COVID-19 in Österreich

[valery]

raumplaner schrieb Gerade eben:

dann war das halt vor knapp einer stunde noch anders, da hast du folgendes geschrieben:

wie gesagt, ich versuch mich an die maßnahmen zu halten, fühle mich daher nicht angesprochen und habe im gegensatz zu dir keine solidarität übrig für egoisten, denen das wohl der gesellschaft am arsch vorbeigeht.

gut, das habe ich eben falsch verallgemeinert; mir geht es vor allem darum zu zeigen dass wir im Grunde genommen erst durch die Fehler der Regierungen in diese Extremsituation gekommen sind;  die Vorfälle in China waren bekannt und dokumentiert, trotzdem wurde das nicht ernst genommen, nur einige asiatische Staaten haben entsprechend darauf reagiert; 

[raumplaner]

papomilano schrieb vor 9 Minuten:

Da machst du es dir schon sehr einfach mMn. Schau einmal in die Schweiz oder nach Deutschland. Die Regierung in Wien hat hier sehr schnell gehandelt und ohne Ischgl wären die Gesamtzahlen in Österreich noch "besser". Ischgl ist ein Thema für sich und bei der "Bewertung" muss man sich fragen, ob Tirol da im Alleingang gehandelt und vertuscht hat oder man in Wien bereits von diesen Fällen wusste.

Im Februar schon sämtliche Strukturen herunterzufahren musst du erst einmal rechtfertigen. Vor allem in unserem heutigen "Politik-System", wo jeder Schneebrunzer der einen Skilift hat auch potenziell in der Landesregierung sitzt. Die Lobby zerfleischt dich dafür.

MMn haben wir in Österreich noch früh genug gehandelt. Genau deswegen dürfen wir auch überhaupt schon davon träumen, wieder einen Schritt Richtung Normalität zurück zu machen. Bei all der Raunzerei zurzeit sollte man das nicht vergessen.

lask-manchester united fand am 12. märz (!) statt. und auch da gab's genug stimmen, die nicht verstehen wollten, dass es als geisterspiel stattfindet. was ich als fußballfan in der damals aktuellen situation auch nachempfinden kann, aber heute weiß doch hoffentlich jeder, dass es leider sinnvoll war (bzw. vielleicht sogar eher das ganze spiel abgesagt werden hätte sollen). und dann jammern im april menschen herum, dass in österreich viel zu spät reagiert wurde. wo wir bislang eh einigermaßen gut davon kamen (was leider keine garantie dafür ist, dass das auch so bleibt). da liegt das eigentliche problem halt wo ganz anders.

[raumplaner]

Der Koch schrieb vor 24 Minuten:

Das fängt schon damit an das es in Südostasien zum normalen Straßenbild gehört das dort Masken getragen werden - Bei uns überlegt sich der Ottonormalbürger ob und die das helfen soll.

bzgl masken bin ich schon am falschen fuß erwischt worden. erstens war der tenor, sie helfen eh nichts (was indirekt weiterhin stimmt, sie helfen MIR nichts), zweitens gab es die appelle, dass man als privatperson nicht dem medizinischem personal die ausrüstung wegnehmen soll (und dieses argument ist wohl weiterhin nicht vom tisch). zu der zeit, als ich mich auf corona eingestellt habe, hätte ich mit etwas aufwand wohl schon noch masken auftreiben können, aber das wollte ich eben definitiv nicht, jetzt täte ich mich über eine ordentliche mehrwegmaske freuen. aber gibt schlimmeres.

[valery]

papomilano schrieb vor 31 Minuten:

Da machst du es dir schon sehr einfach mMn. Schau einmal in die Schweiz oder nach Deutschland. Die Regierung in Wien hat hier sehr schnell gehandelt und ohne Ischgl wären die Gesamtzahlen in Österreich noch "besser". Ischgl ist ein Thema für sich und bei der "Bewertung" muss man sich fragen, ob Tirol da im Alleingang gehandelt und vertuscht hat oder man in Wien bereits von diesen Fällen wusste.

Im Februar schon sämtliche Strukturen herunterzufahren musst du erst einmal rechtfertigen. Vor allem in unserem heutigen "Politik-System", wo jeder Schneebrunzer der einen Skilift hat auch potenziell in der Landesregierung sitzt. Die Lobby zerfleischt dich dafür.

MMn haben wir in Österreich noch früh genug gehandelt. Genau deswegen dürfen wir auch überhaupt schon davon träumen, wieder einen Schritt Richtung Normalität zurück zu machen. Bei all der Raunzerei zurzeit sollte man das nicht vergessen.

im Jänner wurden noch Bestellungen von Schutzmasken und Tests in der EU abgelehnt, wenn ich mich recht erinnere;  erst im März hat man viel zu spät in Europa auf die Krise reagiert; und Österreich hat dann auch noch Ischgl zu verantworten; man sollte auch die Vorgeschichte betrachten und nicht nur erwähnen, dass Österreich dann schnell gehandelt hat, als das Virus schon ausgebrochen war

[Footballhead]

Admira Fan schrieb vor einer Stunde:

Nachbarn scheissen jetzt scheinbar auch völlig drauf  gestern Gartenparty mit 15 Leuten,.... aber ja immerhin wars 2-3 Wochen „ruhig“

Dustdevil schrieb vor einer Stunde:

Gleiche Geschichte hier. 

Eiskalt anzeigen ist für euch keine Alternative?

[Dustdevil]

Footballhead schrieb vor 1 Minute:

Eiskalt anzeigen ist für euch keine Alternative?

Probier einmal in einem kleinem Dorf deine Nachbarn anzuzeigen. Das bringt außer Probleme gar nix.

[OoK_PS]

valery schrieb vor 11 Minuten:

im Jänner wurden noch Bestellungen von Schutzmasken und Tests in der EU abgelehnt, wenn ich mich recht erinnere;  erst im März hat man viel zu spät in Europa auf die Krise reagiert; und Österreich hat dann auch noch Ischgl zu verantworten; man sollte auch die Vorgeschichte betrachten und nicht nur erwähnen, dass Österreich dann schnell gehandelt hat, als das Virus schon ausgebrochen war

Du hättest es also Mitte Februar befürwortet, wenn man schon damals den Shutdown vollzogen hätte? Mit dem damaligen Wissen wohlgemerkt. Sorry, glaub ich nicht.

bearbeitet 13. April 2020 von OoK_PS

[Admira Fan]

 

flanders schrieb vor 46 Minuten:

Ich frage mich dabei was sich Leute eigentlich denken wenn sie dazu eingeladen werden. Dass der Veranstalter ein Koffer ist steht ja außer Frage. 

 

naja wie heißt es so schön „gleich und gleich gesellt sich gerne“

Grundsätzlich ja intelligente Leut, mit guten Jobs, aber ja das eine schließt das andere nicht so wirklich aus! Wobei ichs ja „intern“ also quasi unter den nachbarn nicht ganz so tragisch sehen würde!

Footballhead schrieb vor 2 Minuten:

Eiskalt anzeigen ist für euch keine Alternative?

Nicht wirklich  jammer lieber im ASB  Bzw verlass ich mich da auf die Querulanten Nachbarn, die werden das in die Hand nehmen!

Dustdevil schrieb vor 3 Minuten:

Probier einmal in einem kleinem Dorf deine Nachbarn anzuzeigen. Das bringt außer Probleme gar nix.

Das wäre bei uns wurscht, selbst wenn sie wüssten wers war, wärs mir wurscht  meine „Spezln“ unter den Nachbarn beteiligen sich an sowas eh nicht

[Neocon]

OoK_PS schrieb vor 2 Minuten:

Du hättest es also Mitte Februar befürwortet, wenn man schon damals den Shutdown vollzogen hätte? Mit dem damaligen Wissen wohlgemerkt. Sorry, glaub ich nicht.

Es hätte wohl schon gereicht, wenn man Ischgl am 13.3. tatsächlich abgeriegelt und Gäste nur kontrolliert evakuiert hätte. Das war definitiv ein katastrophales Versagen.

Vorbereitungen hätte man im Februar schon treffen können, die sind ja nicht mit Einschränkungen verbunden. Und ja ich gebe zu, ich hab Mitte Februar auch noch nicht an einen Ausbruch bei uns geglaubt. Ich bin aber weder Bundeskanzler/Minister noch Epidemiologe. 

[WorkingPoor]

Footballhead schrieb vor 11 Minuten:

Eiskalt anzeigen ist für euch keine Alternative?

Das wäre es nur für Denunzianten und Blockwarte. Will man diese Zeiten wieder?

[raumplaner]

WorkingPoor schrieb vor 1 Minute:

Das wäre es nur für Denunzianten und Blockwarte. Will man diese Zeiten wieder?

ich will generell keine zeiten, in denen man andere menschen als blockwarte bezeichnet. 

[Mortal Enemy]

raumplaner schrieb vor 3 Minuten:

ich will generell keine zeiten, in denen man andere menschen als blockwarte bezeichnet. 

Geht mir hier herinnen auch schon gehörig auf den Zeiger.

Bisl mehr Differenzieren zwischen Lebensgefährdern und oben genannten täte der Diskussionskultur schon gut.

[DerFremde]

papomilano schrieb vor 59 Minuten:

Ischgl ist ein Thema für sich

Warum? 

[Joke]

Neocon schrieb vor 16 Minuten:

Es hätte wohl schon gereicht, wenn man Ischgl am 13.3. tatsächlich abgeriegelt und Gäste nur kontrolliert evakuiert hätte. Das war definitiv ein katastrophales Versagen.

Vorbereitungen hätte man im Februar schon treffen können, die sind ja nicht mit Einschränkungen verbunden. Und ja ich gebe zu, ich hab Mitte Februar auch noch nicht an einen Ausbruch bei uns geglaubt. Ich bin aber weder Bundeskanzler/Minister noch Epidemiologe. 

Ich erinnere mich noch dunkel als man Rauch-Kallat wegen der vorläufigen Beschaffung von Masken zum Schutz vorbder Vogelgrippe 2006 jahrelang durch den Kakao gezogen hat wie dumm sie nicht gewesen ist.. Die Lobbying-Geschichte im Hintergrund ist natürlich eine andere Geschichte.

[DerFremde]

raumplaner schrieb vor 9 Minuten:

ich will generell keine zeiten, in denen man andere menschen als blockwarte bezeichnet. 

Nachbarschaftliche Social Distancing Assistenz-Polizei. 

Ist ein bisschen lang, müsste man sich eine Abkürzung überlegen.