Der Konkurrenz-Thread


pironi

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Valdi am Weg ins Stadion
halbe südfront schrieb vor 50 Minuten:

 

Als erstes geht man natürlich davon aus, dass der Fan seinem eigenen Verein keinen Schaden zufügen will und sich auch deswegen wie ein normaler Mensch benimmt.
Natürlich gibt es auch die Sk-Beamten die auswärts dabei sind, das gibts ja sogar bei der Admira.
Warum sollten sie einen Ordnerdienst mitbringen MÜSSEN? Es steht dem Verein frei da auswärts einen eigenen Ordnerdienst in Anspruch zu nehmen. Damit ist der theoretischen Möglichkeit genüge getan.
Aber abgesehen davon, sehe ich das etwas anders. Zur Verantwortung zu ziehen ist natürlich der störende Verein. Sonst ist der Anarchie ja Tür und Tor geöffnet. Was würde denn die Meute noch davon abhalten, wenn ihr Team am verlieren ist, einen Spielabbruch zu provozieren, wenn die Strafe dann eh nur der gegnerische Verein frisst? Das kannst nicht machen, das wäre ja fast eine Verleitung. Wenn die Awayfans das Spiel stören, dann ist auch der Awayverein der Hauptschuldige. Dessen Fans waren es dann, welche die Hausordnung mißachtet haben. Dass der Ordnerdienst des Heimvereins das nicht verhindert hat, wird eh auch bestraft, aber die Täter sind schon noch die Randalierer, nicht die Ordner. Es ist ja eh peinlich genug, dass es überhaupt einen Ordnerdienst braucht, damit sich Menschen wie Menschen benehmen.
Zu meinen Jugendzeiten haben ein paar Pensionisten für ein kleines Trinkgeld die Karten abgerissen und das Platzerl mit dem Fetzen abgewischt, damit sie sich das Match umsonst anschauen können und das wars. Trotzdem haben sich die Leute nicht wie Tiere aufgeführt. Emotional war der Fußball damals auch schon.

ja hast eh recht, aber für mich sind die fans halt nicht der verein. der verein wäre es wenn zb marek aufs spielfeld laufen würde und gegnerische spieler attackieren würde (vgl dazu kreissel). aber wenns so ist dass man einen ordnerdienst mitnehmen kann, dann sollte dies im ausreichendem rahmen auch genutzt werden und dann sind strafen für mich nachvollziehbar. mir gehts da rein ums organisatorische, denn die fans sind für mich keine (juristischer) teil des vereins. aber sobald die theoretische möglichkeit für den auswärtsvereinbesteht, solche platzstürme zu verhindern, muss der auswärtsverein natürlich dafür gerade stehen. dann muss man eben den ordnerdienst verschärfen. prinzipiell haben fans gar nix am spielfeld verloren. für mich ist das ein absolutes nogo, aber solange es freidlich abläuft kein grund für punkteabzüge (falls jemand fragen sollte). jeder einzelne sollte belangt werden und da finde ich den weg der austria konsequent und gut. das muss einfach in die köpfe rein

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Baltic Cup Champion
Silva schrieb vor einer Stunde:

"Früher war alles besser". :lol:

Solche Dinge wie das in Mattersburg wären wohl einfach kein so ein "großes" Thema gewesen. Selbst der Platzsturm nach dem letzten Derby wäre wohl nie so aufgebauscht worden, wie es eben heutzutage passiert. Dass früher nix passiert ist, ist max. ein Märchen, da gibt es genug Gegenbeweise.

 

War ja klar, dass das jemand so interpretiert. Steht zwar nicht dort, kommt aber immer gut an.

Nein, früher war nicht ALLES besser, aber es war auch nicht ALLES schlechter.

Passiert ist immer schon was. Die größten Ausschreitungen im österreichischen Fußball gab es in den 30er und 40er - Jahren, die wenigsten gab es in den 60er und 70er - Jahren (da reichten dann eben ein paar Pensionisten als Platzanweiser und Kartenabreisser). Das Benehmen der Menschen beim Besuch dieser emotionalen Sportart ist offensichtlich immer abhängig von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese waren halt schon mal deutlich besser und sie waren auch schon mal deutlich schlechter. Ich finds traurig, dass dies aktuell schlechter ist als es schon mal war. Mehr steckt da nicht dahinter.

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Valdi am Weg ins Stadion
halbe südfront schrieb vor 41 Minuten:

 

War ja klar, dass das jemand so interpretiert. Steht zwar nicht dort, kommt aber immer gut an.

Nein, früher war nicht ALLES besser, aber es war auch nicht ALLES schlechter.

Passiert ist immer schon was. Die größten Ausschreitungen im österreichischen Fußball gab es in den 30er und 40er - Jahren, die wenigsten gab es in den 60er und 70er - Jahren (da reichten dann eben ein paar Pensionisten als Platzanweiser und Kartenabreisser). Das Benehmen der Menschen beim Besuch dieser emotionalen Sportart ist offensichtlich immer abhängig von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Diese waren halt schon mal deutlich besser und sie waren auch schon mal deutlich schlechter. Ich finds traurig, dass dies aktuell schlechter ist als es schon mal war. Mehr steckt da nicht dahinter.

dass früher ned alles schlechter war, erkennt man ja an den usern valderama, wynton oder auch an dir - sprich an der silberrücken generation.

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My rule is never to look at anything on the Internet.

Tja: https://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/923970_Kein-Teil-der-Normalitaet-mehr.html

Also halten wir fest: in den 60ern und 70ern waren die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einfach besser. Obwohl seit den späten 70er die Straftaten doch retour gegangen sind. Hmm...

Wenn man nicht will, dass eine Aussage als früher war alles besser verstanden wird, dann sollte man es entsprechend formulieren. Friede, Freude, Eierkuchen war es nun halt nicht.

Ernesto schrieb vor 2 Stunden:

dass früher ned alles schlechter war, erkennt man ja an den usern valderama, wynton oder auch an dir - sprich an der silberrücken generation.

Ich habe auch nie behauptet, dass früher alles schlechter war. 

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Baltic Cup Champion
Silva schrieb vor 7 Minuten:

Tja: https://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/923970_Kein-Teil-der-Normalitaet-mehr.html

Also halten wir fest: in den 60ern und 70ern waren die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen einfach besser. Obwohl seit den späten 70er die Straftaten doch retour gegangen sind. Hmm...

Wenn man nicht will, dass eine Aussage als früher war alles besser verstanden wird, dann sollte man es entsprechend formulieren. Friede, Freude, Eierkuchen war es nun halt nicht.

Ich habe auch nie behauptet, dass früher alles schlechter war. 

 

Lol. Was hat denn die Kriminalitätsstatistik mit dem Verhalten am Fußballplatz zu tun? Unter gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verstehe ich dann doch etwas anderes, das Thema ist wesentlich komplexer und kannst du nicht auf eine einfache Gesamtstatistik runterbrechen. Zu den Rahmenbedingungen zählt z.B. auch, dass sich Fanszenen entwickelt haben, wie sie in den 70ern (in Österreich) noch völlig undenkbar waren.
Gott sei Dank haben wir rückläufige Kriminalität. Dass ich das auch so sehe, würdest du wissen, wenn du mein Postingverhalten hier im Forum wahrnehmen würdest.
Wenn du bestreitest, dass es in den 60ern und 70ern weniger Ausschreitungen in den Fußballstadien gab, dann bemühe doch hier mal die Statistik. Eine relevante wäre nett, z.b.: Wie oft wurden die Bundesligavereine damals, im Vergleich zu heute, wegen Ausschreitungen sanktioniert?

Es wäre doch völlig egal was ich da dazu schreibe. Dir passt es nicht, deswegen kommst du mit dieser 0-Aussage. Alte Trottel, eh klar, die sagen immer, dass früher alles besser war. Den lach ma dann schnell aus, hihi, Thema erledigt.
Das steht aber halt nirgends. Und auch wenn es dir nicht passt, es ist legitim Vergleiche zu ziehen, wenn sich etwas verändert, insbesondere wenn es sich zum Negativen verändert. Ich empfinde es als negativ, dass ich heute als Fan am Eingang behandelt werde wie ein Schwerverbrecher, dass ich auswärts in einen vorgefertigten Käfig muss um ein Fußballspiel anzusehen, dass Sicherheitskräfte (egal ob Exekutive oder Ordnerdienst) in großer Zahl nötig sind um ein Fußballspiel sicher über die Bühne zu bringen. Und ob es dir passt oder nicht -> ich nehme mir heraus, diesen aktuellen Zustand mit jenem zu vergleichen, wo ein paar ehrenamtliche Pensionisten für die selben Aufgaben gereicht haben. 
Wäre es dir nicht lieber, wieder zu einem solchen Zustand zu kommen, wo sich jeder aussuchen kann, in welchem Sektor er sich das Match ansieht, wo man am Eingang einfach reingeht (zur Not auch mit Messer und Gabel fürs mitgebrachte Schnitzerl in der Tasche), ohne dass dir ein Möchtegernbulle zwischen die Haxen greift, wo dich stattdessen ein netter Pensionist am Eingang empfängt, dein Ticket kontrolliert und dir gegebenenfalls deinen Sitzplatz zuweist und wo Polizisten nur im Stadion sind, weil sie selbst Fan eines Klubs sind? Eines kann ich dir versichern: Meine Emotionen waren damals nicht kleiner als heute - ganz im Gegenteil (aber das hat mit der Gesamtentwicklung des Fußballs und wohl auch mit meinem Alter zu tun).

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Valdi am Weg ins Stadion

prinzipiell ist das allgemeine sicherheitsverständnis ein ganz anderes geworden. früher waren auch securities in discotheken (so nannte man damals clubs) undenkbar. man konnte weitgehend tun, was man wollte. so war das halt auch am fußballplatz und irgendwie hat das halt meistens funktioniert. ich denke schon dass sich die gesellschaft da ein wenig verändert hat und mehr aufgestaute aggression vorhanden ist die teilweise am fußballplatz ausgelebt wird. den eindruck habe ich ebenfalls. zusätzlich ist diese enorme präsenz an sicherheitskräften sicher kontraproduktiv. mir gibt das kein gutes gefühl, kein gefühl der sicherheit und wenn ich mutmaßen darf: sowas führt dann halt auch dazu dass die leute ihre eigenverantwortung ein bisserl über board werfen. sind eh genug cops da. ich finde auch dass der umgang zwischen den fans unterschiedlicher bzw rivalisierender vereine ein anderer war, aber eventuell ist das die perspektive eines st.pöltners. aber so "hasserfüllt" wie es heute zugeht - das habe ich früher nicht so erlebt. und wenn ich nun ganz spekulativ agieren darf, dann meine ich auch dass dieser frust des "mittelstands" (welcher zb zum aufstieg der trumps dieser welt führt) auch etwas in den menschen auslöst. man hat es nciht mehr in der hand, die perspektiven auf einen gesellschaftlichen aufstieg sind gering wie schon lange nicht mehr. ich denke am fußballplatz befinden sich viele in einer anderen welt, in der dann einiges rauskommt.

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Baltic Cup Champion
Ernesto schrieb vor 3 Minuten:

prinzipiell ist das allgemeine sicherheitsverständnis ein ganz anderes geworden. früher waren auch securities in discotheken (so nannte man damals clubs) undenkbar. man konnte weitgehend tun, was man wollte. so war das halt auch am fußballplatz und irgendwie hat das halt meistens funktioniert. ich denke schon dass sich die gesellschaft da ein wenig verändert hat und mehr aufgestaute aggression vorhanden ist die teilweise am fußballplatz ausgelebt wird. den eindruck habe ich ebenfalls. zusätzlich ist diese enorme präsenz an sicherheitskräften sicher kontraproduktiv. mir gibt das kein gutes gefühl, kein gefühl der sicherheit und wenn ich mutmaßen darf: sowas führt dann halt auch dazu dass die leute ihre eigenverantwortung ein bisserl über board werfen. sind eh genug cops da. ich finde auch dass der umgang zwischen den fans unterschiedlicher bzw rivalisierender vereine ein anderer war, aber eventuell ist das die perspektive eines st.pöltners. aber so "hasserfüllt" wie es heute zugeht - das habe ich früher nicht so erlebt. und wenn ich nun ganz spekulativ agieren darf, dann meine ich auch dass dieser frust des "mittelstands" (welcher zb zum aufstieg der trumps dieser welt führt) auch etwas in den menschen auslöst. man hat es nciht mehr in der hand, die perspektiven auf einen gesellschaftlichen aufstieg sind gering wie schon lange nicht mehr. ich denke am fußballplatz befinden sich viele in einer anderen welt, in der dann einiges rauskommt.

 

Auf den Punkt gebracht.  :super:

 

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Postinho
Ernesto schrieb vor 8 Stunden:

prinzipiell ist das allgemeine sicherheitsverständnis ein ganz anderes geworden. früher waren auch securities in discotheken (so nannte man damals clubs) undenkbar. man konnte weitgehend tun, was man wollte. so war das halt auch am fußballplatz und irgendwie hat das halt meistens funktioniert. ich denke schon dass sich die gesellschaft da ein wenig verändert hat und mehr aufgestaute aggression vorhanden ist die teilweise am fußballplatz ausgelebt wird. den eindruck habe ich ebenfalls. zusätzlich ist diese enorme präsenz an sicherheitskräften sicher kontraproduktiv. mir gibt das kein gutes gefühl, kein gefühl der sicherheit und wenn ich mutmaßen darf: sowas führt dann halt auch dazu dass die leute ihre eigenverantwortung ein bisserl über board werfen. sind eh genug cops da. ich finde auch dass der umgang zwischen den fans unterschiedlicher bzw rivalisierender vereine ein anderer war, aber eventuell ist das die perspektive eines st.pöltners. aber so "hasserfüllt" wie es heute zugeht - das habe ich früher nicht so erlebt. und wenn ich nun ganz spekulativ agieren darf, dann meine ich auch dass dieser frust des "mittelstands" (welcher zb zum aufstieg der trumps dieser welt führt) auch etwas in den menschen auslöst. man hat es nciht mehr in der hand, die perspektiven auf einen gesellschaftlichen aufstieg sind gering wie schon lange nicht mehr. ich denke am fußballplatz befinden sich viele in einer anderen welt, in der dann einiges rauskommt.

Du hast vollkommen recht. Das ist zwar der total falsche Thread für solche Diskussionen aber die Fußballfans spiegeln natürlich die Gesellschaft wieder und die Gewaltbereitschaft steigt auch hier in meinen Augen. Ich verstehe diesen gegenseitigen Hass auch nicht. Habe lange selbst gespielt und da war man am Platz 90 Minuten lang Gegner und hat sich nichts geschenkt und nach dem Spiel hat man zusammen ein Bier getrunken. Da gabs dann auch immer mehr junge Kicker die das nicht verstanden haben und einem eine auflegen wollten nach der Partie weil man sie mal gefoult hat. 

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Bekennender Dr. House Fan

Die Admira konnte laut ihrem Präsidenten keinen Erfolg haben, weil Baumeister seine Unzufriedenheit über die Kaderzusammenstellung gezeigt hat.

Meier wäre bei der Admira gelandet, als er es sogar günstiger gemacht hätte, aber bei Shapourzadeh lehnte ab, weil er die Abwehr stärken wollte und Meier nicht ins System gepasst hätte.

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Wien nur du allein!
Chrisu73 schrieb vor 3 Minuten:

Ohne Rapid-Bezug bringen Austria-Artikel keine Klicks. Muss das frustrierend sein :lol: 

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ASB-Messias
Chrisu73 schrieb vor 1 Stunde:

Besonders "dass es unseren grünen Freunden aus Ottakring noch ein bisschen schlechter geht als uns, das ist auch immer wichtig" ist ein Schlag ins Gesicht und zwar nicht gegen Rapidler sondern jeden Austria Anhänger und wirkt wie ein verzweifelter und unbeholfener Versuch als "neuer" künstlich Farbe zu bekennen. Und das ganze Geschwafel auch noch auf sächsisch. :facepalm:

Gibt natürlich auch solche Beispiele bei uns, keine Frage.

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