Lizenzierungsverfahren - das leidige Thema!


CKoaser

Bekommt der LASK die Lizenz im ersten Anlauf?  

301 Stimmen

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Postinho

Ich hatte keine Zeit um alle Einträge aufmerksam mitzulesen. Deshalb wurde vielleicht das Eine oder Andere schon geschrieben oder mir fehlen diverse Informationen.

Eines habe ich mitbekommen, dass Reichel unter Umständen gar nicht unbedingt eine Lizenz wollte. Diesen Gedanken sollte man nachverfolgen. Jedenfalls würde ich ihm das sofort zutrauen.

Letztes Jahr ist er ja mit seiner Drohung, notfalls in der 2.Liga neu zu starten, voll ins Fettnäpfchen getreten. Im Endeffekt war es aber wieder nur ein bewährter Erpressungsversuch, um Geld locker zu machen.

Die Regionalliga ist eine Amateurliga und wäre damit wesentlich billiger. Ich glaube schon lange, dass Reichel selber die Liga egal ist. Seine ständigen Probleme mit der Lizenz hatten für ihn auch einen guten Nebenzweck, weil sich doch immer wieder wer erweichen ließ und er so leichter Geld auftreiben konnte.

Somit wären für mich diese 2 Szenarien durchaus möglich:

- Erstens wirklich verpokert, bzw. hätte er die Lizenz so oder so nicht geschafft.

Deshalb --->

- Zweitens, bewusst drauf angelegt. Bei dieser Gelegneheit kann man alte Widersacher auch noch hübsch anpatzen (Gerüchte streuen über Intrigen aus dem eigenen Lager)

Mit Gerüchten über eine Investoren- oder Übernahmegruppe, würde ich sehr vorsichtig sein. Falls es sie überhaupt gibt! Außerdem ist es erfahrungsgemäss sehr unwahrscheinlich, dass sie sich mit Reichel einigen könnte.

WEIL ER DAS (NOCH) NICHT WILL!

Da liegt der Hund begraben.

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Contrarian

Nachdem die Zahlen aber einem Einfluss vom Bilanzersteller ausgesetzt sind, wird bei Überschuldung eine Überschuldungsprüfung durchgeführt. Details erspare ich euch lieber. Was ich klar festhalten will, ist, dass ein negatives Eigenkapital trotzdem keine Überschuldung im Sinne des Insolvenzrechts darstellen kann.

Eines noch, negatives Eigenkapital hat mit der Liquidität nichts zu tun.

Bei negativen EK und einem gehörigen negativen Ergebnis liegt jedenfalls eine Insolvenzvermutung vor die es vom Wirtschaftsprüfer zu widerlegen gilt

Stille Reserven wirds keine geben und bei nur Aktiva von 0,7 Mio und Verbindlichkeiten von 4,5 Mio und gleichzeitig einem Ergebnis von -0,7 Mio ist dien Lage mehr als angespannt, mehr weiß man ja auf Grund der verkürzten Bilanz ja nicht.

Ich mach mir keine so großen Sorgen über den Untergang unseres Original LASK. Das eine ist der in eine GmbH ausgelagerte Profispielbetrieb. Das andere ist der Verein.

Die GmbH, in die der Profispielbetrieb ausgelagert ist, ist offenbar mit ca. 1,5 MEUR überschuldet (= negatives Eigenkapital). Die Verbindlichkeiten (gegenüber Banken, Gesellschaftern und sonstigen Gläubigern) und die Rückstellungen für zukünftige finanziellen Verpflichtungen sind somit um ca. 1,5 MEUR höher als das Vermögen, das sich in unserem Fall wohl vor allem aus immateriellem Vermögen wie z.B. den Markenrechten sowie aus dem Kassenbestand und den Forderungen gegenüber Sponsoren etc. zusammensetzt.

Falsch der Verein hat 1,6 Mio negatives Eigenkapital laut von Reichel veröffentlichten Zahlen. Die Profibetrieb GmbH hat 3,8 Mio lt. von Reichel im Firmenbuch veröffentlichter Bilanz. Zusammen gilts also weit über 5 Mio abzubauen. ;)

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Ergänzungsspieler

Bei negativen EK und einem gehörigen negativen Ergebnis liegt jedenfalls eine Insolvenzvermutung vor die es vom Wirtschaftsprüfer zu widerlegen gilt

Stille Reserven wirds keine geben und bei nur Aktiva von 0,7 Mio und Verbindlichkeiten von 4,5 Mio und gleichzeitig einem Ergebnis von -0,7 Mio ist dien Lage mehr als angespannt, mehr weiß man ja auf Grund der verkürzten Bilanz ja nicht.

Falsch der Verein hat 1,6 Mio negatives Eigenkapital laut von Reichel veröffentlichten Zahlen. Die Profibetrieb GmbH hat 3,8 Mio lt. von Reichel im Firmenbuch veröffentlichter Bilanz. Zusammen gilts also weit über 5 Mio abzubauen. ;)

... ist bei einem Jahresumsatzerlös von 1,5 Mio (glaub' ich irgend wo gelesen zu haben) wohl ein zeitraubendes Unterfangen. Um nicht zu sagen: unmöglich!

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scientia potentia est

...

Gerade in einer unteren Liga wäre der Verein auf Zuschauer angewiesen, da sonst wohl kein Geld reinkommt. Ob er wirklich so naiv ist und glaubt, dass jetzt die Leute ihm ihr Geld aufdrücken?

Bei negativen EK und einem gehörigen negativen Ergebnis liegt jedenfalls eine Insolvenzvermutung vor die es vom Wirtschaftsprüfer zu widerlegen gilt

Stille Reserven wirds keine geben und bei nur Aktiva von 0,7 Mio und Verbindlichkeiten von 4,5 Mio und gleichzeitig einem Ergebnis von -0,7 Mio ist dien Lage mehr als angespannt, mehr weiß man ja auf Grund der verkürzten Bilanz ja nicht.

Natürlich liegt die Vermutung nahe, ein Grund zur Vorfreude ist es trotzdem nicht. Falls es stille Reserven geben sollte, werden sie wahrscheinlich trotzdem nicht reichen um das negative EK auszugleichen. Aber wie du richtig meinst, sind die vom LASK präsentierten Zaheln im Grunde nichts wert.

bearbeitet von Machiavelli

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Dennis Peck...

Gerade in einer unteren Liga wäre der Verein auf Zuschauer angewiesen, da sonst wohl kein Geld reinkommt. Ob er wirklich so naiv ist und glaubt, dass jetzt die Leute ihm ihr Geld aufdrücken?

Das sehe ich auch so. Der LASK hat sein Zuschauerpotential aufgrund der vielzitierten "Fanbasis" (für mich schon ein ausgelutschter Begriff) nicht mal in der Bundesliga permanent abrufen können. Es sind einfach zuviele Leute darunter zu finden, die einfach nicht mehr kommen. Und das hat de facto mit der Person Reichel zu tun und mit seinem Gehabe. Diese Leute werden einer nicht wirklich attraktiven RL erst recht fehlen - noch viel mehr, wenn der viel zitierte "Neustart" wieder mit Reichel über die Bühne geht und er als Präsident erhalten bleibt. Same shit, different day - nur um ein paar Etagen tiefer halt.

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Posting-Pate

Das sehe ich auch so. Der LASK hat sein Zuschauerpotential aufgrund der vielzitierten "Fanbasis" (für mich schon ein ausgelutschter Begriff) nicht mal in der Bundesliga permanent abrufen können. Es sind einfach zuviele Leute darunter zu finden, die einfach nicht mehr kommen. Und das hat de facto mit der Person Reichel zu tun und mit seinem Gehabe. Diese Leute werden einer nicht wirklich attraktiven RL erst recht fehlen - noch viel mehr, wenn der viel zitierte "Neustart" wieder mit Reichel über die Bühne geht und er als Präsident erhalten bleibt. Same shit, different day - nur um ein paar Etagen tiefer halt.

vollkommen richtig! es wird hart werden das Vertrauen der Fans und Sympathisanten des LASK ohne Reichel wieder zurückzugewinnen, aber mit MGH ist das ein unmögliches Unterfangen. wenn er nur ansatzweise logisch und selbstkritisch denkt, dann wird auch er das wissen.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Ried hat es viel leichter. Ried ist klein und überschaubar, ausserdem hat die Stadt politisch dieselbe "Farbe" wie das Land.

im land regiert schwarzgrün - und das sind halt unsere vereinsfarben.

ansonsten ist an dieser these nicht viel dran. erstens gibt's ja eine konzentrationsregierung, womit auch die nichtregierungsparteien nicht machtlos sind.

zweitens gab's in ried sehr wohl auch schon beschlüsse von spö, fpö und grüne gemeinsam gegen den schwarzen bürgermeister. die zusammensetzung im rieder gemeinderat ist aber ohnehin nie so, dass hier die aus der großen politik bekannten klassischen rollen eingenommen werden. mit einem roten bürgermeister würden wir daher auch nicht anders aussehen.

zudem hätte ich - mit ausnahme der damals wirklich tollen förderung fürs stadion (für die man übrigens in erster linie dem herrn ackerl in seiner funktion als gemeindereferent dankbar sein muss, also einem spöler) nie bemerkt, dass wir vom land besonders unterstützt werden. es ist eher so zu sehen, dass sich politiker halt gerne im lichte erfolgreicher vereine sonnen, klar, dass man da als oö landespolitiker plötzlich auf ried aufmerksam werden muss. das wurde ihnen bei der 100-jahr-feier aber eh sehr unverblümt vermittelt.

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Posting-Pate

im land regiert schwarzgrün - und das sind halt unsere vereinsfarben.

ansonsten ist an dieser these nicht viel dran. erstens gibt's ja eine konzentrationsregierung, womit auch die nichtregierungsparteien nicht machtlos sind.

zweitens gab's in ried sehr wohl auch schon beschlüsse von spö, fpö und grüne gemeinsam gegen den schwarzen bürgermeister. die zusammensetzung im rieder gemeinderat ist aber ohnehin nie so, dass hier die aus der großen politik bekannten klassischen rollen eingenommen werden. mit einem roten bürgermeister würden wir daher auch nicht anders aussehen.

zudem hätte ich - mit ausnahme der damals wirklich tollen förderung fürs stadion (für die man übrigens in erster linie dem herrn ackerl in seiner funktion als gemeindereferent dankbar sein muss, also einem spöler) nie bemerkt, dass wir vom land besonders unterstützt werden. es ist eher so zu sehen, dass sich politiker halt gerne im lichte erfolgreicher vereine sonnen, klar, dass man da als oö landespolitiker plötzlich auf ried aufmerksam werden muss. das wurde ihnen bei der 100-jahr-feier aber eh sehr unverblümt vermittelt.

Politik spielt zwar immer eine große Rolle, aber bei der SV Ried liegt das "Geheimnisse" ganz wo anders. der Linzer Häuptling macht's den Sportvereinen (ohne Ausnahmen) nicht gerade leicht, weil ihm Sport primär egal ist und und er unterstütz die Vereine nur mit dem was sein muss. was die rieder noch auszeichnet ist, dass sie nach außen das Bild der glücklichen "Familie" repräsentieren. bei uns wurde tagelang über die "leberkäsaffäre" berichtet und in Ried sickert fast nichts an die Öffentlichkeit durch (sieh Rausschmiss von ihrer Ikone H.D.).

es gibt etliche Punkte die es der SV Ried um einiges leichter machen und nicht nur der, dass sie professionell arbeiten (was sie ausnahmslos seit Jahren machen)

würde bei uns nur ansatzweise so gut und professionell gearbeitet werden, dann würd das erhalten der Lizenz nie ein Thema sein.

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Who let the Drog out?!

...

Soweit ich weiß, bezahlen beide Linzer Vereine keine Stadionmiete für die Gugl. In Innsbruck zB sind das lt diesem Bericht (http://www.wienerzei...ahren-Wert.html) 10k € pro Partie, also 180k € Förderung pro Saison. Und das ist nur ein 30%iger Kostendeckungsgrad. Bei der Forderung nach mehr Förderung von der öffentlichen Hand für Bundesligavereine, stellts mir jedesmal die Nackenhaare auf! Die Politik soll den Breitensport fördern und nicht den Herrn Aigner & Co (für andere Vereine, bitte andere Spitzenverdiener einsetzen; die Meinung ist vereinsübergreifend dieselbe) indirekt die 1000er in den Arsch schieben!

bearbeitet von Flana

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