Heffridge

Alle bis Platz 9, außer Horn, habe sich deklariert, aufsteigen zu wollen. Ausgenommen ist Lafnitz halt auch, aber deren Weg nach unten ist bereits bekannt.
Dahinter hat man eh nur mehr Dornbirn, Steyr und Kapfenberg, die theoretisch aufsteigen könnten. Da scheitert es dann aber an der Praxis, weil die eh nicht in die Nähe eines möglichen Relegationsplatzes kommen werden.

Das zweite Spiel des Tages stellte sich quasi von selbst auf, denn als einziges Team trug der USV Köstendorf sein Heimspiel gegen den USK Obertrum um 17.00 Uhr aus, wodurch man ohne Zeitdruck problemlos den im Nordosten des Flachgaus befindlichen Ort ansteuern konnte.
In der Köstendorfer Arena, die über eine kleine, aber feine Tribüne verfügt und als Zuschauerbereich auch auf der Gegenseite zwei Reihen an Stehstufen hat, angekommen, sind wir überrascht, weil dort auch ein Transparent und hing und eine Zettelchoreografie vorbereitet worden ist. Gut, die Choreographie war noch ein bisschen verbesserungswürdig, weil der Tribünenteil nicht zur Gänze gefüllt war, aber der Wille zählt und auf einer vollen Tribüne wird es sicher einmal sehr gut ausschauen, wenn die in Grün und Weiß gehaltenen Zettel in die Höhe gehalten werden.
Vor dem Einlauf der beiden Teams ist Andi noch in einem Gespräch mit dem Ordner, der zugleich auch Platzwart ist. Er erkundigt sich über unser Kommen und den Grund, weshalb wir hier Fotos machen. Seine Redseligkeit führt dazu, dass inzwischen der USV Köstendorf und der USK Obertrum für uns in fast unbemerkter Weise das Spielfeld betreten. Vor 150 Zuschauern ist der Tabellenzweite aus Köstendorf heute klarer Favorit, kommt mit dem Nachbarn aus Obertrum doch heute nur ein MIttelständler der Liga auf die heimische Anlage.
Doch der Mittelständler aus Obertrum startet perfekt in dieses Spiel, denn Petschnig trifft in der vierten Minuten mit einem platzierten Flachschuss zur Führung der Gäste ins Netz der Gastgeber. Doch im Laufe des Spiels kommt der Favorit besser ins Spiel und so erzielt Aschenberger in der 30.Minute den verdienten Ausgleich, indem er eine scharfe und flache Hereingabe aus kurzer Distanz versenkt. In der 41.Minute ist diese Partie auch gedreht, denn Kübler verwandelt einen Strafstoß sicher zum 2:1 für Köstendorf.
Doch Obertrum kommt erneut gut aus der Kabine und trifft auch wenige Minuten nach dem Seitenwechsel. Die Gäste bekommen in der 50.Minute ebenfalls einen Elfmeter zugesprochen, den Kanzi mühelos zum 2:2-Ausgleich in die Maschen versenkt. Danach setzt über Köstendorf der Regen ein und die Besucher ziehen sich unter die überdachten Bereiche der Arena zurück. Von dort verharren sie bei Einbruch der Dunkelheit ohne einen weiteren Treffer zu sehen. Die Partie ist zwar auch ohne Treffer ansehnlich, wobei Obertrum eigentlich ein Chancenplus hat, aber alles in Allem endet es in Köstendorf heute nach 90 Minuten mit einer gerechten Punkteteilung.
Im Regen geht es dann via Straßwalchen und Gampern zurück auf die Autobahn. Wirklich trocken wird es nach Linz wieder, sodass der Rest der Strecke ohne Beifahrer auch ohne gröbere Probleme zurückgelegt werden kann.
USV Köstendorf - USK Obertrum 2:2 (2:1)

Vielen Dank für eure Tipps!
Die 5€ gehen diesmal an Heffridge!
Unser Schein:

Selbst wenn es eine schwere Gruppe werden sollte. Die Teams oder Topf 4 und 5 muss man schlagen, auch wenn da einige unangenehme dabei sind... Die Türkei ist halt eine Wundertüte, aber NIR und SK muss das Team schon biegen können. Gegen die waren wir sogar unter Foda überlegen...
Wichtig ist es, einem unangenehmen Gegner aus dem 3er Topf zu entgehen. 

Selbe Frage...
Waren ja bei den letzen beiden EUROs dabei, die Armenier (Topf 3) nicht... Kann daher wohl nur aufgrund der Nations League sein... In der WM Quali waren sie auch Dritter in ihrer Gruppe...

Da das Spiel in Weinburg bereits abgesagt wurde, musste man am Nachmittag leider in Regenzone in der Obersteiermark. Da es dort bei allen Begegnungen eine hundertprozentige Regenwahrscheinlichkeit gab, blieb man dem ursprünglichen Plan treu und begab sich nach Kapellen an der Mürz, wo der SK Stojen/ESV Mürzzuschlag II sein erstes Heimspiel in der 1.Klasse Mur/Mürz B 
auf dem Sportplatz des SK Stojen austragen sollte. Alle bisherigen Heimspiele in dieser Saison wurden im Stadion von Mürzzuschlag ausgetragen.
Wir erreichen den Sportplatz 45 Minuten vor Spielbeginn und sehen nur Bälle auf dem Rasen liegen. Das ist an sich einmal ein gutes Zeichen, dass gespielt werden sollte und als wenige Minuten später auch die Spieler beider Mannschaften zum Aufwärmen  kamen, war auch klar, dass die Begegnung gegen den FC Kindberg-Mürzhofen II auch planmäßig über die Bühne gehen sollte.
Als ich die Mannschaften beim Einlauf fotografiere, meint Schiedsrichter Steuber zuvorkommend zu den Spielern: "Wir gehen langsam rein, damit der Herr gute Fotos machen kann", um in meine Richtung zwinkernd zu sagen: "Du wast eh, den Jungen geht imma so schnö de Luft aus!"
Die Gastgeber, die erst einen Punkt in dieser Saison auf der Habenseite haben, gehen vor 100 Zuschauern überraschend durch Haiden in der zehnten Minute in Führung. In einem Wechselspiel zwischen leichtem Nieselregen und immer wieder einsetzendem Starkregen sollte Cavnicar durch zwei verwandelte Strafstöße in der 15. und 22. Minute jedoch das Spiel zu Gunsten der Gäste drehen. Ein Fan der Heimischen singt danach lauthals: "Ohne Schiri habt ihr keine Chance!" Die mitgereisten Gästefans meinen zu ihm bestimmt: "Du host wohl wos auf de Augn!" Der Heimfan kontert: "Imma no bessa, ois wo im Schädl zhobn!"
Cavnicar beweist in der 34.Minute auch, dass er nicht nur Strafstöße verwerten kann und sorgt mit einem Treffer aus dem Spiel für einen lupenreinen Hattrick und somit auch für die 3:1-Führung von Kindberg-Mürzhofen. Der Tormann der Gastgeber hat dann auch noch den Spott der Zuschauer auf seiner Seite. So bekommt er ein "Heast, Du schaust aus wia a Sau... und dreckig bist a no!" aus dem vor dem Regen schützenden Verschlag zu hören. Mit dem Stand vom 3:1 geht es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel sorgen Bruggraber (48.) und erneut Cavnicar (55.) mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. Spannung sollte aber danach dennoch kurz aufkommen, denn Meisenbichler wir in der 57.Minute wegen einer Torchancenverhinderung mit Rot vom Platz geschickt und Prasch versenkt den fälligen Freistoß aus 20 Metern zum 2:5. Da leider kurz Zeit später bei einer Topchance das 3:5 leider nicht fallen möchte, kann diesem Spiel keine Wende mehr gegeben werden.
Erst in der Schlussphase erwacht das mittlerweile entschiedene Spiel wieder etwas aus seiner Lethargie. Hölblinger trifft in zweiten Minute der Nachspielzeit noch zum 2:6 und Polleres sorgt mit einer Unsportlichkeit, in dem er seinen Gegenspieler vor dem Schiedsrichter in einem Zweikampf unnötigerweise ins Gesicht schlug. Auch wenn ich dem Spieler der Heimelf in dieser Situation keine Absicht unterstelle, war diese rote Karte in der dritten Minute der Naschspielzeit doch berechtigt. Aber daraus lernen die Nachwuchskicker auch und werden sich mit zugewonnener Erfahrung auch nicht mehr zu solchen Sachen leiten lassen.
Alles in Allem gewann der FC Kindberg-Mürzhofen das erste Pflichtspiel im StFV in der "Sportklub Stojen Arena" zwischen den beiden Zweitvertretungen an diesem Nachmittag verdient. Der Regen sollte auch auf der Heimreise ein ständiger Begleiter bleiben, aber nachdem heute bereits zweimal angeschrieben wurde, war dies nicht mehr so schlimm.
SK Stojen/ESV Mürzzuschlag II - FC Kindberg-Mürzhofen II 2:6 (1:3)

Die ist eh auch ausbaufähig... Eventuell explodieren ja die Pelletspreise noch weiter in Höhe,  dann wird es mit dem neuen Stadion etwas.
Aber im Vergleich mit Horn und Amstetten habe die noch immer ein besseres Stadion.

Die Gala an sich auch...
Viel zu aufgebläht durch völlig unnötige Kategorien, die eigentlich niemanden interessieren (insbesondere diese Momente-Schiene). Dann lädt man zur Siegerehrung zehn Sportlerinnen des Jahres ein, von denen dann eine interviewt wird und ein das Ergebnis verkündet und acht nur blöd auf der Bühne stehen... 

Die Gala an sich auch...
Viel zu aufgebläht durch völlig unnötige Kategorien, die eigentlich niemanden interessieren (insbesondere diese Momente-Schiene). Dann lädt man zur Siegerehrung zehn Sportlerinnen des Jahres ein, von denen dann eine interviewt wird und ein das Ergebnis verkündet und acht nur blöd auf der Bühne stehen... 

Es gibt eine Vorschlagsliste, auf der sich ca. 15 Personen bzw. Teams befinden. Aus der Liste sich man sich dann 5 aus und platziert diese (1. 5 Punkte bis 5. 1 Punkt). Da gibt es aber schon ein Gefälle.. Sechs bis sieben kommen da für Punkte in Frage. Die Platzierung der Punktreihenfolge ist da schon bedeutend schwieriger.
Die Top 3-Bekanntgabe dient nur zu Spannungszwecken. Da gibt es keine weitere Abstimmung.

Gasser hat es eh angesprochen, dass die beiden Snowboarder gar nicht in den Dreiervorschlag gekommen sind, obwohl sie Olympiasieger geworden sind.
Ja, Alaba und RBS sind tatsächlich ein Witz. Da gibt es anscheinend eine Kluft zwischen den Fußballreportern und den Alpinen. Da wählen die fußballaffinien Reporter immer die Fußballer an erste Stelle, wenn sie zur Wahl stehen, um einen Alpinen zu verhindern. Mir unverständlich, aber gut. soll so sein. Persönlich finde ich, dass RBS und Alaba jetzt (2022) nicht so die herausragende Leistung erbracht hätten, dass sie da oben stehen. Insbesondere gab es ja auch erfolgreiche olympische Winterspiele und bei den Mannschaften auch Eishockey und die ÖFB-Frauen sowie das unerwartete Gold der Skispringer.. 

Die ist eh auch ausbaufähig... Eventuell explodieren ja die Pelletspreise noch weiter in Höhe,  dann wird es mit dem neuen Stadion etwas.
Aber im Vergleich mit Horn und Amstetten habe die noch immer ein besseres Stadion.

Naja, beim Foda wäre "Leergang" treffender gewesen, unterm Ragnick könnten wohl auch arrivierte Spiel noch etwas Lernen...

@ Stripfing:
Finde dazu lediglich einen laola-Artikel...
SV Stripfing baut für 2. Liga Stadion aus - Umzug nach Schwechat - Fussball (laola1.at)
Naja, da sie nie in Schwechat gespielt haben, ist es wohl auch obsolet, dass die dort mittlerweile bauen..
Dort wird wohl nie etwas gebaut werden und selbst wenn, sind die in ein paar Jahren das nächste Lafnitz...
 

Die Pyrobilder sind jedenfalls eine gute Werbung für das Rückspiel in Krenglbach oder das Auswärtsspiel in Kematen... 

Das ist sie zweifelsfrei...
Macht ja auch keinen Sinn, dass dort bundesweit gespielt, wenn es fünf Kilometer weiter auch einen Bundesligisten gibt, der bereits ein schwaches Zuschaueraufkommen hat und man selbst ein Dorfverein ist, der keine Fanbasis hat.
Auch wenn die nicht schlecht gewirtschaftet haben, ist das wieder so ein "Ein-Mann-Spaß- Projekt" gewesen, das halt bezüglich Nachhaltigkeit eine geringe Halbwertszeit hat.
Und ja, Bregenz war damals auch nichts anderes, als so ein "Ein-Mann-Spaß-Projekt" (damit meine ich nicht den @Fogi) und die Salzburger Austria ist etwas naiv an die Sache rangegangen. Die haben ihr Lehrgeld gezahlt und kommen ohne passende Heimstätte wohl auch nicht rauf.

Ja, geht mir genauso...
Bin Schockiert, was das alles 38 und 28 Jahre zurückliegt...
Gefühlt war das eine gestern und das andere vorgestern.  

Bilbao - Almeria Tipp 1
Wattens - Rapid Tipp X
Empoli - Milan Tipp 2
Leeds - Aston Villa Tipp X
Hartberg - Klagenfurt Tipp 2

Ja, ganz genau solche Titel meine ich damit. an kann es ihnen ja nicht einmal missgönnen, denn da gab es wirklich weit und breit keine Besseren, bestenfalls Gleichwertige, die sich dann ebenfalls den Titel nicht verdient hätten.
Das Vorjahr war bei den Frauen sehr stark. Da haben Hauser und Liensberger wirklich Pech gehabt. Ohne Olympia 2021 wäre dies eine sehr spannende Entscheidung geworden.

Ja, der Wahlmodus ist so, wie Du ihn beschrieben hast. Also, es steht schon alles fest. Man konnte aus einer Reihen von Athleten die ersten fünft platzieren. Das sind dann wohl so 20 Athleten, bei denen es dann schon ab Platz 7 ein echtes Gefälle gibt.
Die Shortlist hätte man heuer, olympiageschuldet, ruhig bei fünf belassen können, denn da wären wohl die Snowboarder, Stadlober und das Eishockey-Team drauf gewesen.
Und ja, auch meiner Meinung nach sind die Alpinen und Fußball auch überrepräsentiert, was dazu führt, das Athleten wie Straka, Stadlober, Hauser bzw. das Eishockey- und das Hallenhockey-Team dann nicht auf so eine Shortlist kommen. Allerdings erreichen sie wirklich etwas ganz Großes, dann sind die eh vorne dabei (siehe Thiem, Kiesenhofer,...).
Und es gab schon Wahlen, wo man sich eigentlich genieren musste, dass bei den Alpinen eine Frau mit einer eigentlich durchschnittlichen Saison (zB: 2 Weltcupsiege, Silbermedaille bei der WM) geliefert hat, noch immer das beste im Angebot war.

Gut, Gasser kommt mal nicht aus der Sparte Ski Alpin und bei der kann man schon die Leistung anerkennen, dass die da einen Olympiasieg widerholt hat, noch dazu in einer Disziplin, die von Teenagern dominiert wird.
Dann habe wir da mit Mayer und Strolz aber auch zwei, die zu Recht da oben stehen. Der eine holte das dritte Gold bei Olympia en suite und der andere flog im Sommer aus allen Kadern, gewinnt danach im Weltcup und ist ein halbes später noch Olympiasieger. Da ist es schade um die Snowboarder, die auch geliefert haben, aber wenn es nur 3 Plätze für vier Olympiasieger gibt und der Alaba auch auf Weltklasseniveau Leistung gezeigt hat, kommen eben zwei nicht rein.
Also da gab es schon Jahre, insbesondere bei den Damen, wo eine aus der Ski Alpin-Sparte gewonnen hat, weil sie Bronze bei einer WM geholt hat. Das war aber eher der mangelnden Konkurrenz aus anderen Sportarten geschuldet. Siehe heuer, wo keine Alpine in die Entscheidung gekommen ist. Dass Stadlober nicht dabei ist, ist bitter aber auch nachvollziehbar begründbar, liegt aber nicht an der Bevorzugung der Sparte Ski Alpin.

@Football... Abgabeschluss der Stimmen war der letzte Dienstag... Also kam der Vikings Triumph doch rund ein Monat zu spät.
@Eishockey: Ja, das ist für mich unverständlich, weil ja RBS nichts Außergewöhnliches erreicht hat in diesem Jahr und eigentlich hat auch das Frauennationalteam nur genau das geliefert, wo sie sie schon seit ca. fünf Jahren stehen. Soll jetzt nicht despektierlich sein, aber da hat das OEHV-Team doch außergewöhnlicher agiert als die anderen beiden. Das gilt auch für die Skispringer, die nicht wirklich Favoriten waren.

Zwei Wochen nach unserem Besuch in Natters sollte es erneut in die Region um Innsbruck gehen, um einem Auswärtsspiel des FC Wacker Innsbruck in der Tiroler Liga beiwohnen zu können. Dieses Mal musste Wacker beim SV Oberperfuss antreten. Da der Ort schon einige Kilometer westlich von Innsbruck liegt und wir vor zwei Wochen schlechte Erfahrungen mit dem Autoverkehr in Tirol gemacht haben, fahren wir überpünktlich los. Andi M. übernimmt diesmal ab Loosdorf das Steuer und Andi St. steigt wie immer in Traun zu. Da Martin heute nicht mit von der Partie ist, können wir den aus Italien angereisten brucki auch von seiner in Wörgl befindlichen Unterkunft abholen.
In Oberperfuss füllt sich der Sportplatz nach und nach, sodass schließlich 840 Besucher diese Begegnung verfolgen. Die Gästefans sind heute wieder auf einer Hintertorseite, während das Heimpublikum die Längsseite bevölkert. Da der SV Oberperfuss heute auch noch ein Oktoberfest veranstaltet, ist auch für Speis und Trank gesorgt. Das Spanferkel sieht zwar lecker aus, aber da hat die Portion auch ihren Preis, um den man am Sportplatz auch drei durchaus große Schnitzelsemmeln erwerben kann.
Sportlich sind die Rollen auch klar verteilt, denn Oberperfuss ist Tabellenletzter und Wacker ist auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Für die Gäste sollte an diesem Vormittag auch alles nach Plan verlaufen, denn sie gehen bereits in der achten Minute durch Ramaj in Führung. Dass dieses Spiel aber kein Selbstläufer für die Innsbrucker wird, wird aber in der 16.Minute deutlich, denn in dieser gelingt Werth der Ausgleich für den Außenseiter. Den Rest der ersten Spielhälfte verplaudere ich mit einen wirklich netten Groundhopper vom FC Bayern, der auch durchaus begeistert ist, als ich Scholl einen Pass zuspiele. Dass es nicht Mehmet, sondern nur sein Sohn Luca, der nun für den FC Wacker aufläuft, ist, muss ja keiner wissen.
Vor und auch nach dem Seitenwechsel sind die Innsbrucker auf dem Rasen schon tonangebend, doch gute Möglichkeiten haben Seltenheitswert. Oberperfuss steht in der Defensive kompakt und hält mit Bravour dieses Ergebnis. Als Mitte der zweiten Spielhälfte Seitens der Wacker Fans Rauch gezündet wird, lassen sich auch die Anhänger der SVO nicht zweimal bitten und zünden Rauchtöpfe in den Vereinsfarben. Als nach dem blauen Rauch auch der weiße Rauch aufsteigt, meint Andi M., dass dies wohl bedeutet, dass der Mattle die heutige Landtagswahl gewonnen hat. Andi St. ermahnt ihn, dass der weiße Rauch nur bei einer Papstwahl aufsteigt, was sein Namensvetter schnell gekonnt kontert, dass Anton "Toni" Mattle in Tirol den Status eines Papstes hat. Diese Andis, was denen immer einfällt!
Auf dem Spielfeld will auch in der Schlussphase nicht der erlösende Treffer für die Innsbrucker fallen, die seit der 75.Minute auch noch in Überzahl sind, weil Oberperfuss nach einer Gelb-Roten-Karte gegen Huber nur mehr zu zehnt ist. Doch das Anrennen der Innsbrucker schafft auch Räume und Kontermöglichkeiten für die Gastgeber, die kurz vor dem Ende einen Sitzer vergeben. Aber es sollte zu einem Happy End für Oberperfuss kommen, denn Kurian versenkt in der 89.Minute einen Freistoß zum Siegestreffer für den Außenseiter.
Wacker verliert heute sehr unglücklich und zeigte sich spielerisch eindeutig besser als vor zwei Wochen in Natters, steht aber erneut mit leeren Händen da. Andi St. meint beim Abgang noch: "Da schlagen sie Wacker und steigen dann ab!" Gut, mit diesem Sieg mach Oberperfuss gleich vier Plätze gut und verlässt somit die Abstiegszone und mit einer Leistung wie heute, sollte Oberperfuss einen möglichen Abstieg wohl vermeiden können.
SV Oberperfuss - FC Wacker Innsbruck 2:1 (1:1)

Gehe mal davon aus, dass die mit ihren vier Siegen im Juni eh schon fix Gruppensieger waren und sie jetzt im Herbst so eine Moral gehabt haben, wie das ÖFB-Team vor ein paar Jahren in Lettland.
 

Im Pentz-Thread im Austria Channel findest Du ein paar Antworten...
Er lernte bereits französisch, deswegen war Reims auch eine Option für ihn...
Dürfte aber irgendwie mehr als die Sprachbarriere sein... Eher so ein Strebinger-Schicksal, dass er sich nicht wohlfühlt im Umfeld und dann keine Leistung bringen kann bzw. nicht die erwartet Leistung.
Das Garcia-Statement ist zwar hart, aber die sehen den doch jeden Tag im Training und merken, dass er irgendwie nicht bei 100% ist. Sonst haust Du auch nicht so ein Statement raus.