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#17 schrieb vor 14 Stunden:

Darum geht es doch bitte gar nicht. Dass die Aktion und das Transparent entbehrlich ist, ist doch bitte ganz klar. Hab ich auch direkt im Livethread als es passiert ist, als einer der ersten so gesagt.

Das ganze Thema ist aber sehr viel komplexer und ich habe lediglich versucht, meine Sichtweise zu erklären. Aber anscheinend ist das bei manchen achso toleranten Leute nicht erwünscht. 

Toleranz heisst bei weitem nicht alles zu tolerieren, keine Ahnung warum man das immer wieder bemühen muss. 

Man hätte sich viel sparen können wenn man das was du sagst, offen ausgesprochen hätte.

Es ist entbehrlich. 

Kein aber, kein straftrechtliches gewäsch. Zudem genug auch hier kundgetan haben, gar kein Problem zu erkennen. 

Es schadet mal wieder , und das möchte ich auch bewusst festhalten, dem Verein. Wenn man diesen Verein also über alles liebt, macht man nichts um ihm zu schaden. Passiert es, weil naiv oder was auch immer, gesteht man den Fehler ein um den Schaden zu minimieren. So und nicht anders, die Fraktion selbstdarsteller unter den Fans möge sich bitte schleichen. 

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Gast
Homegrower schrieb vor 6 Minuten:

Toleranz heisst bei weitem nicht alles zu tolerieren, keine Ahnung warum man das immer wieder bemühen muss. 

Da gebe ich dir auf jeden Fall Recht, aber die Frage ist, wo es moralisch vertretbar ist, mit der Toleranz aufzuhören. Und mMn ist es in diesem Fall auf jeden Fall angebracht, tolerant gegenüber Leute wie Sulza und mir zu sein, die eine andere Meinung haben, wenn es darum geht ob das Spruchband jetzt wirklich sexistisch war, oder nicht. Denn die Sache ist alles andere als eindeutig. Das zeigt ja schon die vielen User, die es nicht sexistisch fanden und sehr viele meinten auch, dass Frauen in ihrem direkten Umfeld es nicht sexistisch fanden. Da einfach herzugehen und sagen: keine Toleranz gegenüber Leuten, die hier anderer Meinung sind, weil es um Sexismus geht, ist mMn falsch und sogar gefährlich. Es muss debattiert werden, was Sexismus überhaupt ist, denn sonst entwickeln wir uns zu einer Gesellschaft, wo man jede Frau mit Samthandschuhen behandeln muss, weil man sonst sofort als frauenfeindlicher Sexist stigmatisiert wird.

Mit dem Rest deines Postings stimme ich überein. Es gibt hier, glaube ich, keinen einzigen, der das Transparent nicht entbehrlich fand und es hängen lassen wollte. Darum ging es in der ganzen Diskussion ja nie.

bearbeitet von #17

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Wahnsinniger Poster
Homegrower schrieb vor 5 Minuten:

Toleranz heisst bei weitem nicht alles zu tolerieren, keine Ahnung warum man das immer wieder bemühen muss. 

Man hätte sich viel sparen können wenn man das was du sagst, offen ausgesprochen hätte.

Es ist entbehrlich. 

Kein aber, kein straftrechtliches gewäsch. Zudem genug auch hier kundgetan haben, gar kein Problem zu erkennen. 

Es schadet mal wieder , und das möchte ich auch bewusst festhalten, dem Verein. Wenn man diesen Verein also über alles liebt, macht man nichts um ihm zu schaden. Passiert es, weil naiv oder was auch immer, gesteht man den Fehler ein um den Schaden zu minimieren. So und nicht anders, die Fraktion selbstdarsteller unter den Fans möge sich bitte schleichen. 

Die Fraktion Selbstdarsteller, wie Du es nennst, macht die Stimmung, unterstützt 90 min. und länger die Mannschaft, ist auch dafür verantwortlich, dass man unsere Mannschaft aber natürlich auch unsere Fanszene, nicht zuletzt durch die Unterstützung und Stimmung während des Matches, kennt UND schätzt. Und zu guter Letzt auch dafür verantwortlich, dass es bei jedem Heimspiel tolle Choreos gibt. Hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviel Planung und Arbeit da dahinterstecken...? Also, bitte, bitte, net blöd daherreden....

#17 schrieb vor 8 Minuten:

Da gebe ich dir auf jeden Fall Recht, aber die Frage ist, wo es moralisch vertretbar ist, mit der Toleranz aufzuhören. Und mMn ist es in diesem Fall auf jeden Fall angebracht, tolerant gegenüber Leute wie Sulza und mir zu sein, die eine andere Meinung haben, wenn es darum geht ob das Spruchband jetzt wirklich sexistisch war, oder nicht. Denn die Sache ist alles andere als eindeutig. Das zeigt ja schon die vielen User, die es nicht sexistisch fanden und sehr viele meinten auch, dass Frauen in ihrem direkten Umfeld es nicht sexistisch fanden. Da einfach herzugehen und sagen: keine Toleranz gegenüber Leuten, die hier anderer Meinung sind, weil es um Sexismus geht, ist mMn falsch und sogar gefährlich. Es muss debattiert werden, was Sexismus überhaupt ist, denn sonst entwickeln wir uns zu einer Gesellschaft, wo man jede Frau mit Samthandschuhen behandeln muss, weil man sonst sofort als frauenfeindlicher Sexist stigmatisiert wird.

Mit dem Rest deines Postings stimme ich überein. Es gibt hier, glaube ich, keinen einzigen, der das Transparent nicht entbehrlich fand und es hängen lassen wollte. Darum ging es in der ganzen Diskussion ja nie.

Top Posting, Danke

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#17 schrieb Gerade eben:

Da gebe ich dir auf jeden Fall Recht, aber die Frage ist, wo es moralisch vertretbar ist, mit der Toleranz aufzuhören. Und mMn ist es in diesem Fall auf jeden Fall angebracht, tolerant gegenüber Leute wie Sulza und mir zu sein, die eine andere Meinung haben, wenn es darum geht ob das Spruchband jetzt wirklich sexistisch war, oder nicht. Denn die Sache ist alles andere als eindeutig. Das zeigt ja schon die vielen User, die es nicht sexistisch fanden und sehr viele meinten auch, dass Frauen in ihrem direkten Umfeld es nicht sexistisch fanden. Da einfach herzugehen und sagen: keine Toleranz gegenüber Leuten, die hier anderer Meinung sind, weil es um Sexismus geht, ist mMn falsch und sogar gefährlich. Es muss debattiert werden, was Sexismus überhaupt ist, denn sonst entwickeln wir uns zu einer Gesellschaft, wo man jede Frau mit Samthandschuhen behandeln muss, weil man sonst sofort als frauenfeindlicher Sexist stigmatisiert wird.

Mit dem Rest deines Postings stimme ich überein.

In meinem Umfeld haben sich die Leute aufgeregt, generelles Stimmungsbild ist, wieder mal typisch Rapid, und das wirkliche Ärgernis, kein einsehen von Menschen wie Peschek.

Wenn schiache Weiber wetzn und der Kontext dazu wie man das in Relation setzt nicht sexistisch, herabwürdigend, was auch immer ist, dann weiß ich es auch nicht. Eine Steilvorlage für die ganze Meute die verwertet wird, wie es Tadic mit dem Fehlpass im Match gemacht hat. Das hätte man sich grundsätzlich sparen können ohne darüber diskutieren zu müssen wo auf der Skala von daneben dieses Transparent sich genau befindet, dass es dort irgendwo zu finden ist steht außer zweifel und reicht völlig aus, dass man mal wieder kotzen möchte.

Das wars dann auch von meiner Seite dazu, ich will mich nicht im Beislstil ewig im Kreis drehen.

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Da Oage schrieb vor 2 Minuten:

Die Fraktion Selbstdarsteller, wie Du es nennst, macht die Stimmung, unterstützt 90 min. und länger die Mannschaft, ist auch dafür verantwortlich, dass man unsere Mannschaft aber natürlich auch unsere Fanszene, nicht zuletzt durch die Unterstützung und Stimmung während des Matches, kennt UND schätzt. Und zu guter Letzt auch dafür verantwortlich, dass es bei jedem Heimspiel tolle Choreos gibt. Hast Du überhaupt eine Ahnung, wieviel Planung und Arbeit da dahinterstecken...? Also, bitte, bitte, net blöd daherreden....

Ok, das musste noch kommen, eh klar. Und das alles berechtigt natürlich dazu öfter mal über die Stränge zu schlagen, wer weiß schon was Rapid ohne die besten Fans der Welt wäre. Es geht auch um die Fraktion der Selbstdarsteller innerhalb dieser Gruppen, damit ist nicht der ganze Block gemeint, da brauchst dich nicht angegriffen fühlen. Was da dahinter steckt weiß ich natürlich

Diese Selbstüberschätzung, bei allem Respekt für Choreos und co. nervt, das berechtigt zu gar nix. Wenn der Support kein selbstloser Akt ist, sondern das denken bestärkt, man könne sich dieses oder jenes dann erlauben, scheiß ich drauf. Ich war schon Rapidler als keine 3000 Leute im Stadion waren, ich nehme die gute Stimmung und alles was so dazu gehört gerne mit, aber nicht um jeden Preis.

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...creating history...
Burschi schrieb vor 2 Stunden:

wo ist eigentlich bruckner in dieser situation? 

der besucht vmtl. grad ein schweigeseminar bei wolfgang schüssel.

bearbeitet von maindrop

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ASB-Gott
Homegrower schrieb vor 3 Minuten:

Ok, das musste noch kommen, eh klar. Und das alles berechtigt natürlich dazu öfter mal über die Stränge zu schlagen, wer weiß schon was Rapid ohne die besten Fans der Welt wäre. Es geht auch um die Fraktion der Selbstdarsteller innerhalb dieser Gruppen, damit ist nicht der ganze Block gemeint, da brauchst dich nicht angegriffen fühlen. Was da dahinter steckt weiß ich natürlich

Diese Selbstüberschätzung, bei allem Respekt für Choreos und co. nervt, das berechtigt zu gar nix. Wenn der Support kein selbstloser Akt ist, sondern das denken bestärkt, man könne sich dieses oder jenes dann erlauben, scheiß ich drauf. Ich war schon Rapidler als keine 3000 Leute im Stadion waren, ich nehme die gute Stimmung und alles was so dazu gehört gerne mit, aber nicht um jeden Preis.

Du glaubst aber auch deine Meinung ist die einzig Wahre...Ich sehe das nicht so.

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Wahnsinniger Poster
Homegrower schrieb vor 33 Minuten:

Toleranz heisst bei weitem nicht alles zu tolerieren, keine Ahnung warum man das immer wieder bemühen muss. 

Man hätte sich viel sparen können wenn man das was du sagst, offen ausgesprochen hätte.

Es ist entbehrlich. 

Kein aber, kein straftrechtliches gewäsch. Zudem genug auch hier kundgetan haben, gar kein Problem zu erkennen. 

Es schadet mal wieder , und das möchte ich auch bewusst festhalten, dem Verein. Wenn man diesen Verein also über alles liebt, macht man nichts um ihm zu schaden. Passiert es, weil naiv oder was auch immer, gesteht man den Fehler ein um den Schaden zu minimieren. So und nicht anders, die Fraktion selbstdarsteller unter den Fans möge sich bitte schleichen. 

inwiefern es dem verein schadet, ist aber mit sicherheit auch relativ ...

2-3 tage negativ-presse wird man aushalten und ich kann mir nicht vorstellen, dass deswegen ein sponsor abspringt oder sich deswegen unsere zuschauerzahlen verändern oder sonstiges.

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Im ASB-Tausenderklub
Mars92 schrieb vor 8 Minuten:

inwiefern es dem verein schadet, ist aber mit sicherheit auch relativ ...

2-3 tage negativ-presse wird man aushalten und ich kann mir nicht vorstellen, dass deswegen ein sponsor abspringt oder sich deswegen unsere zuschauerzahlen verändern oder sonstiges.

Es schadet dem Verein insofern, dass mal wieder Unruhe herrscht, was der Mannschaft sicher auch nicht gut tut, auch wenn sie nicht direkt davon betroffen ist. Vor allem vor so wichtigen Spielen. Vom erneuten Imageschaden ganz zu schweigen.
 

Die 2-3 Tage Negativpresse sind auszuhalten, hätte man sich auch sparen können, zumal aus dem unnötigen Fetzen wirklich keiner einen Nutzen gezogen hat.

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Gast

Das beste ist ja immer das peschek die Meinungsfreiheit propagandiert. In der wöber causa, transparent im vip Klub galt dies scheinbar nicht. :davinci:. Peschek definitiv rücktrittsreif und wo verdammt noch mal ist Bruckner :confused:

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Wahnsinniger Poster
zidane001 schrieb Gerade eben:

Das beste ist ja immer das peschek die Meinungsfreiheit propagandiert. In der wöber causa, transparent im vip Klub galt dies scheinbar nicht. :davinci:. Peschek definitiv rücktrittsreif und wo verdammt noch mal ist Bruckner :confused:

die dinge werden im wohnzimmer und nicht in der öffentlichkeit besprochen ;) :)

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Wahnsinniger Poster
zidane001 schrieb vor 2 Minuten:

Das beste ist ja immer das peschek die Meinungsfreiheit propagandiert. In der wöber causa, transparent im vip Klub galt dies scheinbar nicht. :davinci:. Peschek definitiv rücktrittsreif und wo verdammt noch mal ist Bruckner :confused:

Und ihr regts euch auf, dass das Transparent Unruhe in den Verein gebracht hat! Bitte es Bruckner gleich machen und bei Schüssel Schweigeseminare buchen!

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Gast

Einmal ein paar Worte zu den Ultras, weil das ein bisschen sehr schwarz/weiss gesehen wird..

Ich kann mich noch erinnern wie das ganze angefangen hat, das war die Zeit nach Krankl als Trainer, keine Ahung warum aber die Zuschauer waren damals aufgrund der Erfolge vor Krankl als Trainer und danach einfach übersättigt und müde, ergo..keine Zuschauer. Vielleicht 2000 bis 5000 im Schnitt, dazu die finanziellen Probleme, Übernahme durch die Bank Austria usw. Rapid mehr oder weniger am Abgrund. Die Ultras sind in diese Vakuum hinein, auch wenn die Gründung früher war, aufgefallen sind sie ungefähr damals das erste Mal so richtig,  haben ihre, eine neue Vision von Fansein etabliert und dabei in Österreich, und auch Mitteleuropa, neue Massstäbe gesetzt. Das ganze ist natürlich nicht von heute auf morgen passiert, aber man kann schon behaupten dass es ohne die Ultras wsl viel schwerer gewesen wäre wieder als Verein Fuss zu fassen, den Zusammenhang kennen viele einfach nicht. Den Namen für aussergewöhnliche Stimmung der letzten 30 Jahre hat Rapid eindeutig den Ultras zu verdanken. Davor war nichts, englische Stimmung, die mir ein bissl abgeht, aber alles in allem sind die Ultras in dieser Zeit im Kopf vieler ein Teil von Rapid geworden weil einfach sonst nichts da war. Keine Struktur im Verein, keine Mitglieder, keine prominenten Geldgeber, die sich engagnieren wollten..nichts. Nur Kuhn der bei der BA um jedes Budget betteln musste.  Die Fankultur, mit der heute Merchandise mässig Geld verdient wird, der Ruf für gute Stimmung im Stadion, unabhängig der Ergebnisse, weshalb die Sky Boxen voll sind... das alles hat damals angefangen, auf einer Mikroebene, das kann man sich jetzt gar nicht mehr vorstellen...und es ist zu einem grossen Teil jahrelang das Werk der Ultras gewesen, ohne Wenn und Aber. Davor waren es Einzelpersonen!!, Holzinger z.B...

Auch die Fanszene hat sich, so komisch das klingt aus jetziger Sicht, eigentlich vom Niveau her eher verbessert, kultiviert. Der gebildetere junge Fussballfan hat auf einmal auch Raum bekommen in der aktiven Szene, jeder der die Westtribüne davor, auch nur in der Nähe erlebt hat, weiss von was ich rede. Ich war damals noch sehr, sehr jung, aber Anarchie und unkontrolliertes Fanwesen, was man Rapid jetzt vorwirft, schaut anders aus, damals, also vor den Ultras, war das Image der Rapid Fans eigentlich noch negativer und für irgendeine Aussendarstellung nur zum Verdrängen.

Später, wie die Selbstbestimmung von Rapid als Verein wieder halbwegs da war, hat Edlinger versucht, den Verein als Verein zu erhalten, also sich nicht in die Abhängigkeit eines Big Spenders zu begeben. Dieser Weg hat Vor-und Nachteile, die Diskussion is müssig, aber die Entwicklung hat diesen Lauf genommen und ist nur mehr schwer umzukehren. Dadurch dass beide Entwicklungen nebeneinander passiert sind, sind die Ultras deshalb mehr als bei anderen Vereinen ein Teil der Identität von Rapid geworden.

Einen Verein so aufzustellen dass man unabhängig von denen agiert die sich dem Verein als Personen komplett hingeben, ohne sich EINER Person, dem Big Spender, komplett auszuliefern, ist wahrscheinlich in Österreich eher unrealistisch weil es der Markt einfach nicht hergibt. ManU, Bayern usw. sind Wirtschaftsunternehmen mit der Marke Fussball. Rapid ist noch ein Fussballverein alter Prägung, den es in dieser Form nur mehr selten gibt. Aber deshalb ist Rapid auch unabhängig, und die Ultras haben, was den positiven Teil ihrer Fankultur betrifft, dazu ihren Teil beigetragen den Werbewert von Rapid so zu beeinflussen dass andere damit was machen konnten, Marek mit dem Fanzentrum, oder Krammer der den Kompromiss zwischen zeitgemässer Vermarktung und Mitgliederverein als erster versucht hat.

Es ist nicht so einfach, aber auch nicht so schlecht. Die Ultras an sich sind mir nie politisch oder diskriminierend vorgekommen. Oft hirnlos und tief aber nicht mehr. Da hats andere gegeben wo man gar nicht mehr diskutieren muss...Das heisst nicht dass die Ultras nicht manchmal am Rande des Tolerierbaren agiert haben, ihr Einfluss aber ist meiner Meinung nach nicht so wie es oft dargestellt wird.

Rapid is gut aufgestellt für die Zukunft und entwickelt sich als Verein weiter. Ich hätte persönlich nicht gedacht dass Rapid diese Grösse erreichen kann, hatte dazwischen auch immer die Befürchtung dass wir den Weg des Sportklubs gehen könnten, aber das ist glücklicherweise nicht passiert aufgrund des Engagements vieler. Und da gehören die Ultras ganz sicher dazu.

bearbeitet von Gast

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Wahnsinniger Poster
Homegrower schrieb vor 23 Minuten:

Ok, das musste noch kommen, eh klar. Und das alles berechtigt natürlich dazu öfter mal über die Stränge zu schlagen, wer weiß schon was Rapid ohne die besten Fans der Welt wäre. Es geht auch um die Fraktion der Selbstdarsteller innerhalb dieser Gruppen, damit ist nicht der ganze Block gemeint, da brauchst dich nicht angegriffen fühlen. Was da dahinter steckt weiß ich natürlich

Diese Selbstüberschätzung, bei allem Respekt für Choreos und co. nervt, das berechtigt zu gar nix. Wenn der Support kein selbstloser Akt ist, sondern das denken bestärkt, man könne sich dieses oder jenes dann erlauben, scheiß ich drauf. Ich war schon Rapidler als keine 3000 Leute im Stadion waren, ich nehme die gute Stimmung und alles was so dazu gehört gerne mit, aber nicht um jeden Preis.

Oje oje, ganz schwach....niemand will sich da etwas herausnehmen. Man transportiert halt auf provokante Weise seine Meinung nach aussen. So wie jeder Schwule, oder jede Lesbe bei der Loveparade. (Quasi, " Ich bin schwul und zeige euch das jetzt"). Ist ja auch ok, verurteile ich nicht. Von der Art her nix anderes sind die Transparente und die Choreos. " Ich bin Rapidler und zeige das". Die Form und die Art und Weise muss nicht dem Mainstream entsprechen. Man WILL sich ja von den anderen abheben.

Und keine Sorge, ich bin das erste Mal 1983 (mit 13) in der damals recht dürftigen Kurve gestanden. Bei einem Auswärtsmatch. Lange vor den Ultras. Stehe heute mit meinem Sohn im BW und setze mich dadurch natürlich auch mit der Szene auseinander. Kenne und treffe mich mit einigen davon. Egal ob Ultras, Lords, SAF und einen Altspatzen von der AG konnte ich auch zu meinem Freundeskreis zählen (leider schon verstorben).

 

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Wahnsinniger Poster
steveme schrieb vor 11 Minuten:

Einmal ein paar Worte zu den Ultras, weil das ein bisschen sehr schwarz/weiss gesehen wird..

Ich kann mich noch erinnern wie das ganze angefangen hat, das war die Zeit nach Krankl als Trainer, keine Ahung warum aber die Zuschauer waren damals aufgrund der Erfolge vor Krankl als Trainer und danach einfach übersättigt und müde, ergo..keine Zuschauer. Vielleicht 2000 bis 5000 im Schnitt, dazu die finanziellen Probleme, Übernahme durch die Bank Austria usw. Rapid mehr oder weniger am Abgrund. Die Ultras sind in diese Vakuum hinein, auch wenn die Gründung früher war, aufgefallen sind sie ungefähr damals das erste Mal so richtig,  haben ihre, eine neue Vision von Fansein etabliert und dabei in Österreich, und auch Mitteleuropa, neue Massstäbe gesetzt. Das ganze ist natürlich nicht von heute auf morgen passiert, aber man kann schon behaupten dass es ohne die Ultras wsl viel schwerer gewesen wäre wieder als Verein Fuss zu fassen, den Zusammenhang kennen viele einfach nicht. Den Namen für aussergewöhnliche Stimmung der letzten 30 Jahre hat Rapid eindeutig den Ultras zu verdanken. Davor war nichts, englische Stimmung, die mir ein bissl abgeht, aber alles in allem sind die Ultras in dieser Zeit im Kopf vieler ein Teil von Rapid geworden weil einfach sonst nichts da war. Keine Struktur im Verein, keine Mitglieder, keine prominenten Geldgeber, die sich engagnieren wollten..nichts. Nur Kuhn der bei der BA um jedes Budget betteln musste.  Die Fankultur, mit der heute Merchandise mässig Geld verdient wird, der Ruf für gute Stimmung im Stadion, unabhängig der Ergebnisse, weshalb die Sky Boxen voll sind... das alles hat damals angefangen, auf einer Mikroebene, das kann man sich jetzt gar nicht mehr vorstellen...und es ist zu einem grossen Teil jahrelang das Werk der Ultras gewesen, ohne Wenn und Aber. Davor waren es Einzelpersonen!!, Holzinger z.B...

Auch die Fanszene hat sich, so komisch das klingt aus jetziger Sicht, eigentlich vom Niveau her eher verbessert, kultiviert. Der gebildetere junge Fussballfan hat auf einmal auch Raum bekommen in der aktiven Szene, jeder der die Westtribüne davor, auch nur in der Nähe erlebt hat, weiss von was ich rede. Ich war damals noch sehr, sehr jung, aber Anarchie und unkontrolliertes Fanwesen, was man Rapid jetzt vorwirft, schaut anders aus, damals, also vor den Ultras, war das Image der Rapid Fans eigentlich noch negativer und für irgendeine Aussendarstellung nur zum Verdrängen.

Später, wie die Selbstbestimmung von Rapid als Verein wieder halbwegs da war, hat Edlinger versucht, den Verein als Verein zu erhalten, also sich nicht in die Abhängigkeit eines Big Spenders zu begeben. Dieser Weg hat Vor-und Nachteile, die Diskussion is müssig, aber die Entwicklung hat diesen Lauf genommen und ist nur mehr schwer umzukehren. Dadurch dass beide Entwicklungen nebeneinander passiert sind, sind die Ultras deshalb mehr als bei anderen Vereinen ein Teil der Identität von Rapid geworden.

Einen Verein so aufzustellen dass man unabhängig von denen agiert die sich dem Verein als Personen komplett hingeben, ohne sich EINER Person, dem Big Spender, komplett auszuliefern, ist wahrscheinlich in Österreich eher unrealistisch weil es der Markt einfach nicht hergibt. ManU, Bayern usw. sind Wirtschaftsunternehmen mit der Marke Fussball. Rapid ist noch ein Fussballverein alter Prägung, den es in dieser Form nur mehr selten gibt. Aber deshalb ist Rapid auch unabhängig, und die Ultras haben, was den positiven Teil ihrer Fankultur betrifft, dazu ihren Teil beigetragen den Werbewert von Rapid so zu beeinflussen dass andere damit was machen konnten, Marek mit dem Fanzentrum, oder Krammer der den Kompromiss zwischen zeitgemässer Vermarktung und Mitgliederverein als erster versucht hat.

Es ist nicht so einfach, aber auch nicht so schlecht. Die Ultras an sich sind mir nie politisch oder diskriminierend vorgekommen. Oft hirnlos und tief aber nicht mehr. Da hats andere gegeben wo man gar nicht mehr diskutieren muss...Das heisst nicht dass die Ultras nicht manchmal am Rande des Tolerierbaren agiert haben, ihr Einfluss aber ist meiner Meinung nach nicht so wie es oft dargestellt wird.

Rapid is gut aufgestellt für die Zukunft und entwickelt sich als Verein weiter. Ich hätte persönlich nicht gedacht dass Rapid diese Grösse erreichen kann, hatte dazwischen auch immer die Befürchtung dass wir den Weg des Sportklubs gehen könnten, aber das ist glücklicherweise nicht passiert aufgrund des Engagements vieler. Und da gehören die Ultras ganz sicher dazu.

DAAAAAAAAAAAANKE

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