Finanzen, Sponsoren, Lizenz

[Hugo_Maradona]

Von außen ist es de facto nicht zu sagen, was jetzt genau los ist. Aus den Entwicklungen der letzten Wochen (die uns finanziell doch tlw. sehr, sehr weh tun) muss man aber den Eindruck bekommen, dass es alles andere als rund läuft. Dabei liegt die Verantwortung ganz klar beim Präsidium und beim Geschäftsführer Wirtschaft, auch wenn sie vielleicht nicht überall etwas dafür können. Man darf gespannt sein, wie sie damit umgehen. Leider ist mein Vertrauen nicht allzu groß.......

bearbeitet 9. September 2020 von Hugo_Maradona

[Green_White Anfield Devil]

Hätte zwar Schmids Team lieber gehabt - hauptsächlich um das Problem Peschek los zu werden - aber der komplette Rückzug und sofortige Einstieg bei da Vienna ist peinlich. Braucht ja nix mehr sponsern, wenn er mit den verantwortlichen Personen ned kann, aber den kompletten Bruch kann ich ned verstehen. Aber gut, das konnte ich bei Leuten wie Krankl, Holzinger... auch nicht

 

[Gast]

Varimax schrieb vor 36 Minuten:

Klingt in der Tat nicht unplausibel, dass Schmid gerne für sein Geld bei Personalentscheidungen mitreden würde, das passt zu ihm. Ich nehm es mal als eine - selten konkrete - ASB-Insider-Info. Falls es stimmt, mMn die richtige Entscheidung. So ein Sponsor, der hier Druck auf einer Ebene machen will, auf der er einfach nichts verloren hat, bringt im Endeffekt nur immer wieder Probleme.

Der Vertrag lief bis 2021 mit 150k pro Jahr? Und jetzt hat Immounited einen sechsstelligen Betrag gezahlt, um den Vertrag aufzulösen. Wenn das so stimmt, beschränkt sich der finanzielle Schaden für Rapid auf maximal 50k.

Dass ein Sponsor die Verlängerung des Vertrages davon abhängig macht, ob ein Geschäftsführer gestanzt wird (ich schätze mal es ging um Peschek) oder nicht, ist eigentlich auch ein Wahnsinn. So etwas möchte ich bei Rapid generell nie haben.

bearbeitet 9. September 2020 von #17

[Woody]

Ich glaub den Wahlkampf sollten wir wirklich allesamt ruhen lassen. Ist hier nicht das Thema und hilft niemand, wenn hier nochmals diverse Argumente durchgekaut werden oder die Emotionen hochgehen.

 

Fakt ist Bruckner, hatte eine Mehrheit und er und sein Team müssen nun das beste für Rapid draus machen. Ich wünsche mir, dass er jetzt von jedem Rapidler die Unterstützung hat bzw zumindest als Präsident respektiert wird.

 

...natürlich muss aber erlaubt sein, die Arbeit kritisch zu hinterfragen. Vor allem dann wenn uns die Sponsoren im Eiltempo alle den Rücken kehren. Und das ist im Endeffekt ja nur etwas was am Rande mit Roland Schmid zu tun hat, sondern ist scheinbar ein generelles Problem bei unseren Sponsoren.

[AC58]

#17 schrieb vor 16 Minuten:

Was sagst du zu seinem Konzept? Das Originale meine ich, mit den miserablen externen Beratern, die darin vorkommen. Das war für mich das Größte aller Warnsignale bei der Personalie Schmid. Wer so ein Konzept schreibt, noch dazu ohne das von Barisic angebotene Gespräch unter vier Augen wahrzunehmen, hat bei Rapid in meinen Augen nicht viel auf einer Führungsposition verloren. Alleine dass man ein sportliches Konzept schreibt, ohne sich überhaupt den Status Quo anzusehen, spricht schon Bände und geht in die Dampfplauderer Richtung.

Zu seinem Konzept habe ich damals schon Stellung genommen. Allerdings galt für mich ab dem Zeitpunkt der Fusion das Konzept Grüneis, dem ich viel abgewinnen konnte.
Meine eigentliche Kritik gilt der Tatsache, dass man es im Verein nicht schafft, auch schwierige aber wertvolle Personen an Bord zu behalten und Kompromisse zu finden (das gilt besonders aktuell). Daran ist ja auch schon der Versuch einer gemeinsamen Kandidatur gescheitert. Es gibt bei uns eine starke Resilienz gegen Neues per se und auch gegen andere Einflüsse als die Altbekannten. Erbpfründe wurden gerade in den letzten Monaten wieder einzementiert. Dadurch ist bei uns zwar immer was los, es geht aber wenig weiter.
Im Endeffekt hätte es noch eine weitere Periode Krammer gebraucht, in der unter seiner Patronanz, die "kreativen" Kräfte zusammen finden hätten können. Sein Abgang und dessen Vorbereitung war eine Attacke auf unseren Verein, das kreide ich ihm an, private Situation hin oder her. Er ist ja jetzt auch nicht in der "Arbeitslose".

bearbeitet 9. September 2020 von AC58

[Gurgaon]

AC58 schrieb vor 1 Minute:

Im Endeffekt hätte es Sein Abgang und dessen Vorbereitung war eine Attacke auf unseren Verein, das kreide ich ihm an, private Situation hin oder her. Er ist ja jetzt auch nicht in der "Arbeitslose".

Am end tritt er nochmals an, wenns seiner frau wieder gut geht...zutrauen wuerd ichs ihm...

[Schwemmlandla3]

#17 schrieb vor 7 Minuten:

Der Vertrag lief bis 2021 mit 150k pro Jahr? Und jetzt hat Immounited einen sechsstelligen Betrag gezahlt, um den Vertrag aufzulösen. Wenn das so stimmt, beschränkt sich der finanzielle Schaden für Rapid auf maximal 50k.

Dass ein Sponsor die Verlängerung des Vertrages davon abhängig macht, ob ein Geschäftsführer gestanzt wird (ich schätze mal es ging um Peschek) oder nicht, ist eigentlich auch ein Wahnsinn. So etwas möchte ich bei Rapid generell nie haben.

Ich hinterfrage eher jene Sponsoren die diesem Geschäftsführer Geld zusagen.

Und es werden noch mehr abspringen. Klar schiebt man bei Rapid dann alles auf Corona, ist ja aufgelegt.

[Gast]

AC58 schrieb vor 4 Minuten:

Zu seinem Konzept habe ich damals schon Stellung genommen. Allerdings galt für mich ab dem Zeitpunkt der Fusion das Konzept Grüneis, dem ich viel abgewinnen konnte.

Da machst du es dir aber zu leicht, finde ich. Mir geht es darum, dass Schmid mit seinem ursprünglichen Konzept eine geballte Inkompetenz bewiesen hat. Dass man genau dieser Person dann skeptisch gegenüber steht, wenn es um "neue Einflüsse" geht, finde ich in Ordnung.

In welcher Hinsicht findest du Schmid wertvoll für den Verein? Für mich als Außenstehender hat es so ausgesehen, als hätte er dem Verein (und auch der Liste Grüneis) deutlich mehr geschadet als geholfen. Im Nachhinein sieht es ja sogar so aus, als wäre er von Anfang an bei Rapid eingestiegen, weil die Präsidentenwahl ein Jahr später anstand. Er ist 1 Jahr vor der Wahl eingestiegen und ein halbes Jahr nach der Wahl hat er sich wieder verabschiedet. Dass ein Sponsor so kurz bei Rapid ist und so viel mitreden will, sieht man selten.

Schwemmlandla3 schrieb Gerade eben:

Ich hinterfrage eher jene Sponsoren die diesem Geschäftsführer Geld zusagen.

Und es werden noch mehr abspringen. Klar schiebt man bei Rapid dann alles auf Corona, ist ja aufgelegt.

Na schau ma mal ob Rapid in einem Jahr überhaupt noch Sponsoren hat, wenn das alles stimmt, was hier geschrieben wird. 

[AC58]

Gurgaon schrieb Gerade eben:

Am end tritt er nochmals an, wenns seiner frau wieder gut geht...zutrauen wuerd ichs ihm...

Wenn die wirtschaftliche Entwicklung so weiter geht, muss ohnehin was passieren. Aber niemand wünscht sich deshalb Misserfolg. Die EC-Einnahmen werden uns aber nur für eine bestimmte Zeit (je nach Quali 1 Jahr?) helfen. Der finanzielle Einbruch ist von Dauer und kann, so wie wir jetzt agieren, mittelfristig nicht wettgemacht werden.

[AC58]

#17 schrieb vor 5 Minuten:

Da machst du es dir aber zu leicht, finde ich.
Ich mache es mir nicht schwerer als notwendig ...

Mir geht es darum, dass Schmid mit seinem ursprünglichen Konzept eine geballte Inkompetenz bewiesen hat.
Ich würde es eher "überschießend" als "inkompetent" nennen. Meine Rückversicherung war das restliche Team.

In welcher Hinsicht findest du Schmid wertvoll für den Verein?
Das zeigen alle Projekte, die er in sehr kurzer Zeit angestoßen und unterstützt hat und die teilweise das Erscheinungsbild des Vereins stark und positiv prägen.

Er ist 1 Jahr vor der Wahl eingestiegen und ein halbes Jahr nach der Wahl hat er sich wieder verabschiedet. Dass ein Sponsor so kurz bei Rapid ist und so viel mitreden will, sieht man selten.
Er gehört zu den Menschen, die Dinge ganz oder gar nicht machen. Das muss man nicht mögen, bringt aber die meisten unserer Sponsoren erst in die Lage uns zu helfen.

Na schau ma mal ob Rapid in einem Jahr überhaupt noch Sponsoren hat, wenn das alles stimmt, was hier geschrieben wird.
Erst nach dem Sommer 2021 wird sich die Lage stabilisieren und dann werden wir wissen auf welchem level wir weiter machen können. Vorn werden dann aber sicher nur die sein, die jetzt schon die Weichen stellen und alles richtig vorbereiten. Darin liegt meine größte Sorge für Rapid weil ich fürchte, dass uns dazu das Know-How fehlt.

 

[schleicha]

#17 schrieb vor 21 Minuten:

 Für mich als Außenstehender hat es so ausgesehen, als hätte er dem Verein (und auch der Liste Grüneis) deutlich mehr geschadet als geholfen. Im Nachhinein sieht es ja sogar so aus, als wäre er von Anfang an bei Rapid eingestiegen, weil die Präsidentenwahl ein Jahr später anstand. Er ist 1 Jahr vor der Wahl eingestiegen und ein halbes Jahr nach der Wahl hat er sich wieder verabschiedet. Dass ein Sponsor so kurz bei Rapid ist und so viel mitreden will, sieht man selten.

Das stimmt ziemlich sicher nicht. Soweit ich weiß hatte er die Bandenwerbung schon irgendwann um 2014 herum wenn nicht sogar früher. Das wäre doch überall zerrissen worden, wäre der erst seit einem Jahr da gewesen bei der Wahl. 

Edit: Oder bilde ich mir das ein? Könnte aber schwören die erste Immounited Bande ist schon ziemlich lang her.

Edit 2: Also seit 2017 war immounited Teampartner. Ob vorher was gelaufen ist weiß ich nicht - glaube aber schon - evtl. via Agentur bei der Bandenwerbung.

bearbeitet 9. September 2020 von schleicha

[GazaDownUnder]

Varimax schrieb vor einer Stunde:

Klingt in der Tat nicht unplausibel, dass Schmid gerne für sein Geld bei Personalentscheidungen mitreden würde, das passt zu ihm. Ich nehm es mal als eine - selten konkrete - ASB-Insider-Info. Falls es stimmt, mMn die richtige Entscheidung. So ein Sponsor, der hier Druck auf einer Ebene machen will, auf der er einfach nichts verloren hat, bringt im Endeffekt nur immer wieder Probleme.

Das Problem ist nur, dass Schmid unter unseren Sponsoren kein Einzelfall ist mit einem Problem mit Peschek. Und da darf man dann schon nachdenken. 

[ShortCall]

MarkoBB8 schrieb vor 1 Stunde:

nicht zu vergessen die Stellungnahme vom Block der nicht ganz unrecht hatte

Noch vor wenigen Wochen standen sich Robert Grüneis und Roland Schmid unversöhnlich gegenüber. Die rasche Fusion sorgte bei uns für Verwunderung. Ebenso, dass eines der beiden Konzepte dafür vollständig verworfen wurde und es so nur zu einer personellen, nicht aber einer inhaltlichen Fusion gekommen ist. Ebenso zeichnet sich ab, dass in den nächsten Tagen jedem alles versprochen wird und alles so erzählt wird, wie die jeweiligen Bedarfsgruppen das tendenziell hören wollen. Dass ab dem 26. November viele Versprechen nicht zu halten sein werden, liegt damit auf der Hand. „Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“ besagt ein altes Sprichwort. Das gilt umso mehr im Umfeld des SK Rapid.

Und dass es vom wahlkomittee so erzwungen wurde, weil sie keine zwei Listen zur Gegenkandidatur antreten lassen wollten (aus welchem Grund auch immer) wird unter den Tisch fallen gelassen. 
 

einzig mit den Versprechen haben sie hier recht behalten, allerdings bei den Gewinnern. 

[Silva]

schleicha schrieb vor 3 Minuten:

Das stimmt ziemlich sicher nicht. Soweit ich weiß hatte er die Bandenwerbung schon irgendwann um 2014 herum wenn nicht sogar früher. Das wäre doch überall zerrissen worden, wäre der erst seit einem Jahr da gewesen bei der Wahl. 

Edit: Oder bilde ich mir das ein? Könnte aber schwören die erste Immounited Bande ist schon ziemlich lang her.

Bandenwerbung würde ich wohl noch nicht als "relevante" Beziehung bezeichnen. Teampartner wurde ImmoUnited aber nicht erst ein Jahr vor der Wahl, sondern schon im August 2017: https://www.skrapid.at/de/startseite/news/news/aktuelles/2017/08/immounited-neuer-teampartner-beim-sk-rapid

[Gast]

schleicha schrieb vor 11 Minuten:

Das stimmt ziemlich sicher nicht. Soweit ich weiß hatte er die Bandenwerbung schon irgendwann um 2014 herum wenn nicht sogar früher. Das wäre doch überall zerrissen worden, wäre der erst seit einem Jahr da gewesen bei der Wahl. 

also Premiumpartner war er seit 2018. Man müsste dann halt wissen, in welcher Größenordnung er davor schon Rapid unterstützt hat. Laut dem News-Bereich auf skrapid.at sponsort ImmoUnited seit 2017 bei Rapid, aber nur als Teampartner.

Insgesamt wird es ihm wohl sogar weniger als 1 Mio. gekostet haben, um beinahe Rapid Präsident zu werden. Das ist für mich schon erschreckend, wenn man sich in der Größenordnung schon so einmischen kann, vor allem in so einem kurzen Zeitraum. Das zeigt aber auch die große Unzufriedenheit vieler Fans mit der aktuellen, bzw. vorherigen Vereinsführung. 

bearbeitet 9. September 2020 von #17