Covid-19 und wirtschaftliche Folgen

[Blackie75]

Spechtl schrieb vor 11 Minuten:

Das wäre natürlich der Bestcase, wenn schlecht bezahlte Heisljobs entweder wegfallen oder eben höher bezahlt werden.

Ein BGE darf nur so hoch sein, dass damit ein einfachstes Leben zur Deckung der notwendigsten Grundbedürfnisse (Wohnen, Essen, Kleidung, Hygiene, Zugang zu Medien) möglich ist, also irgendwo im Bereich der Mindestsicherung. Ziel muss sein, Hunger und Obdachlosigkeit zu verhindern. Wer mehr vom Leben will (also kostenpflichtige Freizeitaktivitäten, Reisen, auswärts essen etc.), muss weiter arbeiten gehen (und natürlich mehr als das BGE verdienen), auch wenn es ein "Heisl"-Job ist. 

bearbeitet 26. April 2020 von Blackie75

[Spechtl]

Blackie75 schrieb vor 1 Minute:

Ein BGE darf nur so hoch sein, dass damit ein einfachstes Leben zur Deckung der notwendigsten Grundbedürfnisse (Wohnen, Essen, Kleidung, Hygiene, Zugang zu Medien) möglich ist, also irgendwo im Bereich der Mindestsicherung. Ziel muss sein, Hunger und Obdachlosigkeit zu verhindern. Wer mehr vom Leben will (also kostenpflichtige Freizeitaktivitäten, Reisen, auswärts essen etc.), muss weiter arbeiten gehen (und natürlich mehr als das BGE verdienen), auch wenn es ein "Heisl"-Job ist. 

Das ist abhängig davon was man für eine subjektive Wertvorstellung hat. Meine beruht nicht darauf, dass jeder Mensch eine bezahlte Beschäftigung haben MUSS und gegebenenfalls sich für Heisljobs versklaven muss. Das ist eine Art von Freiheitsbegriff, der natürlich bei weiterer Ausdehnung von mehr/höheren Angebot, aber natürlich an einer bezahlten Beschäftigung verknüpft ist, sofern man diese eben will. 

Für mich liegt dieser Wert klar über der Mindestsicherung bei etwa 1.5k netto/Monat ins Jetzt gelegt. 

[OidaFoda]

Spechtl schrieb vor 1 Minute:

 

Für mich liegt dieser Wert klar über der Mindestsicherung bei etwa 1.5k netto/Monat ins Jetzt gelegt. 

Da würd ich doch glatt alles hinschmeißen, das Leben geniesen und keiner würds mir verübeln. 

[Spechtl]

OidaFoda schrieb vor 5 Minuten:

Da würd ich doch glatt alles hinschmeißen, das Leben geniesen und keiner würds mir verübeln. 

Kannst du machen. Das wäre deine selbstständige Entscheidung. 

Oder du siehst den "Grund für die Selbstständigkeit die Verwirklichung von Visionen, Ideen, Freiheit und Unabhängigkeit" und führst ein Unternehmen, mit eben mehr Sicherheiten. 

[Derni]

OidaFoda schrieb vor 14 Minuten:

Da würd ich doch glatt alles hinschmeißen, das Leben geniesen und keiner würds mir verübeln. 

Klingt ja wirklich furchtbar. Schlimm wenn in unserer kapitalistischen Welt das inzwischen als nicht erstrebenswert gilt.

[J.E]

Blackie75 schrieb vor 48 Minuten:

Meiner Meinung nach muss es einen Unterschied machen, ob sich eine Person allein eine Wohnung mietet oder 3 Personen, weil die Belastung mit den Wohnkosten pro Kopf bei mehr Personen im Haushalt reduziert. Eine Wohnung für 3 Personen kostet nicht automatisch 3 mal soviel wie eine für eine Person.

Bei gleichem Pro-Kopf-BGE unabhängig von der Haushaltsgröße würden sich bald WGs von 3, 4 Personen (oder auch mehr bilden), die sich gemeinsam eine große Wohnung mieten, die Pro-Kopf-Miete ist relativ niedrig (niedriger als für eine Kleinwohnung für 1 Person), mit dem Rest kann man locker leben. Arbeitsanreize würden verloren gehen. Mag sein, dass es für viele, vor allem Idealisten, Kreative etc. eine willkommene Absicherung wäre, sodass man sich ohne wirtschaftliche Existenzsorgen seiner Tätigkeit widmen würde. Aber für "bildungsferne Schichten" wäre dies die Einladung zum Nichtstun.

macht nichts und kann man auch machen. es soll ja nicht sein, dass der besser situierte wieder mehr bekommt 

 

es soll einfach jeder das gleiche bekommen 

[OidaFoda]

Spechtl schrieb vor 40 Minuten:

Kannst du machen. Das wäre deine selbstständige Entscheidung. 

Oder du siehst den "Grund für die Selbstständigkeit die Verwirklichung von Visionen, Ideen, Freiheit und Unabhängigkeit" und führst ein Unternehmen, mit eben mehr Sicherheiten. 

Wennst mit der Selbstständigkeit baden gehst helfen dir die 1500 auch nicht viel.

Daher 1500 Netsch nehmen, spazieren und Schwammerl suchen gehen in den Wald. 

[Spechtl]

OidaFoda schrieb vor 2 Minuten:

Wennst mit der Selbstständigkeit baden gehst helfen dir die 1500 auch nicht viel.

Daher 1500 Netsch nehmen, spazieren und Schwammerl suchen gehen in den Wald. 

Eh, kannst du machen. Und wenn du willst, kannst du spontan ein Schwammerlunternehmen bei Lust und Laune gründen.

Mögen möglichst viele den  "Grund für die Selbstständigkeit die Verwirklichung von Visionen, Ideen, Freiheit und Unabhängigkeit" so für sich finden. 

[OidaFoda]

Spechtl schrieb vor 4 Minuten:

Eh, kannst du machen. Und wenn du willst, kannst du spontan ein Schwammerlunternehmen bei Lust und Laune gründen.

Mögen möglichst viele den  "Grund für die Selbstständigkeit die Verwirklichung von Visionen, Ideen, Freiheit und Unabhängigkeit" so für sich finden. 

Hahaha

[SturmfanDöblingMitCape]

Die Utopie vom @Spechtl ist super. Nur wie bleiben wir in so einer Gesellschaft global Wettbewerbsfähig um das mittelfristig finanzieren zu können?

Zudem schafft das BGE dann Steuerungsinstrumente wie Kindergeld, Wihnbeihilfe etc ab...

[Blackie75]

Spechtl schrieb vor 8 Stunden:

Das ist abhängig davon was man für eine subjektive Wertvorstellung hat. Meine beruht nicht darauf, dass jeder Mensch eine bezahlte Beschäftigung haben MUSS und gegebenenfalls sich für Heisljobs versklaven muss. Das ist eine Art von Freiheitsbegriff, der natürlich bei weiterer Ausdehnung von mehr/höheren Angebot, aber natürlich an einer bezahlten Beschäftigung verknüpft ist, sofern man diese eben will. 

Für mich liegt dieser Wert klar über der Mindestsicherung bei etwa 1.5k netto/Monat ins Jetzt gelegt. 

 und das sicher 14x, gell?

Dein Netto fürs Nichtstun entspricht einem Bruttolohn von rund 2.050 Euro und Bruttolohnkosten von rund 2.700 pro Monat. Alle, die jetzt das verdienen würden logischerweise viel mehr verlangen, und jene mit höheren Gehältern noch mehr -> Lohn-Preis-Spirale setzt sich in Gang. Dann wirst mit deinen 1,5k fürs Nichtstun auch nicht mehr weit hupfen.

[Spechtl]

Blackie75 schrieb vor 9 Minuten:

 und das sicher 14x, gell?

Dein Netto fürs Nichtstun entspricht einem Bruttolohn von rund 2.050 Euro und Bruttolohnkosten von rund 2.700 pro Monat. Alle, die jetzt das verdienen würden logischerweise viel mehr verlangen, und jene mit höheren Gehältern noch mehr -> Lohn-Preis-Spirale setzt sich in Gang. Dann wirst mit deinen 1,5k fürs Nichtstun auch nicht mehr weit hupfen.

Abgaben auf Arbeit sparst du dir eh so ziemlich alle, bis auf die Krankenversicherung. CO2-Steuer, statt Lohnsteuer.  

bearbeitet 26. April 2020 von Spechtl

[Blackie75]

Spechtl schrieb vor 1 Minute:

Abgaben auf Arbeit sparst du dir eh so ziemlich alle, bis auf die Krankenversicherung. CO2-Steuer, statt Lohnsteuer.  

Träumer. CO2-Steuer, statt UND Lohnsteuer.

[Spechtl]

SturmfanDöblingMitCape schrieb vor 52 Minuten:

Die Utopie vom @Spechtl ist super. Nur wie bleiben wir in so einer Gesellschaft global Wettbewerbsfähig um das mittelfristig finanzieren zu können?

Zudem schafft das BGE dann Steuerungsinstrumente wie Kindergeld, Wihnbeihilfe etc ab...

Wir werden das Land der Dichter, Denker, Musiker, Schmähführer und Kabarettisten und endlich hat jede/r die Möglichkeit auf das Ausleben der gmiadlichen Kultur.

Eine Wettbewerbsfähigkeit ist mit diesen Konzernen eh nicht drin (brauchen wir auch nicht):

 

bearbeitet 26. April 2020 von Spechtl

[SturmfanDöblingMitCape]

Spechtl schrieb vor 9 Minuten:

Wir werden das Land der Dichter, Denker, Musiker, Schmähführer und Kabarettisten und endlich hat jede/r die Möglichkeit auf das Ausleben der gmiadlichen Kultur.

Eine Wettbewerbsfähigkeit ist mit diesen Konzernen eh nicht drin (brauchen wir auch nicht):

 

 Super. Und 20 Jahre später simma am Wohlstandaniveau von Rumänien.

Aber immerhin können sich dann weniger Menschen Autos leisten