Ski Alpin 2022/2023


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lp-x schrieb vor 1 Stunde:

grundsätzlich seh ich das alles genauso, sollte jeder. 

sowas von voraus sind sie mMn aber nur Österreich. die Schweiz kann diesbezüglich immerhin einigermaßen mithalten (natürlich va dank Odermatt). 

Herren:
_Norwegen_ 11 Siege + 9 Podestplätze
_Schweiz_ 7 Siege + 12 Podestplätze
_Oesterreich_ 2 Siege + 7 Podestplätze

Damen:
_Schweiz_ 5 Siege + 8 Podestplätze 
_Oesterreich_ 0 Siege + 4 Podestplätze

_Italien_ 6 Siege + 9 Podestplätze
_USA_ 8 Siege + 3 Podestplätze

Bevor aragorn seinen Beitrag bearbeitet hat, sprach er ja eigentlich nur von der Abfahrt. Aber ja, man kann es natürlich ausweiten. Dann ist es bei der Schweiz ohne Odermatt aber genauso dünn wie es bei Österreich ohne Hirscher war. Und bei Norwegen gibt es die Dichte auch erst seit Braathen und McGrath dazu gekommen sind. Davor waren Kilde und Kristoffersen nach den Rücktritten von Svindal und Jansrud auch die einzigen Siegfahrer - mit 1-2 guten Saisonen von Solevaag. 

Spannend wäre eher, warum Norwegen in regelmäßigen Abständen Siegfahrer hervor bringt. Als ich ein Kind/Jugendlicher war, waren es Aamodt und Kjuss (+ein paar Slalom-Fahrer wie Furuseth). Dann kam Svindal. Im Schatten von Svindal und Jansrud hat sich dann Kilde zum Siegfahrer entwickelt. Und Kristoffersen gibt es eben auch noch. 

In dieser Dichte hat niemand Siegfahrer/Gesamtweltcup-Anwärter hervor gebracht. Auch Österreich und die Schweiz nicht, wo Hirscher der einzige Seriensieger seit Benni Raich war. Bei der Schweiz gab es nach Cuche auch "nur" Janka und Feuz - und jetzt eben Odermatt. Oder hab ich wen vergessen? 

Edit: Ob Siege aber wirklich ein Indikator für die Leistungen eines Verbands sind, wage auch auch zu bezweifeln. Sonst wären Finnland zu Zeiten von Putiainnen und Pallander oder Kroatien zu Zeiten der Kostelic Geschwister ja auch tolle Verbände gewesen. Waren sie aber bestimmt nicht. 

Genauso wenig wie die USA (Shiffrin, Miller, Ligety), Slowenien (Maze), Slowakei (Vlhova). 

Das sind alles Einzelleistungen von Ausnahmesportlern, die sich in nahezu jedem Skiverband durchgesetzt hätten. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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academicus Landstrassler
Xaverl Nick schrieb vor 52 Minuten:

 

Spannend wäre eher, warum Norwegen in regelmäßigen Abständen Siegfahrer hervor bringt. Als ich ein Kind/Jugendlicher war, waren es Aamodt und Kjuss (+ein paar Slalom-Fahrer wie Furuseth). Dann kam Svindal. Im Schatten von Svindal und Jansrud hat sich dann Kilde zum Siegfahrer entwickelt. Und Kristoffersen gibt es eben auch noch. 

 

Kristoffersen hat am we im interview gesagt, das es sehr schwer bei ihnen ist in den nationalen kader zu kommen.
da musst du wirklich gut sein, und ich glaube das bei ihnen keine fixe anzahl von plätzen vergeben wird. sondern es kommen nur die in den kader die die qualität haben.
viel arbeit wird laut ihm in norwegen von den vereinen und natürlich privat von den eltern geleistet.

und ich unterstell den norwegern einfach, das es dort keinen Landesverbände gibt die auf ihre startplätz im nationalkader pochen.

wies aber genau in österreich läuft weiß ich selber nicht.
schließe da einfach aus typischen österreichischen

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Im ASB-Olymp
Xaverl Nick schrieb vor 58 Minuten:

Bevor aragorn seinen Beitrag bearbeitet hat, sprach er ja eigentlich nur von der Abfahrt. Aber ja, man kann es natürlich ausweiten. Dann ist es bei der Schweiz ohne Odermatt aber genauso dünn wie es bei Österreich ohne Hirscher war. Und bei Norwegen gibt es die Dichte auch erst seit Braathen und McGrath dazu gekommen sind. Davor waren Kilde und Kristoffersen nach den Rücktritten von Svindal und Jansrud auch die einzigen Siegfahrer - mit 1-2 guten Saisonen von Solevaag. 

Spannend wäre eher, warum Norwegen in regelmäßigen Abständen Siegfahrer hervor bringt. Als ich ein Kind/Jugendlicher war, waren es Aamodt und Kjuss (+ein paar Slalom-Fahrer wie Furuseth). Dann kam Svindal. Im Schatten von Svindal und Jansrud hat sich dann Kilde zum Siegfahrer entwickelt. Und Kristoffersen gibt es eben auch noch. 

In dieser Dichte hat niemand Siegfahrer/Gesamtweltcup-Anwärter hervor gebracht. Auch Österreich und die Schweiz nicht, wo Hirscher der einzige Seriensieger seit Benni Raich war. Bei der Schweiz gab es nach Cuche auch "nur" Janka und Feuz - und jetzt eben Odermatt. Oder hab ich wen vergessen? 

Edit: Ob Siege aber wirklich ein Indikator für die Leistungen eines Verbands sind, wage auch auch zu bezweifeln. Sonst wären Finnland zu Zeiten von Putiainnen und Pallander oder Kroatien zu Zeiten der Kostelic Geschwister ja auch tolle Verbände gewesen. Waren sie aber bestimmt nicht. 

Genauso wenig wie die USA (Shiffrin, Miller, Ligety), Slowenien (Maze), Slowakei (Vlhova). 

Das sind alles Einzelleistungen von Ausnahmesportlern, die sich in nahezu jedem Skiverband durchgesetzt hätten. 

Wie schon mal erwähnt, in Norwegen wird vermutlich einfach früher härter selektioniert. In der Schweiz und in Österreich kommst du auch als Punktefahrer über die Runden, aber in Norwegen musst du vorne dabei sein, sonst lohnt sich der Skisport nicht. Entsprechend gibt es weniger Athleten im Weltcup, aber dafür richtig gute.

20 Minuten hat nach Wengen bei den Norwegern nachgefragt, was das Erfolgsrezept ist:

Doch was machen die Norweger besser als die Schweizer? 20 Minuten hat bei den Slalom-Podestfahrern nachgefragt. Lucas Braathen hatte keine genaue Antwort, hob aber die Team-Mentalität hervor. «Wir sind eine Einheit, arbeiten zusammen.» Dadurch würden auch die Erfolge mehr bedeutet. Er freue sich zum Beispiel mehr, wenn viele Norweger gute Resultate einfahren und nicht nur er selber.

Henrik Kristoffersen sieht den Unterschied in der Arbeit in der Jugend. Gegenüber 20 Minuten sagt er: «Ich glaube, es ist nicht etwas, was wir jetzt besser machen. Es ist etwas, was wir besser machen, wenn wir jünger sind.» Bei den Norwegern sei es besonders in den jungen Jahren ganz viel harte Arbeit. «Man kommt nicht als Teenager in eine Mannschaft und hat plötzlich viele Servicemänner und Trainer», erklärt Kristoffersen.

Der norwegische Skiverband habe ein geringeres Budget als die Schweizer, deshalb rücken Eltern und die kleinen Clubs noch mehr in den Fokus. «Das ist eine Art Pyramide, die eine Grundlage schafft», erzählt er. Egal, ob Kilde, Braathen, McGrath oder er selbst, es würde ganz viel harte Arbeit hinter einem norwegischen Weltcup-Fahrer stecken.  

Quelle: https://www.20min.ch/story/verbot-einfuehren-sympathische-norweger-vermasseln-schweizer-ski-party-898640932344

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Im ASB-Olymp
lp-x schrieb vor 2 Stunden:

grundsätzlich seh ich das alles genauso, sollte jeder. 

sowas von voraus sind sie mMn aber nur Österreich. die Schweiz kann diesbezüglich immerhin einigermaßen mithalten (natürlich va dank Odermatt). 

Herren:
_Norwegen_ 11 Siege + 9 Podestplätze
_Schweiz_ 7 Siege + 12 Podestplätze
_Oesterreich_ 2 Siege + 7 Podestplätze

Damen:
_Schweiz_ 5 Siege + 8 Podestplätze 
_Oesterreich_ 0 Siege + 4 Podestplätze

_Italien_ 6 Siege + 9 Podestplätze
_USA_ 8 Siege + 3 Podestplätze

Natürlich sind wir in der Breite klar die Skination Nummer eins. Aber es stimmt schon, die Norweger haben mehr potentielle Siegläufer bei den Männern: Kilde, Kristoffersen, Braathen und jetzt noch McGrath, das ist schon ein Traum.

Odermatt überstrahlt etwas unsere Probleme, da müssen wir schon aufpassen. Mit Gisin und Suter sind zwei ehemalige Siegfahrerinnen ausser Form geraten, und Rast macht diese Saison einen deutlichen Schritt zurück. Gut-Behrami wird nicht mehr all zu lange fahren, Feuz und Mauro Caviezel sind weg. 

Ich denke aber, Loic Meillard steht kurz vor dem endgültigen Durchbruch und dann wird es noch mehr Siege regnen. Monney und Chabloz können im Speed auch Siegfahrer werden, da bin ich überzeugt. Also bei den Männern sieht es schon sehr gut aus.

Bei den Frauen hingegen wird es in Zukunft eher schwieriger. Im Speed passt die Breite, aber im Riesenslalom und im Slalom muss einfach mehr kommen.

Ich halte nicht viel davon, alles an Siegen und Medaillen aufzuhängen, aber auch da haben wir bei den Männern und Frauen zusammen klar die Nase vorne. An Olympia gab es einen historischen Goldregen, und es spricht wenig dagegen, dass wir auch an der kommenden WM den Medaillenspiegel gewinnen.

Wichtig ist der Sieg im Nationencup und der GWC bei Odermatt. Dann noch ein paar weitere Kugeln als Bonus, und falls möglich noch ein paar Medaillen an der WM. Für Odermatt wünsche ich mir zudem endlich den Abfahrtssieg, am besten in Kitzbühel oder aber dann an der WM.

bearbeitet von swisspower

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Posting-Pate

Das Norwegische System funktioniert halt nur bei den Männern, Niki Hosp  alleine hat (noch) gleichviele WC Siege wie das gesamte Norwegische Damenteam in der Geschichte des Skiweltcups, WM und Olympia mitgerechnet ist sie klar besser.

Flemmen ist mit drei Siegen noch immer Nummer 1

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Im ASB-Olymp
Xaverl Nick schrieb vor einer Stunde:

In dieser Dichte hat niemand Siegfahrer/Gesamtweltcup-Anwärter hervor gebracht. Auch Österreich und die Schweiz nicht, wo Hirscher der einzige Seriensieger seit Benni Raich war. Bei der Schweiz gab es nach Cuche auch "nur" Janka und Feuz - und jetzt eben Odermatt. Oder hab ich wen vergessen? 

Einen GWC-Anwärter hast du vergessen: The one and only Silvan Zurbriggen.

Unvergessen, als er in einer Saison plötzlich in allen Disziplinen vorne reinfuhr, nur um dann im Januar zu implodieren. Leider zu sehr auf Zimmermädchen im Hotel fokussiert, es ist eine Schande

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Ausserdem darf man natürlich Daniel Albrecht und Silvano Beltrametti nicht vergessen. Denen hätte ich den GWC durchaus zugetraut.

bearbeitet von swisspower

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Zurbriggen war in der Saison legendär. Da muss damals zu Silvester 2010/11 irgendetwas passiert sein (sich niedergeknallt? zu starke Ejakulation?). Das habe ich vorher und nachher nie mehr gesehen, dass ein Läufer von einen auf den anderen Tag seine Form verloren hat und danach nie mehr wieder gefunden hat. Von da weg war seine Karriere eigentlich vorbei, obwohl er noch bis 2015 gefahren ist.

@fcw_1913 kann sich vielleicht noch erinnern. Er war aus bestimmten Gründen ein riesiger Held in einem anderen Forum.:lol:

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Im ASB-Olymp
limessuperior92 schrieb vor 6 Minuten:

Zurbriggen war in der Saison legendär. Da muss damals zu Silvester 2010/11 irgendetwas passiert sein (sich niedergeknallt? zu starke Ejakulation?). Das habe ich vorher und nachher nie mehr gesehen, dass ein Läufer von einen auf den anderen Tag seine Form verloren hat und danach nie mehr wieder gefunden hat. Von da weg war seine Karriere eigentlich vorbei, obwohl er noch bis 2015 gefahren ist.

@fcw_1913 kann sich vielleicht noch erinnern. Er war aus bestimmten Gründen ein riesiger Held in einem anderen Forum.:lol:

Ich sags mal so: Er hat leider nicht nur auf der Skipiste, sondern auch im Hotel extrem viel rausgeholt :augenbrauen:

Öffentliche Masturbation im Hotelflur und ständige Belästigung von Frauen, der Typ war Spitz wie Nachbars Lumpi und leidet auch dumm wie Bohnenstroh.

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swisspower schrieb vor 50 Minuten:

Ich sags mal so: Er hat leider nicht nur auf der Skipiste, sondern auch im Hotel extrem viel rausgeholt :augenbrauen:

Öffentliche Masturbation im Hotelflur und ständige Belästigung von Frauen, der Typ war Spitz wie Nachbars Lumpi und leidet auch dumm wie Bohnenstroh.

Eigentlich eh ein Wunder, dass ihm das immer durchgegangen "wurde".

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ASB-Gott
swisspower schrieb vor 11 Stunden:

Ich sags mal so: Er hat leider nicht nur auf der Skipiste, sondern auch im Hotel extrem viel rausgeholt :augenbrauen:

Öffentliche Masturbation im Hotelflur und ständige Belästigung von Frauen, der Typ war Spitz wie Nachbars Lumpi und leidet auch dumm wie Bohnenstroh.

Bitte was? :eek: Und das hatte keine Sanktionen zur Folge bzw. wie kommt sowas überhaupt an die Öffentlichkeit?

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Im ASB-Olymp
aurinko schrieb vor 37 Minuten:

Bitte was? :eek: Und das hatte keine Sanktionen zur Folge bzw. wie kommt sowas überhaupt an die Öffentlichkeit?

Damals konnten es die Altherren noch mehr oder weniger unter dem Deckel halten. Die Zeiten haben sich geändert:

https://www.20min.ch/story/hotel-direktor-warf-zurbriggen-raus-702797618624

An die Öffentlichkeit kam es, weil er aus dem Hotel rausgeworfen wurde :D Aber im Wald lässt sich es eh auch gut leben

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