Neuer Teamchef

[heavybass]

auf einem komplette änderung der struktur zu setzen ist zwar prinzipiell auch richtig, diese wird aber nie eintreffen weil dazu nicht nur der gesamte öfb sondern auch die gesamte bevölkerung getauscht werden müsste, man darf ja nicht vergessen, dass wir österreicher sind und neue leute an der spitze dann auch wieder österreichisch handeln

Beim ÖSV hat das auch funktioniert. Man kann übern Schröcksnadel sicher viel sagen, aber seit er ÖSV Präsident ist, ist der ÖSV mMn ein hochprofessioneller Verein, anscheinend immer auf dem neusten Stand, Zusammenarbeit mit Universitäten,...

Warum soll das beim ÖFB nicht funktionieren? Vielleicht sollte man wirklich den ÖSV in Österr. Sport Verband umbennen, den ÖFB auflösen und im ÖSV eine Sektion Fußball aufmachen.

[Soccero31]

Wunsch Thorsten Fink, wird aber wohl Foda.

Hätte Foda heuer die CL Quali geschafft, würde es da glaub ich keine Diskussion geben (so wie bei Hicke damals).

Da aber das Ausscheiden sicher teilweise auch auf seine Kappe geht, hat er mM bewiesen das er für intern. Aufgaben noch nicht der Richtige ist...

[Gschropp]

[x] Franz Lederer

Warum? Weils eh scho wurscht ist!

[Lorbeer]

nach dem profil darf es kein ausländer sein, der NICHT aus deutschland oder der schweiz kommt (wo findet man sonst trainer, die deutsch können und mit österreichischem fußball in kontakt kommen?). er darf nicht älter als 49 sein und muss zusätzlich zur fachlichen kompetenz auch noch qualitäten in medeinbetreung mitbringen, damit man schön mit ihm über taktik philosophieren kann. er darf noch nicht renomiert sein - damit also ein fall für die bloggenden fußballinsider, ja keiner, von dem der gemeine pöbel auch schon mal gehört hat.

edit. und mit dem "er muss zwingend deutsch können" schließt man mMn von vornherein zu viel aus. denke, da gibts weitaus wichtiger fähigkeiten, die höhere priorität genießen sollten.

So gesehen hast du natürlich nicht unrecht. Wobei ich einfach glaube, dass es in Österreich wichtig ist Deutsch zu sprechen, weil einfach die Ansprechpersonen in sehr vielen Fällen nicht so gut Englisch (und schon gar nicht irgendeine dritte Sprache) beherrschen.

Bei den Punkten Medienbetreuung und nicht renomiert liest du mMn zu viel in die eine Richtung hinein. Das eine bedeutet aus meiner Sicht einfach, dass der Trainer in der Öffentlichkeit gut auftreten kann, auch um das neue Projekt gut zu verkaufen und auch um die Mannschaft gut aus der Schusslinie zu nehmen. Es ist ja auch keine einseitige Beziehung zwischen Spielern und Trainer, während die Öffentlichkeit nur zuschaut. Wenn auf einer Pressekonferenz Journalisten mit kritischen Fragen beschimpft werden, die aber den Spielern auch unter den Fingernägeln brennen, dann ist das eine Wechselwirkung. Dann wird die Autorität des Trainers untergraben, wenn er mit sowas nicht umgehen kann. Was machen die Spieler in der Freizeit, wenn sie nicht gerade tätowierten Silikonbrüsten nachschauen? Sie sitzen vorm Internet. Und dort lesen sie auch die Zeitungsberichte (und auch die Blogs). Ein Trainer muss heute einfach souverän mit der Öffentlichkeit umgehen, wenn nicht sogar spielen können, sonst wirkt sich das negativ auf die Arbeit mit den Spielern aus.

Und die Sache mit dem nicht renomiert sein, sehe ich in erster Linie nicht in die Richtung, dass die Bobo-Blogger einen Wissensvorsprung gegenüber den Normalsterblichen haben, sondern, wei schon gesagt, dahingehen, dass der neue Trainer viel Ehrgeiz und auch Siegermentalität mitbringen sollte. Wem oder was sollen Daum, Rehakles und Co. noch was beweisen? Die würden doch nur kommen, um sich hier die Eier graulen und die Pension noch einmal fett auffetten zu lassen.

Auch glaube ich, dass etablierte Trainer, wie etwa ein Constantini, nicht alles für den Erfolg mögliche auch versuchen, also anwenden. Beispiel Roger Spry, Constantini hat ihn nicht nur abgelehnt, er hat ihn in der Öffentlichkeit sogar noch lächerlich gemacht. Den Mann, dem es zu verdanken ist, dass wir bei der EM08 eine der fittesten Mannschaften aller Teilnehmer am Feld hatten und dessen Methoden unter den Profis sehr geschätzt werden. Ein neuer Trainer, der unbedingt Erfolg haben will, würde sich den Spry und die Methoden einmal anschauen, das evaluieren und dann, wenn es ihm gefällt, umsetzen. Aber er würde ihn auf keinen Fall für seine "Halbzeit-Tanzeinlagen" öffentlich in den Dreck wuzeln.

bearbeitet 8. September 2011 von narya

[ExProfi99]

Warum reden und schreiben die Medien so gar nicht über die wirklich einzige und auch den Fans gewünschte Lösung Paul Gludovatz.

Hoffentlich um ihn nicht gleich von Anfang an zu eliminieren.

Er wäre wahrscheinlich auch prompt bereit und verfügbar.

[flanders]

soll: gutman

wird: herzog oder rehagel. kann mir auch vorstellen dass rehagel teamchef wird und herzog sein co.

sind viele unrealistische namen in der auflistung dabei: sammer, hiddink, van gaal oder benitez könnten wir uns gar nicht leisten bzw. haben die ua sicher auch andere perspektiven.

[Matze]

Warum reden und schreiben die Medien so gar nicht über die wirklich einzige und auch den Fans gewünschte Lösung Paul Gludovatz.

Hoffentlich um ihn nicht gleich von Anfang an zu eliminieren.

Er wäre wahrscheinlich auch prompt bereit und verfügbar.

Ich glaub nicht das Ried im gehen lässt, und ob er überhaupt TC werden will!

[Antirapidler]

Ob sich der Windtner auch bemüht diesbezüglich die Strukturen anzupassen zb mit einem Teammanager wie in Deutschland oder ist das kein Thema? Is ja nicht so als hätte man ihn drauf nicht angewiesen bzw er sich nicht lächerlich gemacht damals

bearbeitet 8. September 2011 von Antirapidler

[Lorbeer]

Warum reden und schreiben die Medien so gar nicht über die wirklich einzige und auch den Fans gewünschte Lösung Paul Gludovatz.

Hoffentlich um ihn nicht gleich von Anfang an zu eliminieren.

Er wäre wahrscheinlich auch prompt bereit und verfügbar.

In irgendeinen Interview hat er gemeint, er würde das nicht machen bzw. würde man seitens des ÖFB nie auf ihn setzen wollen.

[Ried im Innkreis]

Warum reden und schreiben die Medien so gar nicht über die wirklich einzige und auch den Fans gewünschte Lösung Paul Gludovatz.

Hoffentlich um ihn nicht gleich von Anfang an zu eliminieren.

Er wäre wahrscheinlich auch prompt bereit und verfügbar.

das glaub ich allerdings eher weniger...

außerdem glaube ich dass ein Gludovatz sehr schnell sehr viele Kritiker (auch hier herinnen) hätte, besonders was die Personalpolitik betrifft. Ich weiß nicht mehr wo, aber ich kann mich erinnern dass er mal gesagt hat einen Arnautovic beispielsweise würde er sowiso nicht zum Team holen.

[Austria_WAC]

Beim ÖSV hat das auch funktioniert. Man kann übern Schröcksnadel sicher viel sagen, aber seit er ÖSV Präsident ist, ist der ÖSV mMn ein hochprofessioneller Verein, anscheinend immer auf dem neusten Stand, Zusammenarbeit mit Universitäten,...

Warum soll das beim ÖFB nicht funktionieren? Vielleicht sollte man wirklich den ÖSV in Österr. Sport Verband umbennen, den ÖFB auflösen und im ÖSV eine Sektion Fußball aufmachen.

Wobei die zwei Verbände ja nur bedingt vergleichbar sind.

Beim Skifahren gibt es Einzelsportler und die werden in individuellen Leistungsgruppen gefördert. Der Terminplan (Weltcup ist für alle gleich, wenn man von der Geschlechtertrennung absieht). Der ÖSV muss ein paar Skihaupt und Handelsschulen unterstützen etc. etc. ......

Der größte Unterschied ist meiner Meinung nach Einzelsport vs. Mannschaftssport. Die Spieler sind irgendwann auf unterschiedliche Mannschaften und Bewerbe aufgeteilt (Ö, D, GB, MS, CUP, CL, EL etc.) damit werden gemeinsame Termine nur sehr schwer oder in Ausnahmefällen möglich. Die Mannschaft als Ganzes kann immer nur bei Zusammenkünften trainieren, kann an keiner Meisterschaft teilnehmen etc. ....

Prinzipiell ist der Weg der in den letzten Jahren mit den Nachwuchsakademien gegangen wurde schon in Ordnung und ich denke wir werden über kurz oder lang davon profitieren.

Gänzlich (!) unterlassen würde ich aber den ÖSV/ÖFB Vergleich aufgrund des Faktors Weltsportart (=Fussball) versus Randsportart (= Alpiner Skilauf) ..... Die Luft im Fussball ist einfach viel dünner (Anleihen darf man vom ÖSV sicher nehmen, nur wird sicher nicht alles 1:1 umzusetzen sein bzw. genauso erfolgreich sein).

[Varimax]

So gesehen hast du natürlich nicht unrecht. Wobei ich einfach glaube, dass es in Österreich wichtig ist Deutsch zu sprechen, weil einfach die Ansprechpersonen in sehr vielen Fällen nicht so gut Englisch (und schon gar nicht irgendeine dritte Sprache) beherrschen.

Bei den Punkten Medienbetreuung und nicht renomiert liest du mMn zu viel in die eine Richtung hinein. Das eine bedeutet aus meiner Sicht einfach, dass der Trainer in der Öffentlichkeit gut auftreten kann, auch um das neue Projekt gut zu verkaufen und auch um die Mannschaft gut aus der Schusslinie zu nehmen. Es ist ja auch keine einseitige Beziehung zwischen Spielern und Trainer, während die Öffentlichkeit nur zuschaut. Wenn auf einer Pressekonferenz Journalisten mit kritischen Fragen beschimpft werden, die aber den Spielern auch unter den Fingernägeln brennen, dann ist das eine Wechselwirkung. Dann wird die Autorität des Trainers untergraben, wenn er mit sowas nicht umgehen kann. Was machen die Spieler in der Freizeit, wenn sie nicht gerade tätowierten Silikonbrüsten nachschauen? Sie sitzen vorm Internet. Und dort lesen sie auch die Zeitungsberichte (und auch die Blogs). Ein Trainer muss heute einfach souverän mit der Öffentlichkeit umgehen, wenn nicht sogar spielen können, sonst wirkt sich das negativ auf die Arbeit mit den Spielern aus.

Und die Sache mit dem nicht renomiert sein, sehe ich in erster Linie nicht in die Richtung, dass die Bobo-Blogger einen Wissensvorsprung gegenüber den Normalsterblichen haben, sondern, wei schon gesagt, dahingehen, dass der neue Trainer viel Ehrgeiz und auch Siegermentalität mitbringen sollte. Wem oder was sollen Daum, Rehakles und Co. noch was beweisen? Die würden doch nur kommen, um sich hier die Eier graulen und die Pension noch einmal fett auffetten zu lassen.

Auch glaube ich, dass etablierte Trainer, wie etwa ein Constantini, nicht alles für den Erfolg mögliche auch versuchen, also anwenden. Beispiel Roger Spry, Constantini hat ihn nicht nur abgelehnt, er hat ihn in der Öffentlichkeit sogar noch lächerlich gemacht. Den Mann, dem es zu verdanken ist, dass wir bei der EM08 eine der fittesten Mannschaften aller Teilnehmer am Feld hatten und dessen Methoden unter den Profis sehr geschätzt werden. Ein neuer Trainer, der unbedingt Erfolg haben will, würde sich den Spry und die Methoden einmal anschauen, das evaluieren und dann, wenn es ihm gefällt, umsetzen. Aber er würde ihn auf keinen Fall für seine "Halbzeit-Tanzeinlagen" öffentlich in den Dreck wuzeln.

ich finde es ist ein fehler, renomiert mit fehlendem ehrgeiz gleichzusetzen. außerdem muss renomiert nicht unbedingt heißen, dass er schon 20 verschiedene teams betreut hat oder jede woche in der bild-zeitung zu sehen ist.

mMn sollte ein trainer aber schon einiges, auch schlechte zeiten, erlebt haben, nicht nur einen leuchtenden erfolg sondern danben auch ein paar einfache solide saisonen gehabt haben. klar wird man nciht die topstars kriegen, aber - ja ich wiederhole mich - jemandem wie Quique Flores, der eben nicht nur EL-Sieger wurde sondern doch schon einige saisonen bei 3 vereinen der primera división intus hat, mit querelen auf- und abseits des platzes konfrontiert war und insgesamt trotzdem noch einen ganz guten schnitt vorzuweisen hat, traue ich da schon mehr zu als einem nachwuchstrainerwunderkind (egal ob aus deutschland oder sonstwo).

edit. flores ist mein persönlicher wunsch, weil er momentan auch vereinslos ist. aber in der katogerie, von mir aus auch etwas weniger renomiert, gibts jede menge gute leute.

und was die medienbetreung betrifft: in wahrheit interessiert das öffentliche auftreten nur wenn es nicht läuft. hat der trainer erfolg ists völlig wurscht, ob er sich gut mit den medien versteht. und wenn es nciht läuft, wenn keine entwicklung da ist, dan SOLLTE es auch wurscht sein, ob er jetzt leiwand mit allen journalisten drauf ist - gemessen wird er am erfolg. die kommunikation intern mit dem team muss passen, das vertrauen muss da sein, keine frage. aber die öffentlichkeitstauglichkeit als VORAUSSETZUNG für erfolg ist mMn überbewertet. für den trainer persönlich wärs sicher leichter, wenn er auch in schelchten zeiten gut dasteht, aber das sollte wie gesagt für die bewertung eigentlich wurscht sein.

bearbeitet 8. September 2011 von Varimax

[Quargelbrot]

Ich würde mir einen Holländer wünschen.

So einen wie Frank Rijkaard, Marco van Basten (schon Teamchef der Holländer gewesen, weiß also, was zu tun ist), oder Co Adriaanse.

Dritterer wäre überhaupt ein Hammer in meiner persönlichen Gunst.

Alles hätten sie aber alle gemeinsam: Sie wären modern, international erfahren & könnten als Holländer Deutsch auch noch.

Aber nur nicht Huub Stevens bitte.

[fußboller]

@pezzaiuoli

laut bild hat es schon gespräche mit dem ÖFB gegeben:

http://www.bild.de/sport/fussball/marco-pezzaiuoli/neuer-trainer-von-oesterreich-19799618.bild.html

[Lorbeer]

Ich versteh deine Argumente, sehs aber, wei gesagt, anders. Ich denk auch, dass beides funktionieren kann und was für sich hat, also der ganz unetablierte und der etwas erfahrene. Hauptsache die Motivation, sportlich erfolgreich zu sein, passt.