Fanszene Hütteldorf

[GWIncredible]

Oli P. - der Al Capone unter den Capos

[aniqua]

Hier werden Rechtsthematiken breit getreten die 0 aber auch schon 0 im Internet verloren haben.

Das ganze auch noch unter dem Namen "Fanszene Rapid" ? Ist schon ein starkes Stück das ganze was hat die Verleumdung der eigenen Fans mit "Fanszene" zu tun ?

Manche Leute hier haben eher glück das Oliver P. ist wie er ist sonst würden hier manche selber Post vom Anwalt bekommen.

Finde sowas mindestens genauso Traurig wie die Vorfälle Westbahnhof/Nürnberg.

In Wien passiern heutzutage so viele schlimme Dinge, da hat man nichts besseres zu tun als Medialen Abfall aufzusaugen und über das Internet die Fans der eigenen Mannschaft zu diskrimieren obwohl wohl viele wie ich selber nicht mal dabei waren.

Einfach Charakterlos !

[N1ce *nd Sl0w]

.... serious?

bearbeitet 23. Mai 2014 von N1ce *nd Sl0w

[SCR-GW]

versteh mich nicht falsch, aber mir geht es eben inzwischen am arsch, dass man hier verteufelt wird von block west fanboys, wenn man etwas halbwahres über die fanszene schreibt. aber andererseits alles, möge es falsch, halbwahr oder sogar mal richtig sein, über den rechtsstaat geschrieben werden darf. es wird mir von vielen hier zu einseitig gesehen. und ich will das so nicht und werde daher immer, wenn so etwas unwahres, wie von dir eben gekommen ist, kommentieren und richtig stellen.

nun zu deinem vorschlag: was hat die zahl der verurteilten mit deiner falschen aussage zu tun? es gibt ja auch noch die möglichkeit, dass man dabei war, dass es mehr anschein hat als bei oli, aber dennoch zu wenig für eine verurteilung. wie willst dann also dagegen vorgehen. aber jeder von den 47 hat ja einen anwalt. nach dem rüffel, würde sich in so kurzer zeit kein richter oder staatsanwalt erlauben eine anklage zu basteln und zu akzeptieren, wenn es eigentlich gegenbeweise gibt. oder glaubst nicht? in allen anderen fällen kann die beweislast aber immer noch zu dünn sein. somit ist dein vorschlag leider ganz nett gemeint, aber nicht zielführend. in diesem fall müsste man tatsächlich bnei allen prozesstagen anwesend sein und schauen auf welchen jeweiligen beweisen die anklage basiert.

Ganz emotionslos finde ich es immer interessant das hier User als "Ahnungslos" oder deren Meinung als "Blödsinn", "falsch" oder "halbwahr" bezeichnet werden während die eigene Meinung (die ja im Umkehrschluss dann die einzig richtige sein muss) ebenfalls nicht mit mehr Fakten belegt wird/werden kann...

Ich nehme an (korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege) das sich deine Meinung u.a. von den Berichten vom Fall Oliver P. bzw. den Aussagen des OLG Wien ableiten.

Meine Meinung leitet sich u.a. von den Berichten und Erfahrungen mit den bisherigen "Landfriedensbruch"-Prozessen (WBH, Tierrechtler) ab.

Ich denke beides sind legitime Meinungen (oder besser "Sichtweisen") auf Basis der uns zu Verfügung stehenden Quellen.

Auch der Vorwurf das ich mit meiner Meinung gegen den Rechtsstaat als gesamtes agitiere ist einfach falsch.

Die div. Urteile bei den bisherigen "Landfriedensbruch"-Prozessen (und natürlich auch der Fall Oliver P.) zeigen ja das der Rechtsstaat als solches durchaus funktioniert wie er soll (natürlich auch in anderen Fällen, die sind aber hier nicht Thema).

Gleiches gilt für den Vorwurf der "Einseitigkeit, auch hier war ich immer der Meinung das Personen denen ein realer Verstoß gegen Gesetzt nachgewiesen werden kann (z.B. Körperverletzung, tätlicher Angriff, Sachbeschädigung,...) auf jedem Fall gemäß den geltenden Gesetzten verurteilt gehören.

(Dies kannst du auch aus meinem älteren Postings zu diesem Thema entnehmen)

Was ich mir aber als mündiger Bürger nicht nehmen lasse ist eine (wenn auch zugegeben subjektive da von den zu Verfügung stehenden Quellen abhängig) Kritik an teilen dieses Rechtstaates zu üben wo ich persönlich den Eindruck habe das hier durchaus "Optimierungsbedarf" besteht.

In meinem Fall wären das teile der Exekutive, teile der Staatsanwaltschaft und (wenn man den aktuellen Berichten glauben schenken darf) auch teile des Strafvollzuges.

Im besonderen dann auch noch der §274 StGB welcher sowohl von der Formulierung als auch von der bisherigen Anwendung meiner Meinung nach einem Rechtsstaat eben nicht würdig ist.

Was ich mit dem Vorschlag bezüglich abwarten des Prozesses gemeint habe:

Wenn bei einem Prozess basierend auf §274 StGB +50% der Angeklagten aus Mangel an Beweisen bzw. weil wiederlegt werden konnte das diese "wissentlich" an einer "Zusammenrottung" teilgenommen hat welche die div. Delikte begangen hat (siehe Tierrechtler) als unbescholtene Bürger das Gericht verlassen ist das für mich dann einfach eine sehr schlechte Arbeit der Anklagebehörde, welche nicht nur das Leben der Betroffenen durchaus erschwert ("Irgendwas bleibt im Umfeld immer hängen", finanzielle Probleme etc..) sondern auch eine massive Verschwendung von Steuergeld etc.. pp. ist.

Ich hoffe natürlich auch das nach dem "Rüffel" vom OLG sich die Auslegung/Anwendung dieses §274 ändern wird, ob das wirklich so ist wird aber erst die Zukunft zeigen.

bearbeitet 23. Mai 2014 von SCR-GW

[Ernesto]

Hier werden Rechtsthematiken breit getreten die 0 aber auch schon 0 im Internet verloren haben.

Das ganze auch noch unter dem Namen "Fanszene Rapid" ? Ist schon ein starkes Stück das ganze was hat die Verleumdung der eigenen Fans mit "Fanszene" zu tun ?

Manche Leute hier haben eher glück das Oliver P. ist wie er ist sonst würden hier manche selber Post vom Anwalt bekommen.

Finde sowas mindestens genauso Traurig wie die Vorfälle Westbahnhof/Nürnberg.

In Wien passiern heutzutage so viele schlimme Dinge, da hat man nichts besseres zu tun als Medialen Abfall aufzusaugen und über das Internet die Fans der eigenen Mannschaft zu diskrimieren obwohl wohl viele wie ich selber nicht mal dabei waren.

Einfach Charakterlos !

ist es nicht völlig wurscht obs die fans der eigenen mannschaft sind oder nicht?

[FleXx]

Wieder negativ News:

http://wien.orf.at/news/stories/2651147/

[dahasi]

also wenn das stimmt, dass die beteiligten rapidler (die vorbelasteten, die tatsächlich angeklagt wurden) tatsächlich bei allen drei aktionen dabei waren, würde es mich schon sehr interessieren, ob das irgendwelche auswirkungen seitens rapid hat. oder ist das wurscht, weil es ja eh nicht bei uns im stadion war?

[N1ce *nd Sl0w]

Wieder negativ News:

http://wien.orf.at/news/stories/2651147/

mag nicht wissen wie viele schuldsprüche es wöchentlich/monatlich/jährlich wegen irgendwelchen rauferein gibt.. aber wenns rapidler betrifft kann man natürlich seitenlang darüber berichten. keine schmutzkübelkampagne wird ausgelassen. diese medien sind zum kotzen!

[dahasi]

mag nicht wissen wie viele schuldsprüche es wöchentlich/monatlich/jährlich wegen irgendwelchen rauferein gibt.. aber wenns rapidler betrifft kann man natürlich seitenlang darüber berichten. keine schmutzkübelkampagne wird ausgelassen. diese medien sind zum kotzen!

ich find da schon lustig. natürlich berichten sie darüber, das hat auch nichts mit schmutzkübelkampagne zu tun. wenn die fans im namen eines vereins mehrmals jährlich aktionen liefern, dann wird natürlich über die ausgefallensten berichtet (bin schon gespannt, ob einer behauptet, dass es ja gar nicht mehr gibt). wäre bei keinem anderen verein, in keiner anderen sportart anders. aber ja, warum tu ich mir das überhaupt an, du wirst es eh nicht verstehen. aber du kannst mir sicher unzählige beispiele nennen, wo es nicth so gehandhabt wird.

bearbeitet 5. Juni 2014 von dahasi

[Mango]

Vor allem ist es ja ein Unterschied wenn die Gewalt matchbezogen ist. Wenn sich Leute bemüßigt fühlen, vor einem Wiener Derby gegnerische Fans zu attackieren, dann hat das durchaus seine Berechtigung in den Medien.

Wenn sich die Trotteln am WE in einem Wald treffen, wird das wohl nicht auch nicht von den Medien aufgegriffen werden.

[SCR-GW]

Wirklich spannend an dem Fall finde ich das anscheinend nicht einmal die Exekutive weiß (bzw. damals gewußt hat) wie diese "Verordnung" zur "Sicherheitszone" ausgehängt wird bzw. werden muss...

[rigobert.song]

Wirklich spannend an dem Fall finde ich das anscheinend nicht einmal die Exekutive weiß (bzw. damals gewußt hat) wie diese "Verordnung" zur "Sicherheitszone" ausgehängt wird bzw. werden muss...

eigentlich sollte man einmal über diese vorschrift sprechen, die mmn fußballfans völlig unsachlich diskriminiert.

gemäß § 91 abs 1 stgb wird bestraft, wer an einer schlägerei teilnimmt, wenn einer der teilnehmer eine schwere körperverletzung erleidet. (der zweck dieser norm ist es, dadurch aufzufangen, dass oft nicht festgestellt werden kann, wer genau einen verletzenden schlag ausgeführt hat.)

gemäß § 91 abs 2a stgb wird bestraft, wer bei einer sportveranstaltung in einer sicherheitszone an einer schlägerei teilnimmt. PUNKT. verletzung ist keine gefordert, nicht einmal eine leichte.

in dem konkreten fall hier ist es wegen der schweren körperverletzung trotzdem strafbar, eine doppelte qualifikation hätte nur zu einer geringfügig höheren strafe geführt. allgemein gesehen ist diese ungleichbehandlung aber höchst fragwürdig. diese tolle vorschrift haben wir übrigens der panik vor der em 2008 zu verdanken...

[dahasi]

Vor allem ist es ja ein Unterschied wenn die Gewalt matchbezogen ist. Wenn sich Leute bemüßigt fühlen, vor einem Wiener Derby gegnerische Fans zu attackieren, dann hat das durchaus seine Berechtigung in den Medien.

Wenn sich die Trotteln am WE in einem Wald treffen, wird das wohl nicht auch nicht von den Medien aufgegriffen werden.

vollkommen richtig. leider wird das halt immer vergessen.

eigentlich sollte man einmal über diese vorschrift sprechen, die mmn fußballfans völlig unsachlich diskriminiert.

gemäß § 91 abs 1 stgb wird bestraft, wer an einer schlägerei teilnimmt, wenn einer der teilnehmer eine schwere körperverletzung erleidet. (der zweck dieser norm ist es, dadurch aufzufangen, dass oft nicht festgestellt werden kann, wer genau einen verletzenden schlag ausgeführt hat.)

gemäß § 91 abs 2a stgb wird bestraft, wer bei einer sportveranstaltung in einer sicherheitszone an einer schlägerei teilnimmt. PUNKT. verletzung ist keine gefordert, nicht einmal eine leichte.

in dem konkreten fall hier ist es wegen der schweren körperverletzung trotzdem strafbar, eine doppelte qualifikation hätte nur zu einer geringfügig höheren strafe geführt. allgemein gesehen ist diese ungleichbehandlung aber höchst fragwürdig. diese tolle vorschrift haben wir übrigens der panik vor der em 2008 zu verdanken...

danke für die wirklich interessanten informationen.

[FleXx]

Wirklich spannend an dem Fall finde ich das anscheinend nicht einmal die Exekutive weiß (bzw. damals gewußt hat) wie diese "Verordnung" zur "Sicherheitszone" ausgehängt wird bzw. werden muss...

sogar andy marek war diesbezüglich überrascht

[Mango]

sogar andy marek war diesbezüglich überrascht

Was heißt sogar? Als ob er die Kompetenz in Person wäre..