Finanzen, Sponsoren, Lizenz

[chelsea91]

Also wenn du keinen Zusammenhang zwischen Anleihe und Verzinsung herstellen kannst sind deine Spekulationsverluste eh noch gering und du solltest mal eine Beratung machen was der Sinn einer Anleihe ist. Die Zahlen zeigen ja auch, dass du noch nicht lange über Kapital verfügst.

Du kannst also ohne mich und meine Anlagenbedürfnisse zu kennen sehen, dass ich noch nicht lange über Kapital verfüge. Auch nicht schlecht. Vor allem weil meine Angaben eigentlich komplett wertlos sind weil ich nicht schrieb ob es sich um realisierte Gewinne oder um den vorläufigen Zinsertrag/Zinsverlust z.B. in diesem Jahr handelt usw.

Aber du hast dich ja auch schon bei der Ablösesumme bzgl. Beric so gut ausgekannt ...

[Adversus]

Also ich persönlich kann mit dem recht wenig anfangen, gibts jemanden der das kurz erklären kann?

https://www.facebook.com/LAOLA1/posts/10153691127316257

Zumindest auf FB sieht sich so mancher bemüßigt genug, um daraus eine bevorstehende Pleite zu konstruieren.

[Dogfather]

Da war ich noch nicht mal auf der welt bzw erst geboren. (94er btw) aber es ist doch ein unterschied ob jede woche ein spiel mit (immer) anderen mannschaften gezeigt wird oder ob ALLE deine Heimspiele live gezeigt werden.

Natürlich is das ein Unterschied, die Frage is nur ob dieser Unterschied so deutlich an den Kassen spürbar is, dass sich deshalb ein individueller TV-Vertrag nimmer auszahlt.

[maindrop]

Und was für gut situierte leute. Kommt mir halt alles nicht mehr wie der Arbeiterverein SK Rapid vor. Mal abwarten vllt mal ich auch den Teufel an die Wand.

a) glaube ich genau nicht, dass es für finanzinstitute geplant ist und b) was ist daran schlecht wenn VIPs evtl. sponsoren und ein paar fans freiwillig anleihen zeichnen um zinsen zu bekommen und damit den verein zu unterstützen (wie auch mit einer LLM).

bei manchen usern versteh ich echt nicht ob das der immer gleiche negativ-reflex ist, wenn es um wirtschaftliche themen geht, einfach nur unwissenheit oder beides.

Stimmt natürlich, aber bevor man keine genaueren Infos hat kann man dazu nichts sagen. Wenn es eine Anleihe wird mit einer Mindesteinlage von 50k ist es wohl nicht das Modell, welches zu einem Arbeiterverein passt. Ist die Mindesteinlage jedoch gering kann ich mich damit anfreunden und finde es eine gute Idee. Das würde dann auch mmn gut zu den Werten eines Arbeitervereins passen. Fans bringen ihr Erspartes zum Verein (legen es an) und bekommen danach einen gewissen Return in Form von Zinsen. Sowohl die Fans und andere Anleger als auch der Verein profitieren.

es ist kein modell für einen arbeiterverein sich extern zu finanzieren? ok, ich verstehe... bearbeitet 21. November 2015 von maindrop

[maindrop]

Ist wohl dein Vergleich dass diese Anleihe sicherer als jede Staatsanleihe ist.

...das war ja wohl ganz offensichtlich ein scherzal. übrigens kann man rapid hinsichtlich unserer politischen nähe schon fast mit einer staatsanleihe vergleichen. return gering, da ausfallsrisiko gering, da "rapid wir's immer geben" (inkl. aller die uns in der not helfen würden).

[maindrop]

Also ich persönlich kann mit dem recht wenig anfangen, gibts jemanden der das kurz erklären kann?

Zumindest auf FB sieht sich so mancher bemüßigt genug, um daraus eine bevorstehende Pleite zu konstruieren.

...im grunde diskutieren wir gerade darüber. wir haben aber alle nur diese wage info von laola1.

im grunde - von dem was man weiß - eine durchaus positive sache.

anleihe bedeutet, dass z.b. staaten oder unternehmen verträge ausstellen, dass der anleihenzeichner die summe x dem anleihenausteller für zeitraum y überlässt und dafür sein kapital (am ende der laufzeit) sowie zinsen von z% bekommt. je besser die kreditwürdigkeit des ausstellers, desto geringer der zinssatz, da das risiko gering ist, dass der zeichner sein geld nicht retour bekommt.

ganz allgemein lehne ich mich glaub ich nicht weit aus dem fenster, wenn ich vermute, dass all jene, die das zu diesem zeitpunkt mit diesem wagen informationsstand verteufeln, einfach keinen plan haben und im gegensatz zu dir auch nicht nachfragen.

bearbeitet 21. November 2015 von maindrop

[Splinta]

Die größte Änderung musste aus rechtlichen Gründen schon im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" angekündigt werden: Rapid hat die Voraussetzungen geschaffen, als erster Klub Österreichs eine Fan-Anleihe aufzulegen. Mittels Crowdfunding können sich Anhänger und professionelle Investoren am Stadionbau beteiligen. Die Details zum Motto "Besser den Fans Zinsen zahlen als den Banken" werden heute verraten.

http://kurier.at/sport/fussball/mattersburger-vorspiel-zur-rapid-hauptversammlung/165.558.117

[schamane]

Amtsblatt

SK Rapid GmbH

Mitteilung

gemäß § 10 Abs. 4 iVm § 10 Abs. 3 Z 2 KMG

Im Zusammenhang mit dem Angebot der SK Rapid GmbH von Veranlagungen von bis zu EUR 3.000.000 ist am 19.11.2015 ein nach den Bestimmungen des § 7 Kapitalmarktgesetz (KMG) erstellter und gemäß § 8 Abs. 2 Z 3 KMG durch einen Prospektkontrollor gebilligter Prospekt gemäß § 10 Abs. 2 Z 2 KMG am Sitz der SK Rapid GmbH veröffentlicht sowie bei der Meldestelle (Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft) hinterlegt worden. Gedruckte Exemplare des Prospektes sind während der üblichen Geschäftszeiten bei der Gesellschaft 1140 Wien, Keißlergasse 6, kostenlos erhältlich.

Wien, am 20.11.2015 471943

SK Rapid GmbH

3 Mio sind jetzt nicht die große Anleihe, sind ja nur ca 10% der gesamten zu finanzierenden Summe.

Die SK Rapid GmbH ist die frühere SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH.

bearbeitet 23. November 2015 von schamane

[chelsea91]

3 Mio sind jetzt nicht die große Anleihe, sind ja nur ca 10% der gesamten zu finanzierenden Summe.

Ich glaube nicht, dass es sich bei den 3 Mio um das Emissionsvolumen handelt sondern die max Summe, welche man anlegen kann.

[bianco verde]

Witzig. Heute habe ich im standard einen artikel über crowdfundig bei bauprojekten gelesen. Tenor war, dass das immer beliebter wird.

[cynx123]

Ich glaube nicht, dass es sich bei den 3 Mio um das Emissionsvolumen handelt sondern die max Summe, welche man anlegen kann.

das hat auch rechtliche hintergründe

Der Gesetzesentwurf sieht folgende Neuregelung vor:

- Einzelanlagebeschränkung: Pro Kopf pro Projekt können 5000 Euro investiert werden. Im Folgejahr ist noch einmal eine Investition möglich. Wer mehr als 5000 Euro in ein Projekt investieren will muss eine Erklärung abgeben, dass er mehr als 2500 Euro netto verdient. Dann können Investoren das Zweifache des Monatsnettoeinkommens oder zehn Prozent des Finanzvermögens veranlagen.

- Infoblatt ab 100.000 Euro, Prospektpflicht ab 5 Millionen Euro:Diejenigen, die das Geld einsammeln, müssen erst ab einem Betrag von 100.000 Euro ein Informationsblatt veröffentlichen. Ab 1,5 Millionen Euro besteht eine Prospektpflicht light. Ab fünf Millionen gibt es dann eine volle Prospektpflicht. Ein Kapitalprospekt weist in der Regel die Kennzahlen für die Investoren im Detail aus. Die Erstellung eines solchen Prospekts kann mehrere zehntausend Euro kosten, weil dafür extra Juristen beauftragt werden müssen. Für Gründer in der Startphase wäre das viel Geld.

- Gewerbeberechtigung: Crowdinvesting-Plattformen dürfen nur mit Konzession der Finanzmarktaufsicht oder mit einer Gewerbeberechtigung für Vermögensberater, Unternehmensberater oder Wertpapierdienstleister betrieben werden.

http://futurezone.at/thema/start-ups/crowdfunding-gesetz-oesterreich-ist-vorreiter/127.919.588

[P200E]

Tja, weil ich da von Untergangszenarien lese, das wird man wissen, wenn wir die Verzinsung sehen, denn das Risiko bei einer Anleihe wird nach der Bonität des Schuldners über die Zinsen reguliert.

Die Frage wird auch Besicherung sein, also ob nachrangig, dann wird im Konkursfall die Anleihe nach den anderen Gläubigern getilgt.

Wie gesagt, man wird sehen müssen was Sache ist, im Zusammenhang mit Rapid bleibt aber in Bezug auf Kapitalmarktfinanzierungsmodellen ein etwas bitterer Nachgeschmack, wenn ich an die an meiner Häuslwand hängende Rapid-Aktie denke... (die ich damals aber im vollen Bewusstsein des möglichen Totalverlustes gekauft hatte)

das hat auch rechtliche hintergründe

Der Gesetzesentwurf sieht folgende Neuregelung vor:

- Einzelanlagebeschränkung: Pro Kopf pro Projekt können 5000 Euro investiert werden. Im Folgejahr ist noch einmal eine Investition möglich. Wer mehr als 5000 Euro in ein Projekt investieren will muss eine Erklärung abgeben, dass er mehr als 2500 Euro netto verdient. Dann können Investoren das Zweifache des Monatsnettoeinkommens oder zehn Prozent des Finanzvermögens veranlagen.

- Infoblatt ab 100.000 Euro, Prospektpflicht ab 5 Millionen Euro:Diejenigen, die das Geld einsammeln, müssen erst ab einem Betrag von 100.000 Euro ein Informationsblatt veröffentlichen. Ab 1,5 Millionen Euro besteht eine Prospektpflicht light. Ab fünf Millionen gibt es dann eine volle Prospektpflicht. Ein Kapitalprospekt weist in der Regel die Kennzahlen für die Investoren im Detail aus. Die Erstellung eines solchen Prospekts kann mehrere zehntausend Euro kosten, weil dafür extra Juristen beauftragt werden müssen. Für Gründer in der Startphase wäre das viel Geld.

- Gewerbeberechtigung: Crowdinvesting-Plattformen dürfen nur mit Konzession der Finanzmarktaufsicht oder mit einer Gewerbeberechtigung für Vermögensberater, Unternehmensberater oder Wertpapierdienstleister betrieben werden.

http://futurezone.at/thema/start-ups/crowdfunding-gesetz-oesterreich-ist-vorreiter/127.919.588

Crowdfunding ist nicht Anleihe

[cynx123]

Tja, weil ich da von Untergangszenarien lese, das wird man wissen, wenn wir die Verzinsung sehen, denn das Risiko bei einer Anleihe wird nach der Bonität des Schuldners über die Zinsen reguliert.

Die Frage wird auch Besicherung sein, also ob nachrangig, dann wird im Konkursfall die Anleihe nach den anderen Gläubigern getilgt.

Wie gesagt, man wird sehen müssen was Sache ist, im Zusammenhang mit Rapid bleibt aber in Bezug auf Kapitalmarktfinanzierungsmodellen ein etwas bitterer Nachgeschmack, wenn ich an die an meiner Häuslwand hängende Rapid-Aktie denke... (die ich damals aber im vollen Bewusstsein des möglichen Totalverlustes gekauft hatte)

ich persönlich bin da nicht so pessimistisch. speziell weil mit Krammer ein Herr am Werk ist, der aus der Privatwirtschaft kommt. Ein Unternehmen geführt und geleitet hat. Der kennt sich mit Finanzierungen gut aus. Welche Vor- und Nachteile so etwas bietet.

Durch so einen Schritt kann man auch gezielt Druck auf die Banken, welche derzeit die Kreditlinien zur Verfügung stellen, ausüben.

Die Ankündigung etc. wie wir sie bis dato haben heißt mE noch nicht, dass es fix kommt. Könnte durchaus sein, dass dann rauskommt "Wir konnten uns mit einer Bank über eine günstige Kondition einigen, welche eine weitere Verfolgung unserer Fananleihe wirtschaftlich derzeit nicht mehr nötig macht bzw. aufgrund dieser Situation der betriebswirtschaftliche Vorteil nicht in mehr in Relation zu den Aufwänden steht.."

[chelsea91]

5 Jahre 2%; 7 jahre 2,5% 9 Jahre 3% werden die Zinsen sein. Investitionen von 100 bis 10000 möglich. Ab einer Investition von 500 steht der Name im neuen Stadion

[mrneub]

5 Jahre 2%; 7 jahre 2,5% 9 Jahre 3% werden die Zinsen sein. Investitionen von 100 bis 10000 möglich. Ab einer Investition von 500 steht der Name im neuen Stadion

http://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2015/11/sk-rapid-zeigt-pioniergeist-und-praesentiert-der-gruen-weissen-familie-das-neue-crowdinvestment-rapid-investor/