Kaputto

Ich bin einfach nur begeistert von unserem Schmuckkastl & kann’s kaum noch erwarten. Hier ein paar Schnappschüsse:
 

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Ich bin einfach nur begeistert von unserem Schmuckkastl & kann’s kaum noch erwarten. Hier ein paar Schnappschüsse:
 

In einer schwierigen Situation mit Mattersburg den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen, ist aber auch alles andere als „in der Versenkung verschwunden“.

Ich urteile nicht über den Spieler. Ich urteile über die Strategie von überall auf der Welt Amateurkicker zu verpflichten. Ohne erkennbare Linie. Australien, Asien, Afrika. Bald haben wir alles durch. Wieso nicht irgendwo spezifisch scouten?
Natürlich kann man jedes Jahr diese "Warum nicht Transfers" machen. Aber da hat noch nicht einer funktioniert. Desegen ist mal der Verein in Bringschuld und nicht ich mit einem Vertrauensvorschuss. Ich werde der Erste sein, der seinen Irrtum eingesteht.

Ja, und sie sollte auch nie aufhören. Es gibt Grenzen im Stadion aber auch im politische Verhalten. Wobei ich da nicht Parteipolitik meine, sondern politische Ansichten, die einerseits den Leitlinien der Austria widersprechen und anderseits in unserer aufgeklärten Welt mit geltenden Menschenrechten nicht vereinbar sind. Kurz gesagt, keine Nazi - bzw. Leute, die ähnlich denken - bei uns im Stadion.

W O H L F A H R T    R A U S

Und ihn dann als Innenverteidiger verpflichten.

Und ihn dann als Innenverteidiger verpflichten.

Diese (allgemeine) Glorifizierung von Schmid, als ob er unser nächster Messias wäre, ist genau so ........, wie Letsch jetzt die Schuld für unsere beschissene Situation anhängen zu wollen. 

Stimmt, da war noch was.
Was mMn auch dazu beigetragen hat, dass wir aktuell im sportlichen Niemandsland herumgrundeln, ist ein Teil - beileibe nicht die Mehrheit - unseres Anhangs, der die violette Brille derart dunkel eingetönt hat, dass er gar nichts mehr sieht.
Klar: Man kann (bereits jetzt) über 100 Gegentore in 2 Saisonen wegreden - schließlich war man 16/17 eeeeh Zweiter und hat sich in die EL gegurkt, um sich dort vor eigenem Publikum 3 Mal mutlos demütigen zu lassen. Man kann ausblenden, dass Westermann nach seinem Jahr bei den Ajax-Amateuren im Sprint wohl von einer rüstigen 60-jährigen überholt worden wäre und wir als "Notnagel" im Winter einen nicht matchfitten 2.Liga-Brasilianer geholt haben - Verletzungspech halt. Oder dass wir einen vermeintlichen Mittelstürmer gekauft haben, der sich dann als Mittelfeldspieler entpuppte - Sportdirektor wird man schon irgendwie, learning by doing the easy way.
Und schlussendlich kann man derartiges nicht nur ignorieren, man kann dann auch noch denjenigen, die es eben nicht ausblenden wollen unentwegt "Postfaktisches", vermeintliches Raunzen und wasweißich an den Kopf werfen - aber wenn einem dieser Verein am Herzen liegt, ist das meiner Meinung nach eher kontraproduktiv und verschwendete Energie. Und es würgt jede kritische Debatte über den Zustand dieser Herzensangelegenheit ab, die in einer Saison wie dieser durchaus gut getan hätte.

Der Herr Präsident darf auf eine glanzvolle Amtszeit zurückblicken. Jetzt, von seiner Partei in noch höheres Amt und Würden gedrängt, ist es Zeit, diesem unglaublichen Arbeitspensum Tribut zu zollen. Das gleichzeitige Amt bei der Austria, das er überragend, professionell und ohne Rücksicht auf persönliche Seilschaften, sondern durch objektive, mutige Entscheidungen geprägt hat, kann und soll seinem öffentlichen Amt keine weitere Bürde sein. So schwer es uns als Austrianern fällt, diese persönliche Entscheidung zu akzeptieren, so nehmen wir sie doch in tiefer Dankbarkeit und Demut zur Kenntnis.
So würde wohl mein Nachruf auf den Präsidenten aussehen, sollte er die Mut und die Konsequenz haben, seinen Hut zu nehmen. Keine Rede von Stöger, dem er den Posten des Sportdirektors verweigerte, kein Wort über die Task Farce, keinen Mucks über seinen Kumpel und Chef-Interviewer Charly (der dann ebenfalls abtreten darf), keine Miene zu seiner Haberer Partie, keine Rede von arroganter Art und zweifehaften Aussagen, und keine Genugtuung über seinen Abtritt. Genug, dass einer den Weg freigibt für einen echten Neuanfang.
Meine Hochachtung, wenn er dazu den Mut fände. Wenn er es nicht tut und sich weiter selbst belügt, ist er wohl wirklich nur das was man ihm vorwirft: Ein Bonze, der sich gern feiern lässt wenn die Mannschaft über Ihren Verhältnissen spielt, von Fans, die viel von Ihrer Freizeit und Ihrem Geld opfer (ein Einsatz den ihn und seine VIP Klub Freunde gar nicht wertschätzen können), ein Vertreter einer Seilschaft, die primär darauf schaut, dass alle aus dem Umkreis versorgt sind, und weniger dass alles für den Verein getan wird.