Finanzen, Sponsoren, Lizenz


Hugo_Maradona

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RapidPatriot schrieb vor 4 Stunden:

Die Stellungnahme von Rapid war sehr sachlich und korrekt. Wenn diese Person der bestmögliche Kandidat ist muss man ihn nehmen, gewisse Verhältnisse hin oder her.

Ob sie korrekt war, kann man nicht beurteilen. Die Entscheidung ist auf jeden Fall fragwürdig. 

RapidDevelopment schrieb vor 3 Stunden:

Den Zynismus verstehe ich. Es ist aber beim Fall Sidlo recht offensichtlich, dass er weder geeignet, noch der beste Kandidat gewesen ist. Das ist bei Rapid sicher nicht der Fall, man muss hier auch dem Präsidium etwas Vertrauensvorschuss geben. 

Muss man nicht und ich gebe Ihnen auch keinen Vorschuss. 

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Silva schrieb vor 3 Stunden:

Ich glaube aber auch nicht, dass es am Einblick oder am Sachverstand gelegen ist, warum man es so präsentiert hat. Man kann von Krammer halten was man will, aber der hat gemeinsam mit seinem Präsidium das Stadion errichtet, da werden sie schon gewisse Kompetenzen haben. Es war halt einfach eine Beruhigungspille in einer schweren Phase. Macht es natürlich nicht besser.

Ich glaube halt nicht, dass das dem Verein helfen würde, wenn man viele Entscheidungen von mehreren tausend Personen durchwinken lassen muss. Das würde nur den eh schon im Vergleich zu manch Konkurrenten behäbigen Verein noch mal behäbiger machen.

Ich möchte ehrlich gesagt nicht so sehr ins Detail gehen weil ich es für verlorene Liebesmüh' halte, da im Moment ohnehin keine Einsicht da ist und man meint man könnte Alles und Jedes mit Barisic lösen. So ein Modell bräuchte zu allererst eine andere Grundhaltung bei den Beteiligten und das wäre für mich realistischerweise nur bei einem Personenwechsel möglich.

Ich möchte jedenfalls nie wieder so absurde Schaumschlägereien hören wie rund ums TZ wo (Krammer hin oder her) nicht einmal der Ansatz einer Finanzierungsvariante durchdacht war. Jeder der mithilft solche depperten Luftschlösser zu erden ist mir willkommen.

Dass uns eine Lösung nicht behäbiger machen darf versteht sich von selbst aber ich will auch da nicht näher drauf eingehen denn wir brauchen hier nicht das Rad neu erfinden. Es gibt genug Praxismodelle in der Wirtschaft, bei denen effizientes controlling und feedback funktioniert. Dass man aber mit unserer Erfahrung der letzten Jahre selbst die einfachsten Fehler für möglich halten muss, versteh ich auch. Nicht umsonst haben sich selbst aus dem "lame-duck-Beirat" heraus beim letzten Mal durchaus unverdächtige Leute Gedanken gemacht, was man besser machen kann.

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AC58 schrieb vor 40 Minuten:

Ich möchte jedenfalls nie wieder so absurde Schaumschlägereien hören wie rund ums TZ wo (Krammer hin oder her) nicht einmal der Ansatz einer Finanzierungsvariante durchdacht war. Jeder der mithilft solche depperten Luftschlösser zu erden ist mir willkommen.

Da bin ich sofort dabei, aber das ist wohl mehr eine Frage der Grundhaltung, wie du vorher schreibst, als eine Frage der Kompetenz. Man hat die HV als Plattform missbraucht den Mitgliedern ins Gesicht zu lügen. Für mich persönlich ist das ein Grund, wieso ich mich über einen Abgang von Peschek nicht ärgern würde. (Nicht dass ich davor ein Fan war, aber das kann ich ihm wohl nicht so schnell "verzeihen".)

AC58 schrieb vor 40 Minuten:

Es gibt genug Praxismodelle in der Wirtschaft, bei denen effizientes controlling und feedback funktioniert.

Wohl aber kaum mit tausenden von Mitgliedern. Außer deine Kritik am fehlenden Leben des Mitgliedervereins war nur vorgeschoben und in Wahrheit wünscht du dir ein Gremium mit ein paar Auserwählten, das mehr Rechte bekommt als die Mitglieder und eventuell nicht mal von den Mitgliedern gewählt wird. Wäre dann wohl sogar das Gegenteil von dem was du kritisierst.

Grundsätzlich sind wir uns beide wohl einig, dass der Verein mehr Kontrolle und Feedback verkraften würde und das nicht zwingend negativ sein muss. Zusätzlich braucht es in gewissen Bereichen auch einen anderen Zugang, wie man mit den Mitgliedern kommunizieren sollte. Weg von "alles ist superer als es eh schon immer war" hin zu mehr Selbstkritik und Transparenz, wenn es notwendig ist. Einig werden wir uns wohl nicht darüber, ob es da irgendwen benötigt, der ein Veto haben soll.

bearbeitet von Silva

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Silva schrieb vor 18 Stunden:

Wohl aber kaum mit tausenden von Mitgliedern. Außer deine Kritik am fehlenden Leben des Mitgliedervereins war nur vorgeschoben und in Wahrheit wünscht du dir ein Gremium mit ein paar Auserwählten, das mehr Rechte bekommt als die Mitglieder und eventuell nicht mal von den Mitgliedern gewählt wird. Wäre dann wohl sogar das Gegenteil von dem was du kritisierst.

Grundsätzlich sind wir uns beide wohl einig, dass der Verein mehr Kontrolle und Feedback verkraften würde und das nicht zwingend negativ sein muss. Zusätzlich braucht es in gewissen Bereichen auch einen anderen Zugang, wie man mit den Mitgliedern kommunizieren sollte. Weg von "alles ist superer als es eh schon immer war" hin zu mehr Selbstkritik und Transparenz, wenn es notwendig ist. Einig werden wir uns wohl nicht darüber, ob es da irgendwen benötigt, der ein Veto haben soll.

Dieser Einschätzung liegt eine weit verbreitete Fehlannahme zu Grunde:
Sponsoren sind immer auch Mitglieder und haben daher die selben Rechte und Pflichten wie wir. Und ja, ich bin der Meinung, dass jemand der mehr zahlt als ich auch mehr mitzureden hat weil er mehr Risiko eingeht.
Dieses "Gremium", das von mir lieber als Beirat bezeichnet wird (weil hier der Begriff "Rat" im Sinne von beratend drinnen steckt), MUSS die VETO-Möglichkeit haben um bei berechtigten Zweifeln an der wirtschaftlichen Darstellung der Geschäftsführung das Vorhaben der HV (nötigenfalls aoHV) zur Abstimmung bringen zu können - und zwar mit den notwendigen Alternativ-Informationen an die Mitglieder. Von einem Präsidium wird man diese Aufgabe, aus verschiedensten Gründen (Kompetenz und Interessen), nicht erwarten können.
Es wäre schön, wenn dies bereits der jetzige Beirat (wie wohl viel zu groß besetzt) tun könnte. Nur dem werden die notwendigen wirtschaftlichen Grundlagen nicht ausgehändigt, ist daher sinn- und bedeutungslos.

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Knows how to post...
AC58 schrieb vor 2 Minuten:

Dieser Einschätzung liegt eine weit verbreitete Fehlannahme zu Grunde:
Sponsoren sind immer auch Mitglieder und haben daher die selben Rechte und Pflichten wie wir. Und ja, ich bin der Meinung, dass jemand der mehr zahlt als ich auch mehr mitzureden hat weil er mehr Risiko eingeht.
Dieses "Gremium", das von mir lieber als Beirat bezeichnet wird (weil hier der Begriff "Rat" im Sinne von beratend drinnen steckt), MUSS die VETO-Möglichkeit haben um bei berechtigten Zweifeln an der wirtschaftlichen Darstellung der Geschäftsführung das Vorhaben der HV (nötigenfalls aoHV) zur Abstimmung bringen zu können - und zwar mit den notwendigen Alternativ-Informationen an die Mitglieder. Von einem Präsidium wird man diese Aufgabe, aus verschiedensten Gründen (Kompetenz und Interessen), nicht erwarten können.
Es wäre schön, wenn dies bereits der jetzige Beirat (wie wohl viel zu groß besetzt) tun könnte. Nur dem werden die notwendigen wirtschaftlichen Grundlagen nicht ausgehändigt, ist daher sinn- und bedeutungslos.

Also das verstehe ich nicht ganz! Als Mitglieder haben die Sponsoren eh die gleichen Rechte wie alle anderen Mitglieder! Sie sind auch keine Gönner sondern Geschäftspartner, welche für ihren finanziellen Beitrag eine adequate Gegenleistung erhalten (das unterscheidet sie von Gönnern und Investoren). Warum sollen Geschäftspartner ein Vetorecht haben? In welchem sonstigen Unternehmen ist das gelebte Praxis? Wenn wir mehr Kontrolle haben möchten dann nur durch uns selbst als Verein und Mitglieder! Sponsoren haben oft mit dem Verein divergente Ziele, Strategien.

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Mutter aller Probleme
bmxjo schrieb vor 8 Minuten:

Also das verstehe ich nicht ganz! Als Mitglieder haben die Sponsoren eh die gleichen Rechte wie alle anderen Mitglieder! Sie sind auch keine Gönner sondern Geschäftspartner, welche für ihren finanziellen Beitrag eine adequate Gegenleistung erhalten (das unterscheidet sie von Gönnern und Investoren). Warum sollen Geschäftspartner ein Vetorecht haben? In welchem sonstigen Unternehmen ist das gelebte Praxis? Wenn wir mehr Kontrolle haben möchten dann nur durch uns selbst als Verein und Mitglieder! Sponsoren haben oft mit dem Verein divergente Ziele, Strategien.

Das würde mich auch interessieren. Sponsoren haben bestimmte Mitspracherechte, wenn es darum geht, wie die Leistungen, für die sie bezahlen, erfüllt werden (also die Vermarktung). Aber Veto-Recht bei Personal- oder sonstigen Entscheidungen, die nicht die Partnerschaft betreffen? Wo gibt es denn so etwas?

bearbeitet von Varimax

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bmxjo schrieb vor 28 Minuten:

Also das verstehe ich nicht ganz! Als Mitglieder haben die Sponsoren eh die gleichen Rechte wie alle anderen Mitglieder! Sie sind auch keine Gönner sondern Geschäftspartner, welche für ihren finanziellen Beitrag eine adequate Gegenleistung erhalten (das unterscheidet sie von Gönnern und Investoren). Warum sollen Geschäftspartner ein Vetorecht haben?

Ich habe hier mehrfach betont, dass sie als "Mitgliedervertreter" mit speziellem Fachwissen und Interesse am wirtschaftlichen Fortkommen des Vereins tätig sein sollen. Es ist also genau genommen ein VETO-Recht der Mitglieder.
Aber diese Diskussion ist akademisch und deshalb möchte ich Haarspaltereien nicht fortsetzen.

Varimax schrieb vor 20 Minuten:

Das würde mich auch interessieren. Sponsoren haben bestimmte Mitspracherechte, wenn es darum geht, wie die Leistungen, für die sie bezahlen, erfüllt werden (also die Vermarktung). Aber Veto-Recht bei Personal- oder sonstigen Entscheidungen, die nicht die Partnerschaft betreffen? Wo gibt es denn so etwas?

Liest du eigentlich meine Beiträge? Rest s.o.

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AC58 schrieb vor 53 Minuten:

Sponsoren sind immer auch Mitglieder und haben daher die selben Rechte und Pflichten wie wir.

Da sagen die Satzungen aber eindeutig "Nein" dazu. Mitglieder können nur physische Personen sein. Wenn der GF/CEO von Wien Energie, Ottakringer oder Allianz 100€ zahlt, dann soll es so sein. Das Unternehmen ist es aber defacto nicht.

AC58 schrieb vor 53 Minuten:

Und ja, ich bin der Meinung, dass jemand der mehr zahlt als ich auch mehr mitzureden hat weil er mehr Risiko eingeht.

Die Unternehmen gehen eine Geschäftsbeziehung mit Rapid ein. Da gibt es nun mal Risiken, das wird immer so sein. Aber diese Risiken haben ganz sicher kein Mitspracherecht zur Folge.

AC58 schrieb vor 53 Minuten:

Dieses "Gremium", das von mir lieber als Beirat bezeichnet wird (weil hier der Begriff "Rat" im Sinne von beratend drinnen steckt)

Prinzipiell gibt es das ja schon mit dem Kuratorium, in dem quasi alle größeren Sponsoren dabei sind. Wenn das nicht funktioniert, dann kann man das gerne neu reformieren, denndass man versucht die Expertise seiner Partner zu nutzen, dagegen ist nichts einzuwenden. ABER:

AC58 schrieb vor 53 Minuten:

MUSS die VETO-Möglichkeit haben um bei berechtigten Zweifeln an der wirtschaftlichen Darstellung der Geschäftsführung das Vorhaben der HV (nötigenfalls aoHV) zur Abstimmung bringen zu können - und zwar mit den notwendigen Alternativ-Informationen an die Mitglieder.

Niemand MUSS eine Veto-Möglichkeit haben.

AC58 schrieb vor 53 Minuten:

Es wäre schön, wenn dies bereits der jetzige Beirat (wie wohl viel zu groß besetzt) tun könnte. Nur dem werden die notwendigen wirtschaftlichen Grundlagen nicht ausgehändigt, ist daher sinn- und bedeutungslos.

Warum nicht das Problem lösen, anstatt es offiziell einzuzementieren, dass man mit genug Geld bei Rapid ein Mitspracherecht erkaufen kann? Geben wir dem Beirat, den man gerne auch neu aufstellen darf, die notwendigen Informationen, damit er im Sinne der Mitglieder handeln kann.

bearbeitet von Silva

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Silva schrieb vor 24 Minuten:

Prinzipiell gibt es das ja schon mit dem Kuratorium, in dem quasi alle größeren Sponsoren dabei sind. Wenn das nicht funktioniert, dann kann man das gerne neu reformieren, denn dass man versucht die Expertise seiner Partner zu nutzen, dagegen ist nichts einzuwenden.
Genau um das geht’s und das wollten auch etliche schon. Aber was soll ein 70-Personen-Instrument ohne nähere Infos bewirken?

Warum nicht das Problem lösen ...
Müssen nur alle im Verein wollen (möglw von der Statutenänderung betroffen) ...

 

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Bunter Hund im ASB
RapidWien07 schrieb am 18.8.2020 um 13:17 :

Das ist ja alles schön und gut und auch wenn der gute Herr überqualifiziert für den Posten wäre würde es bei einem professionell geführten Verein nicht einmal in Betracht gezogen werden ihn zu beschäftigen.

Geh bitte. Warum wird wohl ein Salihamidzic Sportvorstand bei Bayern? Weil ihn Hoeneß und Rumenigge kennen und er loyal/verlässlich ist. Die Qualifikation kann es damals nicht gewesen sein. 

Solche Bestellungen gibt es in jedem Verein. Es gibt bei Rapid sicher genug Dinge, die man professioneller angehen könnte, aber jedes mal so zu tun, als ob hier nur Dilettanten arbeiten würden ist einfach mühsam. 

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Silva schrieb vor einer Stunde:

Warum nicht das Problem lösen, anstatt es offiziell einzuzementieren, dass man mit genug Geld bei Rapid ein Mitspracherecht erkaufen kann? Geben wir dem Beirat, den man gerne auch neu aufstellen darf, die notwendigen Informationen, damit er im Sinne der Mitglieder handeln kann.

Da scheiterts mWn größtenteils an einer sehr strikten, wenig aussagekräftigen Informationspolitik (in einem Gremium, in dem Verschwiegenheitspflicht herrscht) der teilnehmenden Vereinspersonen.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
GrimCvlt schrieb vor 1 Stunde:

Da scheiterts mWn größtenteils an einer sehr strikten, wenig aussagekräftigen Informationspolitik (in einem Gremium, in dem Verschwiegenheitspflicht herrscht) der teilnehmenden Vereinspersonen.

Wenn diese nicht aussagekräftige Informationspolitik in einem neuen Gremium mit Veto-Recht "gelöst" werden kann, dann könnte es auch innerhalb der bestehenden Struktur gelöst werden. Wenn das neue Gremium mit Veto-Recht weiterhin von der Mitteilungsfreudigkeit der teilnehmenden Vereinspersonen abhängig ist, dann ist das Veto-Recht sinnlos, weil die Informationen fehlen. :ratlos:

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Posting-Pate

Zur Investor-Sponsor-Diskussion
(langes Posting ohne Sex und Gewalt, bitte trotzdem lesen)

Der Sponsor sponsert in erster Linie zwecks Bekanntheitsgrad, für Ottakringer geht es vermutlich nicht um die Krügerl am Spieltag, sondern um die Bekanntheit der Marke. Ebenso Generali oder Wien Energie, die wohl nicht rechnen, wie viele Mehrkunden sie durch das Sponsoring bekommen. So kommt es, dass manches Sponsoring wie eine Liebhaberei aussieht, weil einfach scheinbar nichts zurückfließt. Diese Sponsoren sind logisch angepisst, wenn es schlechtes Image gibt.

Der Investor stellt Geld zur Verfügung und rechnet sich aus, wie viele Prozente er als Gewinn der Investition sehen möchte, also quasi Zinsen auf die Spareinlage. Und das einzige, was im Verein eine sprunghafte Wertsteigerung mit der Aussicht auf Rendite hat, sind die Spieler, billig eingekauft oder aus der eigenen Jugend, im Verein veredelt und teuer weiterverkauft. Daran will der Investor verdienen. Alles andere, das Stadion etc. verliert an Wert und ist investitions-technisch wertlos.
Der Vorteil für den Verein: es steht sofort eine hohe Geldsumme für die sportliche Entwicklung zur Verfügung.

Das wäre ja auch grundsätzlich ok. Red Bull hat viel Geld investiert, unverhältnismäßig viel in die Trainings-Infrastruktur und die Nachwuchsakademien in Afrika und Brasilien. Jetzt verdient man Hölle. Die aktuelle Transferbilanz lt. TM.at beträgt 81 Mio. Das ist mehr als die ganze restliche BL wert ist. Alles richtig gemacht. Auch die Austria will diesen Weg gehen (und ging ihn ja bereits mit Stronach).

Nun zu uns. Wir reden darüber, ob ein Investor nicht zu viel Mitspracherecht hätte. Aber wobei würde der mitsprechen wollen? Bei allem, was den Wert seiner Aktien, hier der Ware Nachwuchsspieler, steigern wird, also Betreuung, Infrastruktur, Scouting, aber natürlich auch bei Management und vor allem Verkaufspolitik. Meines Erachtens eine klare Abgrenzung. Dem Investor wird wurscht sein, wenn ein schräges Plakat hängt oder im Stadion der Teufel los ist oder nicht. Der Deal müsste nur klar eingetütet und abgegrenzt sein, dann hätte das eine Menge Vorteile.
Und wir dürfen uns nichts vormachen: Rapid geht ja auch den Weg, als Ausbildungsverein, dereinst Millionen mit Demir und den ganzen Jungen verdienen zu wollen, aber ohne Investor fehlt das wesentliche: die große Grundsumme der Anfangsinvestition. Das Investorenmodell ohne Investor bedeutet eben Zeitverzug bspw. in der Nachwuchsakademie, das sollte schon alles lange laufen. Es wird auf diese Art noch ein paar Jahre brauchen bis das greift, ein langer Weg, SHFG ist z.B. ein wichtiger Puzzlestein in der Wertsteigerung der Jungen, hoffentlich stehen wir es finanziell durch. Wir wollen unser eigener Investor sein, haben aber die Kohle nicht, weil das Sponsoring und das Stadion nur den laufenden Betrieb abdecken. Diesen Denkfehler hat Krammer (den ich sehr schätze) offensichtlich vor Jahren begangen, nämlich, dass man die ganzen Projekt alleine finanzieren wird können.

Als Schlussfolgerung bin ich einem Investor eher positiv eingestellt. Es sollte halt mit dem Rapid-Narrativ abgestimmt sein (Rekordmeister, die meisten Super-Fans, beliebtester Verein in Ö, grüne Hölle-Stadion, R= Religion), aber so traurig und kaltherzig ich die Aussage auch finde, das ist letztlich alles nur Marketing und ein (geiles) Theater für uns Fans, dem Investor wird das egal sein.

bearbeitet von Da Oide Bimbo

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Da Oide Bimbo schrieb vor 23 Minuten:

Dem Investor wird wurscht sein, wenn ein schräges Plakat hängt oder im Stadion der Teufel los ist oder nicht.

natürlich wird das einem investor erst recht nicht wurscht sein. wie kommt man auf sowas?

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Posting-Pate
maindrop schrieb vor 3 Minuten:

natürlich wird das einem investor erst recht nicht wurscht sein. wie kommt man auf sowas?

Habe ich ja im restlichen Text zu erklären versucht. Der Sponsor denkt momentan. Ein sexistisches Fanplakat bedeutet unmittelbar Ärger.
Der Investor denkt über Jahre und nur in Wiederverkäufen, er ist Geschäftsmann und kann über den Alltags-Wahnsinn gerade bei Rapid herzlich schmunzeln, wenn die Kohle passt.

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