Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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FC Wacker Innsbruck 1913
aurinko schrieb vor 3 Stunden:

Würde auch nicht - es würde ja nicht nur der Zucchinipreis steigen sondern alle Preise.

Bestes Beispiel übrigens wie stark der Handel die Preise diktiert ist der Milchpreis - obwohl 1 Liter Milch im Handel ständig mehr kostet (seit dieser Woche schon wieder um 10cent gestiegen), kriegt der Bauer kontinuierlich weniger. Derzeit sind es ca. 36 cent - vor 13-14 Jahren waren wir bei über 40cent, damals kostete der Liter Milch aber noch keinen Euro.

Nicht nur im Handel gab es seit damals eine Inflation, auch der Bauer hatte gestiegene Kosten für Strom, Wasser, Futter, Einstreu, Arbeitskraft,... Im Endeffekt verdient ein Bauer an einem Liter Milch heute quasi nur noch 1-2cent (wenn überhaupt).

 

deswegen haben wir es vor ca 20 Jahren gelassen.

Problem bei den Bauern ist aber auch das sie sich gegenseitig immer kaputt machen. Da findet einer eine Nische mit zb den Eiern, dann gibts im Dorf auf einmal 5 Bauern die auf Eier setzen. Und dann jammern wenn am Anfang vom Jahr der Preis sinkt. 

Bin echt froh das mich der Schas nichts mehr angeht. Irgendwann werde ich mir zwar überlegen müssen wer die ganzen Felder bewirtschaftet wenn mein Vater das nicht mehr kann (geb ihm aber noch 20 Jahre locker) aber mehr als ein sauteures Hobby ist das ja schon lange nicht mehr

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V.I.P.
fcw_1913 schrieb vor 27 Minuten:

Bin echt froh das mich der Schas nichts mehr angeht. Irgendwann werde ich mir zwar überlegen müssen wer die ganzen Felder bewirtschaftet wenn mein Vater das nicht mehr kann (geb ihm aber noch 20 Jahre locker) aber mehr als ein sauteures Hobby ist das ja schon lange nicht mehr

Urban Gardening, halt bissl größer aufgezogen... 

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A.E.I.O.U.
AlexR schrieb vor 1 Stunde:

Urban Gardening, halt bissl größer aufgezogen... 

Da dürfen dann, die Rinder und Schweine auch aufs Dach?

 

Urban Gardening ist ein netter Gedanke, vor allem für Gemüse; für vieles andere ist der Gedanke leider nicht geeignet!

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ASB-Legende
Xardas_2.6 schrieb vor 4 Stunden:

Da dürfen dann, die Rinder und Schweine auch aufs Dach?

 

Urban Gardening ist ein netter Gedanke, vor allem für Gemüse; für vieles andere ist der Gedanke leider nicht geeignet!

Fressen eh nichts anderes, diese Urban Gardener.

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Kennt das ASB in und auswendig

der sachverhalt ist sicher nicht so einfach. man muss aber sagen dass mit etwas mut bei den bauern (und einem handel der etwas umdenkt) schon einiges möglich ist. ich hab von meinen eltern mitbekommen dass in oö z.b. bei den unimärkten lokale produkte angeboten werden, ein wahrer hype ist da um die produkte von http://staufer.at ausgebrochen. am späten nachmittag kriegst da teilweise keine milch oder joghurt mehr weil die leute die regionalen produkte wollen und es schätzen dass man weiß wo genau das herkommt und wie produziert wird. die hatten halt den mut, nahmen das risiko, haben sich auf die selbstvermarktung gestürzt und das in größerem rahmen und einigen kooperationen aufgezogen. ist natürlich nur ein beispiel und nicht 1:1 auf alle landwirtschaftlichen betriebe umzulegen aber es sind schon viele leute bereit mehr zu zahlen wenn man weiß wo es herkommt und wie die produkte. oft hat man halt nicht die chance sehr regional zu kaufen. ich schau definitiv dass ich österreichische produkte kaufe, am liebsten natürlich vom erzeuger direkt.

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Das man mit regionalen Produkten ein Geschäft machen kann ist sicherlich richtig.... Flächendeckend wird's halt schwer, der Handel verdient mit der derzeitigen Lage sehr gut, es gibt viele Menschen mit geringeren Einkommen (aber auch viele Sparfüchse) für die der Preis entscheidet und ehrlich gesagt die Auflagen die ein Landwirt zu erfüllen hat um diverse Auszeichnungen verwenden zu dürfen sind auch nicht ohne..

Selbst wenn ein größeres Umdenken beim Konsumenten starten würde, wäre Landwirt nicht unbedingt der Traumberuf schlechthin...

Edit: Die Thematik trifft aber auch andere Sparten wie z.B die Bäcker ... Wobei hier ist das Gesamtbild halt auch zu betrachten.. natürlich ist die 0,15€ Semmel aus der Backbox ein Dämpfer aber viele Bäcker haben dann eben falsch reagiert und ebenfalls auf Backmischungen gesetzt.

bearbeitet von wienerfußballfan

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird
wienerfußballfan schrieb vor 15 Minuten:

Edit: Die Thematik trifft aber auch andere Sparten wie z.B die Bäcker ... Wobei hier ist das Gesamtbild halt auch zu betrachten.. natürlich ist die 0,15€ Semmel aus der Backbox ein Dämpfer aber viele Bäcker haben dann eben falsch reagiert und ebenfalls auf Backmischungen gesetzt.

Sieht man bei Simhofer. Dort ist alles gut. Steinofenbrot, Roggenbrot, Dinkelbrot und so weiter. Aber die Semmeln kannst vergessen. Keine Ahnung, warum die genau da so versagen.

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Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird

Alles für den Spargel, der scheinbar das wichtigste auf der Welt zu sein scheint. https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87689124/manche-erntehelfer-kommen-aus-abgeriegelten-quarantaenedoerfern-in-rumaenien.html

Zitat

Für Arbeit auf deutschen Spargelhöfen  

Erntehelfer entkamen Quarantäne-Region in Rumänien

der-flughafen-von-cluj-napoca-dicht-gedraengt-stehen-saisonarbeiter-und-warten-auf-den-abflug-nach-deutschland-die-szenen-in-einem-video-werden-in-rumaenien-empoert-diskutiert-unter-den-wartenden.png

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Naturbua
Blackie75 schrieb vor 24 Minuten:

egal wo, die Bauern haben die besten Lobbyisten... Hoffe es wird Ihnen die Rechnung präsentiert, wenn es dadurch zu neuen Corona-Hotspots kommt.

Wenn dem so wäre, dann würde der aktuelle Milchpreis nicht unter jenem der 1960er Jahre liegen. 

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ASB-Legende
LASK08 schrieb vor 7 Minuten:

Wenn dem so wäre, dann würde der aktuelle Milchpreis nicht unter jenem der 1960er Jahre liegen. 

ich meinte vor allem in Bezug auf Förderungen (vor allem für Großbetriebe), steuerrechtliche Begünstigungen (Einheitswerte, Agrardiesel), arbeitsrechtliche Vorgaben (Erntehelfer) etc. 

Für Preise ist der Staat halt nicht zuständig. 

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Workaholic
Blackie75 schrieb vor 15 Minuten:

ich meinte vor allem in Bezug auf Förderungen (vor allem für Großbetriebe), steuerrechtliche Begünstigungen (Einheitswerte, Agrardiesel), arbeitsrechtliche Vorgaben (Erntehelfer) etc. 

Für Preise ist der Staat halt nicht zuständig. 

Ähm, es gibt seit Jahren keinen Agrardiesel mehr in Österreich (von dem im übrigen nicht nur Bauern sondern auch Wiener Lienien und ÖBB profitiert haben). Im Gegensatz dazu gibt es ihn aber noch in den meisten anderen europäischen Ländern was eine Chancengleichheit, von der immer wieder gesprochen wird, auch nicht wirklich ermöglicht. 

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