Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
flanders schrieb Gerade eben:

Was macht man aber dort? 

Was macht man auf den Malediven? Zum Urlauben brauche ich kein Flugzeug oder Meer. Der Badesee Rauchwart reicht aus.

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Valdi am Weg ins Stadion
Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Was konkret ist das Problem?

folgendes mail kam heute von der steuerberatung:

Zitat

 

Lieber Klient, 

zur Sicherheit wollen wir Sie gerne über folgenden Sachverhalt informieren (diese Information ist für Betriebe ohne Betriebsrat gedacht, da in Betrieben mit Betriebsrat ein Einvernehmen mit dem Betriebsrat hergestellt werden muss): 

Nach derzeitigem Stand, müssten Sie die Sozialpartner informieren, wenn sich Änderungen bei den Ausfallstunden ergeben.

-          Und zwar 5 Tage vor der geplanten Arbeitszeitänderung

-          Egal, ob Sie mehr oder weniger Ausfallsstunden brauchen

Warum?

Bei den Sozialpartner ist nämlich eine Meldung zu machen, wenn sich das Arbeitszeitausmaß während des gesamten Kurzarbeitszeitraums voraussichtlich erheblich ändert (das steht in der Sozialpartnervereinbarung-Einzelvereinbarung auf Seite 5 ganz unten vom 27.05.).

Laut Information der WKO ist es eine „erhebliche“ Änderung, wenn sich das Arbeitsausmaß um 10% ändert.

Anscheinend reicht als Meldung ein einfaches Mail an die unten angeführten E-Mail-Adressen. Also das Mail muss zweimal geschickt werden – oder gleich an beide E-Mail-Adressen:  an die Gewerkschaft und an die WKO. Für die Praxis ist es schwierig. Weil wir ja ALLE keine Hellseher sind und nicht wissen, wie sich die Ausfallsstunden im verbleibenden Durchrechnungszeitraum entwickeln. Dennoch müssen SIE die Sozialpartner nach jetzigen Stand informieren und lieber öfter melden als zu wenig. Auch, wenn sich die Ausfallstunden, dann wieder ändert, wieder melden!

Wieso schreiben wir Ihnen das?

Weil wir Sorge haben, dass die Gewerkschaft sonst die gesamte Kurzarbeit kippt, wenn diese Meldungen nicht erfolgt sind.

Vorsicht: Diese Aussage gilt nicht für das AMS, dem AMS ist nur einer Änderung zu melden wenn zu wenig Ausfallstunden beantragt wurden und mehr ausfallen wird!

Warum geht derzeit bei der Klärung der offenen Kurzarbeitsthemen nichts weiter?

Die Gewerkschaft hat sich quer gelegt. Es wird mit Hochdruck an einem Gesetz gearbeitet. Das ist jetzt die einzige Möglichkeit, dieses ganze „Kuddelmuddel“ noch irgendwie auf die Reihe zu bekommen. Vielleicht wird es dort dann auch eine Regelung geben, dass diese oben genannte Meldung nicht erforderlich macht. Wir warten sehr gespannt und hoffen, dass in Bälde „Licht ins Dunkel“ kommt.

Hier finden Sie den Text der WKO (Fragen Antwort Katalog) und die E-Mail-Adressen für die Meldung:

Welche Folgen hat es, wenn bei Kurzarbeit auf der Grundlage einer Sozialpartner-Einzelvereinbarung die Sozialpartner nicht rechtzeitig über die Arbeitszeitänderung informiert werden?

Dazu gibt es unterschiedliche Rechtsmeinungen. Zur Vermeidung von Problemen raten wir, das Verfahren einzuhalten und die Sozialpartner, die die Einzelvereinbarung unterschrieben haben, mindestens fünf Tage vor der geplanten Arbeitszeitänderung zu informieren.

Meldung von Arbeitszeitänderungen während Kurzarbeit

·       In Betrieben mit Betriebsrat ist vor Änderung der durchschnittlichen Arbeitszeit laut Sozialpartnervereinbarung dessen Zustimmung einzuholen.

·       In Betrieben ohne Betriebsrat ist dafür die Zustimmung der betroffenen Arbeitnehmer erforderlich. Zusätzlich sind die Sozialpartner spätestens 5 Arbeitstage vor der Änderung der Arbeitszeit zu informieren.

è Den Sozialpartnern ist zu melden, wenn sich die vereinbarte durchschnittliche Arbeitszeit während des gesamten Kurzarbeitszeitraums (z.B. 10%)  voraussichtlich erheblich ändert.

 

è Keine Meldung ist erforderlich

-          bei bloßen Änderungen der Arbeitszeiteinteilung und Arbeitszeitschwankungen; die Arbeitszeit kann ja für den gesamten Kurzarbeitszeitraum durchgerechnet werden;

-          wenn sich das Arbeitszeitausmaß nur von einzelnen Arbeitnehmern ändert und dies in Summe nur von geringer Bedeutung ist.

Beispiel 1: Nach 1 Monat Schließung öffnet ein Geschäft wieder dauerhaft, bleibt aber vorsichtshalber noch 1 Monat in Kurzarbeit. Es meldet, dass die durchschnittliche Arbeitszeit während Kurzarbeit statt der vereinbarten 10% voraussichtlich 50% beträgt.

Beispiel 2: Nach 1 Monat Schließung öffnet ein Geschäft probeweise für eine Woche, schließt aber mangels Kunden wieder. Keine Meldung

 

bearbeitet von Ernesto

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Naturbua
Strafraumkobra schrieb vor 4 Stunden:

Corona könnte schaffen, wofür Richard Lugner bis heute vergeblich gekämpft hat.

Nachdem die Menschen eh nicht mehr, sondern tendenziell weniger Geld zum Ausgeben haben, ist ein Aufholen der Verluste wohl kaum möglich.  

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OidaFoda schrieb am 24.4.2020 um 18:46 :

Was du nicht sagst. Wenn es jeder schaffen würde, würde wohl jeder selbstständig sein. Ohne diese Wahnsinnigen hätten die meisten Menschen keinen Job.

Wie wahrscheinlich ist es, dass zB ein Herr Franz Strohsack, ein ziemlich einfach gestrickter Werkzeugmacher aus Weiz mit 200 Dollar in der Tasche nach Kanada auswandert, um dann einen Weltkonzern aufzubauen? 

Viele scheitern, die meisten überleben eher schlecht als recht, die eigene Existenz steht ständig auf wackeligen Beinen, trotzdem wird zumeist bis zum Ende gekämpft und gekratzt. Sei dankbar, dass es diese Deppen gibt

 

Der angeblich einfach gestrickte Herr Strohsack dürfte aber viel richtig gemacht haben. Denn der hätte 3-4 Monate ohn Umsatz überlebt. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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Eierschaukelverzichter
Xaverl Nick schrieb vor 7 Minuten:

Der angeblich einfach gestrickte Herr Strohsack dürfte aber viel richtig gemacht haben. Denn der hätte 3-4 Monate ohn Umsatz überlebt. 

Frankie war auch oft an der Kippe, ein Shutdown zur falschen Zeit , hätte wieder nach Hause müssen und wär eventuell mit an Hendlwagen am Grazer Jakominiplatz gestrandet (Franks Hendishop)

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FC Wacker Innsbruck 1913
LASK08 schrieb vor 27 Minuten:

Nachdem die Menschen eh nicht mehr, sondern tendenziell weniger Geld zum Ausgeben haben, ist ein Aufholen der Verluste wohl kaum möglich.  

Auch wenn das Geld da wär kannst die Verluste sicher nicht mit ein paar Sonntagen aufholen.

Mir persönlich ist es ja wurst ob die aufsperren, solangs richtig bezahlt wird.

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Wien nur du allein!
Ernesto schrieb vor 2 Stunden:

folgendes mail kam heute von der steuerberatung:

Ja so etwas in der Art hab ich auch schon gelesen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so heiß gegessen wird, wenn man die Kurzarbeit nicht schwer missbräuchlich verwendet. Bei Änderung der Zeiteinteilung und nicht erheblichen Änderungen beim Ausmaß ist keine Meldung fällig, damit lässt sich wohl sehr viel abdecken.

Aber kommt natürlich von Betrieb zu Betrieb an.

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Valdi am Weg ins Stadion
Neocon schrieb vor 4 Stunden:

Ja so etwas in der Art hab ich auch schon gelesen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das so heiß gegessen wird, wenn man die Kurzarbeit nicht schwer missbräuchlich verwendet. Bei Änderung der Zeiteinteilung und nicht erheblichen Änderungen beim Ausmaß ist keine Meldung fällig, damit lässt sich wohl sehr viel abdecken.

Aber kommt natürlich von Betrieb zu Betrieb an.

ich habe die klare vorgabe rausgegeben dass die zeitaufzeichnung auf punkt und beistrich zu erfolgen hat, dazu gibts auch eine unterweisung die von allen mitarbeiterinnen unterschrieben wurde. ich will da gar nix missbräuchlich verwenden - ich will ja nur überleben und dann neu durchstarten. ich ärgere mich aber schon darüber dass ich jetzt an alle mögliche stellen eine meldung schicken muss dass mitarbeiter a und mitarbeiter b eventuell nun mehr zu tun hat. das geht sich ja nicht aus - wie auch im mail geschrieben, bin ich ja kein hellseher. am ende des tages gehts wieder um einen bürokratischen mehraufwand - jetzt gibts eh schon die unsicherheit mit der lohnverrechnung bei der kurzarbeit. niemand weiß aktuell wann mit diesen geldern zu rechnen ist. ehrlich gesagt rechne ich gar nicht mehr mit den geldern - ich habe nun schon den überbrückungskredit beantragt um bis zum herbst ein auslangen zu finden bzw um die liquidität zu sichern. und ich bin keine kleine firma, ich habe da einige leute, die mir helfen und die diverse formulare ausfüllen für mich. leid tun mir die kleinen firmen, die einfach nicht die infrastruktur haben und sich durchquälen müssen. aber anderseits habe ich jeden monat lohnkosten von einer viertel mio euro - das halte ich auch nicht ewig aus, soviel ist klar. anderseits darf ich nicht jammern, ich werde schon weich fallen - es geht weniger um mich als um x arbeitplätze und das schmerzt halt. ich fühle mich verantwortlich

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Postinho
Ernesto schrieb vor 10 Stunden:

folgendes mail kam heute von der steuerberatung:

 

Ja die wollen auch auf Nummer sicher gehen. Die Gewerkschaft wird die Kurzarbeit nicht zum scheitern bringen, aber natürlich schickt man besser vorsichtshalber eine Email.

Es ist eine unendliche Geschichte. Jetzt kommen die Abrechnungen, das wird der nächste Horror.

Ernesto schrieb vor 3 Stunden:

ich habe die klare vorgabe rausgegeben dass die zeitaufzeichnung auf punkt und beistrich zu erfolgen hat, dazu gibts auch eine unterweisung die von allen mitarbeiterinnen unterschrieben wurde. ich will da gar nix missbräuchlich verwenden - ich will ja nur überleben und dann neu durchstarten. ich ärgere mich aber schon darüber dass ich jetzt an alle mögliche stellen eine meldung schicken muss dass mitarbeiter a und mitarbeiter b eventuell nun mehr zu tun hat. das geht sich ja nicht aus - wie auch im mail geschrieben, bin ich ja kein hellseher. am ende des tages gehts wieder um einen bürokratischen mehraufwand - jetzt gibts eh schon die unsicherheit mit der lohnverrechnung bei der kurzarbeit. niemand weiß aktuell wann mit diesen geldern zu rechnen ist. ehrlich gesagt rechne ich gar nicht mehr mit den geldern - ich habe nun schon den überbrückungskredit beantragt um bis zum herbst ein auslangen zu finden bzw um die liquidität zu sichern. und ich bin keine kleine firma, ich habe da einige leute, die mir helfen und die diverse formulare ausfüllen für mich. leid tun mir die kleinen firmen, die einfach nicht die infrastruktur haben und sich durchquälen müssen. aber anderseits habe ich jeden monat lohnkosten von einer viertel mio euro - das halte ich auch nicht ewig aus, soviel ist klar. anderseits darf ich nicht jammern, ich werde schon weich fallen - es geht weniger um mich als um x arbeitplätze und das schmerzt halt. ich fühle mich verantwortlich

Es wird alles Gut gehen! Die Bürokratie bei uns ist halt wirklich unglaublich.

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Kennt das ASB in und auswendig

Kann mir einer erklären aus welchen Gründen die Regierung im Falle des Verdienstentgangs aufgrund einer Epidemie neue Verordnung erlassen hat obwohl im Epidemiegesetz ALLES geregelt gewesen ist??

Das hat aus meiner laienhaften Sicht merklich dazu beigetragen das viele EPUs und Betriebe jetzt vor dem Ruin stehen, da die Unterstützungen teilweise zu gering sind etc.

 

 

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