COVID-19 in Österreich


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V.I.P.
Fuxxl schrieb vor 1 Minute:

Würde ja gerne an solche Heilsversprechen glauben, aber wie sollten Österreich oder Deutschland so eine Immunität aufgebaut haben, ohne dass es zu Bildern wie in Italien gekommen ist. Wieso hat dann Schweden so schlechte Zahlen im vgl zu uns?

 

dazu müsste man wissen, warum schweden generell so schlecht zahlen hat.

Zidane85 schrieb vor 2 Minuten:

Weil es nicht populär ist und du keine Wahlen damit gewinnst und der Durchschnittsösterreicher gerne sauft, tschickt und frisst ohne ein Mindestmaß an Eigenverantwortung übernehmen zu wollen geschweige denn Rücksicht ("wenn der kan Rauch wü sui a net ins Beisl geh!"). Die Kosten für die Folgen des Rauchens sind enorm. Ist aber jetzt ein ganz anderes Thema. Was war als das Rauchverbot gekommen ist? Die Leute haben sich über die bösen Vorschreibungen aufgeregt. Man kann natürlich alles verordnen, Gesetze ändern etc. Wäre auch sinnvoll, nur man sieht an Corona, wie lange da die Geduld anhält. Sobald man mehr Spielraum zulässt und auf Eigenverantwortung setzt wird großteils darauf nicht mehr geachtet. Das ist halt auch zutiefst menschlich, dass Grenzen ausgelotet werden. Aber wie viele, um beim Raucherthema zu bleiben, Kampagnen hat es gegeben? Unzählige mit bescheidener Wirkung und selbst heute triffst genug Leute, die dir am Sauerstoff nuckelnd erzählen, dass der Opa oder die Schwester von der Urstrumpftante auch 110 geworden ist und bis zuletzt geraucht hat. 

mir ist das ja klar. nur verstehe ich nicht, warum all die angeführten argumente bei corona nicht zählen.

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V.I.P.
aurinko schrieb vor 4 Stunden:

Naja, ich finde es schade, dass er anstatt jetzt die heimische Wirtschaft zu stärken und hierzulande Urlaub macht, das Geld halt gleich in andere Länder verteilt.

 

Klar ist es kritisch - aber man kann bei ein paar Tausend Infizierten nicht die fast 9 Millionen Österreicher unter Generalverdacht stellen und diejenigen die Hilfe benötigen diese verweigern. Man hätte sich da durchaus für die wichtigen Fälle andere Sachen einfallen lassen können: Testung, Isolierstationenen, Einzelzimmer etc. Bzw. einfach nach 2-3 Wochen, wo man erkennen konnte, dass die Zahlen nach unten gehen, schon wieder starten.

Ich habe es zu Beginn gesagt und die Zahlen jetzt zeigen es auch auf: Der Schaden der durch den Shutdown entstanden ist wird massiv höher sein als jener durch  Corona selbst.

 

Ja wobei man halt durchaus anmerken muss das die "Blackbox" der "verschiebbaren Behandlungen" mit einem bekannteren Risiko verbunden war als die der "was macht Corona",.... Wie man das abwiegt ist eine der Ethik,... Man darf sich jetzt 2x überlegen Warum Sprenger durch die Bioethikerin Druml ersetzt wurde

Deine 2-3 Wochen (ich nehme an du meinst vom Peak rund um Ende März) sind übrigens in Wien beim KAV voll eingehalten mit der Ankündigung vom 18. April.

Ja das fühlt sich eigentlich alles voll ewig an, in Wahrheit ist alles erst ein Zeitraum von 13 Wochen passiert. Wir hatten vor 3 Monaten noch nicht mal Ansatzweise mit Ischgl Berührung und hatten Bundesweit ganze heiße 18 gemeldete Infektionen. Der Shutdown waren 4 Wochen davon und in 3 dieser 4 Wochen galoppierten uns die Infektionszahlen noch in die höhe, erst am 4. April nahm das Infektionsgeschehen ab und 2 Wochen (konkret 10 Tage) später gabs die ersten Öffnungen (inkl. KAV von oben). Das muss man sich auch mal alles vor Augen halten wenn man über Zeiträume spricht.

bearbeitet von Der Koch
Ergänzung in Fett

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In guten wie in schlechten Zeiten
Fuxxl schrieb vor 13 Minuten:

Würde ja gerne an solche Heilsversprechen glauben, aber wie sollten Österreich oder Deutschland so eine Immunität aufgebaut haben, ohne dass es zu Bildern wie in Italien gekommen ist. Wieso hat dann Schweden so schlechte Zahlen im vgl zu uns?

 

Man weiß aus NYC, dass mindestens 0,26% der Bevölkerung an Corona gestorben ist. So viele Tote gibt es dort bis jetzt. Die letzten Antikörperstudien in NYC zeigen 20% mit Antikörpern. Wenn man eine Herdenimmunität will, also eine schon recht hohe Zahl.  In Schweden sind 0,043% der Bevölkerung gestorben und die letzten Antikörpertest zeigten eine Immunität im mittleren einstelligen Bereich (nächste Woche kommen neue Ergebnisse). Deckt sich in etwa mit NYC.

Wieso sollte in Österreich eine Herdenimmunität bestehen, wenn Gott sei Dank bis jetzt nur 0,007% an COVID gestorben sind und die Antikörpertest, die wir bisher hatten, fast keine Immunität in der Bevölkerung nachweisen. Wird wohl eher daran liegen, dass sich das Virus vergleichsweise wenig verbreiten konnte.

Ich bin sehr dankbar, dass es sich hier gut eindämmen hat lassen (deutlich besser als ich es erwartet habe). Nur von einer Immunität in Österreich auszugehen - da läuft was falsch in der Rechnung.

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ASB-Legende
J.E schrieb vor 44 Minuten:

dazu müsste man wissen, warum schweden generell so schlecht zahlen hat.

mir ist das ja klar. nur verstehe ich nicht, warum all die angeführten argumente bei corona nicht zählen.

Corona war und ist im Gegensatz zur Influenza oder der Folge des Rauchens eine unbekannte Krankheit beziehungsweise ein Faktor wo man nicht weiß wie man sich richtig zu verhalten hat.  Man kann nur versuchen gut da raus zu kommen und dabei passieren natürlich Fehler sowie auch Verordnungen, Regelungen die weniger sinnvoll sind. Im Nachhinein wird man klüger sein. 

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Postinho
bertl80 schrieb vor 3 Stunden:

Diese These impliziert, dass du wirtschaftlichen Schaden gegen Menschenleben aufrechnest. Und dann müsste man wissen, um deine These überprüfen zu können, wieviel ein Menschenleben in deiner Rechnung wert ist.

Der Schaden durch Corona lässt sich primär in Form von Todesopfern messen. Der Schaden durch den Shutdown lässt sich primär in wirtschaftlichen Zahlen messen.

Hier hast du eben vergessen, dass wichtige Untersuchungen (wegen anderer Erkrankungen) nicht gemacht wurden. Leute reihenweise nicht im Spital aufgenommen wurden und wie sich das auf deren Gesundheit und Lebenserwartung auswirken wird, werden wir erst sehen. Wir wissen immer noch nicht, wie es bei Selbstmorde aussieht. Aber auch der wirtschaftliche schaden ist eben nicht nur ein wirtschaftlicher. Man weiß, dass Armut, Arbeitslosigkeit, angst, Depressionen und zukunftsangst  die Lebenserwartung extrem verkürzen. Somit muss ich dir hier widersprechen, dass sich covid hauptsächlich wirtschaftlich auswirkt. Wir haben halt noch keine Ahnung über den restlichen schaden...

bearbeitet von dahasi

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V.I.P.
dahasi schrieb vor 27 Minuten:

Hier hast du eben vergessen, dass wichtige Untersuchungen (wegen anderer Erkrankungen) nicht gemacht wurden. Leute reihenweise nicht im Spital aufgenommen wurden und wie sich das auf deren Gesundheit und Lebenserwartung auswirken wird, werden wir erst sehen. Wir wissen immer noch nicht, wie es bei Selbstmorde aussieht. Aber auch der wirtschaftliche schaden ist eben nicht nur ein wirtschaftlicher. Man weiß, dass Armut, Arbeitslosigkeit, angst, Depressionen und zukunftsangst  die Lebenserwartung extrem verkürzen. Somit muss ich dir hier widersprechen, dass sich covid hauptsächlich wirtschaftlich auswirkt. Wir haben halt noch keine Ahnung über den restlichen schaden...

Was beim Virus nicht viel anders ist

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Im ASB-Olymp
dahasi schrieb vor 42 Minuten:

Hier hast du eben vergessen, dass wichtige Untersuchungen (wegen anderer Erkrankungen) nicht gemacht wurden. Leute reihenweise nicht im Spital aufgenommen wurden und wie sich das auf deren Gesundheit und Lebenserwartung auswirken wird, werden wir erst sehen. Wir wissen immer noch nicht, wie es bei Selbstmorde aussieht. Aber auch der wirtschaftliche schaden ist eben nicht nur ein wirtschaftlicher. Man weiß, dass Armut, Arbeitslosigkeit, angst, Depressionen und zukunftsangst  die Lebenserwartung extrem verkürzen. Somit muss ich dir hier widersprechen, dass sich covid hauptsächlich wirtschaftlich auswirkt. Wir haben halt noch keine Ahnung über den restlichen schaden...

Du hast recht - drum schrieb ich auch stets PRIMÄR.

Wennst alles berücksichtigst, musst halt auch wirklich alles berücksichtigen:

Die Zahl der Verkehrstoten ist durch den Shutdown stark zurückgegangen. Müsstest in deiner Rechnung auch berücksichtigen.

Die Luftgüte in den Ballungszentren hat sich verbessert - wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung aus - müsstest auch berücksichtigen.

Durch den Shutdown gab es teilweise einen massiven Bewusstseinswandel weg vom "ich muss im Büro sitzen" hin zum HomeOffice - wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus - müsstest auch berücksichtigen.

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Marco Lecco-Mio schrieb vor 41 Minuten:

quelle dazu bitte.

Q
 

Zitat

Österreicher mit Home Office zufrieden

Insgesamt zeigen sich die Österreicher mit der Arbeit im Home Office zufrieden: Mehr als die Hälfte (53%) fühlt sich im Home Office wohler als gedacht. Man könne Arbeit und Privatleben harmonischer abstimmen (49%) und mehr Arbeit bewältigen (41%). Entsprechend würden zwei von drei Arbeitnehmern (64%) auch nach der Krise gern verstärkt im Home Office arbeiten.

 

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legende
bertl80 schrieb vor 5 Stunden:

Ich frage mich, in welchen Branchen das sein soll? Ernsthafte Frage, weil ich es nicht weiß. Abgesehen von der Gastronomie, die sich ganz bestimmt wieder erfangen wird (am Pfingstwochenende waren die Gastronomiebetriebe in unserer Gegend voll wie noch nie zuvor zu dieser Zeit) - welche Branche ist so stark betroffen, dass sie 25% (bzw. müssen es ja eigentlich >50% sein - da es ja andere Branchen gibt, die nix davon merken) der MA entlassen muss? 

Ich bin in der Bauplanung, wir pfeifen kapazitätsmäßig aus dem letzten Loch. Wir haben während des Shutdowns das Personal um ca. 1/4 aufgestockt und haben trotzdem Arbeit über die Ohren.

Meine Frau ist im Baunebengewerbe. Die suchen dringend Leute.

Ein Verwandter hat eine Bäckerei. Der sucht dringend Leute.

Etc.

passenderweise hat die statistik austria heute zahlen veröffentlicht. dazu heißt es:

Zitat

Rund 380.000 Beschäftigungsbeendigungen im März und April

In mehr als 380.000 Fällen wurde in den Monaten März und April eine unselbständige Erwerbstätigkeit beendet. Diesen Jobverlusten stehen lediglich 230.000 Beschäftigungsaufnahmen gegenüber. Der April zeigt hier allerdings ein bereits deutlich positiveres Bild als der März: Im April standen etwa 70.000 Beendigungen 100.000 Aufnahmen gegenüber, im März war das Verhältnis dagegen 314.000 zu 130.000.

Die etwas günstigere Situation im April erklärt sich durch stark unterschiedliche Entwicklungen in den Branchen. So wirkten sich die mit Mitte April in Kraft getretenen Lockerungen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie besonders positiv auf die Baubranche aus (nur etwas mehr als 5.000 Beendigungen bei 33.000 Aufnahmen). Vor allem in den Wirtschaftsabschnitten "Kunst, Unterhaltung und Erholung" sowie "Beherbergung und Gastronomie" waren hingegen noch kaum Beschäftigungsaufnahmen zu verzeichnen.

http://www.statistik.at/web_de/presse/123338.html?utm_content=bufferfa09f&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

du hast halt das glück, in der richtigen bubble zu leben. ;)

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KRISCH RAUS!
ooeveilchen schrieb vor 7 Stunden:

Pha du wart erst einmal ab.
Die Arbeitskollegin der Tochter von der Nachbarin hat letzte Woche beim Billa in einem nicht namentlich genanten Ort einen Mann gesehen der nicht in die Armbeuge gehustet hat sondern in die Hand.
Da kommen noch ganz ungemütliche Zeiten auf uns zu!!!!!

 

@patierich

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Das Leben besteht in der Bewegung
Herr Max schrieb vor 6 Minuten:

Geschmackssache, ich finds furchtbar fad, da vergeht der Tag gar nicht. 

ist ja am Ende deine Lebenszeit, ist es gut wenn sie schnell vergeht oder langsam?

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Postinho
bertl80 schrieb vor 3 Stunden:

Du hast recht - drum schrieb ich auch stets PRIMÄR.

Wennst alles berücksichtigst, musst halt auch wirklich alles berücksichtigen:

Die Zahl der Verkehrstoten ist durch den Shutdown stark zurückgegangen. Müsstest in deiner Rechnung auch berücksichtigen.

Die Luftgüte in den Ballungszentren hat sich verbessert - wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung aus - müsstest auch berücksichtigen.

Durch den Shutdown gab es teilweise einen massiven Bewusstseinswandel weg vom "ich muss im Büro sitzen" hin zum HomeOffice - wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus - müsstest auch berücksichtigen.

Das mit dem primär hatte ich tatsächlich nicht gelesen.

Ja und da bin ich dann bei dir. Erst wenn wir wirklich alle Auswirkungen kennen, können wir einschätzen ob hier mehr schaden als Nutzen angerichtet wurde.

Ich hab auch die Umfrage gelesen bez. Home-Office. Da warte ich dann aber Mal langzeituntersuchungen ab. Denn ich glaube, dass das sehr individuell ist und bin auch schon gespannt, wann die Leute drauf kommen, dass sie den Firmen gratis Fläche, Strom usw. zur Verfügung stellen. Auch mit Kindern ist es für viele mehr Belastung.

Der Koch schrieb vor 3 Stunden:

Was beim Virus nicht viel anders ist

Mehr als über den lockdown und seine Langzeitfolgen. Denn beim Virus wissen wir ja schon, dass durch einzelne Maßnahmen sehr viel bewirkt werden kann.

bearbeitet von dahasi

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