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#RestoreTheSnyderverse

2. Der Verein engagiert einen Sportdirektor, der sich mit dieser Philosophie identifizeren kann und dementsprechend auch scoutet und Spieler dafür holt.

Das würde sich im Spannungsfeld unseres Budgets, verfügbarer Spieler und der Erfolgs-Ansprüche als schwierig erweisen.

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Kennt das ASB in und auswendig

Im Prinzip wäre es in der Theorie ja recht einfach.

1. Der Verein legt eine Spielphilosophie inklusive Spielsystem fest. Es gibt zB Vereine, die von den Miniknaben bis zur Kampfmannschaft nahezu durchgehend ein 4-3-3 spielen.

2. Der Verein engagiert einen Sportdirektor, der sich mit dieser Philosophie identifizeren kann und dementsprechend auch scoutet und Spieler dafür holt.

3. Dieser Sportdirektor/Vorstand engagiert wiederum einen Trainer, der mit dieser Spielphilosophie und den dafür vorgesehenen Spielern arbeiten kann und will.

Du meinst so wie Ajax in den 70ern?

Sorry, das können grundsätzlich nur internationale Großklubs - so wie damals Ajax (oder heute z.B. Barca) einer war.

Mit ihren - für damalige Verhältnisse - einzigartigen Akademiesystem haben sie auch internationale Jugendspieler angezogen, hatten somit die Auswahl und ein Spielsystem von Miniknaben bis Kampfmannschaft durchgezogen.

In diesem System konnte man - im Prinzip - einen Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft stellen und er wusste Taktik, Laufwege,....

Heute gibt es Akademien wie Sand am Meer - und eigentlich verfolgen - bis auf einige Ausnahmen - keine Klubs mehr dieses extreme Konzept.

Warum?

Du musst dir aus einem großen Pool die richtigen Spielertypen aussuchen können (was heute praktisch nur mehr den absoluten Großklubs möglich ist, überall anders werden die die Jugendlichen weggekauft bzw. gibt es international zu viele Alternativen - s. Ajax heute).

Wenn du so ein durchgängiges Konzept durchziehst, hast du lange Vorlaufzeiten; es braucht mindestens 5-10 Jahre bis die Jugendlichen in der Kampfmannschaft ankommen - und 5 Jahre sind heute auch im Fußball eine lange Zeit. Die Spielphilosophien/- systeme ändern sich laufend (zumindest theoretisch) und der Verein ist dann vielleicht auf einen System geparkt, dass nicht mehr konkurrenzfähig ist. Beobachte mal aktuell Barca, sicher immer noch eine tolle Mannschaft / Spielkonzept, allerdings haben die gleichwertigen Großen schon Gegenkonzepte/-systeme entwickelt und Barca und somit auch Spanien die Dominanz verloren.

So das Ganze auf einen internationalen Miniklub - wie die Austria leider ist - umgebrochen, kannst du aus meiner Sicht nur Folgendes machen:

- Eine grundsätzliche Spielart für festlegen (und damit meine ich nicht ein standardisiertes 4-3-3,..., sondern worauf legt der Klub besonderen Wert, wie soll sein Image sein).

- Technisch und insb. auch taktisch (sehr) gute Allroundausbildung im Nachwuchs (wie man das macht ist wieder Ansichtssache, ich war z.B. immer dagegen in der Jugend die Spieler nur auf "ihrer" Position spielen zu lassen und habe beispielsweise bei Freundschaftsspielen auch die 14 jährigen rotiert, d.h. Stürmer als Verteidiger,... - einfach um die individuelle Sichtweise und das Verständnis für die "Gegenposition" zu erweitern).

- Spätestens im Amateurteam das aktuell idente Spielsystem zur Kampfmannschaft bevorzugen (auch wenn dazu vielleicht nicht die geeigneten Spieler vorhanden sind).

- Und natürlich - soferne sich die Möglichkeit ergibt - geeignete Spieler für das aktuelle Spielsystem zukaufen.

Ob jetzt ein Trainer der KM beim Zukauf von KM-Spielern etwas mitzureden haben soll? Eigentlich sollte das aus meiner Sicht ein "Kollegium" entscheiden in dem auch der Trainer/Spartentrainer ein Bestandteil ist, aber eben nur ein Bestandteil. Das kommt aber wohl auch auf sein Standing im Klub an; ein Alex Ferguson hatte da wohl das letzte Wort, bei unserer Trainer-Fluktuation - naja.

Aja, wogegen ich absolut bin: Schon bei den Kleinen "auszumessen" welche Körpergröße sie als Erwachsener haben werden (wie z.B. ein anderer Klub in Wien das extrem praktizierte) - ein Messi, Xavi,... hätten nie eine Chance gehabt ;-(

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Genauso sieht's aus ziemlich gut auf den Punkt gebracht! Wir haben leider nicht so ein großen Pool an Spieler die wir holen können wie Ajax,Barca und sogar Salzburg die jetzt ab der U15 scouten werden um die entsprechenden Spieler europaweit zu holen die sie für ihr System brauchen. Dazu bedarf es einfach an wirtschaftlichen Möglichkeiten die wir nicht haben und selbst dann garantiert es dir Nicht dass du sie erfolgreich in die Kampfmannschaft integrieren kannst den Schritt müssen die Spieler dann selbst gehen was bringt dir die beste Ausbildung wenn du sie aufgrund des Drucks usw. Nicht umsetzen kannst?

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es geht ja nicht darum, als verein ein system vorzugeben, sondern einem trainer spieler zur verfügung zu stellen, die dieser bestmöglich einsetzt

Dann ist die Frage kann man das als österreichischer Verein innerhalb einer Transferperiode umsetzen und den Kader darauf ausrichten?

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ASB-Legende

Du meinst so wie Ajax in den 70ern?

Sorry, das können grundsätzlich nur internationale Großklubs - so wie damals Ajax (oder heute z.B. Barca) einer war.

Mit ihren - für damalige Verhältnisse - einzigartigen Akademiesystem haben sie auch internationale Jugendspieler angezogen, hatten somit die Auswahl und ein Spielsystem von Miniknaben bis Kampfmannschaft durchgezogen.

In diesem System konnte man - im Prinzip - einen Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft stellen und er wusste Taktik, Laufwege,....

Heute gibt es Akademien wie Sand am Meer - und eigentlich verfolgen - bis auf einige Ausnahmen - keine Klubs mehr dieses extreme Konzept.

Warum?

Du musst dir aus einem großen Pool die richtigen Spielertypen aussuchen können (was heute praktisch nur mehr den absoluten Großklubs möglich ist, überall anders werden die die Jugendlichen weggekauft bzw. gibt es international zu viele Alternativen - s. Ajax heute).

Wenn du so ein durchgängiges Konzept durchziehst, hast du lange Vorlaufzeiten; es braucht mindestens 5-10 Jahre bis die Jugendlichen in der Kampfmannschaft ankommen - und 5 Jahre sind heute auch im Fußball eine lange Zeit. Die Spielphilosophien/- systeme ändern sich laufend (zumindest theoretisch) und der Verein ist dann vielleicht auf einen System geparkt, dass nicht mehr konkurrenzfähig ist. Beobachte mal aktuell Barca, sicher immer noch eine tolle Mannschaft / Spielkonzept, allerdings haben die gleichwertigen Großen schon Gegenkonzepte/-systeme entwickelt und Barca und somit auch Spanien die Dominanz verloren.

So das Ganze auf einen internationalen Miniklub - wie die Austria leider ist - umgebrochen, kannst du aus meiner Sicht nur Folgendes machen:

- Eine grundsätzliche Spielart für festlegen (und damit meine ich nicht ein standardisiertes 4-3-3,..., sondern worauf legt der Klub besonderen Wert, wie soll sein Image sein).

- Technisch und insb. auch taktisch (sehr) gute Allroundausbildung im Nachwuchs (wie man das macht ist wieder Ansichtssache, ich war z.B. immer dagegen in der Jugend die Spieler nur auf "ihrer" Position spielen zu lassen und habe beispielsweise bei Freundschaftsspielen auch die 14 jährigen rotiert, d.h. Stürmer als Verteidiger,... - einfach um die individuelle Sichtweise und das Verständnis für die "Gegenposition" zu erweitern).

- Spätestens im Amateurteam das aktuell idente Spielsystem zur Kampfmannschaft bevorzugen (auch wenn dazu vielleicht nicht die geeigneten Spieler vorhanden sind).

- Und natürlich - soferne sich die Möglichkeit ergibt - geeignete Spieler für das aktuelle Spielsystem zukaufen.

Ob jetzt ein Trainer der KM beim Zukauf von KM-Spielern etwas mitzureden haben soll? Eigentlich sollte das aus meiner Sicht ein "Kollegium" entscheiden in dem auch der Trainer/Spartentrainer ein Bestandteil ist, aber eben nur ein Bestandteil. Das kommt aber wohl auch auf sein Standing im Klub an; ein Alex Ferguson hatte da wohl das letzte Wort, bei unserer Trainer-Fluktuation - naja.

Aja, wogegen ich absolut bin: Schon bei den Kleinen "auszumessen" welche Körpergröße sie als Erwachsener haben werden (wie z.B. ein anderer Klub in Wien das extrem praktizierte) - ein Messi, Xavi,... hätten nie eine Chance gehabt ;-(

+1

Ich gebe dir weitgehend recht. Unser Verein sucht im Nachwuchs ja auch nach bestimmten Kriterien aus, die ungefähr so heißen: schnelle, technisch gute Spieler mit hoher Spielintelligenz d.h. sie müssen ein Spiel gut lesen können. Dann wird auf "offensiven Ballbesitz" (das Wort ist jetzt ein Erfindung von mir ;-)) im Spielsystem wert gelegt. So wird auch gescoutet (von wegen, wir haben kein Scoutingsystem. Bei den Jungen schaut man sich schon um)

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der letzte wagen ist immer ein kombi

Das mit watzke lässt wirklich hoffen.

Bei Gelegenheit kann man ihn auch gleich bezüglich eines neuen Trainers fragen!

was aber nichts am eigentlichen problem ändern wird. die guten werden nicht um jeden preis nach österreich wollen und die anderen sollen bitte auch dort bleiben, denn die sind ausser sauteuer nicht besser als unsere. und für einen jungen unbekannten halte ich uns alle (verein und fans) für zu ungeduldig.

im endeffekt brauchen wir jemanden, der einen guten namen hat, mit einem zurzeit mittelmässigen kader und jungen gut kann und nicht zu teuer ist - ganz wichtig für die asb gemeinde wäre natürlich, dass er "gute" interviews gibt :D und für die hauptkritiker, dass seine handschrift bereits nach 3-4 spielen deutlich sichtbar ist ;)

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