echter-austrianer

Members
  • Gesamte Inhalte

    7.994
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Days Won

    9

Reputationsaktivitäten

  1. FANTOM gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114191-neuigkeiten-spekulationen-interviews-saison-201819/?do=findComment&comment=9458086 von einen Beitrag im Thema in Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews Saison 2018/19   
    Der Herr hat Barca a Ferscherl gschossen...alanich gegen drei....in an Bewerbsspiel...zeig a bissl Respekt heast!
  2. sammy1981 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114191-neuigkeiten-spekulationen-interviews-saison-201819/?do=findComment&comment=9458086 von einen Beitrag im Thema in Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews Saison 2018/19   
    Der Herr hat Barca a Ferscherl gschossen...alanich gegen drei....in an Bewerbsspiel...zeig a bissl Respekt heast!
  3. mcschneck gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114191-neuigkeiten-spekulationen-interviews-saison-201819/?do=findComment&comment=9458086 von einen Beitrag im Thema in Neuigkeiten, Spekulationen, Interviews Saison 2018/19   
    Der Herr hat Barca a Ferscherl gschossen...alanich gegen drei....in an Bewerbsspiel...zeig a bissl Respekt heast!
  4. Giovanni58 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9461480 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Es könnte einer werden...bzw. wir müssen es dazu machen. Wobei es schon lustig ist - du bekommst einen der potentesten globalen Fußballsponsoren in den Verein - der ist uns nicht ein, zwei, der ist uns zehn Nummern zu groß. Wie sich das längerfristig auswirkt drüber lässt sich nur spekulieren. Und was passiert....es wird geraunzt.
    Und jetzt raunz i....war heut im Shop...es gibt Leiberln - wenn überhaupt(!) (sie überlegen noch) - erst im Herbst...
  5. Captain DohDoh gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  6. Herr Rossi gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460773 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Abseits vom Nachhaltigkeitsgeschwurbel und Political Correctness liefert Gazprom eine Ware ohne die hunderte Millionen Menschen (er)frieren, nicht kochen könnten, arbeitslos wären. Damit dürften jene die da aufxdem hohen moralischen Ross daher kommen gern übersehen.
    Und nein - das ist absehbar nicht anders zu bewerkstelligen. 
  7. seewinkler gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9461329 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Klar. Wir heizen und kochen mit deren Gas....unmoralisch seit 50 Jahren.
    Und ja Russland ist keine Vorzeigedemokratie. Hat in Ö. einen Bürgerkrieg, einen Anschluss, einen Weltkrieg und 10 Jahre Besatzung gebraucht bis das funktioniert hat....1918-55.
    Aber von den Russen würden wirs jetzt verlangen nach 70 Jahren Kommunismus...freie Wirtschaft + Demokratie im Schnelldurchgang.
    Die Leute müssen mal Geschichte lernen um Maßstäbe ....auch zeitlich....zu haben.
  8. echter-austrianer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114572-sponsor-und-trikotpr%C3%A4sentation-2018/?do=findComment&comment=9460962 von einen Beitrag im Thema in Sponsor - und Trikotpräsentation 2018   
    Deine jammerei ist schon krankhaft
  9. echter-austrianer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9461263 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Hat das für dich wirklich die geringste Bedeutung? Ist doch komplett irrelevant. 
    Gazprom ist ein Glücksfall für die Austria. Ende. 
  10. Andrew Laeddis gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  11. 8103 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114021-2liga-201819/?do=findComment&comment=9460814 von einen Beitrag im Thema in 2.Liga 2018/19   
    Auf gehts Young Violents...heute drei Punkte!

  12. ViolaPerSempre2304 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114021-2liga-201819/?do=findComment&comment=9460814 von einen Beitrag im Thema in 2.Liga 2018/19   
    Auf gehts Young Violents...heute drei Punkte!

  13. thebodi gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114021-2liga-201819/?do=findComment&comment=9460814 von einen Beitrag im Thema in 2.Liga 2018/19   
    Auf gehts Young Violents...heute drei Punkte!

  14. thebodi gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/83419-infrastrukturstar-projekt/?do=findComment&comment=9460735 von einen Beitrag im Thema in Infrastruktur/S.T.A.R.-Projekt   
    Das ist ein Fußballforum und keines für perverse Sexfantasien.
  15. Purple gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114021-2liga-201819/?do=findComment&comment=9460814 von einen Beitrag im Thema in 2.Liga 2018/19   
    Auf gehts Young Violents...heute drei Punkte!

  16. TomTom9 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114021-2liga-201819/?do=findComment&comment=9460814 von einen Beitrag im Thema in 2.Liga 2018/19   
    Auf gehts Young Violents...heute drei Punkte!

  17. BDN gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  18. echter-austrianer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460788 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Da reiten sie aus die Moralapostel  
    Ich finde man sollte die Mios einfach rücküberweisen. Nur nicht anstreifen - sollen doch die Grünen od sonst wer die Mios nehmen, nur die Austria nicht. Alter Schweeeeede
  19. Ostmensch 1911 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460773 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Abseits vom Nachhaltigkeitsgeschwurbel und Political Correctness liefert Gazprom eine Ware ohne die hunderte Millionen Menschen (er)frieren, nicht kochen könnten, arbeitslos wären. Damit dürften jene die da aufxdem hohen moralischen Ross daher kommen gern übersehen.
    Und nein - das ist absehbar nicht anders zu bewerkstelligen. 
  20. brexna gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  21. Killbritney gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  22. Aveiro Santos gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  23. Martini72 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html
     
  24. echter-austrianer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/83419-infrastrukturstar-projekt/?do=findComment&comment=9460610 von einen Beitrag im Thema in Infrastruktur/S.T.A.R.-Projekt   
    Und warum sollen wir uns deshalb auf so ein Niveau begeben ? Bin stolz beim richtigen Verein zu sein ?
  25. tifoso vero gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114740-gazprom-sponsert-austria-wien/?do=findComment&comment=9460555 von einen Beitrag im Thema in Gazprom sponsert Austria Wien   
    Der politische und wirtschaftliche Background des Gazprom Deals mit dem FK Austria Wien
    PAO Gazprom ist eine öffentliche Aktiengesellschaft mit Sitz in Moskau.Der russische Staat („der Kreml“) hält 50 Prozent und eine Aktie an dem Unternehmen und hält im Aufsichtsrat die Mehrheit der Sitze. Das Unternehmen ist der größte Erdgasförderer der Welt und besitzt mit 172.100km das längste Pipeline-Netz der Welt.
    Die Marktkapitalisierung (Anzahl der Aktien x deren Kurs) betrug im Juni 2018 €49,85 Milliarden. In der Forbes-Liste der Unternehmen steht es auf Platz 200 der wertvollsten Unternehmen der Welt, Platz 49 der umsatzstärksten Unternehmen weltweit und Platz 26 der profitabelsten Unternehmen der Welt.
    Nicht schlecht für ein Unternehmen in dem nur der Russische Staat zu reden hat. Denn eines ist klar, der Gaspreis ist ein politischer – innerhalb Russlands und außerhalb. Am Weltmarkt – und das ist für das russische Gas primär das ressourcenarme Westeuropa – verdient Russland mit dem Gas die dringend benötigten Devisen. Innerhalb Russlands dagegen rollt der Rubel bei weitem nicht so. Und so kommt es, dass Gazprom mit dem Gasverkauf nach Europa mehr als zwei Drittel des Unternehmens-Umsatzes und praktisch den ganzen Gewinn erzielt – und das obwohl nur knapp 50% des gesamten Gases nach Europa verkauft werden. Diese politische Preispolitik hat drastischen Einfluss auf den Aktienkurs – der Börsewert des Unternehmens von knapp €50 Milliarden mag viel erscheinen. Der reale Marktwert der Gazprom-Anlagen und Energievorräte wird jedoch auf €170 Milliarden geschätzt. Anleger haben es nicht gern wenn die Politik so tief in Unternehmensentscheidungen eingreift.
    Ändern wird sich das auf Sicht nicht, denn Gazprom ist ein Riese in einem riesigen Land.
    Mit über 450.000 Mitarbeitern ist Gazprom der größte Arbeitgeber Russlands. Ein Gigant mit riesigen Energiereserven. Gemäß strengen int. Standards besitzt das Unternehmen Gasreserven im Ausmaß von über 24.000 Milliarden Kubikmeter Erdgas (17% der globalen Gasvorräte bzw. 72% der Russischen Gasvorräte), 1.105 Millionen Tonnen Gaskondensate (kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit niederer Dichte) sowie 1.360 Millionen Tonnen Erdöl. Auf Basis der aktuellen Fördermenge reichen die erschlossenen Gasvorräte des Unternehmens für ca. 50 Jahre.
    Gazprom deckt 2/3 des gesamten Russischen Gasbedarfes ab. Knapp 1/3 der Gasimporte der EU wird von Gazprom abgedeckt. Von den jährlich in Österreich benötigten 9 Milliarden Kubikmetern Erdgas stammen 8,25 Milliarden Kubikmeter (92%) von Gazprom. Insgesamt exportiert Gazprom Erdgas in über 30 Länder der Welt – in Summe rund 580 Mio. Kubikmeter Erdgas pro Tag.
    Das Unternehmen betriebt vielfältige Sponsoraktivitäten.
    Im Bereich Fußball ist man
    - Eigentümer des russischen Fußballvereins Zenit Sankt Petersburg
    - seit 2007 Hauptsponsor des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
    - seit 2010 Hauptsponsor des des serbischen Superligisten Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad)
    - seit der Saison 2012/2013 offizieller Partner der UEFA Champions League
    - seit 2015 offizieller Partner des internationalen Fußballweltverbands FIFA
    - beginnend mit der Saison 2018/19 Sponsor der Nachwuchsarbeit des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien.
     
    Über seine Fußball-Sponsoraktivitäten informiert das Unternehmen via der Internetseite
    https://www.gazprom-football.com/de/home.htm
     
    Die Österreich-Aktivitäten von Gazprom und der OMV
    Österreich importiert seit 1968 Gas aus Russland (vorm.Sowjetunion). Österreich war 1968 das erste westliche Land, das den Russen per Langfrist-Vertrag Erdgas abgekauft hat. Zudem wurde in den letzten Jahren die Partnerschaft deutlich intensiviert.
    Erst im Juni 2018 haben die teilstaatliche OMV und die russische Gazprom ihren bestehenden Gasliefervertrag bis 2040 verlängert. Und schon die Jahre zuvor war die OMV und alle maßgeblichen politischen Kräfte Österreichs bemüht weiterhin mit Russland Gasgeschäfte zu machen, während die Mehrheit der EU lieber andere Gaslieferanten bevorzugen würde.
    Bis vor wenigen Jahren waren die USA Netto-Energie-Importeur. Doch seit man zunehmend Schiefergestein aufbricht um an Gas und Öl zu kommen kann die USA auch exportieren. Wie Russland verfolgen auch die USA dabei geopolitische Interessen. Die Schiefergas-Förderung und der Gastransport als tiefgekühlte Flüssigkeit (LNG) auf Schiffen macht das Gas zwar teuer – aber unabhängig von Pipelines. Das reiche Europa ist eine der wenigen Destinationen die diese Energie benötigt UND sich diese hohen Preise leisten könnte. Maßgebliche politische und wirtschaftliche Kräfte der USA sind treibende Kraft hinter dieser Strategie und wollen die Russen aus Europa drängen.
    Laut OMV-Chef Rainer Seele muss die Europäische Union 2030 über 80 Prozent ihres Erdgasbedarfs importieren. Durch sukzessiven Ersatz der Kohleverstromung durch hocheffiziente Gaskraftwerke soll das auch zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen.
    Der Markt ist also vorhanden und wächst.
    Es ist nur logisch, dass die OMV und die Republik Österreich weiterhin mit Gazprom und Russland im Geschäft bleiben und dieses intensivieren wollen. Denn bei der Gasversorgung Mitteleuropas mit russischem Gas spielt die OMV und Österreich eine bedeutende Rolle – ein vielfaches des österreichischen Gas-Eigenbedarfs fliest durch Österreich Richtung in andere Länder Mitteleuropas – und es soll noch deutlich mehr werden. Beim LNG-Geschäft hingegen bliebe man mangels Zugang zum Meer außen vor.
    Unter der Leitung von Gazprom beteiligt sich die OMV und vier weitere europäische Unternehmen mit je bis zu €950 Millionen am „Nord Stream 2“ Pipelineprojekt durch die Ostsee mit welcher 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr nach Westeuropa transportiert werden können, wovon 32 Mrd.Kubikmeter Gas pro Jahr über den österreichischen Gasverteiler Baumgarten laufen sollen. Und es ist nicht nur russisches Gas, dass nach Westen fließen soll. Trotz Wirtschaftssanktionen hat die OMV 2017 von Gazprom 24,99 Prozent des russischen Gasfeldes Yushno-Russkoye erworben.
    Ein weiteres Projekt ist "South Stream", eine Pipeline welche in den kommenden Jahren via Balkan nach Österreich verlegt werden soll. Auch dabei ist OMV ein wichtiger Partner von GAZPROM.
     
    Die Sponsorenlandschaft um Gazprom und Austria Wien
    Die OMV ist seit einigen Jahren Premium-Sponsor und Nachwuchs-Förderer des FK Austria Wien.
    Des weiteren sind GAS Connect Austria und Trans Austria Gasleitung GmbH Business-Partner des FK Austria Wien und betreiben 900 bzw. 1.100 Kilometer lange Erdgas-Hochdruckleitungsnetze und Gas-Verdichterstationen für den nationalen als auch grenzüberschreitenden Gastransport - Hauptschlagadern des Erdgasnetzes in Zentraleuropa. Via der Gasstation Baumgarten werden mehrere Länder mit 151 Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich(das 16fache(!) des nationalen Bedarfes) beliefert. Neben Österreich zählen dazu Deutschland, Frankreich, Italien, Kroatien, Slowenien und Ungarn.

    Ein weiterer Business-Partner des FK Austria Wien ist ENGIE, der Anlagen- und Energiedienstleister ist wie die OMV Finanzinvestor des „Nord Stream 2“ Pipelineprojekts.
    Nicht zu vergessen HABAU – ebenfalls Sponsor des FK Austria Wien – welche gerade eben mit dem Bau einer Pipeline von der Ostsee nach Tschechien beginnt – durch welche Gas aus Russland nach Zentraleuropa fließen wird.
    Auch die Sperbank findet sich in der Sponsorenliste des FK Austria Wien, auch sie ist gut im Geschäft mit Gazprom.
    Richtig Schwung hat die Sache offenbar bekommen als Österreich unter Führung von Bundeskanzler Kern als einziges EU Land den russischen Wirtschaftsgipfel in St.Peterburg nicht boykottiert hat. Mit dabei in der breit aufgestellten Wirtschaftsdelegation OMV-Chef Rainer Seele welcher sich den Bildern nach zu urteilen ( https://goo.gl/vz4d7t ; https://goo.gl/Kk1jLa ; https://goo.gl/HYed4g ; https://goo.gl/6gePG2 ) offenbar prächtig mit GAZPROM Chef Miller versteht.
    Diesen vitalen Kontakten im VIP Club ist es offenbar zuzuschreiben, dass Gazprom nun Sponsor des FK Austria Wien ist.
     
    Hintergrundinfos zum Gaskrieg um Europa:
     
    http://www.gazprominfo.de/articles/condenced-gas/
    https://industriemagazin.at/a/lng-nach-europa-washington-koennte-einen-gross-angelegten-plan-verfolgen
    https://www.ft.com/content/352f4cac-6c7a-11e7-b9c7-15af748b60d0
    https://www.platts.com/IM.Platts.Content/insightanalysis/industrysolutionpapers/sr-us-lng-pipeline-gas-european-market-share.pdf
    https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4981421/USA-mischen-EUGasmarkt-auf
    https://derstandard.at/2000059169456/Russisches-Gas-soll-via-Schwarzes-Meer-nach-Oesterreich-kommen

    https://kurier.at/wirtschaft/omv-boss-seele-raeumt-auf/259.846.643
    https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/895978_Bester-Draht-nach-Russland.html