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Dass unser Einser-Sturm mittlerweile in Serbien und Dänemark spielt, finde ich ziemlich bedenklich.

Weniger Konferenzen bedeutet für Sky weniger Aufwand/Kosten, da Kommentatoren und eine zusätzliche Regie wegfallen. Dass Sky das wichtig ist, erkennt man schon heute daran, dass die Vorberichte von 60 auf 30 Minuten gekürzt wurden. Zudem kann man bei mehr Einzelspielen mehr Werbung verkaufen.

Eine Niederlage für die Liga sieht Ex-ORF-General und aktueller Rapid-Präsident Alexander Wrabetz, der beide Seiten in dem Geschäft kennt, nicht. "Hätte Christian Ebenbauer das Projekt nicht so intensiv verfolgt, dann hätten wir jetzt sicherlich mit einem schlechteren Ergebnis abgeschlossen", bricht er im Interview mit sportsbusiness.at eine Lanze für den Bundesliga-Boss. https://www.90minuten.at/de/red/meinung/91mintue/bundesliga-tv-vertrag--der-groesstmoegliche-spatz/

Und schleichen sich dann hoffentlich wieder, denn lukrativ kann das einfach nicht sein mit den paar Abonnenten. Da muss jedes Jahr ein dickes Minus stehen. Und die UEFA vergibt hoffentlich auch nicht mehr Rechte an einen Sender, der quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit sendet.

Die internationalen Rechte sind diesmal auch nicht an Sky gegangen, sondern an Sportradar.

Puls 4 hat null Geld. Da ist wohl einzig Servus TV eine Option (und die haben schon viel Sport am Wochenende).

Passieren wird das natürlich nicht. Aber auch das Bild, das er gegenüber der Konkurrenz abgibt, ist ein verheerendes. Oder anders gesagt: mit so jemand verhandelt man gerne, weil am Ende kann man ihn eh über den Tisch ziehen oder lässt einen Transfer einfach platzen. Dazu noch diese furchtbare Kommunikation, mit der man alles falsch macht, was nur geht. Parensen ist dem Job beim amtierenden Meister und zweigrößten Verein Österreichs ganz offenbar nicht gewachsen. Dieses Fazit ist nach zwei Transferzeiten zulässig.

Abschließend, weil das anscheinend gerne übersehen wird: Parensen ist nicht als Lehrling oder Praktikant beim Verein, sondern als Geschäftsführer. Er steht somit im sportlichen Bereich in der Letztverantwortung. Und falls (!) ihm das Präsidium immer wieder reinpfuscht, macht das seine Arbeit auch nicht besser, denn er lässt es sich dann offenbar gefallen. Im Fußball halt am Ende immer nur das Ergebnis. Und das ist nach zwei Transferzeiten doch ernüchternd. Letzte Saison haben wir den Titel noch gerade so gegen Austria und WAC(!) über die Linie geschwitzt. Diese Saison wird aber einfach die Qualität fehlen.

Das kommt halt davon, wenn man ein paar Stunden vor Ende des Transferfensters noch blank dasteht und dann auch noch die vermutliche C-Lösung wegbricht. Was da passiert ist, kommt im Business eben vor. Man sollte nur besser darauf vorbereitet sein.

Es ist leider immer wer anderer Schuld, wie traurig. Was ist denn das bitte für eine Einstellung?

Wobei der Georgier sicher nicht die A-Lösung war. Wenn einem regelmäßig Transfers platzen, ist das kein Pech mehr. Und am Ende zählt halt nur, wer gekommen ist und nicht, wen man fast geholt hätte. Das ist die Verantwortung eines GF Sport und wird auch entsprechend entlohnt.

Bitte im Herbst in einen Kommunikationskurs schicken. Sportlich nach zwei Transferzeiten für mich jedenfalls nicht überzeugend. Wer Last Minute mit Mayulu und Malone ankommt und offenbar ein Händchen für kurz vor der Ziellinie geplatzte Transfers hat, muss sich zurecht Kritik ausgesetzt sehen.

Nachdem Sturm weiterhin Malone-Posts spammt, war es das wohl wirklich. Unterwältigend.

Das ist halt nicht "All-In", auch wenn man es noch so oft schreibt. Rapid hat genug Einnahmen, um sich das locker zu leisten.

Könnte auf dieses Gefühl verzichten.