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Reputationsaktivitäten

  1. GRENDEL gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114547-bitte-das-schwul-smiley-l%C3%B6schenumbenennen/?do=findComment&comment=9389306 von einen Beitrag im Thema in Bitte das :schwul: Smiley löschen/umbenennen   
    und gleich noch alle anderen mit Binnen-I gendern!
  2. Muerte gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117592-bilder-sv-dellachgail-sv-spittaldrau-30-00/?do=findComment&comment=10284909 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] SV Dellach/Gail - SV Spittal/Drau 3:0 (0:0)   
    Bereits am Freitag ging es durch das Gailtal nach Dellach, wo der Dellacher SV seine Heimpremiere gegen den SV Spittal/Drau in der Kärntner Liga geben sollte. Diese dauerte nicht besonders lange, denn schon in der ersten Spielminute wurde das Spiel wegen eines Gewitters für 20 Minuten unterbrochen, um danach nach zwölf Spielminuten endgültig abgebrochen zu werden. Zu diesem Zeitpunkt war es dann auch schon zu spät, um zum Ausweichspiel nach Thal/Assling zu fahren.
    Immerhin wurde das Spiel am Mittwoch nachgetragen, sodass es fünf Tage später erneut durch das Gailtal ging, wobei der Wettergott diesmal ein Einsehen hatte. 350 Besucher kamen zu diesem Nachtrag nach Dellach/Gail und es sollte endlich zum zweiten Mal im dünn besiedelten Bezirk Hermagor angeschrieben werden. Das Spiel verläuft anfangs sehr ausgeglichen, sodass ein Besucher meint: "De hoitn gonz guat mit, de Döllocha!" Sein Nachbar pflichtet ihm bei, jedoch merkt er auch an: "Oba dera Spü is a durchschauboa, weu nein von zehn Pass gengan auf`n Nuhanovic!" Dieser Nuhanovic ist übrigens Dellachs Lebensversicherung, denn er steuerte beim Aufstieg aus der Unterliga in der vergangenen Saison 42 Tore bei.
    Die Spittal-Fans haben es indessen auf einen Dellach-Fan abgesehen: "Vaasteht eua Goalie eh ois?" Der Dellacher antwortet: "Kloa, dea kummt jo ned vu doat (zeigt Richtung Slowenien), sundan vo do (zeigt Richtung Italien). Die Spittaler wiederholen nochmals die Frage und meinen: "Dea suitat des Spü schö mochn, weu es a Hamspü hobts. Ia woits do gwinna, weu auswäerts wia des fix nix!" Der Dellacher setzt sie aber Schach-Matt: "Ka Suag, den homma aus Kötschach-Mauthen ghoit!" Die Spittaler schweifen nämlich von Goalie Savoldelli ab und meinen: "Jo, de Kötschacha, de san a uandli schwoch woan!"
    Ein anderer Besucher moniert den hohen Eintrittspreis. "Fia nein Eiro kon I den Biabecha scho auf d`Erd haun!" Sein Nachbar pflichtet ihm bei und meint: "In da Wiena Stadtliga is büllicha. Do bin I nemli ollaweu ois Pensionist duachgonga!"
    Nach dem Seitenwechsel haben die Dellacher die große Chance auf die Führung. Nach einem Handspiel von Spittals Kapitän Daniel "Lupo" Trupp gibt es Elfmeter. Diesen tritt Nuhanovic, doch Tormann Heindl kann ihn entschärfen. Dies sollte aber der letzte Jubel der Gäste aus Spittal an diesem Abend sein, denn Nuhanovic verwertet 13 Minuten später ein ideales Zuspiel trocken zur Dellacher Führung.
    In der 71.Minute trifft Nuhanovic aus einem direkt verwandelten Freistoß, womit auch der Widerstand der Gäste gebrochen ist. Denn nicht einmal die gelb-rote Karte gegen den Dellacher Stankovic zwei Minuten später hilft den Spittalern. Es kommt nämlich noch viel schlimmer. Nachdem die Gastgeber eine Riesenchance auf das 3:0 vergeben ist es erneut Nuhanovic, der mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 79.Minute für das 3:0 sorgt. Der Platzsprecher ist über den lupenreinen Hattrick des Goalgetters so erfreut, dass er ihm via Lautsprecher sogar den vergebenen Elfmeter verzeiht.
    Der einzige Vertreter aus dem Bezirk Hermagor schreibt das erste Mal in der Kärntner Liga an. Dank Torjäger Nuhanovic werden in Zukunft wohl noch einige weitere Punkte auf das Konto der Gailtaler wandern.
    SV Dellach/Gail - SV Spittal/Drau 3:0 (0:0)



  3. schm25 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117592-bilder-sv-dellachgail-sv-spittaldrau-30-00/?do=findComment&comment=10284909 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] SV Dellach/Gail - SV Spittal/Drau 3:0 (0:0)   
    Bereits am Freitag ging es durch das Gailtal nach Dellach, wo der Dellacher SV seine Heimpremiere gegen den SV Spittal/Drau in der Kärntner Liga geben sollte. Diese dauerte nicht besonders lange, denn schon in der ersten Spielminute wurde das Spiel wegen eines Gewitters für 20 Minuten unterbrochen, um danach nach zwölf Spielminuten endgültig abgebrochen zu werden. Zu diesem Zeitpunkt war es dann auch schon zu spät, um zum Ausweichspiel nach Thal/Assling zu fahren.
    Immerhin wurde das Spiel am Mittwoch nachgetragen, sodass es fünf Tage später erneut durch das Gailtal ging, wobei der Wettergott diesmal ein Einsehen hatte. 350 Besucher kamen zu diesem Nachtrag nach Dellach/Gail und es sollte endlich zum zweiten Mal im dünn besiedelten Bezirk Hermagor angeschrieben werden. Das Spiel verläuft anfangs sehr ausgeglichen, sodass ein Besucher meint: "De hoitn gonz guat mit, de Döllocha!" Sein Nachbar pflichtet ihm bei, jedoch merkt er auch an: "Oba dera Spü is a durchschauboa, weu nein von zehn Pass gengan auf`n Nuhanovic!" Dieser Nuhanovic ist übrigens Dellachs Lebensversicherung, denn er steuerte beim Aufstieg aus der Unterliga in der vergangenen Saison 42 Tore bei.
    Die Spittal-Fans haben es indessen auf einen Dellach-Fan abgesehen: "Vaasteht eua Goalie eh ois?" Der Dellacher antwortet: "Kloa, dea kummt jo ned vu doat (zeigt Richtung Slowenien), sundan vo do (zeigt Richtung Italien). Die Spittaler wiederholen nochmals die Frage und meinen: "Dea suitat des Spü schö mochn, weu es a Hamspü hobts. Ia woits do gwinna, weu auswäerts wia des fix nix!" Der Dellacher setzt sie aber Schach-Matt: "Ka Suag, den homma aus Kötschach-Mauthen ghoit!" Die Spittaler schweifen nämlich von Goalie Savoldelli ab und meinen: "Jo, de Kötschacha, de san a uandli schwoch woan!"
    Ein anderer Besucher moniert den hohen Eintrittspreis. "Fia nein Eiro kon I den Biabecha scho auf d`Erd haun!" Sein Nachbar pflichtet ihm bei und meint: "In da Wiena Stadtliga is büllicha. Do bin I nemli ollaweu ois Pensionist duachgonga!"
    Nach dem Seitenwechsel haben die Dellacher die große Chance auf die Führung. Nach einem Handspiel von Spittals Kapitän Daniel "Lupo" Trupp gibt es Elfmeter. Diesen tritt Nuhanovic, doch Tormann Heindl kann ihn entschärfen. Dies sollte aber der letzte Jubel der Gäste aus Spittal an diesem Abend sein, denn Nuhanovic verwertet 13 Minuten später ein ideales Zuspiel trocken zur Dellacher Führung.
    In der 71.Minute trifft Nuhanovic aus einem direkt verwandelten Freistoß, womit auch der Widerstand der Gäste gebrochen ist. Denn nicht einmal die gelb-rote Karte gegen den Dellacher Stankovic zwei Minuten später hilft den Spittalern. Es kommt nämlich noch viel schlimmer. Nachdem die Gastgeber eine Riesenchance auf das 3:0 vergeben ist es erneut Nuhanovic, der mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 79.Minute für das 3:0 sorgt. Der Platzsprecher ist über den lupenreinen Hattrick des Goalgetters so erfreut, dass er ihm via Lautsprecher sogar den vergebenen Elfmeter verzeiht.
    Der einzige Vertreter aus dem Bezirk Hermagor schreibt das erste Mal in der Kärntner Liga an. Dank Torjäger Nuhanovic werden in Zukunft wohl noch einige weitere Punkte auf das Konto der Gailtaler wandern.
    SV Dellach/Gail - SV Spittal/Drau 3:0 (0:0)



  4. GAKole gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117493-bilder-fac-%E2%80%93-gak-20-10/?do=findComment&comment=10259426 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] FAC – GAK 2:0 (1:0)   
    Burschen, da geht es nicht um die Titel in Unterhaus, sondern nur um die österreichische Meisterschaft und den österreichischen Cup sowie den damals noch existierenden Supercup.
  5. Steffo gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117503-asb-bonustipp-zur-kw-31/?do=findComment&comment=10256812 von einen Beitrag im Thema in ASB-Bonustipp zur KW 31   
    Stoke - QPR Tipp 1
    Pro Vercelli - Rende Tipp 1
    Aberdeen - Hearts Tipp X
    WAC - Sturm Tipp 1
    St. Pölten - Rapid Tipp 2
     
  6. neuschönauer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117493-bilder-fac-%E2%80%93-gak-20-10/?do=findComment&comment=10259426 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] FAC – GAK 2:0 (1:0)   
    Burschen, da geht es nicht um die Titel in Unterhaus, sondern nur um die österreichische Meisterschaft und den österreichischen Cup sowie den damals noch existierenden Supercup.
  7. bobman gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117494-bilder-usv-albersdorf-prebuch-%E2%80%93-sv-union-birkfeld-15-03/?do=findComment&comment=10259447 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] USV Albersdorf-Prebuch – SV Union Birkfeld 1:5 (0:3)   
    Nach dem FAC-Spiel sollte am Nachmittag noch eine Partie der ersten Runde des Steirer-Cups besucht werden. Geplant war ursprünglich die Begegnung Preding gegen Leibnitz, jedoch war der Platz aufgrund der starken Regenfälle vom Vortag unbespielbar, wodurch nach einer Alternativlösung gesucht wurde. So wurden zahlreiche Austragungsorte der Vereine begutachtet und nebenbei festgestellt, dass es den Ort Petersdorf II auch tatsächlich gibt.
    Bei dieser Recherche erschien uns die Anlage des USV Albersdorf-Prebuch, denn dort hatte man zumindest aus einen kleinen Ausbau und nicht nur eine Wiese mit Sitzbänken. So ehrlich muss ich schon sein, dass ich davor noch nie etwas von diesem Ort gehört habe, sodass ich den Lesern an dieser Stelle noch mitgeben kann, dass sich diese Gemeinde im Bezirk Weiz nördlich von Gleisdorf befindet. Ihr Fußballverein spielt übrigens in der 1.Klasse Ost B und somit in der untersten Spielklasse des StFV.
    Wir erreichen Gleisdorf rund eine Stunde vor dem Anpfiff. Eine geplante Stadtbesichtigung fällt buchstäblich ins Wasser, zumal ein heftiger Gewitterregen über die Region um Gleisdorf zieht. Auch beim Sportplatz des USV Albersdorf-Prebuch sieht es nicht viel besser aus. Doch als der Regen aufhört und die Spieler zum Aufwärmen kommen, wissen wir, dass die Recherche nach einem Ausweichspiel in der Umgebung umsonst war. Vor dem Anpfiff sticht uns noch die "3-Hauben-Kantine" ins Auge. Als die Kantinendame sieht, dass wir diese fotografieren, meint sie: "De Haubn hob i olle söwa gestickt. A rode und a schwoaze deswegn, damit a olle Fans vo Stuam und´m GAK a zfriedn san!" Die dritte Haube ist in den Vereinsfarben der Albersdorfer gehalten, wobei sich mittlerweile die Frage aufdrängt, ob man für Hartberg nicht eine vierte Haube in blauer Farbe stricken müsste...
    Der heutige Gegner ist der Bezirksrivale SV Union Birkfeld, der zwei Ligen über den Gastgebern in der Unterliga spielt. Damit ist Birkfeld vor den rund 100 Besuchern Favorit, wobei sich ein Fan der Albersdorfer siegessicher zeigt: "Kloa gwinn ma heit!" ist seine Antwort auf die Frage, ob der USV heute als Sieger vom Platz gehen wird.
    Es sind noch nicht einmal alle Besucher am Sportplatz, da hat der Gast aus Birkfeld bereits für klare Verhältnisse gesorgt. Durch Treffer in der 7. und un 18.Minute bereits mit 2:0. Danach setzt der Regen wieder ein und somit auch kurzfristig auch die Angst eines vorzeitigen Spielabbruchs. Eine vorzeitige Entscheidung verpassen die Birkfelder, in dem sie einen Strafstoß vergeben. Als der Regen wieder schwächer wird, fällt zwei Minuten vor der Pause noch der dritte Treffer für Birkfeld.
    Nachdem die Gäste in der 60. und 67.Minute auf 5:0 stellen, lassen sie es in der Schlussphase etwas gemächlicher angehen. So kommt der USV Albersdorf-Prebuch noch zu einigen guten Chancen. Viel mehr als der Ehrentreffer durch einen Elfmeter in der 73.Minute ist allerdings nicht mehr drinnen. Albersdorf hat sich an diesem Nachmittag zwar gut verkauft, jedoch war Birkfeld dann eben doch um zwei Klassen besser.
    USV Albersdorf-Prebuch - SV Union Birkfeld 1:5 (0:3)



  8. 1902Style gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117493-bilder-fac-%E2%80%93-gak-20-10/?do=findComment&comment=10259426 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] FAC – GAK 2:0 (1:0)   
    Burschen, da geht es nicht um die Titel in Unterhaus, sondern nur um die österreichische Meisterschaft und den österreichischen Cup sowie den damals noch existierenden Supercup.
  9. 1902Style gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117493-bilder-fac-%E2%80%93-gak-20-10/?do=findComment&comment=10256802 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] FAC – GAK 2:0 (1:0)   
    Bei der Frage, wer hinter RB Salzburg die meisten Titel nach der Jahrtausendwende geholt hat, kann es sein, dass der Eine oder Andere über die Antwort, dass dies der GAK ist, ziemlich überrascht ist. Die sportlich erfolgreichen Jahre der Grazer fanden nämlich direkt in den ersten Jahren nach dem Millenium (u.a. der Meistertitel 2004) statt und seit dem Jahr 2007 war der Verein gar nicht mehr im österreichischen Oberhaus vertreten. Genau genommen existiert der damalige Verein auch nicht mehr, weil der GAK im Jahr 2012 neu gegründet wurde. Auf turbulente Jahre in der Regionalliga Mitte folgten erfolgreiche Jahre im steirischen Unterhaus, die zu einer Rückkehr zum bundesweiten Fußball führten.
    Bevor der Auftritt der Grazer zum Saisonauftakt der zweiten Liga am FAC-Platz genauer unter die Lupe genommen wird, muss man noch einen kurzen Abriss über die Rückkehr des GAK bringen und hier im Jahr 2007 beginnen. Damals wurde im März ein Konkursverfahren gegen die hochverschuldeten Grazer eröffnet, wodurch die Bundesliga den Verein mit einem massiven Punkteabzug in der laufenden Bundesligasaison bestrafte und diesem in weiterer Folge auch die Lizenz für die kommende Spielzeit in den beiden obersten Spielklassen verweigerte. So fand man sich in drittklassigen Regionalliga Mitte wieder und strebte, nach erfolgreichem Abschluss des Konkursverfahrens, die baldige Rückkehr in den Profifußball an.
    Doch an dieser scheiterte der Verein mehrmals. Die Schlagzeilen waren in diesen Jahren durchwegs negativ, denn neben weiteren Konkursverfahren, gab es zwei Mal in Erinnerung bleibende Duelle mit dem TSV Hartberg. 2009 musste man in einem Herzschlagfinale den Oststeirern den Vortritt lassen, wobei man heute noch Graz schlecht auf den SAK Klagenfurt zu sprechen ist, denn dessen unerwartet hohe Niederlage in der letzten Runde bei Hartberg führte zu einem Scheitern der Grazer im Kampf um den Meistertitel in der Regionalliga.
    Drei Jahre später war es erneut ein Relegationsduell mit dem damaligen Zweitligisten Hartberg, das den endgültigen Niedergang des alten GAK besiegelte. Nach dem 0:0 in Graz, wo 15.000 Besucher ins Stadion nach Liebenau kamen, wurden die Zuschauer in Hartberg – bei einem für den GAK sportlich aussichtlosen Spielstand – Zeugen eines Platzsturmes. Nach der Strafverifizierung blieb Hartberg oben und der GAK stellte im kommenden Herbst als Regionalligist seinen Spielbetrieb ein.
    Es folgte eine sehr turbulente Zeit, die in mehreren Vereinsgründungen und einer nicht erfolgreichen Suche nach einem Kooperationspartner, selbst für eingefleischte rote Grazer eine Nervenprobe darstellte. Schließlich wurde im Juni 2013 Klarheit geschaffen, in dem man als GAC beim steirischen Landesverband aufgenommen wurde und in der 1.Klasse, der achten und letzten Spielklasse der Steiermark, am Meisterschaftsbetrieb teilnahm.
    Schon bald darauf wurde der GAC/GAK1902 wieder in den Stammverein aufgenommen und es folgte der überlegene Titel in der 1.Klasse Mitte. Aber auch in der Gebietsliga und der Unterliga hatte man in den folgenden Jahren keine Probleme, den Meistertitel einzufahren. Man investierte auch in das ehemalige Trainingszentrum in Weinzödl, das mit Tribünen ausgestattet wurde und somit als echte Heimstätte für den GAK fungierte. In der Saison 2016/17 hatte man in der Oberliga Mitte/West hart gegen Gleinstätten zu kämpfen, sicherte sich aber dennoch den Meistertitel. 
    Von da an lief alles für den GAK, denn in der Landesliga sicherte ein bärenstarkes Frühjahr den Aufstieg und in der Regionalliga fand man ein Jahr später kaum ernst zu nehmende Gegner, zumal die starken Teams aus dieser Region durch die Bundesligareform bereits allesamt eine Liga höher gespielt haben. Somit schaffte es der GAK als „Meister aller Klassen“ auf dem sportlich schnellstmöglichen Weg wieder zurück in den bundesweiten Fußball.
    Der Spielplan der zweiten Liga verschaffte dem FAC Wien ein Traumlos, denn der GAK 1902 gab sein Comeback im Profifußball an einem Sonntagvormittag in Floridsdorf. Der FAC-Platz in Hopfengasse war daher einem Fanansturm ausgesetzt, den man seit der Relegationspartie gegen den SV Austria Salzburg im Jahr 2014, wo 3.400 Zuschauer ins das Stadion pilgerten, nicht mehr gesehen hat.
    Da bereits alle nach Graz gegangen Karten für den Gästebereich verkauft wurden, konnte man mit einer vierstelligen Zahl an GAK-Fans rechnen. Im Vorverkauf wurden dann beinahe 2.000 Karten abgesetzt und da es selbst am Spieltag noch zu langen Schlangen vor den beiden Kassen kam, fanden sich zu Spielbeginn 2.338 Zuschauer ein. Dass der GAK auf der Spielankündigungstafel in der Hopfengasse fälschlicherweise als „GAK 1907“ tituliert wurde, fiel wahrscheinlich den wenigsten von ihnen auf.
    Ein Ordner ist zwar über so viele Zuschauer erfreut, schildert mir auch die Schattenseiten des FAC-Erfolges: „Für die Regionalliga is des Plotz supa, oba füa die Bundesliga ned. Um den Plotz wiad olles zubaut und donn is do no de Schrebagoatensiedlung… Waunn do imma sovü Leit kummadn, gabats scho längst an Haufn Beschwerden!“ Außadem föhn die Trainingsmöglichkeiten. Da Nochwuchs trainiert jo jetzt scho in hoib Wean!“
    Die zahlreich gekommen GAK-Fans, habe die gesamte Gegenseite erhalten und Untermalen den Einlauf der beiden Mannschaften mit einer tollen Choreographie von weißen und roten Plastikfahnen, die bei einem später folgenden Regenguss auch als Schirmersatz für die Fans dienen. Überhaupt ist die Stimmung im Block der Roten sehr gut. Durch die jahrelangen Erfolge, hat man es wieder geschafft, dass sich eine Generation junger Fans für den GAK interessiert und somit ist man fantechnisch nun eigentlich schon besser aufgestellt als noch zu damaligen Bundesligazeiten. Gemeinsam mit dem Grüppchen der FAC-Fans wird mit Spruchbändern auch kundgetan, dass man gegen die 10.30 Uhr-Spiele ist, wobei aber selbst im GAK-Block einige diese Meinung nicht teilen.
    Auf dem Rasen geht der FAC in der 23.Minute in Führung. Nach einem Eckball von links ist Felber zur Stelle und bringt die Wiener in Führung. Man merkt dem FAC die langjährige Erfahrung in der zweithöchsten Spielklasse an. Selbst als der GAK bis zur Pause das Heft in die Hand nimmt, werden keine zwingenden Torchancen zugelassen und während die Grazer noch nicht das hohe Tempo bei Ballannahme und Abschluss gewohnt sind, haben die Floridsdorfer damit keine Probleme.
    Im Laufe der zweiten Spielhälfte entwickelt sich zwar ein Spiel auf Augenhöhe, aber ein GAK-Fan sieht das Unheil schon kommen: „Des wiad a 2:0, weu uns de uns no an Konter in da Nochspüzeit einehaun!“ Der GAK wird nun offensiver und trifft auch in der 81.Minute. Gantschnig drückt den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, aber Schidesrichter Gishammer ahndet ein zuvor ein Foul an FAC-Tormann Jenciragic, sodass dem Treffer die Anerkennung verweigert wird.
    Es kam daher so, wie es der GAK-Fan zuvor prophezeite, den Sahanek schließt in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Konter der Floridsdorfer zum 2:0 ab. Der FAC feiert somit einen verdienten Auftaktsieg. Die GAK-Fans sind darüber weniger erfreut und schicken die FAC-Spieler, die sich auch bei ihnen für tolle Stimmung bedanken, mit Pfiffen in die Kabine. Das heutige Ergebnis war dann eben doch der Schönheitsfehler im Märchen der GAK-Rückkehr.
    FAC Wien - GAK 1902 2:0 (1:0)



  10. puschidutz1 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117210-el-qualifikation-201920/?do=findComment&comment=10252102 von einen Beitrag im Thema in EL-Qualifikation 2019/20   
    Stimmt... Breidablik und Larnaka waren eigentlich schon ausreichend!
  11. Steffo gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117440-asb-bonustipp-zur-kw-30/?do=findComment&comment=10231096 von einen Beitrag im Thema in ASB-Bonustipp zur KW 30   
    Admira - WAC Tipp 2
    Horsens - FC Kopenhagen Tipp X
    Pilsen - Karvina Tipp 1
    Dresden - Nürnberg Tipp X
    FAC - GAK 2
  12. Tribal gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/66082-bild-des-tages/?do=findComment&comment=10230840 von einen Beitrag im Thema in Bild des Tages   
    Echt, ich sehe da das Wappen von Crvena Zvezda, aber gut...  Das ist ja in einem Fußballforum nicht wichtig...
  13. Simon96 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117386-irgendwos/?do=findComment&comment=10233326 von einen Beitrag im Thema in Irgendwos   
    Ja, die können aufsteigen. Da müssen sie sich mal im Herbst in Salzburg durchsetzen und dann im Play-Off mit den Tirolern und Vorarlbergern.
  14. dialsquare gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/66082-bild-des-tages/?do=findComment&comment=10230840 von einen Beitrag im Thema in Bild des Tages   
    Echt, ich sehe da das Wappen von Crvena Zvezda, aber gut...  Das ist ja in einem Fußballforum nicht wichtig...
  15. StepDoWn gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/66082-bild-des-tages/?do=findComment&comment=10230840 von einen Beitrag im Thema in Bild des Tages   
    Echt, ich sehe da das Wappen von Crvena Zvezda, aber gut...  Das ist ja in einem Fußballforum nicht wichtig...
  16. neuschönauer gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117428-bilder-sv-gloggnitz-%E2%80%93-skn-st-p%C3%B6lten-12-01/?do=findComment&comment=10227749 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] SV Gloggnitz – SKN St. Pölten 1:2 (0:1)   
    Ja, das ist derselbe Platz. Ich war vor etwas mehr als 10 Jahren mal bei einer Spielabsage dort... Da ist noch die alte Holztribüne gestanden. Die ist dann bald danach abgerissen worden und durch die neue Tribüne ersetzt worden. 2010 war ich dann bei einem Testspiel gegen Mattersburg dort, wie schon die neue Tribüne errichtet war:
    https://photos.app.goo.gl/hVAWNgTxLk1GRvGbA
  17. hawara91 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117386-irgendwos/?do=findComment&comment=10216439 von einen Beitrag im Thema in Irgendwos   
    Denen geht es dort doch bestens... Die haben alle zwei Wochen ein Derby (Gralla, AC Leibnitz, Ragnitz, St. Veit,...)
  18. Sok gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/77438-%C3%B6fb-legion%C3%A4re-in-italienportugalspanien/?do=findComment&comment=10148204 von einen Beitrag im Thema in ÖFB Legionäre in Italien/Portugal/Spanien   
    Den Garics muss man echt hoch einstufen. 9 Jahre in Italien Stammspieler, davon alle bis auf ein Jahr in der Serie A ist nicht zu verachten. Der war bei Bologna unumstrittener Stammspieler und hätte sicher noch mehr Spiele gehabt, wenn er sich keine schweren Verletzungen zugezogen hätte.  
  19. Wolfinho gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/77438-%C3%B6fb-legion%C3%A4re-in-italienportugalspanien/?do=findComment&comment=10208243 von einen Beitrag im Thema in ÖFB Legionäre in Italien/Portugal/Spanien   
    Mir fällt da eher Janko ein... Der ist da mit seinem Wechsel zu Porto wohl eher mit Wöber zu vergleichen...
  20. Tintifax1972 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117210-el-qualifikation-201920/?do=findComment&comment=10184791 von einen Beitrag im Thema in EL-Qualifikation 2019/20   
    Balkan-Teams und die EL-Quali... Da dürfte St. Josephs wohl besser Quoten gehabt haben als der monetäre Gegenwert der 1.Runde!
  21. HMF gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117370-bilder-fc-dac-%E2%80%93-mks-cracovia-11-11/?do=findComment&comment=10205885 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] FC DAC – MKS Cracovia 1:1 (1:1)   
    Während in Österreich die Pflichtspielsaison noch nicht begonnen hat, rollt in Europa schon wieder der Ball. Durch die guten internationalen Ergebnisse der vergangenen Jahre ersparen sich die österreichischen Vertreter heuer auch einige Qualifikationsrunden. Bis es für sie dann so richtig ernst wird, müssen allerdings viele andere Länder bereits in der ersten Qualifikationsrunde ran, unter ihnen auch die Vereine aus Polen und der Slowakei. Dadurch kam es zum Aufeinandertreffen zweier Vereine aus diesen Ländern, in dem der slowakische Vertreter, FC DAC 1904 Dunajská Streda, der sich als Vizemeister für diesen Bewerb qualifizierte, auf den polnischen Starter MKS Cracovia Kraków traf.
    Dunajská Streda liegt zwar in der Slowakei, und hier auch nur wenige Kilometer hinter Bratislava, aber hier existiert die Slowakei nur noch auf dem Papier, zumal viele der rund 500.000 Magyaren in der Slowakei entlang der Donau leben. Zwar findet man Angehörige der ungarischen Minderheit entlang der gesamten Südgrenze unseres nordöstlichen Nachbarlandes, jedoch befindet sich deren Zentrum eindeutig im Südwesten, entlang der Großen Schüttinsel, wo mehr als ¾ der Bewohner Ungarisch als Muttersprache haben. Hierbei ist die Stadt Dunajská Streda mit fast 80% Anteil der ungarischen Minderheitsbevölkerung, die Stadt mit der dritthöchsten Quote in der gesamten Slowakei und mit über 22.000 Einwohner bei weitem die größte Stadt in dieser Region, weshalb man hier auch von der Hauptstadt der ungarischen Minderheit sprechen kann. Dies merkt man auch beim Vereinsnamen. Hierbei allerdings erst auf den zweiten Blick, denn hinter dem Namen FC DAC 1904 Dunajská Streada verbirgt sich in den Abkürzungen der ungarische Gründungsname „Dunaszerdahelyi Atlétikai Club“. Aber auch das „FC“ ist das Kürzel der ungarischen Schreibweise, denn im Slowakischen würde man den Verein mit „FK“ (= Futbalový Klub) abkürzen.
    Der Verein spielte in der damaligen Tschechoslowakei nur eine untergeordnete Rolle. Im Jahr 1985 schaffte man erstmals den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Landes und zwei Jahre später feierte man mit dem Gewinn des slowakischen und tschechoslowakischen Pokals den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Bei den darauffolgenden und mehrmaligen Europapokalteilnahmen spielte man in der Saison 1993/94 auch gegen den SV Austria Salzburg. Allerdings schied man gegen den späteren Finalisten bereits in der ersten Runde aus. Von diesem denkwürdigen und für lange Zeit letzten internationalen Auftritt des Vereins, kann man auch einige Reliquien in einem kleinen Museum sehen, das in den Fanshop im Stadion integriert wurde.
    Nach dem Zerfall der Tschechoslowakei hatte der Verein einen schweren Stand. 1998 stieg man das erste Mal aus der ersten slowakischen Liga ab und man wurde erst wieder 2008 ein fester Bestandteil der höchsten Spielklasse des Landes. Nur in der Saison 2012/13 musste man für ein Jahr zurück in die Zweitklassigkeit und ungefähr zur selben Zeit begann auch die Einflussnahme der ungarischen Politik in das Vereinsleben. Für die nationalistische FIDESZ rund um Ministerpräsident Viktor Orbán war der Verein ein Pilotprojekt der Förderung von Fußballvereinen in den ehemals zu Ungarn gehörigen Gebieten, die 1920 im Zuge des im Vertrags von Trianon verloren wurden. Weitere Projekte dieser Art gibt es auch im rumänischen Sfântu Gheorghe (Sepsi OFK) und im serbischen Bačka Topola. Da auch im Kernland dieser nach dem ersten Weltkrieg entstandene Vertrag bei einem Großteil der Bevölkerung des Landes als inakzeptabel angesehen wird, hält sich dort auch der Ärger über die Ausgaben von ungarischem Steuergeld in Nachbarländern in Grenzen, zumal dies quasi im Sinne aller Ungarn ist. Neben dem Investieren in schlagfertige Mannschaft wurde auch zwischen 2016 und 2019 in mehreren Bauabschnitten ein neues Stadion errichtet. Zur Veranschaulichung wer diesen 22 Millionen teuren Umbau finanziert hat, reicht ein Blick darauf, dass die slowakische Regierung lediglich zwei Millionen Euro beisteuerte, während die Arena zu 25% im Eigentum des ungarischen Mineralölkonzerns MOL steht. Dieser ist auch der Namensgeber der 12.700 Zuschauer fassenden Arena.
    Zum heutigen Spiel gegen MKS Cracovia Kraków kommen 9.860 Besucher. Damit ist die Arena nahezu ausverkauft, zumal einige Plätze als Pufferbereich zum Auswärtssektor leer bleiben müssen. Diese Sektorentrennung wäre eigentlich nicht notwendig gewesen, verbindet doch Ungarn und Polen eine langjährige, schon seit dem Mittelalter andauernde Freundschaft. Diese resultiert aus der gegenseitigen militärischen Unterstützung und beschränkt sich heutzutage allerdings nur mehr auf das gemeinsame Trinken. Nichtsdestotrotz gibt es zu Spielbeginn eine tolle gemeinsame Choreographie beider Seiten. Während Cracovia mit Zetteln die ungarische Fahne darstellt, wird im Block gegenüber die polnische Flagge, samt einem polnisch-ungarischen Wappen als Überziehfahne, gezeigt. Zu erwähnen ist hier noch, dass die Gegengerade Zetteln in den blau-gelben Vereinsfarben hochhält. Untermalt wird dies auch durch Sprechchöre. Während die Heimfans des Öfteren „Polska, Polska“ anstimmen, ertönt aus dem Gästesektor mehrmals „Ria, Ria, Hungaria“.
    Auf dem Rasen sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Der vom ehemaligen Sturmtrainer Peter Hyballa trainierte FC DAC hat etwas mehr vom Spiel, doch es sind die Gäste aus Krakau, die in der 40.Minute in Führung gehen. Dies geschieht durch ein Eigentor von Verteidiger Kružliak, der einen Schuss der Polen unfreiwillig und unhaltbar ins eigene Tor abfälscht. Der Platzsprecher ist mit seiner dreisprachigen Durchsage (Anm.: Slowakisch, Ungarisch und Englisch) noch nicht fertig, als Dunajská Streda schon wieder im Strafraum der Gäste ist und nach einem Getümmel im Strafraum den Ausgleich erzielt. Es ist der junge Kroate Divković, der in der 44.Minute aus kurzer Distanz überlegt einnetzt und für den Pausenstand von 1:1 sorgt.
    Die zweiten 45 Minuten sind dann leider arm an Höhepunkten. Dunajská Streda findet zwar die etwas besseren Möglichkeiten vor, um sich in eine bessere Ausgangsposition für das eine Woche später in Polen stattfindende Rückspiel zu bringen, allerdings will auf beiden Seiten kein Treffer mehr fallen. Auf den Rängen geht diese Spielhälfte jedenfalls an die Polen, die Mitte der zweiten Halbzeit noch eine schöne Fahnenchoreo zur Schau stellen.
    Mit einem gerechten Remis endet diese Begegnung und bevor beide Teams in die Katakomben verschwinden, verabschieden sich beide Mannschaften von ihren Fans gebührend. Ein friedlicher und ungewohnt freundschaftlicher Europacupabend findet hier sein Ende. Wer hier ein Spiel in hitziger Atmosphäre sehen möchte, dem sei ein Besuch der MOL-Aréna in der Meisterschaft gegen Slovan Bratislava ans Herz gelegt.
    FC DAC 1904 Dunajská Streda - MKS Cracovia Kraków 1:1 (1:1)



  22. Steffo gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117363-asb-bonustipp-zur-kw-28/?do=findComment&comment=10199022 von einen Beitrag im Thema in ASB-Bonustipp zur KW 28   
    Sligo - Waterford Tipp 1
    Bravo - Olimpia Tipp 2
    Spartak Moskau - Sotschi Tipp 1
    Lilleström - Strömsgoset Tipp X
    FCSB - Hermannstadt Tipp X
  23. renton (the real) gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117351-bilder-union-kopfing-%E2%80%93-fc-andorf-54-ie-10-11/?do=findComment&comment=10190500 von einen Beitrag im Thema in [Bilder] Union Kopfing – FC Andorf 5:4 i.E. (1:0, 1:1)   
    Es gibt mit dem Wäldercup in Vorarlberg und dem Innviertler Cup in Oberösterreich doch zwei interessante Bewerbe, die einem die zugegebenermaßen schon kurze Sommerpause noch etwas verkürzen. Beide Bewerbe haben allerdings den Nachteil, dass sie nicht in meiner Nähe gespielt werden, sodass man bei der heutigen Anreise nach Oberösterreich auch davon träumt, dass man nicht einen Waldviertel-Cup ins Leben rufen könnte, denn der letzte regionale Cup in der Ostregion, der innerhalb eines Bundeslandes gespielt wurde, war der Kroaten-Cup im Burgenland, der allerdings in der Saison 2013/14 das letzte Mal ausgetragen wurde. Besser als der Kroaten-Cup wird der Innviertler Cup angenommen. Diese Pokalwettbewerb besteht mittlerweile schon seit 60 Jahren und wird alle zwei Jahre ausgetragen. Immer in den ungeraden Jahren, damit auch eine Kollision mit einem Großereignis, wie einer WM oder EM, ausgeschlossen ist.
    Am ersten Juliwochenende wurde, über mehrere Tage aufgeteilt, die Vorrunde dieses Bewerbs angesetzt und am Samstag bot es sich daher an, dass man dem Titelverteidiger bei seinem ersten Auftritt zuschauen konnte. Der Landesligist FC Andorf war nämlich der Gewinner des 2017 ausgetragenen 30. Innviertler Cups. Heute musste man zur Union Kopfing, die ihrerseits in der 1.Klasse Nordwest spielt und daher zwei Klassen tiefer angesiedelt ist, als die Andorfer.
    Da sich in Kopfing auch der Baumkronenweg befindet, könnte man sogar die Familie zu diesem Ausflug gewinnen, aber auch Martin ließ sich dieses Spiel nicht entgehen und so verfolgt er, als einer von 300 Besuchern, diesen Schlager der Vorrunde des Innviertler Cups. Man merkt auch, dass im Innviertel ein eigener Dialekt gesprochen wird, denn bei einer Konversation einiger älterer Herrn fällt es mir schwer dem Gespräch zu folgen. Erst am Ende finde ich da wieder den Faden wieder und einer der Herrn meint: "In meinem Oita do koaum i hoit neama so schnö!" Woraufhin sein Begleiter zu einer neben mir stehenden Riege meint: "Jo eh, oba ois Junga woa ea a net schnölla!"
    Das Spiel ist erst wenige Sekunden alt, als ich mich zu Grillstand begebe. Bosna und Bratwürstel stehen dort auf dem Speiseplan, wobei ich aber das Fehlen eines großen Bosna bekrittle. Die Schülerin bei der Zubereitung ist etwas überfordert, aber der Grillmeister, der ihr Klassenkollege sein könnte, löst die Situation zu meiner vollsten Zufriedenheit: "Do gibt´s oafoch a zweits Wiaschtl eini und valongst 3,50, weu des kost a großa Bosna bei Wiaschtlstond a!"
    Gut gelabt geht es dann auf die Fotorunde. Die Innputzarena überzeugt nicht nur durch ihren guten Tribünenausbau, sondern auch durch die "Leitn" hinter dem Tor, die sich perfekt für Aufnahmen eignet. Wenig später haben wir dann auch den besten Blick auf das 1:0 für Kopfing durch Braid in der 29.Minute. Danach gesellen sich auch Andi und brucki zu uns, die mit einer Verspätung aus Bad Wimsbach in Kopfing ankommen. Ob sich da Chauffeur Krauti verfahren hat? Man weiß es nicht!
    Jedenfalls befindet sich auf diesem steilen Hügel auch eine nur für Mitglieder zugängliche und überdachte Minitribüne. Wir sind mit unseren Kameras natürlich auffällig und als einer von der Tribüne das klassische "PAPARAZZI" von sich gibt, kontert ein anderer trocken, "des san so vü, des jo Chinesen!"
    Bei Andorf will in den ersten 45 Minuten aber auch gar nichts zusammenlaufen und so gehen die Gastgeber mit einer verdienten Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kommen die favorisierten Gäste besser in Schwung und erzielen in der 53.Minute durch Manetsgruber den Ausgleich. Danach entwickelt sich ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für Andorf. Allerdings sollte bis zum Schlusspfiff kein weiterer Treffer mehr fallen. Daher musste die Entscheidung über den Aufstieg in die erste Runde den Innviertler Cups im Elfmeterschießen fallen. Bis zum 4:4 treffen alle Schützen sicher, ehe Andorfs Keeper Oberauer vom Punkt scheitert. Allerdings macht er seine Fehler sofort wieder gut, aber sein Mannschaftskollege Benedikt Großböltzl vergibt ebenfalls. Es ist dann Kopfings Torschütze Braid, der den entscheidenden Elfmeter zum 6:5 verwandelt und Kopfing somit weiterbringt. Der Titelverteidiger des Innvierteler Cups scheitert 2019 bereits in der Vorrunde und dies wird in Kopfing fast so gefeiert, wie Sieg in der Relegation. Martin findet für diesen tollen Ausflug mit "da simma ganz gut unterhalten woan!" auch die passenden Schlussworte.
    Union Kopfing – FC Andorf 5:4 i.E. (1:1, 1:0)



  24. falcomitdemkoks gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/102390-der-unwichtige-frage-thread/?do=findComment&comment=10185554 von einen Beitrag im Thema in Der "unwichtige" Frage-Thread   
    Mah, was für eine schöne Geschichte...
    Mit der Waldseepassage könntest Du eigentlich der Nachfolger der Rosamunde Pilcher werden. Würde nach dem Dr. Acula der Teichalm zwar ein anderes Genre bedienen, aber deine Vielseitigkeit als Schriftsteller unter Beweis stellen! Pulitzer Preis incoming!
  25. oggy4tw gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/102390-der-unwichtige-frage-thread/?do=findComment&comment=10185554 von einen Beitrag im Thema in Der "unwichtige" Frage-Thread   
    Mah, was für eine schöne Geschichte...
    Mit der Waldseepassage könntest Du eigentlich der Nachfolger der Rosamunde Pilcher werden. Würde nach dem Dr. Acula der Teichalm zwar ein anderes Genre bedienen, aber deine Vielseitigkeit als Schriftsteller unter Beweis stellen! Pulitzer Preis incoming!