Corona Massentests - Wer macht mit?

[muk]

Flana schrieb vor 1 Minute:

Aber vielleicht bist du dann nicht nach einer Stunde positiv, weil der Maxi Huber, der dir sonst von hinten an der Kassa im Supermarkt eine Aerosolwolke spendiert, dann halt doch nicht einkaufen geht, weil er einen halben Tag vorher positiv getestet und abgesondert wurde.

Entweder habe ich wirklich eine gröbere Verständnisschwäche, aber das Konzept, dass jeder Positive, den man aus dem Verkehr zieht, eine gute Sache ist, weil er eben bei gewissen notwendigen oder auch nicht notwendigen Gängen, niemanden mehr infizieren kann, würde mir einleuchten.

Genau das ist das einzig positive aus meiner Sicht. Aber für die persönliche Sicherheit der Getesteten bringt der Massentest nur dann wirklich etwas wenn er ständig wiederholt wird.

[Flana]

muk schrieb vor 11 Minuten:

Genau das ist das einzig positive aus meiner Sicht. Aber für die persönliche Sicherheit der Getesteten bringt der Massentest nur dann wirklich etwas wenn er ständig wiederholt wird.

Eine persönliche Sicherheit gibt es mMn in unserer Situation nicht, weil, wie du richtig sagst, mein Status jederzeit von negativ auf positiv wechseln kann ... So engmaschig, dass kein Risiko besteht, kann ich gar nicht testen. Da müsste ich im Prinzip nach jedem Kontakt mit einer Person einen Test durchführen und zwischen den einzelnen Kontakten eine längere Zeitspanne haben, da ja die Tests offenbar auch nicht sofort anschlagen und der Körper ein Zeiterl braucht, bis er eine nachweisbare Viruslast produziert hat.

Ich kann nur ein gewisses Maß an Sicherheit erreichen, indem ich, idealerweise auch öfter, großflächig teste und somit die Anzahl derer, die meinen Status von negativ auf positiv ändern können, minimiere. Eine Gewissheit, dass ich oder jemand anderer zu hundert Prozent niemanden anstecke/n, wird es nicht geben. Ich kann nur Wahrscheinlichkeiten minimieren, dass sich der Einzelne bei seinen täglichen Gängen infiziert ...

bearbeitet 14. Dezember 2020 von Flana

[muk]

Flana schrieb vor 2 Minuten:

Eine persönliche Sicherheit gibt es mMn in unserer Situation nicht, weil, wie du richtig sagst, mein Status jederzeit von negativ auf positiv wechseln kann ... So engmaschig, dass kein Risiko besteht, kann ich gar nicht testen. Da müsste ich im Prinzip nach jedem Kontakt mit einer Person einen Test durchführen und zwischen den einzelnen Kontakten eine längere Zeitspanne haben, da ja die Tests offenbar auch nicht sofort anschlagen und der Körper ein Zeiterl braucht, bis er eine nachweisbare Viruslast produziert hat.

Ich kann nur ein gewisses Maß an Sicherheit erreichen, indem ich, idealerweise auch öfter, großflächig teste und somit die Anzahl derer, die meinen Status von negativ auf positiv ändern können, minimiere. Eine Gewissheit, dass ich zu hundert Prozent niemanden anstecke, wird es nicht geben.

Da kann ich Dir nur Recht geben.

[reallumpi]

muk schrieb vor 10 Minuten:

Genau das ist das einzig positive aus meiner Sicht. Aber für die persönliche Sicherheit der Getesteten bringt der Massentest nur dann wirklich etwas wenn er ständig wiederholt wird.

Und zwar zeitnah. Frau eines Arbeitskollegen is ein schönes Beispiel: Mittwoch testen, negativ. Samstag Symptome, 1450 -> Test -> Positiv... 

[Much1]

in der ganzen corona thematik gibts keine sicherheiten und keine garantien. es gibt nur wahrscheinlichkeiten. und wenn ich durch einen massentest ein paar tausend asymptomatisch positive aus dem geschehen ziehe, verringere ich die wahrscheinlichkeit einer weiterverbreitung des virus. versteh nicht, wie man da mit so argumenten wie "hab ja trotzdem keine sicherheit", "vielleicht bin ich ja eine stunde später positiv", "vielleicht ist der test falsch" daherkommen kann. ja, kann eh vielleicht alles sein, aber das risiko minimierst ohne irgendeinen zweifel mit einem massentest. wenn der dann auch noch über 1, 2 monate von mir aus jede woche durchgeführt wird bin ich guter dinge, dass man die zahlen recht gut unter kontrolle hat und einige restriktionen wieder lockern kann. und das ist es ja, was sich die meisten österreicher wünschen werden?

[muk]

Much1 schrieb vor 4 Minuten:

in der ganzen corona thematik gibts keine sicherheiten und keine garantien. es gibt nur wahrscheinlichkeiten. und wenn ich durch einen massentest ein paar tausend asymptomatisch positive aus dem geschehen ziehe, verringere ich die wahrscheinlichkeit einer weiterverbreitung des virus. versteh nicht, wie man da mit so argumenten wie "hab ja trotzdem keine sicherheit", "vielleicht bin ich ja eine stunde später positiv", "vielleicht ist der test falsch" daherkommen kann. ja, kann eh vielleicht alles sein, aber das risiko minimierst ohne irgendeinen zweifel mit einem massentest. wenn der dann auch noch über 1, 2 monate von mir aus jede woche durchgeführt wird bin ich guter dinge, dass man die zahlen recht gut unter kontrolle hat und einige restriktionen wieder lockern kann. und das ist es ja, was sich die meisten österreicher wünschen werden?

Genau das mein ich. Die Tests gehören ständig wiederholt

[Strafraumkobra]

Wäre eher für "negative" Anreize als sinnlos Geld aus dem Fenster zu schmeißen.

Gratis Massentest oder verpflichtender (und eben nicht kostenloser) Ersatz durch den Hausarzt. Dann bin ich gespannt, wer sich dafür noch zu bequem ist.

[zahi]

Much1 schrieb vor einer Stunde:

"Bist deppad, natürlich geh i ned testen. Do fall i jo womöglich in da arbeit aus!!!!"

Das schaut eher so aus, was man hört.
Arbeitgeber: "Wenn sie testen gehen Hr./Fr. xxx und dann positiv ausfallen, wird das Konsequenzen haben!"
 

Flana schrieb vor 42 Minuten:

Entweder habe ich wirklich eine gröbere Verständnisschwäche, aber das Konzept, dass jeder Positive, den man aus dem Verkehr zieht, eine gute Sache ist, weil er eben bei gewissen notwendigen oder auch nicht notwendigen Gängen, niemanden mehr infizieren kann, würde mir einleuchten.

Mit regelmäßigen und vermehrten (mindestens 2-3 mal pro Woche) zielgerichteten Tests in gefährdeten Gruppen (Altersheime, Polizei, Gesundheitspersonal, Schulen, Arbeitsbereiche, wo prekäre Arbeitssituationen vorherrschen [Anm.: dort sollte der Arbeitgeber verpflichtet werden, diese Tests durch die Gesundheitsbehörde durchführen zu lassen] wie z.B. in Post-Verteilerzentren, Schlachthöfen usw.) tätest halt weit mehr Positive rausfilter. Ergänzt wie in Wien durch Teststraßen und Schnupfenboxen, wo jeder sich gratis testen lassen kann, oder diverse Hausärzte, die das machen, bringt das weit, weit mehr und kostet vmtl. auch weniger [Anm.: das ist aber jetzt nicht mein Hauptargument]. Und beides machen geht sich halt ned aus (und da mein ich jetzt NICHT finanziell).

[Fuxxl]

zahi schrieb vor 2 Stunden:

Und das was der Schneeberger da betreibt ist sowieso nur mehr zum Speiben (https://www.derstandard.at/story/2000122474241/rassismusvorwurf-gegen-wiener-neustadts-buergermeister-wegen-testsagers) Die ÖVP ist mittlerweile echt eine rechte grausliche Partei.

Das unterstützt man halt mit, wenn man sich an den Massentests beteiligt. @fuxxx ob man will oder nicht. 

 

[aurinko]

Ich finde es ja gut, wie es jetzt in Tirol / OÖ geplant ist: kostenlose Tests für jeden der will. Da kann dann am 23. noch die gesamte Familie sich testen lassen um zu entscheiden, ob man den Heilig Abend gemeinsam verbringen kann oder bevor man die Uromi im Alterheim besuchen fährt (klar u.U. kann der Test erst ein paar Stunden später positiv sein, aber eine gewisse Sicherheit bringt es doch. 

[Admira Fan]

aurinko schrieb vor 2 Stunden:

oder bevor man die Uromi im Alterheim besuchen fährt 

Wird man dort nicht sowieso getestet als Besucher?

[Fixabsteiger]

aurinko schrieb vor 5 Stunden:

Ich finde es ja gut, wie es jetzt in Tirol / OÖ geplant ist: kostenlose Tests für jeden der will. Da kann dann am 23. noch die gesamte Familie sich testen lassen um zu entscheiden, ob man den Heilig Abend gemeinsam verbringen kann oder bevor man die Uromi im Alterheim besuchen fährt (klar u.U. kann der Test erst ein paar Stunden später positiv sein, aber eine gewisse Sicherheit bringt es doch. 

Schön für Tirol/OÖ

[aurinko]

Admira Fan schrieb vor 7 Stunden:

Wird man dort nicht sowieso getestet als Besucher?

Keine Ahnung. Ich hätte noch nichts diesbezüglich gehört. Nur gestern von den dt. Dort muss man bei Besuchen einen max. 12 Stunden alten Test vorlegen. Und dann gab es eine Diskussion wer die Tests machen soll: die Heime haben dafür keine Zeit, die Ärzte (in GER kann man sich auch bei vielen Hausärzten testen lassen) haben dazu jetzt in der Erkältungsphase ebenfalls keine Zeit. Und dass es halt eine Frechheit ist (das war ein Politiker, aber keine Ahnung welcher), dass man gerade jetzt in der Weihnachtszeit seine Angehörigen nicht ungehindert besuchen kann.

Fixabsteiger schrieb vor 5 Stunden:

Schön für Tirol/OÖ

Klar wäre es sinnvoll wenn alle Bundesländer dass anbieten.

[fuxxx]

Fuxxl schrieb vor 14 Stunden:

Das unterstützt man halt mit, wenn man sich an den Massentests beteiligt. @fuxxx ob man will oder nicht. 

 

Wer sich in Zeiten einer weltweiten Pandemie nicht auf eine hochansteckende Krankheit testen lassen will die täglich über 100 Menschen in Österreich dahinrafft, weil das als politisches Statement gewertet werden könnte, hat so einiges noch nicht verstanden..

[WorkingPoor]

fuxxx schrieb vor 23 Minuten:

Wer sich in Zeiten einer weltweiten Pandemie nicht auf eine hochansteckende Krankheit testen lassen will die täglich über 100 Menschen in Österreich dahinrafft, weil das als politisches Statement gewertet werden könnte, hat so einiges noch nicht verstanden..

Man muss auch die andere Seite sehen. Jahrzehntelang wurde man weltweit von Politikern nur angelogen, bestohlen und verarscht, ohne dass die jemals Konsequenzen spüren mussten. Das fällt der Welt nun auf den Kopf. Man glaubt denen einfach nichts mehr und scheißt auf deren Gerede. Ich glaube denen keine einzige Zahl mehr (ihr könnt mich dafür haten), andere gehen ein paar Schritte weiter und glauben nicht an das Virus. Statt sich aber zu besinnen, wird von Seiten der Politik weitergemacht wie immer.