Zanetti

Eine langweilige Liga ist schlecht für Rapid.

Wegen RBS braucht man sich bei Klauß keine Sorgen zu machen. Aber: er wird im Sommer bei einem Drittel aller Klubs in der 1. und 2. DBL am Zettel stehen. Warum? Weil permanent ein Drittel der Klubs auf der Suche ist. Und so viele deutschsprachige Trainer, die so eine Aufgabe schultern können, gibt es dann auch wieder nicht. Sehen wir es als Kompliment.

Hat jemand Interesse?

Kann zum Tausch anbieten: 2 Karten Längsseite Ost, Oberrang, Block B12, Reihe 10 Gewünscht wären: 2 Karten Kurve Nord, bevorzugt Oberrang Bei Interesse PN. Danke.

Schicker hat verstanden, dass für bestimmte Nationalitäten immer noch mehr gezahlt wird. Das ist das Profi-Pech Österreichs - in Deutschland am beliebtesten, dort werden aber ungern hohe Ablösen gezahlt.

H-E spricht sinngemäß davon, dass das Leitbild nicht so weit in den Köpfen verankert ist, wie es eigentlich sein sollte. Nun, die Macher des Leitbildes (und es waren im Grunde zwei Männer) haben mehrfach vorgeschlagen, dieses klubintern (also vor allem in der GmbH) zu verankern, mit Personen, die eine Zeit lang an diesem Prozess arbeiten. Wurde von einigen Führungspersonen unter dem Motto "zu mühsam, zu teuer" abgetan. Das ist fast 10 Jahre her. Und über die Angestellten hinaus wurde für den Verein zum Beispiel vorgeschlagen, dass jedes neue Mitglied das Leitbild als kleines schlaues Büchlein bekommt. Es kam nie dazu. Wie gut das Leitbild ist, wird man sehen, wenn es gelebt wird. Ich bin heute noch stolz darauf, was Rapidler und Rapidlerinnen damals geschaffen haben. Das war der Verein im besten Sinne.

Alle Tore toller Fußball, eine sehr runde Leistung von Mannschaft und Einzelspielern. Die Mannschaft spielt aufgeräumt und klar.

Ja! Und ein anderer Klub komplett abhängig vom Abschneiden von Rapid in Klagenfurt.

Feine Klinge.

Schaut nach Baumgarten aus ;-)

Vielleicht checkt die Konkurrenz jetzt, dass wir Wrabetz genommen haben, damit bei der Auslosung die Kugerln die richtige Temperatur haben. Man muss eben auch am grünen Tisch stark sein. Im Übrigen ist Laeiouwn away das charmanteste Semi-Los seit Ewigkeiten.

Zimmermann hätte Rapids Solskjaer werden können - ein perfekter Roleplayer von der Bank gegen müde Gegner. Schade.

Super, dass aus Grüll, Querfeld und Kühn nur einer weg ist - hätten auch alle drei sein können. Und für die Struktur der Mannschaft sind damit die beiden wichtigeren Spieler geblieben.

Interessant war, dass Pölten in der ersten halben Stunde immer wieder hoch angelaufen ist und sich nicht nur eingebunkert, sondern mit der Abwehrkette auf die Mittellinie vorgeschoben hat und vor allem Grgic und Kerschbaum daraus keine schnellen Konter bauen konnten. Daraus ergibt sich die Frage, ob Rapid locken wollte und es am Können gescheitert ist oder die Mannschaft generell dieses Pressing nicht erwartet hat und nicht damit ungehen konnte. Als das besser wurde, haben vor allem Lang und Kasanwirjo aus durchaus häufigen Anspielen auf ihren Flügel viel zu wenig gemacht und den Ball meistens wieder halb diagonal zurück in den Halbraum oder die Mitte gespielt. Kein Hinterlaufen, keine Dribblings - außer Langs erster Kontakt nach wenigen Sekunden. Rapid hat bis auf Grüll momentan zu wenige Skills für das Flügelspiel, überhaupt seit Auer nicht mehr zu seinen Halbfeldflanken kommt, weil ihn viele Gegner hinten halten. Es war kein gutes Fußballspiel, Rapid hat sich leider auf zu viele Schnittbälle eingelassen, da waren einige falsche Pässe dabei, wo der Mitspieler schon zu sehr unter Druck war. Positiv war am Spiel von Rapid eine gewisse mentale und körperliche Robustheit. Es ist keine Nervosität aufgekommen, das 1:1 hat einen Effekt wie ein Führungstor ausgelöst. In den taktischen Details ist Rapid schon besser geworden, in der Spielanlage noch nicht. Aus meiner Sicht sind die Mannschaftsteile noch zu weit auseinander - was in den letzten Jahren oft das Hauptproblem war - und schnelles Umschalten könnte viel mehr schon im Abwehrzentrum beginnen.

Es gibt eh nur einen Ausweg: Erfolg. Dann gehen die Trainer von selbst und keiner muss sich vor Rauswürfen fürchten.