SK Rapid Wien 0:3 (0:1) FK Austria Wien

[LaDainian]

Wir sollten lieber aufpassen nicht auf Platz 5-6 abzusacken!

Auweh. Da nützt das ganze aufpassen nix - da scho passiert.

Weltuntergang!!!

[flanders]

Aus meiner Sicht gabs gestern mehrere Fehler die dazu geführt haben dass wir so untergegangen sind:

Fehler 1: Trimmel als AV. Er hat sich nicht an seine Position gehalten und war zu oft im Mittelfeld zu finden. So musste Sonnleiter raus bzw. Kulo nach hinten rücken und es war eine Unordnung da.

Fehler 2: Zentrales Mittelfeld. Kulo soll auf einmal Stammspieler sein, das kann nur ein Scherz sein. Unabhängig vom Fehler der zum Tor geführt hat, er ist einfach spielerisch zu schwach. Ildiz verschleppt zu oft das Spiel und ist ein klassischer Bremser. Leider wird auch er nicht DIE Verstärkung für die Zentrale sein die wir brauchen.

Fehler 3: mangelnde Spielintelligenz. Egal obs Burgstaller, Drazan oder Prager ist, da kommen einfach zu wenig Pässe an mit denen die Vorderleute auch was anfangen können. Zudem bleiben einige Spieler zu oft hängen.

Fehler 4: Alar. Keine Ahnung was mit dem los ist, aber ich hab mich gestern öfters gefragt auf welcher Position der eigentlich spielt. Millerweile siehts ein Blinder dass er am Flügel oder von der Tiefe kommend eine Verschwendung ist.

Fehler 5: Ecken und Freistöße. Ohne Worte.

Fehler 6: Die Mannschaft gibt sich zu schnell auf. Und das bei einem Derby. Kein Kampf, kein Wille dagegenzuhalten, das war enttäuschend.

Fehler 7: mangelnde Routine. Da fehlt uns halt neben Hofmann ein weiterer Leitwolf der auch mal den Ton angibt. Kulo, Heikkinen und Katzer sind dazu nicht in der Lage.

Fehler 8: die Wechsel. Wir sind auf der Bank so grottig besetzt, unglaublich. Burgstaller nüchter aus, so bringts nix. Zu Heikkinen sag ich nix mehr, komplett überflüssig. Einfach ein Witz was der Typ aufführt, der hätte bei mir kein Leiberl mehr. Keine Ahnung warum Schöttel so an dem hängt. Routine schön und gut, nur der schwächt klar die Mannschaft. Da lass ich vorher einen jungen spielen, den freuts wenigstens. Heilfroh bin ich wenn der endlich weg ist.

So haben wir recht billig dieses Derby verloren, Gegenwehr war quasi keine vorhanden. Einfach enttäuschend. Ich werd mich auch mal eine ASB Auszeit nehmen, viele Diskussionen drehen sich eh nur im Kreis und hackeln sollt ich auch wieder mehr.

bearbeitet 6. August 2012 von flanders

[Gibson]

Böse Zungen behaupten bereits das eben die Kondi nur für diese 15 Minuten reicht.

Rapid Viertelstunde eben. Die wurde unter Schöttel neu definiert. Da muss das Tor fallen, sonst wars das.

[Batista]

Rapid Viertelstunde eben. Die wurde unter Schöttel neu definiert. Da muss das Tor fallen, sonst wars das.

signaturreif

[Ernesto]

habe mir gerade die statistik vom gestrigen spiel angesehen. es ist fatal. außer hofmann (und prager [!]) hat kein mittelfeldspieler oder stürmer eine positive zweikampfbilanz. in der verteidigung haben trimmel und sonnleitner ein e positive bilanz, gerson ist exakt ausgeglichen. katzer hat auch eine negative zweikampfbilanz. dh unterm strich haben 3 - 4 spieler eine positive zweikampfbilanz. das ist einfach zu wenig. dazu kommt - was man aber aus der statistik nicht lesen kann - dass die entscheidenden pässe fast allesamt nicht angekommen sind. dabei sollte man sich von spielern wie drazan, alar, hofmann, burgstaller doch einiges erwarten können. da kann das zentrale mittelfeld nichts dafür wenn die keinen pass in die psitze bringen.

das zentrale und defensive mittelfeld war aber schwach, keine frage. ich weiß nicht ob kulovits und ildiz eine gute wahl waren gegen die austria. ich weiß es nicht, alternativen sind rar. heikkinen ist auch keine alternative, solange er seinen rythmus nicht gefunden hat und ob er den noch finden wird heuer, weiß ich auch nicht. viel möglichkeiten dazu wird er ja nicht bekommen.

[filippinho]

habe mir gerade die statistik vom gestrigen spiel angesehen. es ist fatal. außer hofmann (und prager [!]) hat kein mittelfeldspieler oder stürmer eine positive zweikampfbilanz. in der verteidigung haben trimmel und sonnleitner ein e positive bilanz, gerson ist exakt ausgeglichen. katzer hat auch eine negative zweikampfbilanz. dh unterm strich haben 3 - 4 spieler eine positive zweikampfbilanz. das ist einfach zu wenig. dazu kommt - was man aber aus der statistik nicht lesen kann - dass die entscheidenden pässe fast allesamt nicht angekommen sind. dabei sollte man sich von spielern wie drazan, alar, hofmann, burgstaller doch einiges erwarten können. da kann das zentrale mittelfeld nichts dafür wenn die keinen pass in die psitze bringen.

das zentrale und defensive mittelfeld war aber schwach, keine frage. ich weiß nicht ob kulovits und ildiz eine gute wahl waren gegen die austria. ich weiß es nicht, alternativen sind rar. heikkinen ist auch keine alternative, solange er seinen rythmus nicht gefunden hat und ob er den noch finden wird heuer, weiß ich auch nicht. viel möglichkeiten dazu wird er ja nicht bekommen.

Gerade bei kollektivem Versagen (wie oben von Dir skizziert) zweifle ich halt umso mehr am "Pflicht der Spieler"-Standpunkt. Schwaches Zweikampfverhalten konnten wir schon des Öfteren beobachten, am Ende ist für mich da einfach das Trainerteam in die Pflicht zu nehmen.

Als Fazit zu gestern noch: Das war das absolut ernüchterndste Spiel der jüngeren Zeit und das will was heißen. Die Hoffnung, dass es sich bei solchen Spielen um Ausrutscher handeln könnte, schwindet, um es mal nett zu formulieren.

[Ernesto]

Gerade bei kollektivem Versagen (wie oben von Dir skizziert) zweifle ich halt umso mehr am "Pflicht der Spieler"-Standpunkt. Schwaches Zweikampfverhalten konnten wir schon des Öfteren beobachten, am Ende ist für mich da einfach das Trainerteam in die Pflicht zu nehmen.

Als Fazit zu gestern noch: Das war das absolut ernüchterndste Spiel der jüngeren Zeit und das will was heißen. Die Hoffnung, dass es sich bei solchen Spielen um Ausrutscher handeln könnte, schwindet, um es mal nett zu formulieren.

ich bin selber einigermaßen planlos, muss ich gestehen. am meisten bedrückt mich eigentlich das mangelhafte aufbäumen. schöttel sagt selber dass es keine reaktion gab. eventuell war die hitze mit schuld, anderseits sind doch einige spieler frisch gewesen, weil sie nicht europcup gespielt haben.

das trainerteam ist für einiges verantwortlich, aber wenn leichte pässe nicht funktionieren dann bin ich eben ratlos. das sollte jedem profi möglich sein. wir haben unter schöttel schon spiele gesehen da hat das besser geklappt. auch gegen starke gegner in der liga. eine systemfrage ist es für mich auch nicht, denn wir hatten genügend ballbesitz im jenen räumen um den letzten pass zu spielen. nur die kamen kaum bis nie an. und da liegt der hund begraben. drazan hat mit unzähligen assists aber schon bewiesen dass er es kann, genauso hofmann, alar und burgstaller. warum die keinen pass zustande bringen der von zb boyd vernünftig verarbeitet werden kann, verstehe ich nicht. sämtliche flanken, sämtliche letzten passversuche waren katastrophal und die wenigen erfolgreichen wurden erfolgreich vernebelt. vermisst habe ich aber sicher den absolut letzten einsatz, das absolute aufbäumen. da ist der trainer definitiv gefordert. zb würde ich gerade von einem burgstaller viel mehr erwarten. ich habe den erst unlängst als haudegen bezeichnet, ein typ. das sollte der jetzt zeigen. wir brauchen mehr königshofer am platz.

[dahasi]

muss vorweg sagen, dass ich leider noch kein spiel sehen konnte. was mir aber auf grund letzter saison und dem über die bisherigen spiele hier gelesenen auffällt oder besser es für mich den anschein hat, fehlt den spielern der plan b. sie werden auf etwas eingestellt und wenn das nicht aufgeht oder der gegner eine taktik spielt, die unser spiel zerstört, fehlt der ausweichplan. vielleicht sah ich ihn nur nie, oder ich habe es hier überlesen. für mich ist es dann so, dass die spieler dann nervös werden, überfordert sind und fehler machen. was mir dabei halt stört, ist, dass das nach 1 1/2 jahren unter ein und dem selben trainer eigentlich nicht sein sollte. ich schätze ps sehr, aber das verstehe ich einfach nicht.

[Lorbeer]

Was mir bei rapid extrem auffällt ist, dass wenn ihr in den ersten 15 minuten kein tor schießt, die partie meisten schlecht wird.

Sprich am anfang ist euer spiel meistens sehr druckvoll und offensiv, wenn ihr in dieser zeit aber kein tor schießt, geht dann spielerisch nur mehr sehr wenig!

In all euren guten spielen gelang euch das 1:0 schon sehr zeitig, siehe spiele gegen salzburg oder sturm!

Damit liegst du richtig. Wenns bei uns nicht von Anfang an klappt, verkrampfen wir gerne. Die Angst davor, doch das eine Gegentor zu bekommen, riecht man bis in den letzten Rang.

Abgesehen davon fehlt mir der Wille und die Möglichkeit, auch einmal unorthodoxe Dinge durchzuziehen. Wenn wir einen Gegner erwischen, der sehr gut auf uns eingestellt ist und alle Laufwege früh zu unterbinden weiß, gibt es bei uns, abgesehen von Hofmann (der aber dann meist gerade in diesen Spielen gezielt abmontiert wird), niemanden, der einmal etwas besonderes versucht. Kein unerwarteter Pass, keine No look-Aktionen, nichts dergleichen. Hauptsache kein Risiko nehmen. Und das kotzt mich zunehmend an. Die Aufstellung der bisherigen drei Bundesliga-Spiele hat mich in dieser Hinsicht etwas beschwichtigt und neue Hoffnung war ob der offensichtlichen Extremrochaden vorhanden.

Ein ganz klein wenig hoffe ich ja noch, dass diese neue Spielanlage, die wir so die ganze letzte Saison nie gesehen haben, ein wenig Zeit braucht und auch eine gewisse Eichung, also Adaptionen an stärkeren Gegnern. Die Grundidee finde ich nach wie vor richtig. Jetzt muss Schöttel aber HART daran arbeiten, dass sie ihre Vorteile nicht nur gegen defensiv orientierte Hintenreinsteller austrägt!

Habe mir das Spiel noch einmal in der Zusammenfassung angesehen und was mir heute vor allem aufgefallen ist, war, wie viel Raum wir der Austria da immer wieder mal gelassen haben. Seis jetzt durch einen zu spät oder zu schlampig für Hofmann nach rechts ausrückenden Alar, inklusive mangelhafter Teamarbeit des Genannten mit Trimmel, seis im zentralen Mittelfeld, wo es viel zu oft passiert ist, dass sowohl Kulovits als auch Ildiz zeitgleich positionsentfremdet waren, während kein anderer Spieler den Raum abgesichert hat. Beim zweiten Hinschauen hat sich mir ganz stark der Verdacht aufgedrängt, dass das Feintuning im Rochadenspiel Schöttels das Hauptproblem am Sonntag war. Was gegen Wacker noch sehr gut funktioniert hat, natürlich vor allem mangels ernstzunehmender Gegenwehr, hat gegen eine clever aufspielende Austria nicht gut genug geklappt. Die Rochaden waren ja durchaus vorhanden, wenn auch nicht so intensiv wie in der ersten Runde (wo etwa ein Alar bedeutend öfter bedeutend weiter hinten mitgeholfen hat, oder das Hofmann-Loch konsequenter geschlossen wurde), aber die einzelnen Rädchen haben nicht gegriffen. Die größte Stärke - dass sich ein Gegner nur schwer auf einen einstellen kann und bestimmte Feldbereiche gezielt personell überfrachtet werden - konnte nicht ausgespielt werden, während die größte Schwäche - also die erschwerte, weil kraft- und konzentrationsraubende Arbeit des Raumbesetzens - voll zu tragen kam.

Ein Kompliment an Stöger, der, wie ich meine, sehr gut vorbereitet war und sehr gut vorbereitet hat!

[narf]

Damit liegst du richtig. Wenns bei uns nicht von Anfang an klappt, verkrampfen wir gerne. Die Angst davor, doch das eine Gegentor zu bekommen, riecht man bis in den letzten Rang.

Abgesehen davon fehlt mir der Wille und die Möglichkeit, auch einmal unorthodoxe Dinge durchzuziehen. Wenn wir einen Gegner erwischen, der sehr gut auf uns eingestellt ist und alle Laufwege früh zu unterbinden weiß, gibt es bei uns, abgesehen von Hofmann (der aber dann meist gerade in diesen Spielen gezielt abmontiert wird), niemanden, der einmal etwas besonderes versucht. Kein unerwarteter Pass, keine No look-Aktionen, nichts dergleichen. Hauptsache kein Risiko nehmen. Und das kotzt mich zunehmend an. Die Aufstellung der bisherigen drei Bundesliga-Spiele hat mich in dieser Hinsicht etwas beschwichtigt und neue Hoffnung war ob der offensichtlichen Extremrochaden vorhanden.

Ein ganz klein wenig hoffe ich ja noch, dass diese neue Spielanlage, die wir so die ganze letzte Saison nie gesehen haben, ein wenig Zeit braucht und auch eine gewisse Eichung, also Adaptionen an stärkeren Gegnern. Die Grundidee finde ich nach wie vor richtig. Jetzt muss Schöttel aber HART daran arbeiten, dass sie ihre Vorteile nicht nur gegen defensiv orientierte Hintenreinsteller austrägt!

Habe mir das Spiel noch einmal in der Zusammenfassung angesehen und was mir heute vor allem aufgefallen ist, war, wie viel Raum wir der Austria da immer wieder mal gelassen haben. Seis jetzt durch einen zu spät oder zu schlampig für Hofmann nach rechts ausrückenden Alar, inklusive mangelhafter Teamarbeit des Genannten mit Trimmel, seis im zentralen Mittelfeld, wo es viel zu oft passiert ist, dass sowohl Kulovits als auch Ildiz zeitgleich positionsentfremdet waren, während kein anderer Spieler den Raum abgesichert hat. Beim zweiten Hinschauen hat sich mir ganz stark der Verdacht aufgedrängt, dass das Feintuning im Rochadenspiel Schöttels das Hauptproblem am Sonntag war. Was gegen Wacker noch sehr gut funktioniert hat, natürlich vor allem mangels ernstzunehmender Gegenwehr, hat gegen eine clever aufspielende Austria nicht gut genug geklappt. Die Rochaden waren ja durchaus vorhanden, wenn auch nicht so intensiv wie in der ersten Runde (wo etwa ein Alar bedeutend öfter bedeutend weiter hinten mitgeholfen hat, oder das Hofmann-Loch konsequenter geschlossen wurde), aber die einzelnen Rädchen haben nicht gegriffen. Die größte Stärke - dass sich ein Gegner nur schwer auf einen einstellen kann und bestimmte Feldbereiche gezielt personell überfrachtet werden - konnte nicht ausgespielt werden, während die größte Schwäche - also die erschwerte, weil kraft- und konzentrationsraubende Arbeit des Raumbesetzens - voll zu tragen kam.

Ein Kompliment an Stöger, der, wie ich meine, sehr gut vorbereitet war und sehr gut vorbereitet hat!

Uhrzeitbedingt werde ich vorerst nur auf den Absatz eingehen.

Peter Schöttel hatte genau genommen die letzte Saison seine "Schonfrist", in der er experimentieren konnte wie er wollte, schließlich hat man die Fans auf das Vorbereitungsjahr für "etwas großes" eingestimmt.

Diese Saison fordern viele Fans -zurecht- Ergebnisse. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Schöttels System Zukunft hat, oder nicht. Jetzt die Flinte ins Korn zu werfen weil wir wiedermal den Saisonauftakt verpatzt haben, wäre Unsinn. Aber siehts nach Runde ~10 immernoch so unorganisiert, willenlos und hilflos gegen die von Dir genannten, taktisch klügeren Gegner aus, muss eine Veränderung her.

[Lorbeer]

Uhrzeitbedingt werde ich vorerst nur auf den Absatz eingehen.

Peter Schöttel hatte genau genommen die letzte Saison seine "Schonfrist", in der er experimentieren konnte wie er wollte, schließlich hat man die Fans auf das Vorbereitungsjahr für "etwas großes" eingestimmt.

Diese Saison fordern viele Fans -zurecht- Ergebnisse. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Schöttels System Zukunft hat, oder nicht. Jetzt die Flinte ins Korn zu werfen weil wir wiedermal den Saisonauftakt verpatzt haben, wäre Unsinn. Aber siehts nach Runde ~10 immernoch so unorganisiert, willenlos und hilflos gegen die von Dir genannten, taktisch klügeren Gegner aus, muss eine Veränderung her.

Ich habe eigentlich schon letztes Jahr immer wieder betont, dass die Experimente nach einem Jahr abgeschlossen sein müssen und jetzt sowohl Leistung als auch Punkte zu folgen haben. Den Standpunkt vertrete ich immer noch.

Ein klein wenig habe ich halt aktuell Angst, dass Schöttel hier etwas eigentlich sehr gutes gefunden hat, er aber womöglich nicht mehr die Zeit bekommt, die es braucht, um es zu stabilisieren. Denn eines muss auch klar sein, diese Aufstellung, mit diesen Positionen und Funktionen, diese Ausrichtung, diese Rochaden - das war letztes Jahr noch nicht da! Konnte also auch nicht eingespielt werden. Jetzt im Sommer war in mehreren Interviews zu hören (sowohl von Trainer als auch Spielerseite), dass man in der Vorbereitung in spielerlischer Hinsicht sehr viel weitergebracht hat und da besser aufgestellt ist als letzte Saison. Natürlich muss man diesen Aussagen nicht unbedingt Glauben schenken. Es fällt aber doch schwer anzunehmen, dass da nichts dran ist. Diese Aussagen kamen ja von Spielern, die schon lange dabei sind und die einenn Unterscheid, eine positive Entwicklung einfach erkennen müssen.

Ich weiß wirklich nicht, ob es wie vermutet am Feintuning liegt.

Ich hoffe es aber! Was bleibt einem auch anderes über?

[bergiboy]

Wenn man in einem Derby mal zurück liegt ,und die Hitze auch noch dazu kommt,dann kann es die leistung schon beeinträchtigen.

Aber die Hitze beeinträchtigt mehr die geistige Frische bei so einem Spielstand.

Und wenn du dann geistig auf notstrom rennst,dann nutzt dir die beste körperliche Vorraussetzungen net.

Aber trotzdem denke ich mal ,dass man nach so einem Spiel net diskutieren muss ob die Hitze daran schuld hätte,weil einfach der Unterschied der beiden mannschaften ,in diesem Derby zu gross war.

Fan::

Bin prinzipiell der Meinung,dass man die eigene mannschaft anfeuern sollte,egal wie Gross der Hass ist.

Finde es genauso lächerlich zu schreien-Tod und Hass dem Fak,genauso wie Rapid verrecke.

Aber gut ,bei dieser Rivalität die hier herrscht,bin ich ja froh wenn es bei solchen gesänge auch bleibt,solange nachher nix gröberes passiert.

auch wenn das ein fanübergreifendes board ist: warum zum teufel musst du immer wieder im rapid channel posten ?

ich bin ja nur ein mitleser bei gelegenheit aber unglaublich wie oft du hier im grünen channel postest !

[John_McClane]

ich bin selber einigermaßen planlos, muss ich gestehen. am meisten bedrückt mich eigentlich das mangelhafte aufbäumen. schöttel sagt selber dass es keine reaktion gab. eventuell war die hitze mit schuld, anderseits sind doch einige spieler frisch gewesen, weil sie nicht europcup gespielt haben.

das trainerteam ist für einiges verantwortlich, aber wenn leichte pässe nicht funktionieren dann bin ich eben ratlos. das sollte jedem profi möglich sein. wir haben unter schöttel schon spiele gesehen da hat das besser geklappt. auch gegen starke gegner in der liga. eine systemfrage ist es für mich auch nicht, denn wir hatten genügend ballbesitz im jenen räumen um den letzten pass zu spielen. nur die kamen kaum bis nie an. und da liegt der hund begraben. drazan hat mit unzähligen assists aber schon bewiesen dass er es kann, genauso hofmann, alar und burgstaller. warum die keinen pass zustande bringen der von zb boyd vernünftig verarbeitet werden kann, verstehe ich nicht. sämtliche flanken, sämtliche letzten passversuche waren katastrophal und die wenigen erfolgreichen wurden erfolgreich vernebelt. vermisst habe ich aber sicher den absolut letzten einsatz, das absolute aufbäumen. da ist der trainer definitiv gefordert. zb würde ich gerade von einem burgstaller viel mehr erwarten. ich habe den erst unlängst als haudegen bezeichnet, ein typ. das sollte der jetzt zeigen. wir brauchen mehr königshofer am platz.

Ich sage es mal ganz gerade aus.

Im Mittelfeld fehlt es in meinen Augen an Qualität.

Burgstaller, Drazan, Prager,...die benötigen jemanden der das Spiel lenkt.

Jemand der dafür sorgt dass ihre Räume frei bleiben. Dass die genannten kicken können und auch gute Flanken oder Steilpässe bringen können wissen wir alle.

Das sind aber keine Spieler die Chef sein möchten oder es versuchen.

Unsere Gegner versuchen Hofmann auszuschalten und hoffen dann die anderen gut genug zu stören...dann hat man hinten kaum Sorgen.

Ab und zu reicht das dann aber eben nicht und einer der besagten Spieler spielt in Überform.

Ich habe es schon einmal gesagt. Das Team ist nicht schlecht und das System auch nicht.

Aber die vorhanden Zahnräder (Spieler) drehen sich noch nicht alle da ein großes fehlt.

Wenn der Spielverlauf uns nicht völlig entgegen kommt und sich durch ein Tor Räume ergeben dann sind wir relativ schnell im A...

[filippinho]

Das sind aber keine Spieler die Chef sein möchten oder es versuchen.

Burgstaller möchte ganz klar Chef sein, das sieht man in 2 von 3 Aktionen.

Peter Schöttel hatte genau genommen die letzte Saison seine "Schonfrist", in der er experimentieren konnte wie er wollte, schließlich hat man die Fans auf das Vorbereitungsjahr für "etwas großes" eingestimmt.

Diese Saison fordern viele Fans -zurecht- Ergebnisse. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob Schöttels System Zukunft hat, oder nicht. Jetzt die Flinte ins Korn zu werfen weil wir wiedermal den Saisonauftakt verpatzt haben, wäre Unsinn. Aber siehts nach Runde ~10 immernoch so unorganisiert, willenlos und hilflos gegen die von Dir genannten, taktisch klügeren Gegner aus, muss eine Veränderung her.

Das stimmt. Bei aller Ernüchterung: Die Weichen für die Saison sind gestellt, jetzt muss man das Ganze sicher noch zumindest ein paar Wochen fortführen.

Ich habe echt keine Lust auf Krise, nicht schon wieder. Für mich happert es aber an mehreren Ecken: Fehlender Einsatz, schwaches Zweikampfverhalten, Unvermögen sich aufzubäumen, schlechte Abstimmung untereinander, Spieler nicht optimal eingesetzt, schwere Lücken im Kader (zentrales MF, nur 2 Stürmer)....

[hope and glory]

Damit liegst du richtig. Wenns bei uns nicht von Anfang an klappt, verkrampfen wir gerne. Die Angst davor, doch das eine Gegentor zu bekommen, riecht man bis in den letzten Rang.

Abgesehen davon fehlt mir der Wille und die Möglichkeit, auch einmal unorthodoxe Dinge durchzuziehen. Wenn wir einen Gegner erwischen, der sehr gut auf uns eingestellt ist und alle Laufwege früh zu unterbinden weiß, gibt es bei uns, abgesehen von Hofmann (der aber dann meist gerade in diesen Spielen gezielt abmontiert wird), niemanden, der einmal etwas besonderes versucht. Kein unerwarteter Pass, keine No look-Aktionen, nichts dergleichen. Hauptsache kein Risiko nehmen. Und das kotzt mich zunehmend an. Die Aufstellung der bisherigen drei Bundesliga-Spiele hat mich in dieser Hinsicht etwas beschwichtigt und neue Hoffnung war ob der offensichtlichen Extremrochaden vorhanden.

Ein ganz klein wenig hoffe ich ja noch, dass diese neue Spielanlage, die wir so die ganze letzte Saison nie gesehen haben, ein wenig Zeit braucht und auch eine gewisse Eichung, also Adaptionen an stärkeren Gegnern. Die Grundidee finde ich nach wie vor richtig. Jetzt muss Schöttel aber HART daran arbeiten, dass sie ihre Vorteile nicht nur gegen defensiv orientierte Hintenreinsteller austrägt!

Habe mir das Spiel noch einmal in der Zusammenfassung angesehen und was mir heute vor allem aufgefallen ist, war, wie viel Raum wir der Austria da immer wieder mal gelassen haben. Seis jetzt durch einen zu spät oder zu schlampig für Hofmann nach rechts ausrückenden Alar, inklusive mangelhafter Teamarbeit des Genannten mit Trimmel, seis im zentralen Mittelfeld, wo es viel zu oft passiert ist, dass sowohl Kulovits als auch Ildiz zeitgleich positionsentfremdet waren, während kein anderer Spieler den Raum abgesichert hat. Beim zweiten Hinschauen hat sich mir ganz stark der Verdacht aufgedrängt, dass das Feintuning im Rochadenspiel Schöttels das Hauptproblem am Sonntag war. Was gegen Wacker noch sehr gut funktioniert hat, natürlich vor allem mangels ernstzunehmender Gegenwehr, hat gegen eine clever aufspielende Austria nicht gut genug geklappt. Die Rochaden waren ja durchaus vorhanden, wenn auch nicht so intensiv wie in der ersten Runde (wo etwa ein Alar bedeutend öfter bedeutend weiter hinten mitgeholfen hat, oder das Hofmann-Loch konsequenter geschlossen wurde), aber die einzelnen Rädchen haben nicht gegriffen. Die größte Stärke - dass sich ein Gegner nur schwer auf einen einstellen kann und bestimmte Feldbereiche gezielt personell überfrachtet werden - konnte nicht ausgespielt werden, während die größte Schwäche - also die erschwerte, weil kraft- und konzentrationsraubende Arbeit des Raumbesetzens - voll zu tragen kam.

Ein Kompliment an Stöger, der, wie ich meine, sehr gut vorbereitet war und sehr gut vorbereitet hat!

Gutes Post. Ich glaube auch,dass unser Peter Stöger keinen kleinen Anteil am Derbysieg hatte. Er ist mMn genau der richige Mann für unsere Jungs. Er hat ihnen wieder Selbstvertrauen gegeben (was bei Vastic anscheinend verloren gegangen war). Und jetzt machen sie genau das,was du z.T. in deinem Post auch von euren Spielern verlangst. Sie trauen sich wieder etwas zu (auch wenn natürlich zu Beginn der Saison noch nicht alles rund läuft)!

auch wenn das ein fanübergreifendes board ist: warum zum teufel musst du immer wieder im rapid channel posten ?

ich bin ja nur ein mitleser bei gelegenheit aber unglaublich wie oft du hier im grünen channel postest !

@bergiboy:

Wenn du nur gelegentlich mitliest,warum kannst du dann wissen,dass kingpacco oft hier postet? ;-)

Ob mitlesen oder posten ist doch egal! Noch dazu wo es um´s Derby geht!

bearbeitet 7. August 2012 von hope and glory