Das Coronavirus und seine Auswirkung auf den SK Rapid

[Ernesto]

sulza schrieb Gerade eben:

Das macht es halt auch nicht besser.

natürlich nicht - aber es ist halt unmöglich dies alles auszugleichen und es ist auch irgendwie logisch dass fußballvereine da nicht an vorderster front stehen. man wird die gelder für die kurzarbeit bekommen, aber auch das wird jetzt nicht die ganz tolle summe sein. bei den profis spart man sich nicht viel, da die meisten vermutlich deutlich mehr verdienen als maximal mit der kurzarbeit kompensiert wird. ich habe auch null ahnung wieviel "gearbeitet" wurde im vergleich zu normalen trainingswochen. ich denke alle betriebe die im mai ihre stundenlisten abgegeben haben, haben entweder ihre zahlung erhalten oder dürfen diese zeitnah erwarten. aber nochmals: das sind maximal tropfen am heißen stein

[maindrop]

Ernesto schrieb vor 4 Stunden:

die 700 mio sind auch in erster linie für die kleinen vereine, die gemeinnützig arbeiten gedacht und das macht ja auch sinn,

der verein ohne gmbh sollte dieses kriterium auch erfüllen.

Ivanov1985 schrieb vor 4 Stunden:

Hab bisher noch nix hier drinnen drüber gelesen, hoffe ich habs ned übersehen

 

Kanzler kurz gestern in der zib2:

 

In den nächsten tagen werden weitere lockerungrn vom gesundheitsminister vorgebracht, unter anderem für den fussball

 

Kann sich eigentlich nur um zuseher handeln

wolf hat davor aber explizit vom selbst fußball spielen gesprochen - ich würde mir also nicht zu viel erwarten.

[moerli]

Um ein Beispiel zu nennen(gilt aber auch für alle Branchen)

Die Kultur (Oper,etc) bekommen ja den Einnahmen Verlust auch ausgeglichen für die Zeit wo sie nicht Auftreten durften.

Die Salzburger Festspiele bekommen auch den Ausgleich obwohl sie ihr Programm zu 75% durchziehen können.

Warum soll das dann bei den Profivereinen nicht gehen

1) Fußball ist auch ein Wirtschaftszweig

2) mit der Kultur gut vergleichbar was Verluste/Einnahmen betrifft

Und der Profi Fußballverein soll nur die Kurzarbeitgelder bekommen und sonst nichts?

Fußball ist nicht so wichtig,warum??

Da hängen genug Arbeitsplätze dran wenn man alles rund herum dazu rechnet

Unterschied zu der Kultur ist nur eines,Kultur hat eine Lobby in Österreich der Fußball nicht

 

[DerOnkel]

Naja Kultur hat wsl einfach mehr Bedeutung in Österreich als unser Kick... Und das wsl sogar zurecht. 

[moerli]

DerOnkel schrieb vor 1 Minute:

Naja Kultur hat wsl einfach mehr Bedeutung in Österreich als unser Kick... Und das wsl sogar zurecht. 

Auch wenn dem so ist wäre es nicht richtig den Fußball nichts zu Bezahlen.

Denke wenn es den Ski Sport betreffen würde hätten die schon alles bekommen

[Schwemmlandla3]

moerli schrieb vor 2 Minuten:

Auch wenn dem so ist wäre es nicht richtig den Fußball nichts zu Bezahlen.

Denke wenn es den Ski Sport betreffen würde hätten die schon alles bekommen

Nein, weil der Sport generell keine Lobby hat. Das ist nicht Fußballspezifisch.

[maindrop]

DerOnkel schrieb vor 4 Minuten:

Naja Kultur hat wsl einfach mehr Bedeutung in Österreich als unser Kick... Und das wsl sogar zurecht. 

zurecht eigentlich nicht, wenn man die studien heranzieht welche steuern durch fußball direkt & indirekt generiert werden.

fußball hat auch einen guten werbewert und macht städte/orte teilweise weltweit bekannt, die sonst die wenigsten kennen würden. für wien ist letzterer punkt wohl nicht das wichtigste, für andere städte/orte national wie international durchaus.

davon profitiert dann auch wieder die lokale kultur.

[LiamG]

moerli schrieb vor 10 Minuten:

Die Kultur (Oper,etc) bekommen ja den Einnahmen Verlust auch ausgeglichen für die Zeit wo sie nicht Auftreten durften.

Woher hast du das?

moerli schrieb vor 10 Minuten:

Die Salzburger Festspiele bekommen auch den Ausgleich obwohl sie ihr Programm zu 75% durchziehen können.

90 statt 200 Vorstellungen und 70.000 statt 235.000 Karten sind keine 75%

[Schwemmlandla3]

DerOnkel schrieb vor 6 Minuten:

Naja Kultur hat wsl einfach mehr Bedeutung in Österreich als unser Kick... Und das wsl sogar zurecht. 

Es geht ja nicht um unseren Kick, es geht dabei ja um den Sport generell. Und da gerät halt relativ oft in Vergessenheit, dass es sich dabei um mehr handelt als nur irgendeine Belustigung. Da geht es mitunter um unser Gesundheitssystem und der Belastung eben dieses aufgrund von enormen Versäumnissen.

Aber klar, das geht nun weit über diesen Thread hinaus. Sorry für offtopic

maindrop schrieb vor 1 Minute:

zurecht eigentlich nicht, wenn man die studien heranzieht welche steuern durch fußball direkt & indirekt generiert werden.

fußball hat auch einen guten werbewert und macht städte/orte teilweise weltweit bekannt, die sonst die wenigsten kennen würden. für wien ist letzterer punkt wohl nicht das wichtigste, für andere städte/orte national wie international durchaus.

davon profitiert dann auch wieder die lokale kultur.

Das kommt natürlich noch dazu. Man versteht es somit schlichtweg nicht diese Zahlen entsprechend als relevant darzustellen bzw. über die richtigen Wege an die richtigen Stellen zu transportieren/vermitteln (wird aber schon daran scheitern die Zahlen zu kanalisieren sportartenübergreifend). Kurzum es fällt die Lobby, diese existiert für den Sport nicht.

[maindrop]

Schwemmlandla3 schrieb vor 5 Minuten:

Das kommt natürlich noch dazu. Man versteht es somit schlichtweg nicht diese Zahlen entsprechend als relevant darzustellen bzw. über die richtigen Wege an die richtigen Stellen zu transportieren/vermitteln (wird aber schon daran scheitern die Zahlen zu kanalisieren sportartenübergreifend). Kurzum es fällt die Lobby, diese existiert für den Sport nicht.

das kann krammer, bei aller sonstiger kritik, wirklich gut.

aktuell aber umso schwieriger, nachdem man nicht unbedingt bemerkt, dass wir einen präsidenten haben. da bleibt die ganze überzeugungsarbeit bei peschek, der das im grunde gut macht.

[Ernesto]

die kulturvergleiche sind einfach sinnlos, da wird nur neid geschürt. sport ist nicht kultur und schon gar nicht kulturgut und in keinster weise daher vergleichbar. profiklubs sind wirtschaftsunternehmen und mit diesen zu vergleichen und nicht mit kulturbetrieben

[sulza]

Es gibt auch einen anderen Erklärungsansatz. Der Sport hat keine allzu guten Kontakte zu den Entscheidungsträgern

[Schwemmlandla3]

sulza schrieb vor 9 Minuten:

Es gibt auch einen anderen Erklärungsansatz. Der Sport hat keine allzu guten Kontakte zu den Entscheidungsträgern

Das meine ich u.a. mit "keine Lobby".

Ernesto schrieb vor 14 Minuten:

die kulturvergleiche sind einfach sinnlos, da wird nur neid geschürt. sport ist nicht kultur und schon gar nicht kulturgut und in keinster weise daher vergleichbar. profiklubs sind wirtschaftsunternehmen und mit diesen zu vergleichen und nicht mit Kulturbetrieben

Stimmt halt pauschal genauso wenig. Natürlich ist Sport auch eine Kultur. Deshalb ist es auch in keinster Weise sinnlos. Und es geht dabei ja nicht nur um Profifußballklubs es geht um alle Verein, unabhängig von der Sportart, es geht um die Sportkultur und die Sportlandschaft generell. Das hat nichts mit Neid zu tun. Sport ist mitunter um ein Vielfaches weitreichender und wichtiger als Kultur weil es dabei um die Gesundheit geht.

Beziehst du es auf Profiklubs und damit Wirtschaftsunternehmen (was sie sind, keine Frage), dann ist das natürlich auch vergleichbar mit Wirtschaftsunternehmen im kulturellen Bereich. Keine Ahnung warum man das dann nicht vergleich darf bzw. das eine völlig berechtigt sein soll und das andere sinnlos.

[Ernesto]

ich rede nicht vom. breitensport sondern spitzensport in ö

[Manuel20]

Also ich will mit meinen Steuern keine Proficlubs finanzieren die dann bald wieder Millionen für Ablösen und Gehälter zahlen. Da gibt es und wird es ganz andere Baustellen geben. Punkt.