Welche Filme habt ihr euch zuletzt angesehen ?


schooontn

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Postet viiiel zu viel

The Eyes of Tammy Faye

Schwierig zu werten. Die darstellerische Leistung von Chastain möchte ich gar nicht kritisieren, auch nicht die von Garfield oder D’Onofrio. Die sind schon gut. Aber das Thema Televangelismus – vor allem in den USA – ist mir einfach grundsätzlich zuwider, das ist für mich eine lächerliche und pharisäerhafte Freakshow mit der moralischen Integrität von „Wie werde ich reich“ Coachingvideos auf Youtube und Whatsapp. Wenigstens aber hatte TFB keine so verbohrte, bibelkonservative-heuchlerische Haltung gegenüber HIV-Patienten und der LGBTQ-Community vertreten wie die anderen Clowns.

Boys from County Hell

Jo… eh nett. Irgendwie. Der Horror geht so, wo allerdings die Komödie gewesen sein soll, weiß ich nicht. Insgesamt zieht der Streifen nicht gerade die Wurst vom Teller.

South of Heaven

Die Mischung aus Thriller und Romanze fand ich nicht schlecht. Manchmal etwas unausgewogen und weird, aber insgesamt war’s mir doch recht sympathisch. Lag vor allem an Evangeline Lilly’s Charakter.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (2021)

Detlef Bucks Neuadaption des gleichnamigen Werks von Thomas Mann. Hat auf jeden Fall seine Momente – die Ausstattung ist schön, Niewöhner spielt die Hauptrolle wirklich gut, Fries wie immer sehr apart, Ofczarek wie immer ein Parade-Oasch –, aber ich versteh auch die negativen Kritiken, denn hin und wieder war mir das auch eine Spur zu viel Klamauk.

Yakuza Apocalypse

Scheiß.Die.Wand.An. Ich mein, das ist nicht mein erster Takashi Miike-Film, aber bis dato der abgedrehteste, den ich gesehen habe. Alter, wieviele Jeffreys muss man bitte geraucht haben, um auf solche Sachen (Yakuza-Vampire, das Frosch-Monster, der Final Fight) zu kommen. Ich bin teilweise weggebrochen vor Lachen. Das Brutalitäts- & Splatter-Level ist natürlich Miike-typisch trotzdem hoch.

Die Jagd (2012)

Ziemlich unangenehm und beklemmend. War kein guter Film vorm zu Bett gehen für mich, da zieh ich mir lieber einen super-gorigen Slasher rein. Nichtdestotrotz sehr sehenswert.

Riders of Justice (dt. “Helden der Wahrscheinlichkeit”)

Als ob Jensen eine „The Punisher“-Storyline mit „Big Bang Theory“-Nerds als Sidekicks und einem Exkurs in Trauerbewältigung gemischt hat. Passt insgesamt aber recht gut in sein bisheriges Portfolio und ich fand’s auch großteils unterhaltsam.

The World of Kanako

Ein abgefuckter Ex-Polizist auf der Suche nach seiner verschwundenen Tochter findet mehr über diese heraus, als ihm lieb ist. Eine unglaubliche Tour de Force durch menschliche Abgründe und Grausamkeiten in visueller und akustischer Pulp-Exploitation-Ästhetik mit Anime-Einsprengseln, sehr blutig, manchmal auch ein bisschen verstörend. Ich liebe es.

The French Dispatch

Beinhaltet eigentlich alles, was ich an Wes Andersons Filmen so sehr mag, aber mir waren die Geschichten zu sperrig und anstrengend dieses Mal und dadurch ist „The French Dispatch“ momentan mein am wenigsten lieber Output von ihm. Trotzdem natürlich auf hohem Niveau und auch das Ensemble ist wieder beeindruckend. Chalamet hat viel von einem jungen Schwartzman aus den früheren Anderson-Werken.

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V.I.P.
Strafraumkobra schrieb am 7.2.2022 um 12:11 :

Tinder-Schwindler auf Netflix.

Ganz kurzweilig und erinnert ein bisschen an den Streifen über das Fyre-Festival - auch wenn es eine ganz andere Story ist. Der Titel nimmt viel vorweg, aber sein Aufwand ist doch bemerkenswert. Das Ende überrascht mich eher weniger.

Auch wenn viel gemacht ist bei ihr, aber Pernilla :sabber:

 

Spoiler

Bitte was für ein Aufwand muss es sein, so viele Frauen,teilweise gleichzeitig, zu bescheissen und auszunehmen? Alleine daran würds bei mir schon scheitern :lol:

Aber, dass dieser Huso nach 5 Monaten wieder draußen ist und anscheinend wieder irgendwie zu viel Geld und Modelfreundin gekommen ist, macht fast schon aggressiv...

 

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Linz hat Steel
LiamG schrieb vor 20 Minuten:

Auch wenn viel gemacht ist bei ihr, aber Pernilla :sabber:

 

  Unsichtbaren Inhalt anzeigen

 

Finde eigentlich die blonde Russin am besten.  :davinci:

Spoiler

Bei der Pernilla war es aus meiner Sicht ja noch blöder, weil sie nicht mal verliebt war. Hab mir aber schon währenddessen gedacht, dass der Typ weiterhin betrügen wird und sich Frauen finden werden lassen. Ist auch tatsächlich so.

 

bearbeitet von Strafraumkobra

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Postet viiiel zu viel

House of Gucci

Keine Ahnung, wo Scott da hin wollte - vielleicht er selbst auch nicht -, aber das war für mich nicht Fisch, nicht Fleisch, und ich hab nach etwas über einer Stunde aufgegeben. Die Ausstattung, die Originalschauplätze, die Musik, eh alles super. Aber ansonsten... :ratlos: Geilster Dude allerdings wieder einmal Jared Leto. Der scheint überhaupt in einem ganz anderen, eigenen Film zu spielen. Und gebt Adam Driver endlich eine Rolle in einem Wes Anderson Film, sein Maurizio schreit ja förmlich danach. Meinetwegen nehmt auch noch gleich Leto mit in genau dem Aufzug, dann kann er Bill Murrays verlorenen, nervigen Bruder spielen.

bearbeitet von teamjoker53

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1909

Malignant - 7,5/10

James Wan zeigt endlich wieder was er kann. Nach den ersten 20 Minuten hatte ich schon die Befürchtung es sei ein weiterer 0815 "Mainstream-Horror" (editiert weil Spoiler) Aber holy shit.. da wurde ich wirklich positiv überrascht. Schon lange keinen Horror dieser Art gesehen. :super:

Bitte mehr davon.

bearbeitet von Chr1s

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Kaiser S.
Strafraumkobra schrieb am 7.2.2022 um 12:11 :

Tinder-Schwindler auf Netflix.

Ganz kurzweilig und erinnert ein bisschen an den Streifen über das Fyre-Festival - auch wenn es eine ganz andere Story ist. Der Titel nimmt viel vorweg, aber sein Aufwand ist doch bemerkenswert. Das Ende überrascht mich eher weniger.

Schon schlimm, was manche Weiber für einen Poscha haben :facepalm:, wobei diese Erscheinung natürlich auch beim anderen Geschlecht zu finden ist.

Die Fyre Doku ist aber trotzdem nochmal eine ganz andere Hausnummer :glubsch::super:

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Postet viiiel zu viel

The King’s Man (dt. „The King’s Man: The Beginning”)

Die Agenten-Action-Franchise geht in die dritte Runde und beschäftigt sich dieses Mal mit der Entstehung ebenjenes Service während des bzw. nach dem 1. Weltkrieg. Die Action ist solide – vor allem die Fight-Scene mit Rasputin, den Rhys Ifans insgesamt sehr unterhaltsam anlegt, ist witzig –, wenn auch nicht mehr so lässig wie bei den Vorgängern. Die (Neben)Rollen zu einem guten Teil in deutscher/österreichischer/schweizer Hand (Brühl, Diehl, Lara, Pachner, Basman und – in der Midcredit Scene – Kroos, dessen Auftritt wohl für eine Fortsetzung spricht). Doch letztlich war mir die Story zu mau. Auch das Freche, das die ersten beiden Teile ausmachte, hat mir komplett gefehlt, ebenso ein Charakter wie Eggsy.

bearbeitet von teamjoker53

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Kaiser S.
Chr1s schrieb am 9.2.2022 um 22:56 :

Malignant - 7,5/10

James Wan zeigt endlich wieder was er kann. Nach den ersten 20 Minuten hatte ich schon die Befürchtung es sei ein weiterer 0815 "Mainstream-Horror" (editiert weil Spoiler) Aber holy shit.. da wurde ich wirklich positiv überrascht. Schon lange keinen Horror dieser Art gesehen. :super:

Bitte mehr davon.

Auch grad gesehen - richtig starker Horrorfilm :super:

Filmmusik ist top! :super:

bearbeitet von Kaiser Soße

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free like a bird
bianco verde schrieb vor 4 Stunden:

Ein Film, vor dem ich mich als Vater und Lehrer ein bisserl fürchte, aber gleichzeitig möchte ich ihn auch sehen.

Habe mich nicht direkt gefürchtet davor aber mich auch nicht darum gerissen ihn unbedingt anzuschauen.

Lief halt grade im TV und da hats gut gepasst. Habe bzw. hatte auch ein wenig was mit der Thematik zu tun. So manches trifft die "Wirklichkeit" ganz gut, manches weniger. Bin normalerweise überhaupt kein Filmeschauer aber diesen Film kann ich bedenkenlos weiterempfehlen an Leute die das Thema interessiert, und die auch zumiendest ein bisschen Ahnung davon haben. Wer null Ahnung davon hat den wird der Film nix geben und eher verstören.

Für engagierte Lehrer sicher interessant anzuschauen. 

bearbeitet von laskler1

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Postet viiiel zu viel

Possessor

Andrea Riseborough als Auftragskillerin, die mit Hilfe von elektronischen Implantaten von Menschen Besitz nimmt und sie zu Marionetten für ihre Anschläge macht. Bis sie in einem ihrer Wirte festsitzt. Recht interessanter Mix aus BodyHorror und "Black Mirror"-Episode, inszeniert von Brandon Cronenberg (dem Sohn von David Cronenberg), der offensichtlich von den Werken seines Vaters - als auch etwas von Argento - inspiriert wurde.

Raging Fire

HK-Thriller mit Donnie Yen. Kamera, Action und Stunts sind sehr gut, die Fightscenes (koordiniert von Donnie himself) sowieso und die Postproduktion ebenso. An sich gefällt mir auch die Geschichte, aber das Storytelling ist wie so oft etwas unrund - zumindest für mich. Ich mag das nicht, wenn ich in eine Szene unvermittelt reingeworfen werde und fünf Minuten später wird einem eigentlich erst klar, worum's da gerade ging bzw. wie das mit dem Rest zusammenhängt. Das Problem hab ich bei einigen HK (und auch KR) Produktionen. Vielleicht aber auch nur ein individuelles Defizit von mir.

bearbeitet von teamjoker53

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Kaiser S.

The Unforgivable 10/10

Wow! War der gut! Hab vorher rein gar nix über diesen Film gewusst, daher kam das völlig überraschend. Sandra Bullock kämpft nach der Entlassung aus dem Gefängnis darum ihre Schwester wieder zu sehen. Sehr emotional mit einer überraschenden Wendung.

Weil @Coopsmal nach den besten Filmen aus 2021 gefragt hat. Damals konnte ich keine nennen, die ich für besonders sehenswert erachtet habe, aber jetzt sage ich mit voller Überzeugung:

The Unforgivable und Malignant. Beide großartig :super:

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