Ligareform


18_08

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Attraktivität bringt Geld

„Schade, wir waren leider nicht das glücklichere Team!“ Da aber die Mitbewerber im Kampf um Rang zwei (Austria und Altach) in Salzburg ziemlich unter die Räder gekommen waren, war Sturm-Präsident Christian Jauk nach dem 0:1 beim Meister nicht allzu enttäuscht: „Nur der Auschluss von Hierländer tut mir weh - er ist einer unserer Besten und wird uns gegen Ried abgehen.“

Aber selbst das kann die gute Laune des Sturm-Chefs nicht trüben – denn bei bei der Neuaufteilung der Bundesliga-Gelder im Zuge der Reform 2018/19 steigen die Grazer neben Rapid als großer Sieger aus. Durch die leistungsorientierte Vier-Töpfe-Neuregelung werden die Traditionsklubs über den Zuschauerschnitt und die sportliche Leistung verstärkt prämiert. „Bei gleich bleibender Gesamtvermarktung können wir mit 30 bis 40 Prozent Steigerung rechnen“, so Jauk. Genaue Zahlen will er nicht nennen - aber Experten gehen von einem sechsstelligen Betrag (400.000 bis 500.000 €) aus. Das würde Sturm gut tun!

Dass die „Achse der Publikumsmagneten“ ihre Interessen bei der Neuaufteilung durchgesetzt hat, wurde von den „kleinen“ Klubs heftig kritisiert, aber Jauk empfindet es als gerecht: „Rapid und wir tun zuschauertechnisch am meisten für die Attraktivität der Liga. Und bisher haben wir aus dem TV-Topf weniger bekommen als mancher Dorfklub.“

Jetzt hoffen alle Vereine nur, dass die Liga bei der nächsten Vergabe der TV-Rechte das Optimum herausholt. Viele kleine Ligen(Dänemark, Schweden) konnten zuletzt für ihre TV-Rechte um 50 bis 100 Prozent mehr lukrieren. Neben dem ORF und Sky ist auch Streaming-Dienst DAZN angeblich sehr an der Bundesliga interessiert.

 

 

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Im ASB-Olymp
halbe südfront schrieb vor 4 Stunden:

 

Natürlich. Österreich ist eine Topliga und es ist völlig klar, dass man die künftigen Milliarden hier so verteilen soll wie einige der anderen Topligen. Keine Ahnung wie ich das übersehen konnte.

Du hast zuvor auch gelacht, als geschrieben wurde, dass das Geld in mehreren Ligen so aufgeteilt wird. Und da hattest du unrecht und versteckst dich jetzt hinter Smileys.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
WorkingPoor schrieb vor 17 Stunden:

Man könnte es ja nach Auslastung in % aufschlüsseln. Dann wären auch kleinere Stadien nicht benachteiligt.

aber warum sollte man diese bevorteilen... da haben altach und die austria denselben schnitt, aber die einen kriegen alles und die anderen nix... 

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*KichertBeimKacken* schrieb vor 15 Stunden:

 

Edit: Bei dem Artikel von welt.de sind durchaus ein paar interessante Ansaätze dabei die man sich abschauen könnte. Das man in Holland zum Beispiel für Umsatz und Gewinn eine zusätzliche Ausschüttung bekommt ist durchaus etwas womit man den Zuschauerbonus ersetzten könnte. Das würde die zwar auf das selbe rauslaufen, aber es wäre auf die Gesamtwirtschaftlichkeit (ticketing, merchandising, sportlicher Erfolg [national und international], Sponsoring...) des Vereins bezogen und nicht nur auf den Faktor Zuschauer alleine.

Oder auch wie in Spanien, wo die hälfte solidarisch an alle Vereine gleich verteilt wird die andere Hälfte über einen Verteilungsschlüssel.

Da hätte die Bundesliga sicher bessere Lösungen finden können anstatt den Kniefall vor Rapid und Sturm zu machen.. aber naja.

Der holländische Verteilungsschlüssel würde ja fär die kleinen praktisch nichts ändern. Sehe da den Vorteil nicht. Eher ist das noch schlimmer, weil hier wirklich die reichsten noch einmal extra das meiste Geld bekommen. 

Und was Spanien angeht: da ist ja unserVerteilungsschlüssel besser, weil: 30% werden solidarisch verteilt. Dann 20% über den Ö-Topf, wodurch die Kleinen von diesen 50% mehr bekommen als die Großen. Und die anderen 50 % werden dann über die Verteilungsschlüssel verteilt. (Ich hoffe der Gedankengang ist halbwegs nachvollziehbar)

Außerdem sollte noch angemerkt werden, dass die Verteilung laut Verantwortlichen so abgestuft sein wird, dass am Ende ein Verhältnis von 1:2 (der der am wenigsten bekommt zu dem der am meisten bekommt) herrschen sollte, was ein für die kleineren wesentlich besseres Verhältnis ist, als in den meisten anderen Ligen

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My rule is never to look at anything on the Internet.
halbe südfront schrieb vor 19 Stunden:


Zuerst sinds die, welche nicht von einem Sponsor leben können, jetzt ist es Salzburg. Wenn du nicht die Austria aus Salzburg meinst, dann ist das ein Widerspruch in sich.

Red Bull wird in Zukunft nicht mehr alleine das Budget von Salzburg stellen können, damit es ein unabhängiger Verein ist. Also nein, ist kein Widerspruch. 

@Rest: Dann hab ich das bei dir falsch verstanden. Ich verstehe den Unmut über den Ö-Topf.

bearbeitet von Silva

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Baltic Cup Champion
herr_bert schrieb vor 9 Stunden:

Du hast zuvor auch gelacht, als geschrieben wurde, dass das Geld in mehreren Ligen so aufgeteilt wird. Und da hattest du unrecht und versteckst dich jetzt hinter Smileys.

 

Nicht in "mehreren", nicht in "einigen", sondern in "vielen". Und das finde ich, mit Verlaub, noch immer sehr lustig. Angesichts der vorhandenen Anzahl an Profiligen, ist die Zahl derer, welche Zuschauerzahlen mit Geldgeschenken honorieren, verschwindend gering. Zudem handelt es sich dabei überwiegend um Ligen von größerer Bedeutung mit deutlich höheren Summen, welche nun wahrlich nicht im geringsten mit der heimischen Liga vergleichbar sind.

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Baltic Cup Champion
Silva schrieb vor 6 Stunden:

Red Bull wird in Zukunft nicht mehr alleine das Budget von Salzburg stellen können, damit es ein unabhängiger Verein ist. Also nein, ist kein Widerspruch. 

@Rest: Dann hab ich das bei dir falsch verstanden. Ich verstehe den Unmut über den Ö-Topf.

 

Das stimmt so nicht. Erstens war es natürlich noch nie alleine das Geld des Eigentümers, sondern immer schon TV-Geld, Zuschauereinnahmen, etc. aus welchem sich das Budget zusammensetzt. Und zweitens sind hohe Sponsorzuwendungen nicht unüblich bei vielen "unabhängigen" Klubs. Es geht ja bei RBS und RBL um die Einflußnahme im Verein und nicht um die Höhe der ausbezahlten Sponsorbeiträge. Ein Klub darf wohl 1 Milliarde € an Sponsorgeldern einnehmen, solange dieser nachweislich selbst bestimmen kann was er damit macht.
Und ja, wenn RBS von der Regelung profitieren will, dann werden sie das. Sie können relativ leicht einen höheren Zuschauerschnitt generieren und sportlich erfolgreich sind sie sowieso. Zudem verlieren sie in Zukunft fast nix mehr, wenn sie weniger Österreicher einsetzen würden. Aber gerade Salzburg ist das Idealbeispiel für die Unsinnigkeit der Regelung. Verschiedene Durchrechnungen von unterschiedlichen "Experten" zeigen, dass man mit einem Zuwachs von 400k - 1 Mio. € rechnen kann, bei Sturm und/oder Rapid. Nimmt man diese Summe auch für RBS her, dann ist das eben eine Summe die RBS nicht im geringsten weiterhilft und auch in Graz und Hütteldorf nix ändert, abgesehen vom größer werdenden Abstand zu den kleineren Klubs. Für Low Budget Vereine ist der Verlust einer solchen Summe aber existenzbedrohend.
Und ja, ich lese auch immer, dass im Endeffekt für alle mehr rausschaut. Das weiß man aber erstens noch nicht wirklich. Und zweitens ändert das nix daran, dass die Unterschiede größer werden, was man sich im Wettbewerb nicht leisten kann und weshalb man höhere Risiken eingehen muß.
Größerer Abstand = weniger Erfolg = weniger Interesse = noch weniger Zuschauer = noch weniger Geld = noch größerer Abstand = noch weniger Erfolg = ....... = Endlosschleife in den Tod.
 

Zudem ist ein Abstieg in die zukünftige semiprofessionelle Liga ja kaum noch stemmbar. Dort verliert man dann den letzten Rest an wirtschaftlicher Sicherheit. Deshalb wird es innert kürzester Zeit wieder eine Flut von unterdurchschnittlichen Legios geben. Die paar Netsch die im Ö-Topf bleiben sind mit einem Abstieg nicht aufwiegbar. Da ist es für Klubs wie Ried, WAC, Altach, etc. schon wichtiger viele Punkte zu holen und das Stadion halbwegs voll zu halten, als auf heimische Kicker zu setzen. Und wenn einer beginnt, dann müssen die anderen nachziehen. Diese Dynamik haben wir von der Mitte der 90er bis zur Mitte der 2000er schon erlebt, mit teils dramatischen Auswirkungen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
halbe südfront schrieb vor 2 Stunden:

 

Das stimmt so nicht. Erstens war es natürlich noch nie alleine das Geld des Eigentümers, sondern immer schon TV-Geld, Zuschauereinnahmen, etc. aus welchem sich das Budget zusammensetzt. Und zweitens sind hohe Sponsorzuwendungen nicht unüblich bei vielen "unabhängigen" Klubs. Es geht ja bei RBS und RBL um die Einflußnahme im Verein und nicht um die Höhe der ausbezahlten Sponsorbeiträge. Ein Klub darf wohl 1 Milliarde € an Sponsorgeldern einnehmen, solange dieser nachweislich selbst bestimmen kann was er damit macht..

Das ist halt Blödsinn, die UEFA sieht das eben nicht so, deshalb hat Salzburg dieses Jahr das erste Mal seit Red Bull nicht 1 Million Gewinn gehabt. Weil sie in Zukunft schauen müssen, dass die Sponsoreinnahmen nicht einen gewissen Anteil überschreiten. 

@Rest: Ich geb dir da eh Recht, dass das bisserl mehr den Großen weniger hilft als den Kleinen es schadet, dass sie es nicht kriegen. Mich stört halt das weinerliche und dieses "die Großen bringen den Kleinen nichts". So einfach ist das halt nicht. Aber ist auch egal, ansonsten sind wir ja eigentlich eh einer Meinung, dass das "Abschaffen" des Ö-Topf schlecht ist.

Edit: Und wienaschitzel hat Recht, dass das nicht in den Thread gehört. 

bearbeitet von Silva

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V.I.P.

natürlich passt es in den thread, da es ja eine Auswirkung der ligareform ist und es wird ja hier über die Auswirkung der Ligareform auf die sportlichen Ergebnisse diskutiert und da ist natürlich der Österreicher Topf eine Variable.

die vereine sind aber halt selbst schuld; man muss einem vorschlag ja nicht zustimmen...des weiteren finde ich es ja gar nicht schlecht, dass sportlich gute arbeit honoriert wird. und, wenn man wirklich mehr Zuschauer in das Stadion haben möchte, dann muss es ja auch einen Anreiz dafür geben. bis jetzt war der Anreiz zu gering, in Zukunft scheint der Anreiz in diesem Bereich zu investieren größer zu sein. Das heißt, die Liga könnte durchaus profitieren.

bearbeitet von AlexR

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Postinho
*KichertBeimKacken* schrieb am 10.4.2017 um 23:07 :

Wenn du so fragst: eigentlich nichts... Sollen sie doch.

Aber es bleibt halt nichts für den Rest übrig (ca. 4000 Klubmannschaften in Europa). Die müssen dann halt schauen wie sie zu ihrem Geld kommen. Und da wären wir bei meinem Ausgangspost, dass sich die kleinen Nationen zusammenschließen.

Nicht mehr, nicht weniger.

warum soll nichts für den rest übrigbleiben ? die europäischen vereine haben so viel kohle wie noch nie.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.
AlexR schrieb vor 7 Stunden:

die vereine sind aber halt selbst schuld; man muss einem vorschlag ja nicht zustimmen...des weiteren finde ich es ja gar nicht schlecht, dass sportlich gute arbeit honoriert wird. und, wenn man wirklich mehr Zuschauer in das Stadion haben möchte, dann muss es ja auch einen Anreiz dafür geben.

das ist im normalfall eh der sportliche erfolg.

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Posting-Pate
raumplaner schrieb am 12.4.2017 um 23:57 :

das ist im normalfall eh der sportliche erfolg.

Wenn deine Zuschauerzahlen rein vom sportlichen Erfolg abhängig sind, so wie bei 99% aller Österreichischen Klubs, dann läuft hierzulande etwas schief.

1 von mir aus 2 Jährchen Zuschauerboom und dann gehts wieder runter wurscht was passiert.

Gewinnst weiter wirds dem Gloryhunter auch langsam fad, verlierst tut er sich den Dreckskick nimmer an.:ratlos:

 

 

 

 

 

 

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Konteradmiral a.D.

http://www.fk-austria.at/de/n/news/2017/highlights-vom-4-1-sieg-der-amateure/klubs-beschlossen-neuen-aufteilungsschluessel-fuer-neuen-tv-vertrag/

Kraetschmar nimmt Stellung zur neuen Verteilung der TV Gelder.

Wenn die Admira bisher am meisten bekommen hat, kann man schon sagen, dass die bisherige Verteilung nicht gerecht war. Ein Verein, der sportlich Mittelmass ist und über kaum Fans verfügt, also wenig zum Wert der Rechte beiträgt. Nur auf Österreicher zu setzen kann nicht das Kriterium sein, um den grössten Teil vom Kuchen zu bekommen. Ergo war der Ö-Topf überbewertet bzw. die anderen Leistungsparameter unterbewertet.

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Fuck Heraldry!

Zumindest hat jedes Team elf Plätze, die es mir Österreichern füllen kann. Aber nicht jedes Team hat 20.000 Plätze, um die mit Zuschauern zu füllen. Soviel zur Gerechtigkeit.

Zitat

„Die zweite Klasse, die dann 16 Vereine umfasst, wird auch einen anderen TV-Vertrag erhalten, über den wir in der Arbeitsgruppe jetzt noch nicht gesprochen haben“, erklärt der Bundesliga-Vize.

Die wird einen TV-Vertrag erhalten? Braucht es das für miese Zusammenfassungen morgens um halb 2?

Dieser Bericht macht ist, was für eine Revolution von oben diese Reform war. Die Großen werden größer, die Kleinen ganz gezielt klein gehalten.

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