Finanzielle Schwierigkeiten, MV, Schulden

[Hutz]

Nun, es werden immer noch die ganzen Sponsorvorschüsse "nachgezogen". Drum sollst (und wirds auch) wieder einen geben.

Und wegen des Konkursrichters: Edlinger selbst sagt ja, das sie die Schulden (bei wem die auch immer sind) NICHT bezahlen können. Und wenn man seinen Verbindlichkeiten nicht nackommen KANN, dann gehts idR zum Richter. Ist leider Gottes so

[Xardas_2.6]

Und wegen des Konkursrichters: Edlinger selbst sagt ja, das sie die Schulden (bei wem die auch immer sind) NICHT bezahlen können. Und wenn man seinen Verbindlichkeiten nicht nackommen KANN, dann gehts idR zum Richter. Ist leider Gottes so

Wäre in der Tat gut zu wissen bei wem, Kredite, hat man ja laut Edlinger keine laufen.

bearbeitet 29. Januar 2009 von Flushy26

[Hutz]

Bin zu faul, nachzusehen ( ), aber soweit ich mich erinnern kann, war das in dem veröffentlichtem Brief die erste oder zweite Frage.

[Varimax]

Und wegen des Konkursrichters: Edlinger selbst sagt ja, das sie die Schulden (bei wem die auch immer sind) NICHT bezahlen können. Und wenn man seinen Verbindlichkeiten nicht nackommen KANN, dann gehts idR zum Richter. Ist leider Gottes so

aber schulden haben heißt nicht gleich verbindlichkeiten nicht nachkommen können. es gibt leute (kleinunternehmer) die ihr halbes leben lang schulden haben (bei der bank) und trotzdem keinen privatkonkurs anmelden müssen - hängt halt alles von der geduld der banken ab.

edit: und "schulden nicht abbauen" zu können, heißt auch nciht, nicht zahlen zu können.

bearbeitet 29. Januar 2009 von DonV

[Starostyak]

Das Problem ist offensichtlich: Die Personalkosten sind seit Jahren zu hoch. In der Mannschaft gibt es eine klare Hierarchie, die sich auch in den Gehältern widerspiegelt. Jedoch anders als bei anderen Vereinen verdienen bei Rapid zuviele Spieler zu viel Geld, hinzu kommt, dass die Punktprämien in den vergangenen Saisonen (Ausnahme: 2005/06) alles andere als niedrig ausgefallen sind. Die Vertragsverlängerungen der jungen Perspektivspieler brechen uns auf Dauer das Genick, wenn wir nicht zumindest einen Spieler pro Transferperiode verkaufen. Spieler wie Katzer, die seit Jahren kaum etwas leisten verdienen Unsummen, und das Gerüst der Mannschaft befindet sich gehaltsmäßig wohl auf ziemlich ähnlichem Niveau.

Es ist mir völlig unerklärlich, wie man in diesem Bereich nicht sparen kann, wenn die finanzielle Situation ohnehin angespannt ist. Hier fehlt ein deutliches und klares Bekenntnis zum Ausbildungsverein, zum Aufbau einer Mannschaft, die um zwei, drei Persönlichkeiten aufgestellt wird (diese könnten zB Hofmann, Payer und Heikkinen sein) - und alles drum herum sind entweder talentierte Eigenbauspieler oder Wasserträger. Ja, Pacult und Hörtnagl setzen dies teilweise schon um, und es ist völlig klar, dass eine solche Philosophie nicht von heute auf morgen Umsetzung findet. Jedoch erscheint mir bei näherer Betrachtung ein radikalerer Schnitt notwendig, der personell weh tun wird, den Verein aber finanziell gesunden lässt.

Fakt ist auch, dass auf dem Fundament des Champions League-Einzugs und des Verkaufs von mehreren Spielern wenig bis gar nicht aufgebaut werden konnte.

Rudolf Edlinger: Nein. RAPID wird es immer geben. Dass wir ein negatives Vereinskapital von vier Millionen Euro haben, ist bekannt.

Die pure Polemik und Selbstdarstellung ist mittlerweile schon abgenützt und findet kaum noch Zuspruch - wann endlich wird Edlinger das begreifen?

Das negative Vereinskapital musste in all den Jahren entstehen, weil man doch Risiko nimmt und sich das Budget nur finanziert, wenn man in einen europäischen Bewerb kommt oder einen Spieler verkauft und zugleich keinen holt.

Wie finanzieren Vereine wie Ried, Mattersburg oder auch der 'neue' SK Sturm ihr Budget? Können die ihr Budget auch nur finanzieren, wenn 'sie in einen europäischen Bewerb kommen'? Es ist aus ökonomischer Sicht (aus sportlicher ob der Misere des österreichischen Fussballs auf internationaler Ebene gar nicht zu sprechen) nicht sinnvoll, mit dem Europacup zu planen, die Geschichte lehrt dies und wird jedes Jahr aufs Neue wieder bestätigt. Das sind mehr oder minder 'vorprogrammierte' Budgetlöcher - so einen Fehler macht man vielleicht einmal, aber ein zweites Mal?

Ja. Wir haben in der letzten Saison sogar einen Überschuss von 400.000 Euro erwirtschaftet.

Wahrlich ein Kunststück, wenn man die Sponsorenabschlüsse und den Verkauf von Korkmaz bedenkt.

Nochmals. Was wir nicht können, ist die vier Millionen abzubauen.

Und warum nicht? Das sollten wir aber tun, denn jedes Unternehmen hat mit den zur Verfügung stehenden Mitteln entsprechend zu arbeiten. In jeder Firma wird zuerst am Personal gespart, warum tut dies Rapid nicht? Warum zahlt man in etwa 500.000 (+/- 100.000) Euro Ablöse, wenn man vier Millionen abzubauen hat?

Um mehr als 50 Prozent erhöht. Wir halten jetzt bei 13 Millionen und ich bin glücklich, über Sponsoren wie die OMV und Orange zu verfügen, die wir im Vorjahr noch nicht hatten.

Mich würde interessieren, ob Edlinger eine Budgeterhöhung wirklich als Erfolg wertet. Was bringt eine Budgeterhöhung, wenn hauptsächlich die Personalkosten steigen? Diese stetigen Erhöhungen seit 2002 sind reinste Augenauswischerei und besagen im Prinzip nur, dass die Personalkosten (aus Eigenverschulden, denn wer hat dem Verein vorgeschrieben, entsprechende Verträge zu unterbreiten?) explodiert sind.

In den letzten Jahren stiegen die Ausgaben um mehr als fünfzig Prozent.

Korrekt. Aber dann muss man halt vorher nachdenken, ob die jeweiligen Akteure das Geld auch wert sind. Leistung im Verhältnis zum Lohn bzw. umgekehrt - davon schon mal etwas gehört? Vertragsverlängerungen bis 2028 sind zwar schön und gut, aber nur mit entsprechenden Klauseln bzw. 'big money' zu haben. Und warum wird das gemacht, wenn kein Geld da ist?

Wir sind aber nicht mit den Eintrittspreisen im gleichen Maß hinaufgegangen.

Glatte Lüge.

Summa summarum wird uns seit Jahren ins Gesicht gelügt, der Verein auf Pump finanziert und geführt, während uns alles als 'Tradition' verkauft wird und gleichzeitig langsam aber stetig eben diese 'Tradition' (Wappen mit Wien Energie, Tribünennamen etc.) untergraben wird. Nun habe ich kein Problem mit dem Verkauf des Stadionnamens und hätte 100 Mal lieber einen Mäzen als ständige Angst vor dem Konkursrichter, aber diese Doppelmoral stinkt bis zum Himmel. Und sie stinkt schon viel zu lange.

[Sochindani]

ich stell mir das ganze so vor:

als ex-politiker wird der herr edlinger vor die mitglieder treten, die werden diese fragen stellen, dann macht er einige abschüssige bemerkungen über redbull, bemerkt was für ein stolzer mitgliederverein rapid ist und wie toll dieser verein den kleinen mann und basisdemokratie vertritt, die mitglieder brechen ind panisches geklatsche aus und die sache ist vom tisch...........

am meisten regt mich dieses depperte "rapid wird es immer geben" vom edlinger auf. so nach dem motto: egal wie mies wir wirtschaften, kann eh nix passieren, nüm?

nun ja, man wird sich auch bei rapid die frage stellen müssen weiter um den teller mitspielen oder finanziell konsolidieren. wie größenwahn ausgehen kann hat man ja beim gak gesehen, die nur mit nicht vorhandenen finanziellen mitteln der austria den titel geklaut haben.

[Ernesto]

da wäre es womöglich doch besser gewesen, Kavlak für 2 millionen nach Berlin zu schicken, denn ich halte es aktuell für fraglich, ob er in nächster zeit nochmal so ein angebot bekommt. vom stammspieler ist er ja recht weit entfernt. aber wahrscheinlich wäre auch dieses geld irgendwo versickert und der schuldenstand wäre genau der gleiche.

Boskovic ist mmn. auch nicht gänzlich uninterressant für andere vereine.

ich verstand damals dass rapid kavlak nicht verkauft hat. ich wusste aber auch nicht wie die situation aussieht. so weit ist kavlak aber nicht von einem stammplatz entfernt. er war ja zu beginn der saison verletzt. aufgrund der stärke vom drazan hat kavlak halt selten durchgespielt.

boskovic ist aus meiner sicht kein wirklicher kandidat um ins ausland zu wechseln.

das geld versickert nicht, sondern wir leben ganz offensichtlich über unsere verhältnisse und deshalb brauchen wir die verkäufe.

[Korki14]

das geld versickert nicht, sondern wir leben ganz offensichtlich über unsere verhältnisse und deshalb brauchen wir die verkäufe.

ja aber wo endet das?!

dann spielen wir realistisch gesehen die nächsten Jahre gegen die Rieder (sie mögen mir es verzeihen) um den 6 oder 7 Tabellenrang

Und das als Verein mit den meisten Fans und den grössten Symphatiewerten in Österreich.

Rapid muss immer ganz vorne dabei sein - keine Frage aufgrund der speziellen Situation mit Red Bull ist und wird auch in näherer Zukunft ein Meistertitel immer wieder als kleines Wunder einzustufen sein - doch ein EC Platz sollte für Rapid einfach Pflicht sein, ohne wenn und aber!!!

Ein kurzes Beispiel: Jimmy Hoffer wird im Sommer nach Italien zu Verein X für sagen wir mal 3,5 Millionen Euro verkauft (nicht ganz unrealistisch - siehe Korkmaz) dann wären wir was unsere Verbindlichkeiten betrifft ja praktisch auf 0 -

Nur bin ich mir zu 100% sicher das der Schuldenstand im Winter wieder der gleiche wäre, denn letztes Jahr wurden ja auch die 4 Millionen Minus kolpotiert...

Mir kann da keiner mehr verzählen das dies nicht mit rechten Dingen zu geht

[Sochindani]

Sorry, das ich nochmals da reinposte, aber eins wollt ich noch sagen:

Dieser Satz (vor allem der markierte Teil)

sollte eigentlich für den Gang zum Konkursrichter reichen.....

warum, nur weil rapid über ein negatives eigenkapital verfügt, heißt das nicht das sie nicht liquide sind...... sollte rapid aber mal zahlunsverpflichtungen nicht nachkommen können (aus welchen gründen auch immer) kann der glaübiger einen antrag auf konkurs stellen...... das wird er aber nur im extremen notfall tun, da hierbei nur sehr geringe quoten heruaussehen und er wahrscheinlich mehr bekommt, wenn er sich mit rapid "gütlich" einigt (zahlungsaufschub, 80% der verbindlichkeit begleichen usw...)

muss rapid als gmbh den jahresabschluss nicht eh veröffentlichen?? dann könnte man da ja mal reinschaun

bearbeitet 29. Januar 2009 von Sochindani

[Ernesto]

Ein kurzes Beispiel: Jimmy Hoffer wird im Sommer nach Italien zu Verein X für sagen wir mal 3,5 Millionen Euro verkauft (nicht ganz unrealistisch - siehe Korkmaz) dann wären wir was unsere Verbindlichkeiten betrifft ja praktisch auf 0 -

Nur bin ich mir zu 100% sicher das der Schuldenstand im Winter wieder der gleiche wäre, denn letztes Jahr wurden ja auch die 4 Millionen Minus kolpotiert...

das solltest nochmal überdenken. unser budget ist nicht ausfinanziert, ab märz hätten wir kein geld. wenn wir hoffer um 3,5 mio € verkaufen, dann haben wir im nächsten jahr den exakt gleichen schuldenstand wie jetzt, weil mit den 3,5 mio € das budget gedeckt wurde. verstehst? damit werden keine schulden beglichen sondern löcher im budget gestopft. das bedeutet dass das budget für die fische ist. denn entweder kalkuliert man mit mehr einnahmen oder mit zuwenig ausgaben. tatsache ist, dass uns zwischen 2-4 mio € im budget abgehen. das hoffergeld würde dieses loch stopfen, wenn hoffer nicht verkauft werden würde, wäre der schuldenstand gleich einmal gewaltig erhöht.

drum sage ich ja, dass es nicht möglich ist, so weiter zu agieren. wie kann man fordern dass rapid vorne mitspielen soll, mit solchen lasten im rücken. wir müssen uns gesundmagern und dann wieder mit konsequenter budgetpolitik uns annähern. das kann innerhalb von 3-5 jahre dauern, wäre aber wesentlich ehrlicher und risikoloser. so riskieren die verantwortlichen alles, wenn ein paar unvorhergesehene geschehnisse eintreten (zb keine spielerverkäufe, zuviel verletzte,...) sind wir recht schnell erledigt.

[Ernesto]

Rapid seit 2001: Edlingers Zick-Zack-Kurs

In einem Brief formulieren Rapid-Mitglieder dringende Fragen an Präsident Rudolf Edlinger. Sie fühlen sich aufgrund widersprüchlicher Aussagen nicht ausreichend informiert. sportnet.at blickt zurück und bringt Edlingers Aussagen seit 2001 im Überblick.

23.Oktober 2001 – Wahl von Edlinger zum Rapid-Präsidenten

„Wir haben im Gegensatz zu anderen Vereinen keine Schulden bei Krankenkasse, Finanzamt, Behörden oder Spielern. Diese Tatsache bitte ich sie nicht zu vergessen, da wir oft für unsere Vereins-Politik kritisiert wurden.“ - der scheidende Finanz-Referent Peter Strecha.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, eine wirtschaftliche Basis für einen gesunden Verein zu schaffen. Das alte Präsidium hat sich nicht so wie andere Tausendsassa in der Bundesliga auf eine abenteuerliche Finanzierung eingelassen.“ - Rudolf Edlinger.

16.April 2002

„Wir müssen uns endlich mit einer seriösen Fußball-Finanzierung in Österreich beschäftigen.“ - Rudolf Edlinger.

8.Juli 2002

„Wir haben mit sieben Millionen Euro ein restriktives Budget. Wir befinden uns in einer Phase der Budget-Konsolidierung.“ - Rudolf Edlinger.

6.November 2002 – News berichtet über Finanzprobleme und ein Loch von 1,5 Millionen im Budget

„Dieser Betrag stimmt nicht.“ - Werner Kuhn.

„Es gab vorausbezahlte Sponsorbeträge des Hauptsponsors (Bank Austria, Anm.) zur Liquiditätsherstellung in den vergangenen Jahren. Und an der Bewältigung dieses Problems arbeiten wir im Augenblick.“ - Rudolf Edlinger.

„Wir knabbern noch an der Vergangenheit und mussten deshalb das laufende Budget reduzieren und nach unten fahren.“ - Werner Kuhn.

„Das Budget ist ausbilanziert.“ - Rudolf Edlinger.

23.März 2003 – der Kurier berichtet über Vorgriffe beim Sponsorgeld der Bank Austria

„Das kommentiere ich nicht. Ich habe keine Veranlassung etwas dazu zu sagen. Zu solchen Aussagen bekommen sie von mir keine Antwort.“ - Rudolf Edlinger zur APA.

16.April 2003 – Matthäus´ Rundumschlag in News

„Bei Rapid sitzen unqualifizierte Leute an den wichtigsten Stellen. Manager Kuhn, schön und gut, er soll sich bei Rapid mit dem Steuerberater und Rechtsanwalt auseinander setzen, aber nicht mit dem Sport. Und Ebner weiß nicht einmal, was los ist. Er kommt nicht vom Fach und ist völlig überfordert, ein Schreibtisch-Angestellter. Er ist für den Nachwuchsbereich qualifiziert, aber niemals für den Profi-Betrieb. Da hat so ein Mann nichts zu suchen. Edlinger will Rapid repräsentieren, ist aber nur ein Selbstdarsteller.“ - Lothar Matthäus.

6.Juni 2003 – Rapid präsentiert Wien Energie als neuen Hauptsponsor

„Der Vertrag der Hütteldorfer mit der Bank Austria, deren Firmenlogo bisher die Brustseite der grün-weißen Dressen geziert hat, läuft mit Saisonende 2003/04 aus. Die Bank, die alle Leistungen aus dem Kontrakt bereits vollständig erbracht hat, verzichtet für die kommende Saison auf ihr Zeichen auf der 'Front-Seite' der Rapid-Kicker und ermöglichte damit den Einstieg von Wien Energie als Hauptsponsor.“ - APA.

24.Juni 2003

„Unser Grundprinzip ist, nicht mehr Geld auszugeben als wir haben.“ - Rudolf Edlinger.

6.Februar 2004 – Rapid gibt den mysteriösen „Ärmel-Sponsor“ bekannt

„Laut Präsident Edlinger wurde die erste Rate von einer Million Euro bereits vergangenen September überwiesen.“ - APA.

„Damit ist unser derzeitiges Liquiditätsproblem gelöst. Die zweite Million ist bereits Teil des Budgets der Saison 2004/05.“ - Rudolf Edlinger

„Ich werde verdammt darauf aufpassen, dass wir nicht in die Schuldenfalle kommen, denn dort kommst du nicht mehr raus.“ - Rudolf Edlinger.

19.Oktober 2004 – Edlinger vor Wiederwahl

„Wir haben das negative Vereinskapital aber wesentlich reduziert.“ - Rudolf Edlinger

20.Oktober 2004 – Edlinger erneut zum Präsidenten gewählt

„Der Umsatz wurde von 8,4 Millionen Euro auf 9,8 und zuletzt 10,6 gesteigert und auch das 'negative Eigenkapital' stark abgebaut. Die Schulden hatten 2002 sogar einen Höchststand von 5,1 Millionen Euro. Der abgehende Finanzreferent Hermann Scheibner musste eingestehen, dass der SK Rapid mit 30. Juni 2004 noch immer einen Ausstand von rund 1,6 Millionen Euro zu Bilanz stehen hatte.“ - APA

27.Juli 2005

„Wir wollen eine Kraftkammer für die Spieler im Stadion und ein Kaffeehaus mit einem Museum im Bauch der Westtribüne. Das hängt von unseren finanziellen Möglichkeiten ab. - Rudolf Edlinger

30.August 2007

„Aber natürlich war ein Risiko dabei, möglicherweise hätten wir im Winter einen Spieler abgeben müssen.“ - Rudolf Edlinger über die Folgen, falls Rapid gegen Bratislava aus dem UI-Cup ausgeschieden wäre.

16.Oktober 2007 – Edlinger erneut zum Präsidenten gewählt

„Die vergangene Saison 2006/2007 habe 'massives Kopfzerbrechen' bereitet. Sollten bis Frühjahr keine weiteren zusätzlichen Sponsoren akquiriert werden, muss der Club einem Sponsorbetrag des Hauptgeldgebers Wien Energie für die Saison 2008/2009 vorgreifen.“ - APA.

„In der vergangenen Legislaturperiode von drei Jahren sei ein finanzieller Abgang von insgesamt vier Millionen Euro aufgetreten, bestätigte Finanzreferent Johann Smolka.“ - APA.

„Aktuell bestehen zwar keine Verbindlichkeiten. 'Wir haben aber Probleme', gestand Edlinger.“ - APA.

17.Jänner 2008 – Rapid präsentiert OMV als Sponsor

„Die OMV überweist Rapid laut Vertrag drei Jahre lang jeweils 1,8 Millionen Euro. Auf kommende Sponsorengelder muss damit für das laufende Budget nicht vorgegriffen werden, betonte Rapid-Präsident Rudolf Edlinger.“ - APA.

„Die 1,8 Millionen Euro für die laufende Spielzeit stopfen die in den vergangenen Jahren in den Rapid-Finanzen aufgetretenen Löcher.“ - APA.

„Wir haben keine wirtschaftlichen Probleme.“ - Rudolf Edlinger.

30.Juli 2008

„Extra-Geld gibt es in diesem Sommer auf jeden Fall aufgrund der EURO 2008. Mit rund 400.000 Euro, die allerdings für das Budget der vergangenen Saison verbucht wurden, darf der Rekordmeister an Abstellungsprämien von der UEFA rechnen.“ - APA.

7.August 2008

„Der Etat für die laufende Saison sei 'praktisch ausfinanziert. Aber uns ist es leider nicht gelungen, einen Überschuss aus dem Europacup zu erzielen, worauf wir gehofft haben', erklärte der Rapid-Chef. - APA.

25.September 2008 – Rapid präsentiert Orange als neuen Sponsor

„Orange hat mit den Grün-Weißen einen Drei-Jahres-Vertrag über eine kolportierte Summe von einer Million Euro jährlich abgeschlossen.“ - APA.

„Diese Summe ist nicht ganz falsch.“ - Orange-Chef Michael Krammer.

22.Jänner 2009

„Wir halten momentan bei 3,8 Millionen negativem Eigenkapital.“ - Rudolf Edlinger.

30.Jänner 2009

"Dass wir ein negatives Vereinskapital von vier Millionen Euro haben, ist bekannt." - Rudolf Edlinger.

quelle: sportnet.at

[penzing1140]

da wird einem schwindlig...

[pimpifax]

wie gesagt, mich erschreckt das angegebene negative eigenkapital etwas, nachdem man mit Korkmaz ja einen bombentransfer abschließen konnte (3 mille?)

die umsatzdefinition von flash triffts ganz gut

zu den zahlen im detail kann ich nichts sagen, wenn ich mich recht erinnere, ist man aber im vorjahr(saison) zuerst auf ein kleines defizit zugesteuert und hat dann am saisonende Korkmaz verkauft

meine vermutung bezüglich budgetplanung geht dahin, dass man sich seit jahren ein gar nicht so kleines risiko gönnt, weil man sich für relativ unsinkbar hält, sollte ein teil des budgets wegbrechen

ganz falsch dürfte der weg gar nicht sein, bei bedarf stehen dann doch bisher immer sponsoren gewehr bei fuß..

problematisch wär nur, wenn das budget tatsächlich einmal schrumpft

dann wiegen die schulden schwerer und man kommt leicht in eine abwärtsspirale

was wohl die interessanteste frage im moment sein dürfte:

sind die Korkmaz -millionen ins budget geflossen und haben es kurzfristig nur stabilisiert, oder konnte man doch auch schulden abbauen?

ein großes budgetloch kann schnell dramatische folgen nach sich ziehen, weil schon nach kurzer zeit kleine sparmaßnahmen überhaupt nicht mehr greifen

bisher bin ich doch davon ausgegangen, dass man die schulden seit jahren relativ konstant hält

in diesem fall ist die budgethöhe dann schon eine gute bezugsgröße, selbst wenn Edlinger sich zu sehr am öffentlichen haushalt orientiert und sich über die schrumpfende schuldenquote übermäßig freuen sollte

komplett verkehrt agiert man mMn übrigens nicht, nur nimmt man scheinbar mit einem schulterzucken zwei risken gleichzeitig in kauf, die einen in kombination in den abgrund reissen können:

ein schuldenfreier verein kann kurz- und mittelfristig riskant kalkulieren und damit sportlich gut fahren

ein verschuldeter verein sollte dagegen nicht regelmäßig gerade so mit seinen aktuellen ausgaben über die runden kommen...wenn neben spielerverkäufen noch zusätzliche sponsoren aufspringen..

bis jetzt scheint nix gröberes passiert zu sein, man sollte den herrschaften in zukunft aber auf die finger schauen, sonst kanns schnell finster werden

[ppg]

Na der war ja nicht umsonst auch einmal Finanzminster

D.h., vom Schuldenmachen versteht er was...

bearbeitet 29. Januar 2009 von ppg

[Udinese]

Seid mir nicht böse aber mir scheint vielen fans is fad so gut wie jetzta ist unsere rapid ewig nicht dagestanden finde edlinger macht einen guten job seit dem er da ist geht die entwicklung bergauf

und solange die schulden nicht mehr sondern weniger werden sehe ich keinen grund zur panik