Die Konkurrenz im Fokus


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Postinho
brillantinbrutal schrieb vor 18 Stunden:

Die Meinung wird stets unter einem Vorwand eingeschränkt. Sie wäre gefährlich, ist nahezu der Klassiker. Gefährlich war, daran zu zweifeln, die Erde wäre eine Scheibe, oder Papst unfehlbar. Mache Meinungen waren sogar volkszersetzend. Ich brauche niemanden, der mich vor gefährlichen Meinungen schützt. Du sicher auch nicht. Nicht Zensur sondern Diskurs ist mE die Antwort. 

Wenn du die Gefahr dahinter erkennst, braucht dich keiner zu schützen. Bei Themen wie der Form der Erde oder der Unfehlbarkeit des Papstes  könnte ein gebildeter Mensch sogar aus der Bibel beweisen, dass beides nicht stimmt. Vorausgesetzt er hat / hatte Zugang zur Bibel oder ist gebildet genug, um zu lesen. Für den (großen) Rest ist das natürlich ein Problem. Ein Diskurs wäre die Antwort, daran müssen sich aber auch der Großteil freiwillig beteiligen. Meiner Meinung nach gibt es kaum eine passable Lösung, auch weil wir in einer Zeit leben, bei denen sogar eine absolute Wahrheit relativiert und in Frage gestellt werden kann und darf. Kann man wollen, muss man aber nicht

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ASB-Gott
Killbritney schrieb vor einer Stunde:

Wenn du die Gefahr dahinter erkennst, braucht dich keiner zu schützen. Bei Themen wie der Form der Erde oder der Unfehlbarkeit des Papstes  könnte ein gebildeter Mensch sogar aus der Bibel beweisen, dass beides nicht stimmt. Vorausgesetzt er hat / hatte Zugang zur Bibel oder ist gebildet genug, um zu lesen. Für den (großen) Rest ist das natürlich ein Problem. Ein Diskurs wäre die Antwort, daran müssen sich aber auch der Großteil freiwillig beteiligen. Meiner Meinung nach gibt es kaum eine passable Lösung, auch weil wir in einer Zeit leben, bei denen sogar eine absolute Wahrheit relativiert und in Frage gestellt werden kann und darf. Kann man wollen, muss man aber nicht

Ich bin übrigens der Meinung, dass Diskurs nicht das Allheilmittel ist sondern der Ausgrenzung auch eine wichtige Rolle zukommt.

Soll jeder sagen dürfen was er will ohne rechtlich bzw. vom Staat verfolgt zu werden (wobei das eh auch nur unter Einschränkungen gilt), aber als Gesellschaft bzw. Teil davon darf ich mir sehr wohl erlauben, nicht mit jedem über jeden Schaß zu diskutieren und diese Meinungen in den von mir genutzten Plattformen zu tolerieren. Man kann diese Positionen eben ihrer Lächerlichkeit preisgeben, sie ausgrenzen und als ultima ration sich selbst zurückziehen. 

Dieses empörte "das wird man ja wohl noch sagen dürfen", das mittlerweile so gerne verwendet wird, ist ja schon insofern daneben, als dass ein Publikum immer über das Gehörte richtet und sich auch die Redner aussucht. Diskurs ist weder notwendig noch per se sinnvoll. Lädt Servus TV so schräge Leute ein, dass sich ihr Publikum in hinreichender Menge über die Belästigung durch Bullshit beschwert, dann werden sie das irgendwann nicht mehr tun oder ihr Publikum verlieren. 

Deswegen ist es richtig, sich über die Plattform für solche "Querdenker" aufzuregen und auch richtig diese zu verteidigen. Die Mehrheit, das kommerzielle Interesse, die Glaubwürdigkeit etc. werden am Ende richten. Wenn sich dann Leute aufregen, die mit ziemlich speziellen Einzelmeinungen hausieren gehen, dass ihnen von der Mehrheit die Bühne entzogen wird, dann ist das halt ebenso heuchlerisch. Der Shitstorm gegen diese Leute ist genauso Teil der Meinungsfreiheit und so muss auch Servus TV damit leben als Bühne für nennen wir es mal Verschwörungstheoretiker oder "Querdenker" zu bezeichnet zu werden. 

Früher wurden die Leute mit faulem Obst oder Fäusten von der Bühne oder dem Stammtisch vertrieben, heute regt man sich halt im Internet auf. Diskurs würde ich beides nicht nennen und ist auch bei der heute vielleicht sogar noch stärker verbreiteten Realitätsverweigerung, die erschreckende Ausmaße annimmt, nicht der Weg zum Ziel. Irgendwann muss man sich selbst schützen und zwar nicht vor der anderen Meinung, sondern davor am ständigen Diskurs zu zerbrechen. 

Man braucht etwa keine Gegenmeinung zum menschengemachten Klimawandel mehr einladen, der ist Fakt in der Wissenschaft. Der Bedarf immer einen Skeptiker einzuladen (also eine Bühne für Widerspruch zu bieten) verzerrt den Diskurs dann sogar. Es geht plötzlich um das Thema "existiert der menschengemachte Klimawandel" anstatt um Wege zu dessen Eindämmung. Falsche Experten und Grassroots-Bewegungen (Astroturfing) etc. die sich als Sprachrohr einer schweigenden Mehrheit inszenieren verschleppen dann die Debatte auch in der Öffentlichkeit. Auf solche Dinge, denen man in Medien und Internet öfter ausgesetzt ist als man vielleicht denkt, sollte man überhaupt nicht einsteigen und mit sofortiger Ausgrenzung reagieren, denn den Diskurs zu verschleppen ist der einzige Zweck der Aktion. 

 

Sorry für OT, aber es ist eh grad kein Fußball :) 

(Wer mich ausgrenzen will ==> dafür gibt es hier die Ignore-Funktion)

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Surft nur im ASB
kingpacco schrieb am 26.12.2020 um 14:35 :

Aber trotzdem sieht man hier wo RBS wirklich steht, nämlich weit hinter RBL. Und Salzburg bleibt weiterhin nur ein Ausbildungsverein für Leipzig und eventuall mal paar anderen Vereinen 

Weit? Ich denke gar nicht mal so weit. 

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Leistungsträger
hope and glory schrieb vor 8 Minuten:

Was ist jetzt eigentlich mit den Dopingfällen bei RB? Gibts da Punkteabzüge? Ausscheiden aus dem EC? Hört man ja nix mehr?

Sie hatten angeblich diesen Wirkstoff ja nur im Blut weil dieser in einem Medikament drin ist welches sie gegen Höhenangst/Flugangst genommen haben als sie zu ihren Nationalteams geflogen sind. 

bearbeitet von Blueline

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