Welche Bücher lest Ihr?

[Maulinho]

Warum kauft man Bücher die nicht besonders exotisch sind nicht in Buchhandlungen?

Man muss nicht hingehen? Bei mir ist im Bereich Buch/DVD+BD/CD das Verhältnis von Amazon zu Einkäufen irgendwo vor Ort wahrscheinlich ca. 98:2.

Ich weiß oft nicht, was in dem Amazon-Packl im Postkasten drin ist, weil ich die Woche schon 3x was bestellt hab.

bearbeitet 5. Januar 2013 von Maulinho

[Orodreth]

Warum kauft man Bücher die nicht besonders exotisch sind nicht in Buchhandlungen?

dann weiß ich ja trotzdem nicht wie es is

im asb kennt man ja von ein paar leuten den büchergeschmack und deren präferenzen, auf die urteile kann ich mich leichter verlassen

[Lichtgestalt]

mal wieder zeit für ein update:

[Gorer]

Die ersten Seiten sind gut zu lesen. Lustig ist es zeitweise auch.

[schmechi]

Hintergrund dieses Romans ist der Vietnamkrieg, geschildert werden die Geschehnisse aus der Sicht eines Leutnants der Vietcong. Wer sich jedoch explizite Schilderungen der Kampfhandlungen erwartet wird enttäuscht, auch wenn sie Teil des Buches sind, im Mittelpunkt stehen eher die zwischenmenschlichen Beziehungen des Hauptprotagonisten zu seiner Familie, seinen Jugendfreunden und seinen Untergebenen, das Buch ist immer wieder angereichert mit Rückblenden auf die Jugenderinnerungen bzw. mit Traumsequenzen. Der Roman ist sicherlich keine klassische (Anti-)Kriegsliteratur, aber durchaus lesenswert, wenngleich mir die Schilderung mancher Kriegserlebnisse nicht immer realistisch vorkam.

Überraschenderweise ist das Buch auch keine Abrechnung mit den Amerikanern, vielmehr finden sich versöhnliche Passagen und durchaus auch Systemkritik, entlarvt zB in einem vom Hauptprotagonisten belauschten Diskurs zweier Politfunktionäre. Die Autorin lebt mittlerweile im Exil, ihre Bücher sind in Vietnam zum großen Teil verboten.

Interessant übrigens auch, dass der Roman von einer Frau aus der Sicht eines männlichen Vietcongs geschildert worden ist. Die Autorin selbst war Kriegsfreiwillige, weiß also, wovon sie schreibt. Vielleicht im Anklang an die Diskussion von Valderrama und Orodreth: Die Frauendarstellung ist - trotz weiblicher Autorin - eher stereotyp: Die Frauen werden fast ausnahmslos als sich aufopfernde, unterwürfige Randfiguren dargestellt....

[Winter]

[Lichtgestalt]

[Koarl1987]

So, kürzlich fertig geworden mit:

Und jetzt dieses angefangen:

[forvert]

So, kürzlich fertig geworden mit:

ist es wirklich so schlecht wie viele sagen?

[Koarl1987]

Kommt auf die Erwartungshaltung an. War jetzt ganz nett zum lesen aber Meisterwerk ist es wahrlich keins. Ein paar Anekdoten sind zwar recht amüsant aber alles in allem ist die Story halt doch stark (und das ist eine Untertreibung) überzogen.

Auf jeden Fall kein Buch, das man gelesen haben muss meiner Meinung nach.

[Hugo_Maradona]

So, kürzlich fertig geworden mit:

Und jetzt dieses angefangen:

Lustige Auswahl. Ich hab beide Bücher in den letzten paar Monaten gelesen.

Der 100 jährige hat mir zB ziemlich getaugt. Habs am Strand gelesen und hab mich herrlich amüsiert.

Mit "Die Wand" konnte ich gar nix anfangen.

[valderama]

Nachdem ich die ersten acht Teile der Harry Hole-Reihe von Jo Nesbo gelesen habe, ist jetzt Nummer 9 dran: die Larve!

Bist jetzt gefällt mir das Buch wie seine Vorgänger. Diesmal ist die Drogenszene im Mittelpunkt. Ich komm nicht und nicht los von den skandinavischen Krimiautoren.

[Koarl1987]

Mit "Die Wand" konnte ich gar nix anfangen.

Bin jetzt knapp bei der Hälfte und noch relativ unentschlossen. Aber irgendwie ist schon eine gewisse Spannung da, wie das Ende ausschaut

[SheWolf]

Hab jetzt mit dem "Menschenmacher" von Cody McFadyen angefangen. Hab davor ja "Ausgelöscht" gelesen und war eigentlich ziemlich begeistert, bzw fiel mir das Lesen leicht. "Der Menschenmacher" begeistert mich daweil noch nicht so wirklich. Es gibt iwie zu viele Figuren und ich hab mir am Anfang echt schwer damit getan, sie in den einzelnen Geschichten wiederzufinden und alles zu verstehen. Mal schauen, ein paar Seiten liegen ja noch vor mir

[Georg13]

Ich bin gestern mit der Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann fertig geworden. Hab mir nach all den guten Kritiken und durch den Bestseller-Status doch recht viel erwartet von dem Buch, bin aber letztendlich sehr enttäuscht gewesen. Irgendwie fehlte mir da der Konnex zwischen den beiden Hauptprotagonisten, außer dem bisschen Briefwechsel und ein paar Gesprächen war da nicht viel. Und das Buch ist durch die vielen indirekten Reden sehr "anstrengend" geschrieben. Ich kann's nicht weiterempfehlen...