Schweiz, Kroatien) zu schlagen und wirklich starke Nationen (Spanien, Deutschland) zu ärgern. Dieser Level ist für mich erreicht (ja, ich versuche jetzt einmal das in Zahlen zu fassen), wenn 7-8 von 10 Spielern des Teamkaders in den Topligen Europas eingesetzt werden. Dann hast du eine gewisse Grundqualität (in Punkto Kondition, Schnelligkeit, Einsatz, Defensivverhalten usw.), die es zu kanalisieren gilt. Sind wir mit dem Spielermaterial einmal auf diesem von mir beschriebenen Level angekommen, dann kann ein guter Trainer mit guten Ideen dafür sorgen, dass unser kleines Land auch wieder einmal zu einem großen Turnier fährt. Vor allem sollte in Zukunft die Qualifikation für eine EM nicht nur ein Ziel, sondern einen Pflicht werden, wenn fast jedes zweite Land in Europa daran teilnehmen wird.

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Sehr bekannt im ASB

@ narya

Auch von mir vielen Dank für deine Mühe. Deine letzten Beiträge habe ich mit großem Interesse gelesen. Zeitersparnis hat mir das nicht verschafft. Auch wenn ich viel Zeit hätte, könnte ich keinen so kenntnisreichen und von der Gedankenführung wohlgeordneten Beitrag zusammenbringen.

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Konteradmiral a.D.

ja, eine sehr gute einschätzung, die ich auch teile.

die entwicklung der spieler steht in krassem gegensatz zu den aktuellen ergebnissen, da muss einfach wesentlich mehr drinnen sein. man braucht ja gar keine konkreten zahlen zu nennen, aber 2007 (oder so) war Weissenberger der einzige legionär in der Bundesliga, heute kann man praktisch eine ganze mannschaft aus denen aufstellen. länder wie die Schweiz oder Slowakei (die sowieso, mehr als die eine WM-teilnahme haben sie ja gar nicht zu verbuchen) müssen definitiv wieder auf augenhöhe sein. das sind ja bei denen auch nicht alles weltklassekicker sondern jede menge spieler dabei, die denselben part wie unsere im ausland erfüllen. dazu kommt zb noch, dass die österreichische liga wesentlich besser als die slowakische ist und die spieler, die noch dort aktiv sind demnach mehr gefordert werden.

ich will das nicht nur am trainer festmachen, auch die spieler tragen schuld, aber der aktuelle output ist eine katastrophe.

bearbeitet von OoK_PS

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Anfänger

Du hast schon recht damit, dass wir damals herausragende Zupferde im eigenen Stall hatten. Wirkliche Spieler mit Weltformat. Allerdings war das noch in einer Zeit, in der das Kollektiv nicht so wichtig war und herausragende Spieler das Um und Auf darstellten. Das war (zumindest in Österreich) noch die Zeit der Manndeckung, da war Raumdeckung absolut unbekannt. Diese Entwicklung des Fußballs, also weg vom Individuum und hin zum System, das mit vielen kleinen Rädchen funktionieren soll, hat den Ruf nach absoluten Führungsspielern sicher nicht komplett aus der Wlet geschafft, aber dennoch stark abgeschwächt. Der Danny hat das in einem abseits.at-Artikel zur Zonenfußball sehr gut formuliert, wie ich finde (schleimschleim, ich weiß): "Ein schwacher Fußballer, der sich taktisch richtig verhält, ist wertvoller als ein starker Fußballer, der sich taktisch falsch verhält."

Natürlich brauchst du auch heute noch die Spieler, die dir das gewisse etwas geben und den Unterschied ausmachen können, die Spieler, die in einer bestimmten Situation das Unerwartete machen, die mit einem Pass den gegnerischen Abwehrverband blutig reißen, aber eine gewisse Grundqualität des Gesamtkaders ist heute viel wichtiger als der eine herausragende Spieler.

Ich geb dir recht in der Hinsicht. Das Spiel hat sich weiterentwickelt und das Kollektiv hat heute einen höheren Stellenwert als früher. Das fehlen von herrausragenden Führungsspielern ist auch sicherlich nur ein Teilaspekt unserer Misere. Denn wir haben weder diese Spieler noch ein funktionierendes Kollektiv. Unsere Nationalmannschaft hat sich im Prinzip zu einer bunt zusammengewürfelten Legionärstruppe entwickelt. Unbestritten gute Kicker aber man sieht praktisch in jedem Spiel dass die meisten guten Aktionen aus Einezelleistungen entstehen. Uns fehlt die Harmonie und ein Trainer der diese herbeiführen könnte. Wir brauchen einen eingespielten Stamm wie ihn zb. Deutschland mit den Bayernspielern oder Spanien mit den Barca und Realkickern hat. Bei Italien und und England ist es nicht ganz so extrem. Aber auch hier sieht man den Aspekt dass praktisch alle Spieler in der heimischen Liga kicken. No na ned, sind ja auch finanziell attraktiver als es unsere Liga jemals sein wird.(größerer Markt, Moderner Fußball, ect) Mir ist schon klar dass Teams wie Holland, Frankreich, Brasilien, Argentinien, Portugal und auch Kroatien fast ausschliesslich aus Legionären bestehen aber das sind die erwähnten Führungspieler, absolute Leistungsträger bei ihren Vereinen die wir einfach nicht haben. Ich will jetzt um Gottes Willen sicher nicht fordern das wir eigentlich so stark sein könnten wie erwähnte Mannschafften. Hans Krankl hat mal gesagt dass wenn Rapid und Austria gut spielen auch das Nationalteam gut spielt. Das ist absolut richtig und sollte nicht einfach als Floskel abgetan werden. Es ist Fakt da sich das Team immer zum Großteil aus Spielern dieser beiden Klubs ergänzt mit anderen heimischen Spielern und nur einem kleinen Teil Leginären zusammensetzte und damit für unsere Verhältnisse auch erfolgreich war. Gut, jetzt haben wir viele Legionäre, wie schon geschrieben gute Fußballer (auf dem Papier wirkt das Ganze natürlich toll und ur international) aber was sagt das zB. über unsere heimische Liga aus? Junge Spieler wollen so schnell wie möglich ins Ausland. Sind sie erst mal Stammspieler bei ihren heimischen Vereinen sind sie nach 1-2 guten Saisonen schon wieder weg. Die Liste dieser Spieler ist bekannt. Unterm Strich schaut dann aber ein 2. oder 3. klassiges Legionärsdasein dabei raus. So was hilft unserem Fußball einfach nicht weiter.

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Amateur

Er hat nicht das Nationalteam mit Inter Mailand verglichen, sondern die Arbeit eines Mourinho mit der eines Constantini, um zu zeigen, was mit einem guten Taktierer (und einer großen Persönlichkeit) möglich ist. Versuch da nicht, irgendwelche Aussagen zu erfinden. Du bist der ärgste Troll überhaupt, verkaufst Annahmen als Fakten, um dann wortgewaltig zu absolut unhaltbaren Schlüssen zu kommen. In der nächsten zeile gehts ja schon weiter..

erzähl kein scheiß, er hat inters erfolge unter mourinho erwähnt und gleichzeitig die statistik von constantini der letzten spieler dazugeschrieben ... als ob das kein vergleich wäre ...

]Behauptung 1: Die individuelle Klasse bei Real soll also höher sein als die bei Barca? Wer waren schnell wieder die ersten drei bei der Wahl zum Weltfußballer? Richtig, Messi, Xavi und Iniesta - viel Real seh ich da nicht! Und auch in der "zweiten Reihe" stehen bei Barca keine Handlanger, sondern Spieler, die auf ihrer Position zu den Top3 weltweit zu zählen sind, damit meine ich Spieler wie Pique, Dani Alves oder Villa. Wo ist da bitte der große individuelle Vorteil von Real. Ist einfach ein Blödsinn, das zu behaupten.

Rat mal warum du spaßvogel ... weil die Real-Spieler eben NICHT Champions-Legaue Sieger geworden sind und weil Real eben NICHT Weltmeister geworden ist (kaum spanische Spieler im Kader) ... also wunderbares blabla ... denn wenn die Austria CL SIeger wird, dann erscheint auch garantiert ein Junuzovic oder Barazite bei der Wahl ... also wunderbares beispiel das sich als kompletter schwachsinn herausstellt

Behauptung 2: Er (Mourinho) hat "NICHTS!" gerissen. Aha, das zeigt nur eines, nämlich dass du nicht nur wenig Ahnung hast, sondern dass du auch schlecht informiert bist, aber auch noch stolz darauf zu sein scheinst. Ohne Mourinhos "Inter-Ansatz" wäre das da nämlich nicht passiert.

Wow ... in 5 Duellen schafft es der beste Trainer der Welt 1 Sieg einzufahren und das äußerst glücklich, ansonsten wurde man vorgeführt - WOW, damit hast du mir es gezeigt!

Und ein Pokalsieg ist der Welttriumph - damit haben sie es allen gezeigt: SIE SIND DIE BESTEN! :augenbrauen:

Du kommst aufgrund zweier nachweislich falscher Behauptungen zu dem Schluss, dass Taktik keine wichtige Rolle spielt, sonst müsste ja Mourinho Barca Einhalt gebieten können. Dabei übersiehst du in deiner Argumentation (vielleicht absichtlich, ich weiß es nicht?), dass Real in 9 von 10 Fällen zusammenkauft, während Barca in gleichen Teilen kauft als auch ausbildet. Die Barca-Schule gibt es ja nicht erst seit gestern. Dort wird seit vielen Jahren gleich ausgebildet, dort spielen alle ein System ein, dort wird im Nachwuchs viel Wert darauf gelegt, dass jeder Spieler absolut jede Position spielen kann. Diese Eingespieltheit, diese Automatismen (ein nächstes Wort für dich, auf das du dich stürzen kannst! Ich bin darauf vorbereitet.) kannst mit den vermeintlich besten Individualisten der Welt nicht wirklich wettmachen. Nimm doch mal den aktuellen Kader her und schau dir an, wer da aus dem eigenen Nachwuchs kommt: Valdes, Pique (über Umwege), Puyol, Busquets, Xavi, Iniesta, Pedro und Messi --> Mehr als die halbe Stammelf von Barca stammt aus dem eigenen Haus. Aber dieser Punkt untergräbt natürlich deine Beweisführung gegen die Taktik und wurde daher wohl auch nicht erwähnt, oder?

Du bist echt witzig, aber ich bin hier derjenige der behauptet dass eben 100 andere Einflüsse entscheidend sind über Erfolg/Misserfolg, die Behauptung dass Mourinho der beste Trainer sei und somit mit den besten Spielern alles gewinnen müsste war eine mehr als bewusste Anspielung auf die bisherigen Posts der User ... dachte nicht dass man so etwas offensichtliches falsch verstehen kann - gratuliere dazu!

Philip Lahm: "Das wichtigste im heutigen Fußball ist, dass du einen Trainer hast, der dir genau sagt, wo du zu sein hast und wie du dich in welcher Situation genau zu verhalten hast"

Nachwuchs-Ausbildner des DFB (hab leider seinen Namen vergessen): "In Punkto Athletik und Technik ist an der Spitze kein großer Unterschied mehr. Was heute über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, ist die Feinstarbeit im Training. Diese Prozente holst du dir, indem du ein Trainingsspiel unterbrichst und einen Spieler eineinhalb Meter weiter nach links stellst."

Paul Gludovatz (auf die Aussagen Constantinis, Taktik sei überbewertet, angesprochen): "Ich verstehe diese Aussage nicht. Taktik ist doch das Einzige, mit dem man als Nationalteamtrainer wirklich Einfluß nehmen kann."

Na wenn es DIESE leute sagen, dann muss es ja stimmen und alle andere varianten sind somit falsch :augenbrauen:

Schön wie du permanent versuchst, dich an sprachlichen Dingen aufzuhängen. Und das Krude daran ist, dass du, weil es natürlich immer interessant ist, Prinzipielles zu hinterfragen, den kleinen Rebellen spielen kannst. Nimm dich mit deiner Fundamentalkritik aber nicht ganz so wichtig. Irgendwo ist dann nämlich die Grenze überschritten. Irgendwo ist es dann einfach nur noch lächerlich, wenn man sich hinstellt und (indirekt) behauptet, dass Wenger, Mourinho und Co. kein System oder keine Handschrift haben. Ganz ehrlich, was zwickt dich eigentlich wirklich??

Wo habe ich nochmals behauptet dass diese Trainer keine Handschrift / kein System haben??? Du kannst echt nicht lesen oder? Versuch es nochmal, vielleicht verstehst du dann meine klaren Aussagen!

Guardiola: Eckpunkte seiner Ausrichtung: Extrem laufintensives Pressing, flexible Positionen (jeder Spieler kann bei entsprechender Möglichkeit überall hin gehen), Flachpassspiel (beginnt beim Torhüter, kein Ball wird verschenkt), Effektivitätsmaximierung vor dem Tor (gute Schußmöglichkeiten werden nicht genützt, wenn durch einen bestimmten Pass eine perfekte Möglichkeit drinnen ist), Ecken werden flach gespielt (Ballbesitz ist alles), nach Balleroberung in der Nähe des gegnerischen 16ers wird der schnellstmögliche Abschluss gesucht, bei langsamem Spielaufbau wird versucht, den Ball so lange zirkulieren zu lassen, bis sich irgendwo die tödliche Lücke auftut, ....

1 Beispiel das Gold wert sein sollte (bei gesunden Menschenverstand)

kurz abgespielte Ecken - nahezu jeder eckball wird kurz gespielt:

warum weißt du dass Guardiola das befohlen hat?

Möglicherweise hat er das, möglicherweise haben aber Messi/Xavi/Iniesta aus Eigeninitiative gesagt sie wollen diese nur noch kurz spielen und den Angriff neu aufbauen und Guardiola überlässt da seinen Spielern die Wahl?

Weißt du das zu 100%? warst du bei Barcas Besprechungen/Standard-situation Trainings? Oder gar in der Disco wo sich die Spieler diese Idee einfallen haben lassen?

Und weißt du jedes Mal wie die Verteidiger stehen wenn der Ball kurz abgespielt wird? Laut diverser Leute müsste es da doch eine eindeutige Anweisung geben wie dann der nächste Pass erfolgen soll wenn kurz gespielt wird, muss das Guardiola binnen milisekunden entscheiden und schnell an den Spieler weiterleiten, oder ist es vielleicht doch die Eigeninitiative der Spieler? Dann müsste aber jedes Mal der Pass an die selbe Stelle erfolgen, das ist doch berechnbar für die Verteidigung, und kommt jede Flanke maßgenau dort hin wo Guardiola es sagt, oder spielt da möglicherweise und erstaunlicherweise die Technik eines einzelnen Spielers mit ein, hat somit Guardiola Einfluss auf jede einzelne Spielsituation?? Weißt du als unglaublich analytischer Fernsehzuseher auch immer alle Anweisungen die Pep seinen Spielern gibt? Ich kann sie meistens nicht hören!

Wahnsinnig viele Fragen, die aber DU alle sicherlich beantworten kannst, ICH dagegen bin die Null und kann sie nicht beantworten, SCHANDE ÜBER MEIN HAUPT! :augenbrauen:

AAABER, siehe da ... welche Frage kann ich beantworten ohne 100 Fragezeichen?

Ich weiß es:

- Hat die Mannschaft als gesamtes gut gespielt oder nicht? Ja / Nein/ Hab Angst? Und dabei kann ich mir schön meine Meinung bilden was mMn geklappt hat oder nicht, ohne dabei irgendwas wissen zu müssen wieviel nun tatsächlich der Spieler abhängig vom Trainer agiert hat oder abhängig von seiner Eigeninitiative, unfassbarerweise kann ich die Mannschaftsleistung ohne 100 Fragezeichen beantworten (natürlich subjektiv)

Aber ich sehe schon, du willst im Endeffekt nur krampfhaft andere User als dumm hinstellen, weil sie irgendwelche beutungdschwangeren Worte aus deiner Sicht vermeintlich nur "nachplappern". Ich bestreite gar nicht, dass es den ein oder anderen gibt, bei dem das so ist und ich bin mir auch sicher, dass ich selber nicht immer davor gefeit bin, gewisse Dinge unhinterfragt zu übernehmen. Dass du dabei aber mit deinen Versuchen schön langsam selber ins Lächerliche abdriftest, scheint dir zu entgehen.

Mit den Aussagen die du mir vorwirfst bzw. mit den peinlichen Aussagen die ich ohne mit der wimper zu zucken entkräftigen kann, brauche ich keinen einzigen User als dumm hinstellen, das hast schon einzig und allein du mit deinen Aussagen geschafft - :clap:

bearbeitet von R 2 D 2

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clock is ticking

erzähl kein scheiß, er hat inters erfolge unter mourinho erwähnt und gleichzeitig die statistik von constantini der letzten spieler dazugeschrieben ... als ob das kein vergleich wäre ...

Ja, das hab ich so hingeschrieben, um die beiden Trainer miteinander zu vergleichen.

Na wenn es DIESE leute sagen, dann muss es ja stimmen und alle andere varianten sind somit falsch :augenbrauen:

:facepalm: Ja ja, weil du mehr Ahnung hast als dies Leute

Wo habe ich nochmals behauptet dass diese Trainer keine Handschrift / kein System haben??? Du kannst echt nicht lesen oder? Versuch es nochmal, vielleicht verstehst du dann meine klaren Aussagen!

"Handschrift" ist das nächste geil erfundene Wort wo keiner weiß was konkret damit gemeint ist...

man liest immer nur Sätze wie:

"XY hat eine Handschrift"

"XY hat ein System"

"unter DiCo erkennt man keine Handschrift"

"unter DiCo erkennt man kein System"

HÄÄÄ???

Okay, dann stelle ich die Zauberfragen:

- Welches konkrete System/Handschrift hat denn Wenger?

- Welches konkrete System/Handschrift hat (auch im Vergleich mit Wenger) hat Ferguson?

- Welches konkrete System/Handschrift hat Guardiola?

- Welches konkrete System/Handschrift hat Mourinho?

Unterhaltet mich ein wenig ...

da stehts!

Das sind echt klare Aussagen :facepalm:

AAABER, siehe da ... welche Frage kann ich beantworten ohne 100 Fragezeichen?

Ich weiß es:

- Hat die Mannschaft als gesamtes gut gespielt oder nicht? Ja / Nein/ Hab Angst? Und dabei kann ich mir schön meine Meinung bilden was mMn geklappt hat oder nicht, ohne dabei irgendwas wissen zu müssen wieviel nun tatsächlich der Spieler abhängig vom Trainer agiert hat oder abhängig von seiner Eigeninitiative, unfassbarerweise kann ich die Mannschaftsleistung ohne 100 Fragezeichen beantworten (natürlich subjektiv)

Wenn du nicht mehr als es ist schwarz oder weiß erkennst, dann kann dir keiner etwas erklären, wenn du vor dem Fernseher sitzt und nicht mehr sagen kannst als der spielt Super, der spielt Scheiße!

Dann kann kein anderer etwas dafür.

TAKTIK IST SEHR WICHTIG sieh es bitte ein, auch wenn du es nicht akzeptieren kannst

Mit den Aussagen die du mir vorwirfst bzw. mit den peinlichen Aussagen die ich ohne mit der wimper zu zucken entkräftigen kann, brauche ich keinen einzigen User als dumm hinstellen, das hast schon einzig und allein du mit deinen Aussagen geschafft - :clap:

Das einzige das du bekräftigst ist wenig verständnis für Fußball zu haben

bearbeitet von AxxL

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Valdi am Weg ins Stadion

Das sehe ich genauso wie der "hire and fire"-Hugo!

Ich brauch da gar nicht groß herumdiskutieren und nach Argumenten ringen. Im Endeffekt zählen die nackten Zahlen und die sprechen eine zu deutliche und nicht nuschelnde Sprache.

Das Ziel kann nur die Quali sein und das wurde nicht erreicht. Das reicht als Beurteilung für mich. Dass daneben auch noch ein katastrophaler Trend zu bemerken ist (Rauswerfer Hugo hat es schon gesagt: 6 der letzten 7 Spiele wurden verloren - das ist eine Bilanz, die Malta, Luxemburg oder Liechtenstein zu Gesicht stehen könnte...), kann man gerne auch anführen.

Ich bin normalerweise meist für Kontinuität. Doch hier bei diesem Thema gibt es für mich keine Differenzierungen mehr und Constantini sollte seinen Hut nehmen müssen.

ich bin auch für eine ablöse von constantini, da kanns keinen alternativen weg geben. aber eine mögliche ablöse darf einfach nicht über die leistung der spieler hinwegtäuschen, man muss einfach die spieler in die kritik nehmen, immerhin haben die die 6 spiele in folge verloren und mMn wird das spielermaterial extrem überbewertet. viele denken dass wir eh schon fast einen weltklassekader haben aber eben aufgrund des teamchefs diese nicht die leistung bringen können. allerortes wird über die mangelhafte taktische ausrichtung gesprochen und da habe ich meine zweifel ob wir uns nicht in etwas hineintheatern lassen. ich denke wir fallen gerade von einem extreme ins andere. jahrelang wurde null über taktik gesprochen und jetzt gibts nix anderes mehr. mMn sollte man mal über die einstellung und vor allem über das auftreten der spieler sprechen. und ich wage massiv in zweifel zu ziehen dass janko im spiel gegen die slowaken kilometer gefressen hat, wie hier irgendjemand angedeutet hat (er lauft ja eh genausoviel wie maierhofer). ich bin da einfach enttäuscht vom marko, denn wenn man sieht dass man isoliert ist, muss man halt mal ein zeichen setzen. da fahr ich mal den ellbogen aus, da hau ich mich mal mit ein bisserl mehr elan in die zweikämpfe. ich habe keinen slowakischen verteidiger liegen gesehen, einfach weil janko da wenig investiert hat. und da erwarte ich mir einfach mehr als nur herumzustehen und zu warten, dass irgendwann einmal ein ball daherkommt. das ist einfach zu wenig. mMn

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Anfänger

Das war (zumindest in Österreich) noch die Zeit der Manndeckung, da war Raumdeckung absolut unbekannt.

Sehr interessanter Beitrag, sehe ich ähnlich. Aber bei diesem Zitat liegst Du falsch.

Ich glaube es war bei einer Pressekonferenz nach der WM als Trainer Senekowitsch meinte er verstehe nicht warum die Deutsche Nationalmannschaft nicht mit Raumdeckung spielen würde, so wie Österreich. Sinngemäß, dies sei ein veraltetes System.

Man stelle sich vor Constantini würde Jogi Löw öffentlich eine nicht mehr moderne Taktik vorwerfen. Unpackbar.

Zur "Handschrift" eines Trainers fällt mir auch noch was ein. Bei Senekowitsch-Vorgänger Stastny wurde auch immer dasselbe Lied gesungen - gut gespielt, dumme Tore, kein Glück, Spieler sind einfach zu schlecht -. Dann kam Senekowitsch und nach 5 bis 6 Vorbereitungsspielen konnte man eben die Handschrift des Trainers

erkennen.

Und vieles wird heute verklärt dargestellt. Österreich spielte damals keinen Zauber-Fußball, rührte mächtig Beton in der Abwehr an, spielte aber klug aus der Abwehr heraus und spielte teilweise herrliche Konter und man hatte das Gefühl daß jeder in der Mannschaft wußte wie er sich taktisch zu verhalten hatte.

Als man dieses System kurzeitig verließ, und man zu offensiv spielte und ein bisschen größenwahnsinnig wurde, bekam Österreich eine furchtbare Klatsche von Holland.

Entschuldigung für diese Nostalgie, aber der Erfolg von damals (glaube Platz 7 bei der WM) kam nicht zufällig, sonder wurde hart erarbeitet, zugegeben mit teilweise ausgezeichnetem Spieler-Material.

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ich bin auch für eine ablöse von constantini, da kanns keinen alternativen weg geben. aber eine mögliche ablöse darf einfach nicht über die leistung der spieler hinwegtäuschen, man muss einfach die spieler in die kritik nehmen, immerhin haben die die 6 spiele in folge verloren und mMn wird das spielermaterial extrem überbewertet. viele denken dass wir eh schon fast einen weltklassekader haben aber eben aufgrund des teamchefs diese nicht die leistung bringen können. allerortes wird über die mangelhafte taktische ausrichtung gesprochen und da habe ich meine zweifel ob wir uns nicht in etwas hineintheatern lassen. ich denke wir fallen gerade von einem extreme ins andere. jahrelang wurde null über taktik gesprochen und jetzt gibts nix anderes mehr. mMn sollte man mal über die einstellung und vor allem über das auftreten der spieler sprechen. und ich wage massiv in zweifel zu ziehen dass janko im spiel gegen die slowaken kilometer gefressen hat, wie hier irgendjemand angedeutet hat (er lauft ja eh genausoviel wie maierhofer). ich bin da einfach enttäuscht vom marko, denn wenn man sieht dass man isoliert ist, muss man halt mal ein zeichen setzen. da fahr ich mal den ellbogen aus, da hau ich mich mal mit ein bisserl mehr elan in die zweikämpfe. ich habe keinen slowakischen verteidiger liegen gesehen, einfach weil janko da wenig investiert hat. und da erwarte ich mir einfach mehr als nur herumzustehen und zu warten, dass irgendwann einmal ein ball daherkommt. das ist einfach zu wenig. mMn

Ich habe keine Statistik über die abgespulten Km gefunden, aber in anderen Spielen, auch bei Twente, wird über den lauffaulen Janko gesprochen, wenn man sich dann die Statistiken zu Gemüte führt (für Bewerbsspiele findet man die meistens), gehört er praktisch immer zu den lauffreudigsten Spielern (in Form von zurückgelegten Kilometern). Ich glaube, dass Du die Möglichkeiten eines isolierten Stürmers auch überschätzt, durch Ellbogenausfahren wird er auch nicht mehr in Szene gesetzt. Man hat ja mit der Hereinnahme von Hoffer gesehen, dass er durchaus was für das Spiel bringen kann. Es ist ja auch kein Zufall, dass sowohl Kienast, Hoffer und Maierhofer auch schon komplett in der Luft gehangen sind. Janko ist sowie alle Spieler mit Admira-Vergangenheit auf internationalem Level taktisch zu limitiert und ist sicher kein Wunderwuzzi bzw. als isolierter Stürmer nicht die beste Wahl, aber da jedes Mal auf seinen nicht vorhandenen Willen, etc. hinzuweisen, finde ich komplett überzogen. Nur weil er nicht so theatralisch und übertrieben herumläuft wie Maierhofer, bringt er nicht weniger für das Spiel. Ich bin auf jeden Fall nicht der Meinung, dass er sich im Spiel gegen Slowakei zu wenig reingehaut hat. Das eine impliziert auch auch das andere, d.h. wie gidi angedeutet hat, dass Janko sich gegen Frankreich mehr reingehaut hat, dann hat auch damit zu tun, dass man ihn mehr gesucht hat und zB die Standards von Ivanschitz immer auf ihn gegangen sind, wenn das nicht der Fall ist und man sich jedes Mal umsonst anbietet bzw. der Pass immer zu spät kommt (also wenn er bereits im Abseits steht), dann ist man auch automatisch ein bisschen weniger motiviert (aber ob er sich deshalb nicht ausreichend gegen die Slowakei reingehaut hat bzw. nicht genug Ellbogen ausgefahren hat, bezweifle ich zumindest persönlich, das ist einfach Jankos Art zu spielen).

bearbeitet von mrbonheur

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Baltic Cup Champion

:lol: oder loddar

was gibts über den mister zu lachen?

wer den trap als trainer nicht ernst nehmen kann, oder gar über ihn lacht hat auch ein problem mit der realität.

schau dir mal seine vita an, oder was der mit irland macht.

wenn trap gegen dico in der wm-quali antritt, dann haben wir schon verloren .....

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Banklwärmer

ich bin auch für eine ablöse von constantini, da kanns keinen alternativen weg geben. aber eine mögliche ablöse darf einfach nicht über die leistung der spieler hinwegtäuschen, man muss einfach die spieler in die kritik nehmen, immerhin haben die die 6 spiele in folge verloren und mMn wird das spielermaterial extrem überbewertet. viele denken dass wir eh schon fast einen weltklassekader haben aber eben aufgrund des teamchefs diese nicht die leistung bringen können. allerortes wird über die mangelhafte taktische ausrichtung gesprochen und da habe ich meine zweifel ob wir uns nicht in etwas hineintheatern lassen.

Ich quote deinen Beitrag mal exemplarisch für einige andere die (nicht unberechtigt) ins selbe Horn stoßen. Klar gibt es "DEN Heilsbringer" auf der Trainerbank nicht, den oft besungenen Wunderwuzzi, der uns von heute auf morgen ein Freilos für jede EM/WM Quali in den nächsten Jahren mit unseren Kickern von Weltformat beschert, nicht. Natürlich spielen immer noch die 11 Hanseln auf dem Platz und es gibt bei Gott genug an jedem einzelnen auszusetzen, aber das ist eben auch der Grund warum wir ein Fußballzwerg sind und es auch noch aller Vorraussicht nach für sehr lange Zeit bleiben werden. Jedoch frage ich mich als schwer leidender Fan, wie ich das Beste aus dieser Situation mache.

Fassen wir in klassischer Österreicher Manier zusammen: Spieler oasch, Trainer/Takitk oasch, Glück oasch, Gegner oasch -> Alles oasch. Gut, die Gegner sind nunmal die Gegner, darauf hat niemand wirklich einen Einfluss (wenn man mal von Verschwörungstheorien bei der Auslung absieht ;) ), das Glück scheint bekanntlicherweise den Tüchtigen (und/oder den Deutschen :augenbrauen: ) zu folgen, was uns auch gleich zu den Spielern bringt. Nunja, im Prinzip sind die halt auch "einfach da" bzw. würde es da, wie schon tausendfach angesprochen tiefgreifende Änderungen im gesamten ÖFB benötigen um dauerhaft sichtbare Verbesserungen zu erzielen (was allerdings dank solchen ignoranten Kapazundern wie dem eben erst zur Schau gestellten Präsident des TFV nicht passieren wird, leider). Allerdings sind wir, aus welchen Gründen auch immer, momentan wirklich mit - ganz wichtig: für Österreichische Verhältnisse - sehr guten Kickern gesegnet, denen es allerdings zugegebenermaßen manchmal an anderen Dingen fehlt wie dem grundsätzlichen Können (Stichwort "Motivation" u.ä.) und das ist sicherlich genauso zu kritisieren wie alles andere, gar keine Frage. Nur im großen und ganzen müssen wir mit diesem Spielermaterial nunmal leben, obs uns gefällt oder nicht.

Ganz und gar nicht leben müss(t)en wir allerdings mit dem Trainerstab der sich in den letzten 2 Jahren auf so viele Arten und Weisen selbst disqualifiziert hat, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen sollte, müsste ich über die Anzahl der Verfehlungen Buch führen. Worauf ich hinaus will: Wir - im Sinne der nicht spielenden/trainierenden Menschen, leider Gottes vertreten durch die oftmals nicht weniger inkompetenten Herren des ÖFBs. auch dazu wurde schon zur Genüge geschrieben - können von außen nun mal auf sehr wenige Faktoren kurz- bis mittelfristig Einfluss nehmen, jedoch ist unser Trainerstab einer davon. Das deshalb aus unseren Durchschnittskickern keine Messis, Drogbas und Nasris werden, sollte allen halbwegs nüchtern denkenden Fußballfans klar sein, jedoch muss ich mir nach einem Schuss ins Knie nicht auch noch mutwillig ins zweite schießen, weils eh so viel Spaß macht.

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Gast
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