Christian2016

Der Nautl ist vor allem schlank wie noch nie (oder gephotoshopt ):


Und als Schmunzler:

Jein. Logischerweise ist die Türkis-Herumscheißerei noch einmal eine ganze Klasse schlimmer als der Krankl-Farbentausch, da stimmt sicher jeder hier im ASB zu (außer dem einen einzigen Revoluzzer hier im Thread ).
Aber ich frage mich trotzdem, ob die unter Krankl einsetzende sagen wir es einmal diplomatisch Variabilität der Farben nicht erst den Boden für die hemmungslose Beliebigkeit aufbereitet hat, die schließlich in dem Türkis-Dreck münden musste. Krankl hat ja nicht nur die Heimfarben getauscht, da liefen wir auch plötzlich auswärts schwarz auf und so weiter.

Der Nautl wird mir hier von einigen schon zu schnell ins Altersheim abgeschoben und auf eine Maskottchen-Rolle reduziert, wenn man bedenkt, dass er in der Quali sogar noch zwei wichtige Auswärtstore in Schweden geschossen hat und ansonsten in der Serie A bei einem nicht gerade pimperlmäßigen Klub viele Pflichtspiele absolviert.

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Mit den Leuten, die das Österreich-Trikot einfach nur in Kategorien wie "schön" und "schiach" betrachten und offenbar auch keinerlei Problem damit sehen würden, wenn in jedem Match andere kreative Farbkombinationen durchprobiert werden, solange sie halt schön ausschauen, werde ich wohl nie mehr auf einen türkisen Zweig kommen.
Der fußballerische Schaden der Krankl-Ära wurde mittlerweile repariert, die Trikots sind vielleicht für immer kaputt

Das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen, weil Prödl und Klein einfach eine ganze Generation näher an den aktuellen Spielern sind als Mählich, Payer oder gar Prohaska und mit Alaba, Arnautovic und Co. sogar schon gemeinsam EM gespielt haben. Was die erzählen, ist allein dadurch fast schon automatisch interessanter. Nur die Notenvergabe ist unterirdisch.

Das wurde in diesem Thread auch schon alles historisch von vorn bis hinten durchdiskutiert. Die Zusammenfassung ist: Österreichs Fußballtradition reicht länger zurück als die von Deutschland, und wenn überhaupt, dann haben die Deutschen unsere Farben gestohlen und nicht umgekehrt (wie schon die Hymne ); in jedem Fall haben selbstverständlich nicht wir die Farben kopiert.
Außerdem: Ich find's persönlich nicht gerade einen Ausdruck von fußballerischem Selbstvertrauen, wenn man soviel Ehrfurcht vor dem großen Deutschland hat, dass man lieber die eigenen Farben austauscht, um nicht verwechselt zu werden. Ausdruck von Selbstvertrauen wäre, wenn wir in Österreich tun, was wir wollen und was wir schon immer getan haben, ohne auf die Deutschen zu schauen. Oder?

Jein. Logischerweise ist die Türkis-Herumscheißerei noch einmal eine ganze Klasse schlimmer als der Krankl-Farbentausch, da stimmt sicher jeder hier im ASB zu (außer dem einen einzigen Revoluzzer hier im Thread ).
Aber ich frage mich trotzdem, ob die unter Krankl einsetzende sagen wir es einmal diplomatisch Variabilität der Farben nicht erst den Boden für die hemmungslose Beliebigkeit aufbereitet hat, die schließlich in dem Türkis-Dreck münden musste. Krankl hat ja nicht nur die Heimfarben getauscht, da liefen wir auch plötzlich auswärts schwarz auf und so weiter.

Mit den Leuten, die das Österreich-Trikot einfach nur in Kategorien wie "schön" und "schiach" betrachten und offenbar auch keinerlei Problem damit sehen würden, wenn in jedem Match andere kreative Farbkombinationen durchprobiert werden, solange sie halt schön ausschauen, werde ich wohl nie mehr auf einen türkisen Zweig kommen.
Der fußballerische Schaden der Krankl-Ära wurde mittlerweile repariert, die Trikots sind vielleicht für immer kaputt

Eigentlich sehe ich da bisher keine überbordende Euphorie.
Bis auf standhafte Träumer wie mich, die schon beim Antritt von Rangnick von möglichen Titeln fabuliert haben, sind die meisten ziemlich geerdet. Weil man weiß, wie schwierig die Gruppe ist, weil man mittlerweile auch in Ö weiß, dass jedes Turnier seine eigene Geschichte schreibt, und weil man auch weiß, wie voreilig man in der Vergangenheit schon war.
Dass die Boulevardmedien reißerisch sind, na no na ned. 
Aber vor allem im Team selbst ist man da sehr realistisch - aber eben selbstbewusst. Man weiß, dass man wirklich jeden Gegner an einem tollen Tag mehr als ärgern oder gar schlagen kann. Aber dafür muss eben eine Topleistung her, und alles passen.
Dass wir eigentlich gegen keine "Kleinen" spielen, wird uns denke ich eher zugute kommen.

Wirklich tragisch ist, dass wir unseren ersten EM-Titel ausgerechnet in dieser schiarchen Wäsch feiern müssen. 

Jein. Logischerweise ist die Türkis-Herumscheißerei noch einmal eine ganze Klasse schlimmer als der Krankl-Farbentausch, da stimmt sicher jeder hier im ASB zu (außer dem einen einzigen Revoluzzer hier im Thread ).
Aber ich frage mich trotzdem, ob die unter Krankl einsetzende sagen wir es einmal diplomatisch Variabilität der Farben nicht erst den Boden für die hemmungslose Beliebigkeit aufbereitet hat, die schließlich in dem Türkis-Dreck münden musste. Krankl hat ja nicht nur die Heimfarben getauscht, da liefen wir auch plötzlich auswärts schwarz auf und so weiter.

Wenn die Trikots nicht bald wieder weiß-schwarz werden, sind sie natürlich "für immer kaputt" - denn das sind nun einmal die österreichischen Traditionsfarben, und mittlerweile ist schon eine ganze Generation von Fans herangewachsen, die das bestenfalls für unsere (hie und da durch Schwarz oder Türkis ausgetauschten) Auswärtsfarben hält. Es ist bald nicht mehr Zeit, gegenzusteuern, zumal das Thema auch den älteren Fans ja zu 75% wuascht zu sein scheint (siehe dieser Thread). Umso wichtiger ist es, nicht locker zu lassen und ständig darauf hinzuweisen.
Genauso wäre es, wie wenn italienische Trikots nie mehr blau werden würden oder niederländische nie mehr orange, weil irgendwann einmal einer meint, man soll mit 100 Jahren Geschichte brechen und statt dessen halt irgendwas mit den Landesfarben machen. Und was heißt da "80er Jahre", die Umfärbung mitten in der Krankl-Ära gab es erst 20 Jahre später, in der Qualifikation für die WM 2006.
Mir ist völlig egal, was mit Puma "möglich" wäre. Sie könnten die schönsten roten Dressen der Welt machen und sie von mir aus im Louvre neben der Mona Lisa ausstellen. Es sind trotzdem nur Auswärtsdressen für Österreich, und die Diskussionen über einzelne Streifen, Rauten, Muster und Kunstreferenzen sind daneben alles nur Mickymaus-Themen

Mit den Leuten, die das Österreich-Trikot einfach nur in Kategorien wie "schön" und "schiach" betrachten und offenbar auch keinerlei Problem damit sehen würden, wenn in jedem Match andere kreative Farbkombinationen durchprobiert werden, solange sie halt schön ausschauen, werde ich wohl nie mehr auf einen türkisen Zweig kommen.
Der fußballerische Schaden der Krankl-Ära wurde mittlerweile repariert, die Trikots sind vielleicht für immer kaputt

Das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen, weil Prödl und Klein einfach eine ganze Generation näher an den aktuellen Spielern sind als Mählich, Payer oder gar Prohaska und mit Alaba, Arnautovic und Co. sogar schon gemeinsam EM gespielt haben. Was die erzählen, ist allein dadurch fast schon automatisch interessanter. Nur die Notenvergabe ist unterirdisch.

Irgendwann werden die Spieler nur noch mit so Motion-Capture-Leiberln herumrennen, und eine KI präsentiert im fertigen Fernsehbild darauf abwechselnd Dressenmuster und verschiedene Werbung. Mit einem Premium-Account kann man die Werbung wegschalten, und wenn wir Glück haben, dürfen programmiertechnisch versierte Fans Plugins für eigene Trikots im FIFA-Online-Shop zur Verfügung stellen. Dann gönn ich mir um ein paar Euro im Monat wieder die Illusion einer heilen Dressenwelt.

Das wurde in diesem Thread auch schon alles historisch von vorn bis hinten durchdiskutiert. Die Zusammenfassung ist: Österreichs Fußballtradition reicht länger zurück als die von Deutschland, und wenn überhaupt, dann haben die Deutschen unsere Farben gestohlen und nicht umgekehrt (wie schon die Hymne ); in jedem Fall haben selbstverständlich nicht wir die Farben kopiert.
Außerdem: Ich find's persönlich nicht gerade einen Ausdruck von fußballerischem Selbstvertrauen, wenn man soviel Ehrfurcht vor dem großen Deutschland hat, dass man lieber die eigenen Farben austauscht, um nicht verwechselt zu werden. Ausdruck von Selbstvertrauen wäre, wenn wir in Österreich tun, was wir wollen und was wir schon immer getan haben, ohne auf die Deutschen zu schauen. Oder?

Man müsste ganz im Gegenteil noch viel mehr darüber reden. Den besten Artikel, den ich jemals über Valencia gelesen habe, ist dieser hier: https://ballverliebt.eu/2019/03/26/vor-20-jahren-der-kegelabend-von-valencia/
Es wird darin beschrieben, warum das durch Andi Felber berühmt gewordene "Neutralisieren der Flügelzange" schon vom Konzept her völliger Unsinn gewesen sei, weil die Spanier gerade dadurch problemlos durch die Mitte angreifen konnten, und dann wird der Bogen gespannt zum Untergang des Libero-Systems, an dem Österreich noch viel zu lange festhalten sollte.
Ein ORF, der seine Zwangsgebühren wert ist, würde zum Jahrestag eine Diskussionsrunde machen, in der Schneckerl, Mählich und Rangnick über genau dieses Thema diskutieren.

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.

Das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen, weil Prödl und Klein einfach eine ganze Generation näher an den aktuellen Spielern sind als Mählich, Payer oder gar Prohaska und mit Alaba, Arnautovic und Co. sogar schon gemeinsam EM gespielt haben. Was die erzählen, ist allein dadurch fast schon automatisch interessanter. Nur die Notenvergabe ist unterirdisch.

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.

Irgendwann werden die Spieler nur noch mit so Motion-Capture-Leiberln herumrennen, und eine KI präsentiert im fertigen Fernsehbild darauf abwechselnd Dressenmuster und verschiedene Werbung. Mit einem Premium-Account kann man die Werbung wegschalten, und wenn wir Glück haben, dürfen programmiertechnisch versierte Fans Plugins für eigene Trikots im FIFA-Online-Shop zur Verfügung stellen. Dann gönn ich mir um ein paar Euro im Monat wieder die Illusion einer heilen Dressenwelt.

Irgendwann werden die Spieler nur noch mit so Motion-Capture-Leiberln herumrennen, und eine KI präsentiert im fertigen Fernsehbild darauf abwechselnd Dressenmuster und verschiedene Werbung. Mit einem Premium-Account kann man die Werbung wegschalten, und wenn wir Glück haben, dürfen programmiertechnisch versierte Fans Plugins für eigene Trikots im FIFA-Online-Shop zur Verfügung stellen. Dann gönn ich mir um ein paar Euro im Monat wieder die Illusion einer heilen Dressenwelt.

Brückner ist mir bis heute ein Rätsel. Ich sehe ihn überhaupt nicht in der Reihe mit den anderen genannten Personen. Ein renommierter, zurückhaltender Fachmann aus dem Ausland mit viel frischer Turniererfahrung, ohne jegliche Verhaberung in Österreich, legt einen Traumstart mit 3:1 gegen Frankreich in der WM-Quali hin und verscheißt dann gegen Litauen und die Färöer alles, um im Anschluss in Pension zu gehen.