Verletztenliste


deiml

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Postet viiiel zu viel
fermin schrieb vor 8 Minuten:

es geht nicht um schuldzuweisungen, sondern dass der verein in sich geht und überprüft, ob er wirklich alles bzgl. verletzungsprophylaxe seiner jungen spieler unternimmt. das ist eine sportliche und wirtschaftliche notwendigkeit. eine ethische sowieso. 

und genau damit implizierst du eine (mit-)schuld des vereines 

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aragorn schrieb vor 55 Minuten:

Nein. Das wäre wirklich unnötig und unmöglich. Es ist doch ganz klar, dass die Schuld eindeutig und ohne Zweifel nur bei einem aus dem Trio Pech, Schicksal oder Fußballgott liegen kann. Was anderes darf nicht einmal angedacht werden (und könnte vielleicht dazu führen, dass sich der Göttervater ärgert und diese hellen Dinger vom Himmel schleudert).

Nein, nein, da gibts noch weniger metaphysische Einflüsse, wie zB physikalische Kräfte - ist halt nicht für jeden verkraftbar, dass nicht für alles jemand die Schuld tragen und dafür büßen muss.

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ASB-Gott
Veilchen_Fan schrieb vor 14 Minuten:

Ja die gibt es tatsächlich. Das Ziel in der Rehabilition ist, möglichst wieder eine Symmetrie herzustellen. Und Daten zeigen, dass eine Symmetrie nach 9 Monaten so gut wie nie gegeben ist. Ist ein Bein noch nicht ganz so leistungsfähig wie das andere, oder bist du auch nur mental noch nicht restlos überzeugt davon, dass du wieder zu 100% fit bist, dann erhöht sich das Verletzungsrisiko auf beiden Beinen. 

Sind diese Zahlen auch belastbar für alle Alterskohorten? Als Laie würde ich meinen, dass ein 18-Jähriger wohl zumindest 10-20 Prozent schneller regeneriert als ein 30-Jähriger. Haben zumindest die Ärzte für Otto-Normalpatienten damals so erklärt, dass es für den 20-Jährigen in der Familie wohl doppelt so schnell gehen wird wie damals beim 40-Jährigen.

Grundsätzlich standen heuer zudem 12 Monate gar nicht zur Auswahl. Es gab die Optionen 9 Monate (jetzt), 10 Monate oder 14 Monate (nach der Winterpause), aber das ist nur Formsache. 

Wenn das Ziel die Symmetrie ist, verkürzt die vorherige Verletzung am anderen Kreuzband dann gar die Reha für das jetzige Bandl (sofern er es sich tatsächlich gerissen hat - meine Daumen bleiben gedrückt)? Gibt es auch dazu Richtwerte?

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be strong, be wrong....
johnfive schrieb vor 5 Minuten:

und genau damit implizierst du eine (mit-)schuld des vereines 

„schuld“ überlasse ich gerne der katholischen kirche. bei einem schaden, der dadurch entstanden ist, dass sich unsere größten talente innerhalb von 2 wochen schwer verletzt haben, erwarte ich halt eine andere evaluierung als nur „pech“.

ja, vielleicht war das ein „black swan“ oder gibt es was, was daraus zu lernen ist. 

ich bin mir auch sicher, dass der verein diese vornimmt und jede chance zur risikominimierung (!) künftig ergreifen lässt.

wären verletzungen und krankheit nämlich nur „schicksal“, könnt‘ ma ja die moderne medizin kübeln 

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Austr(al)ia!
Veilchen_Fan schrieb vor 26 Minuten:

Ich hoffe du hast mein Post nicht missverstanden.......Denn leider bleibt auch bei einer perfekten Rehabilitation ein Restrisiko für eine erneute Verletzung. 

Ich denke nicht, denn du bestätigt, dass man sehr wohl dagegen arbeiten kann. 

Mir war aber eigentlich wichtig zu betonen, dass man sehr wohl vieles in der Prävention machen kann (nicht nur bei rekonvaleszenten Spielen, sondern bei allen).

Hat Salzburg (trotz regelmäßiger Doppelbelastung) deutlich weniger Kreuzbandrisse (oder andere schwere Knieverletzungen) als Austria und Rapid? Gefühlt ja, ich habe dazu auf die schnelle aber nichts gefunden. 

Gefühlsmäßig gibt es auch in den Top Ligen trotz höherer Belastung deutlich weniger derartige Verletzungen. Dazu habe ich folgendes gefunden (Quelle, Aargauerzeitung 2019): 

Zitat
  • In der Super League gab es in den vergangenen acht Saisons gleich 55 Kreuzbandrisse - die Quote pro Team ist damit weit höher als in anderen europäischen Ligen. Nur Österreichs Bundesliga hat einen noch höheren Wert.

Ich möchte daher dem Fatalismus, der hier vorherrscht, dass man präventiv gegen solche Verletzungen nichts machen kann, entgegentreten. Es handelt sich bei Gott nicht nur um Pech, sondern ist schon auch eine Frage der Qualität der medizinischen Betreuung und Arbeit.

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Unter Druck entstehen Diamanten
aragorn schrieb vor 2 Minuten:

Ich denke nicht, denn du bestätigt, dass man sehr wohl dagegen arbeiten kann. 

Mir war aber eigentlich wichtig zu betonen, dass man sehr wohl vieles in der Prävention machen kann (nicht nur bei rekonvaleszenten Spielen, sondern bei allen).

Hat Salzburg (trotz regelmäßiger Doppelbelastung) deutlich weniger Kreuzbandrisse (oder andere schwere Knieverletzungen) als Austria und Rapid? Gefühlt ja, ich habe dazu auf die schnelle aber nichts gefunden. 

Gefühlsmäßig gibt es auch in den Top Ligen trotz höherer Belastung deutlich weniger derartige Verletzungen. Dazu habe ich folgendes gefunden (Quelle, Aargauerzeitung 2019): 

Ich möchte daher dem Fatalismus, der hier vorherrscht, dass man präventiv gegen solche Verletzungen nichts machen kann, entgegentreten. Es handelt sich bei Gott nicht nur um Pech, sondern ist schon auch eine Frage der Qualität der medizinischen Betreuung und Arbeit.

Auch der Untergrund, auf dem gespielt wird, kann da mit reinspielen. Schon mal in der Premier League einen schlechten Rasen gesehen?

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Postaholic

Das war heut ein echter pyrrhussieg. Wenn sich bewahrheiten sollte dass sich el sheiwy tatsächlich wieder das kreuzband gerissen hat hätte ich fast lieber eine niederlage genommen heute! UN - GLAUB - LICH bitter! :facepalm:

Mittlerweile glaub ich bei den ganzen verletzungen auch nicht mehr an zufall, irgendwas käuft da in der belastungssteuerung gehörig falsch und da sollte man schleunigst gegenwirken!!!

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Austr(al)ia!
behave yourself schrieb vor 18 Minuten:

Nein, nein, da gibts noch weniger metaphysische Einflüsse, wie zB physikalische Kräfte - ist halt nicht für jeden verkraftbar, dass nicht für alles jemand die Schuld tragen und dafür büßen muss.

Und diese Kräfte wirken gezielt in manchen Ligen und bei manchen Vereinen anders, als bei anderen? Spannend. Die Topligen machen sich also auch die Physik untertan.

Es ist halt nicht für jeden verkraftbar, dass man nicht bei allem in Fatalismus verfallen muss, sondern dass man mit professioneller Arbeit Dinge auch ganz entscheidend beeinflussen kann.

Büßen muss übrigens niemand (das entspringt deiner wirren Fantasie) außer El Sheiwi, Wustinger und vielleicht zukünftig noch andere. Es wäre nur schön, würde man in präventiven und medizinischen Belangen auch irgendwann Ambitionen zeigen, ein Profiverein zu werden und nicht mehr bei der nächsten und nächsten und nächsten schweren Verletzung, die Angelegenheit mit einem "Pech gehabt" abtun.

maxglan schrieb vor 3 Minuten:

Auch der Untergrund, auf dem gespielt wird, kann da mit reinspielen. Schon mal in der Premier League einen schlechten Rasen gesehen?

Das erklärt aber nicht, warum die Anzahl an Kreuzbandrissen in keiner Liga so groß ist, wie bei uns.

Außer natürlich (siehe oben), dass in Österreich ganz böse physikalische Kräfte wirken.

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ASB-Gott
aragorn schrieb vor 13 Minuten:

Ich möchte daher dem Fatalismus, der hier vorherrscht, dass man präventiv gegen solche Verletzungen nichts machen kann, entgegentreten. Es handelt sich bei Gott nicht nur um Pech, sondern ist schon auch eine Frage der Qualität der medizinischen Betreuung und Arbeit.

55 auf 10 Teams in 8 Jahren => 0,7 pro Jahr pro Team

Wir haben nun 3 in 2 Jahren, das ist überdurchschnittlich, allerdings waren nur 2 Spieler betroffen. 

Wann hatten wir davor Kreuzbandrisse? Gerade fällt mir eigentlich keiner ein... 

 

Dazu noch eine Quelle, British Journal of Sports Medicine: 

https://www.football4football.com/football-injuries/anterior-cruciate-ligament-acl-injuries-and-footballers-the-facts

Zitat

Study of ACL injuries in elite football

Period - 2001 to 15 using 78 teams from 16 countries with 10,157 players.

ACL injuries didn't go down during the study period.

On average, the injury happens 0.4 times a season.

ACL injuries in training are low. x20 more likely in matches. 

Full reconstructions were needed by 98.6% of players with total ruptures.

7% of players returning to training suffered new injury problems. 

Average return to training was 6.6 months and 7.4 months for match play. 

85.8% returned to play. 65% competed at the highest level after 3 years.

Source British Journal of Sports Medicine

Durchschnittlich 0,4 pro Saison pro Team bei einer Return Time von ca. 7 Monaten

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Unter Druck entstehen Diamanten
aragorn schrieb vor 1 Minute:

 

Das erklärt aber nicht, warum die Anzahl an Kreuzbandrissen in keiner Liga so groß ist, wie bei uns.

Außer natürlich (siehe oben), dass in Österreich ganz böse physikalische Kräfte wirken.

Was heißt das jetzt für die Physios, die bei uns bzw. in unserer Liga arbeiten? Haben die alle keine Ahnung und überall sonst sind die guten Physios engagiert?

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ASB-Legende
aragorn schrieb vor 3 Minuten:

Das erklärt aber nicht, warum die Anzahl an Kreuzbandrissen in keiner Liga so groß ist, wie bei uns.

Außer natürlich (siehe oben), dass in Österreich ganz böse physikalische Kräfte wirken.

Dass du die Statistik aus einem (!!!) Jahr als repräsentative Samplesize nimmst und das dann als Tatsache hinstellst ist aber schon ein bissl biased. 

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Unter Druck entstehen Diamanten
Braveheart-FAK schrieb Gerade eben:

Dass du die Statistik aus einem (!!!) Jahr als repräsentative Samplesize nimmst und das dann als Tatsache hinstellst ist aber schon ein bissl biased. 

Er hat auch einen (!) bekannten Physio, der sagt, dass in Österreich nicht gut gearbeitet wird und der sogar Verletzungen vorhersagen kann.

Komisch, wenn der so gut ist, warum wird der dann nicht von den Profiteams engagiert?

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