Welche Filme habt ihr euch zuletzt angesehen ?

[mazunte]

tirnweth schrieb vor 3 Stunden:

Gestern "die glorreichen Sieben" (1970)

Ein alltime Klassiker, ewig nicht mehr gesehen, aber immer noch bleibende Eindrücke gehabt als ich den mal als junger gesehen hatte. Der Film ist immerhin schon 50 Jahre alt, aber wie ich finde nicht in die Jahre gekommen. 

Bewerte ich mal mit 9/10

Neben, "the good the bad and the ugly", (Zwei glorreiche Halunken) einer der besten Western mit ordentlichem Tiefgang. Die Neuverfilmung, hab ich mir erst gar nicht angesehen damals, da kommt einfach keiner ran.

Übrigens aus 1960 falls du den meinst

---
Dann gäbe es noch:

- Spiel mir das Lied vom Tod (Klassiker)

- Ein fressen für die Geier ( Clint Eastwood & Shirley Maclane)

- Für ein paar Dollar mehr

Sergio Leone, sowieso Großmeister des Western Films
---

- 40 Wagen Westwärts

- Die gefürchteten vier (Lee Marvin, Burt Lancaster)

bearbeitet 26. Dezember 2020 von mazunte

[tirnweth]

mazunte schrieb vor 4 Stunden:

Neben, "the good the bad and the ugly", (Zwei glorreiche Halunken) einer der besten Western mit ordentlichem Tiefgang. Die Neuverfilmung, hab ich mir erst gar nicht angesehen damals, da kommt einfach keiner ran.

Übrigens aus 1960 falls du den meinst

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Dann gäbe es noch:

- Spiel mir das Lied vom Tod (Klassiker)

- Ein fressen für die Geier ( Clint Eastwood & Shirley Maclane)

- Für ein paar Dollar mehr

Sergio Leone, sowieso Großmeister des Western Films
---

- 40 Wagen Westwärts

- Die gefürchteten vier (Lee Marvin, Burt Lancaster)

Ja meine eh den, irgendwo bei der Programmvorschau stand 1970. Dann hat der ja schon sagenhafte 60 Jahre aufn Buckl. Auch ich hab mir die neuverfilmung nicht angesehen, glaub da kann man sich nur ärgern. 

Die anderen kenn ich zum Großteil eh auch(muss mal genau schauen, der eine oder andere ist ma nicht so bekannt) , sind wahrlich Perlen dabei. 

[Muerte]

Edit

bearbeitet 26. Dezember 2020 von Muerte

[teamjoker53]

Wonder Woman 1984

War a bissl durchwachsen. Manchmal hat er schon gute 80s Vibes - die Mallszene am Anfang, Pedro Pascals Interpretation von Maxwell Lord, Kristin Wiigs anfängliche Geekiness, der Plot an sich... (würde man das alles auf 35mm Vintage machen, könnte man wahrscheinlich die Szenen in die Reeves'schen "Superman" Filme reinschneiden und "Justice League 84" draus machen. Oder so.). Und Chris Pine macht halt Chris Pine Sachen (Props fürs Bauchtascherl). Aber wirklich mitreissend fand ich ihn nicht, dafür ein bissl lang, die CGI - wie eigentlich immer bei DC - nicht so geil wie bei Marvel. Dafür war die kurze Midcredit-Scene sehr nett. Ich werd ihn mir auf jeden Fall nach den Feiertagen nochmal ansehen, wenn ich wieder zuhause bin, denn dass Colorgrading war in SDR schon sehr poppig (bis auf den Fight WW vs. Cheetah, das waren nicht mal 50 Shades of Gray) und ich bin gespannt auf die HDR Version.

Persischstunden

Basiert auf Wolfgang Koolhaases Erzählung " Die Erfindung einer Sprache" und ist auch eingereicht für den Besten Internationalen Film bei der kommenden Oscarverleihung. Die Geschichte ist - wenn man sie sich mal für sich selbst im Kopf durchspielt - eigentlich ziemlich irre, weshalb auch ein sehr guter Film dadurch möglich war. Ebenso bedingt auch durch die Leistungen von Eidinger und Biscayart. Mag sein, dass er nicht an Benignis " Das Leben ist schön" rankommt, aber am Ende in der Szene im Zelt der Alliierten bin ich trotzdem mit Tränen in den Augen da gesessen.

Niemals Selten Manchmal Immer

Extrem trister und reduzierter "Pregnant-Teen-Goes-To-Abortion"-Film, dagegen wirkt "Juno" wie ein Disney Cartoon. Vor allem die immer wieder aufkommenden sexuellen Anzüglichkeiten und Nötigungen diverser Männer machen den Film so richtig unangenehm anzusehen. Es ist nichtdestotrotz (auch buchstäblich) ein ausgezeichneter Film, aber halt keine einfache Kost.

Swallow

Eigentlich wäre das Pica-Syndrom als Thema ja schon schwierig genug, aber das Verhalten von Ehemann und Schwiegereltern sowie Hunters eigener Familienhintergrund sind in meinen Augen noch problematischer und so steht eigentlich permanent das Thema Unterwerfung im Vordergrund.

Strange But True

Obwohl als Thriller getagged, ist es vor allem die erste Stunde lang eher ein Familiendrama, wird dann kurz richtig dafuq, wenn man erfährt, wie Melissa zum Baby gekommen ist, und endet dann doch - wie die meisten Thriller - mit ein paar Toten. Für Zwischendurch ganz okay.

bearbeitet 27. Dezember 2020 von teamjoker53

[mazunte]

[teamjoker53]

GrimCvlt schrieb am 23.12.2020 um 10:42 :

Über die letzte Woche, durch den 4K-Release die LoTR-Trilogie revisited. Post aus dem HDR-Thread kopiert, weil er hier auch ganz gut passt

Habe nicht so lange warten wollen und es mir schon früher auf anderem Wege besorgt. Die letzte Woche dann damit verbracht die Filme zum ~8. Mal zu sehen und was soll ich sagen. Boy, oh boy ist das ein großartiger Remaster. Möchte fast soweit gehen, dass es einer der besten 4K-Remaster ist die es bisher gab. Stellenweise kam es mir vor als würde ich die Filme komplett neu erleben. Fast das komplette Material wurde neu in 4K gescannt und auch die visuellen Effekte wurden upgesampled. Das führt dazu, dass der Film so detailreich wie noch nie wirkt. Die Effekte fügen sich durch das neue Color Grading nun fast schon perfekt in das Bild ein und wirken nun großteils wie aus einem Guss. Man muss sich schon stark anstrengen um hier Differenzen zu sehen. Auch die Farben und Kontraste profitieren enorm vom neuen HDR/DV Color Grade. Keine Sorgen mehr wegen des grünstichigen Bildes aus der Fellowship-Blu Ray.

Über den Film an sich muss man ja keine Worte verlieren, das ist großartige Filmgeschichte. Ich kann nur allen empfehlen sich die neuen Versionen über die Feiertage zu besorgen und die Trilogie neu zu erleben.

https://www.4kfilme.de/test-herr-der-ringe-trilogie-4k-blu-ray/

Interessant, wie die Meinungen auseinandergehen...

[mazunte]

Miezen Katzen verdächtig!

[GrimCvlt]

teamjoker53 schrieb am 27.12.2020 um 22:33 :

https://www.4kfilme.de/test-herr-der-ringe-trilogie-4k-blu-ray/

Interessant, wie die Meinungen auseinandergehen...

Auf das Review (und einen riesen Forenthread bei blu-ray.com) bin ich auch gestoßen und wsl lässt sich das gut nachvollziehen wenn man da genau darauf achtet. Dazu bin ich aber in dem gesamten Bildqualitäts-Game zu wenig drinnen und zu viel/zu wenig Körnung oder aquarellhafte Bilder sind mir in der gesamthaften Betrachtung (ohne Screenshot-Vergleich, Pausieren, etc.) nicht aufgefallen.

Würde mich interessieren wie das die anderen "0815-Seher" bewerten.

[Derni]

Chr1s schrieb am 25.12.2020 um 17:01 :

Soul - 8,5/10 (Disney+)
Pixar hats wieder geschafft. Eine wirklich herzerwämende, intelligente Story mit einigen parallelen zu "Alles steht Kopf". 
Unbedingt ansehen - ist seit heute auf Disney+ verfügbar.

Fand ihn ganz okay, irgendwie eine Mischung aus Wreck it Ralph und Alles steht Kopf. Der Spannungsaufbau hat mir gefehlt und irgendwie war er dann doch nicht so tiefsinnig wie er versucht hat zu sein.  Da haben mir von den neueren Animationsfilmen Coco,Moana und Klaus besser gefallen. 

[bianco verde]

Chr1s schrieb am 25.12.2020 um 17:01 :

Soul - 8,5/10 (Disney+)
Pixar hats wieder geschafft. Eine wirklich herzerwämende, intelligente Story mit einigen parallelen zu "Alles steht Kopf". 
Unbedingt ansehen - ist seit heute auf Disney+ verfügbar.

Stimme dem Kollegen voll und ganz zu. Was für ein netter Film, der tatsächlich die ganze Familie in den Bann gezogen hat.

Edit: https://www.vox.com/culture/2019/6/27/18715845/pixar-movies-rankings

bearbeitet 30. Dezember 2020 von bianco verde

[GrimCvlt]

The Midnight Sky

Puh, trotz der kompakten Spielzeit ein etwas langatmiger Film, der zwar in der ersten Hälfte ordentlichen Spannungsaufbau betreibt, ohne ihn dann aber am Ende zu einem zufriedenstellenden Ganzen zusammenzufügen. Habe mir schwer getan mich wirklich auf den Film einzulassen, weil er praktisch wirkt als würde man zwei Filme in einem sehen. Die produzierten Bilder sind spektakulär, aber wie so oft bei Netflix-Filmen der letzten Zeit ist mir das etwas zu sehr "style over substance".

[Schlauer Poet]

...und der Twist war extrem vorhersehbar. 
 

Fühlte mich trotzdem gut unterhalten.

[cmburns]

Schlauer Poet schrieb vor 20 Stunden:

...und der Twist war extrem vorhersehbar. 
 

Fühlte mich trotzdem gut unterhalten.

Mir hat er auch gefallen. Ein langsamer, "ruhiger" Sci-Fi, ok Plot etwas vorhersehbar, aber mal was anderes als nur actionlastig etc, was jetzt hochmodern is.

Mir hat auch Interstellar gefallen.

[Hugo_Maradona]

The Shining (US Version): 9,5/10

Das ist schon ganz, ganz nah am absoluten Kino-Olymp. Extrem geil inszeniert und allein vom Ton hat es mir schon dauerhaft die Haare aufgestellt. Jack Nicholson brilliert und zeigt alles was er drauf hat. Hin und wieder gibt es (nicht ganz untypisch für Kubrick) ein paar Längen. Dennoch: absoluter Kultfilm 

bearbeitet 1. Januar 2021 von Hugo_Maradona

[BDN]

GrimCvlt schrieb am 30.12.2020 um 10:30 :

The Midnight Sky

Puh, trotz der kompakten Spielzeit ein etwas langatmiger Film, der zwar in der ersten Hälfte ordentlichen Spannungsaufbau betreibt, ohne ihn dann aber am Ende zu einem zufriedenstellenden Ganzen zusammenzufügen. Habe mir schwer getan mich wirklich auf den Film einzulassen, weil er praktisch wirkt als würde man zwei Filme in einem sehen. Die produzierten Bilder sind spektakulär, aber wie so oft bei Netflix-Filmen der letzten Zeit ist mir das etwas zu sehr "style over substance".

Ich bin ja immer für Spannungsaufbau zu haben und für Filme die langsamer sind. Dann möchte ich aber bitte ein Story und nicht diese leere Hülle einer Versprechungen einer solchen, dafür eine die einem interessante Details näher bringt. Stattdessen kriegt man zu 80% sinnlose Dialoge bestehend aus 5 Sätzen vorgesetzt für die die Darsteller 5 Minuten brauchen und man rein gar nichts über das warum und wieso erfährt.

 

Was interessiert mich der mögliche Name eines ungeborenen gschropps, was so penetrant im Film behandelt wird? Warum interessiert dafür keinen die Ursache für den Niedergang des Planeten nachdem sie ihn das erste Mal seit Jahren wieder sehen oder zeigen null Emotionen, dass wohl jede  ihnen bekannte Person gestorben ist? Wie sie dann auf einmal sweet Caroline anfangen zu singen mitten im Weltall nachdem sie durch den Meteoritenhagel verursachten schaden reparieren wollen und sich dabei Zeit lassen als würden sie Eis essen gehen ist ja auch grandios. Und Zack kommt währenddessen der nächste hagel der ihnen ein Crewmitglied tötet...

Aber das ist nicht genug, die Hälfte der Überlebenden Astronauten vollziehen Harakiri und fliegen mit voller Stolz Richtung versuchter Erde. Viel Spaß den anderen beiden Astronauten auf K-23 um ihn in eine Kolonie voller inzuchtkinder zu verwandeln.

 

Komplett sinnlos der Film und für das was man an story kriegt wohl 1,5 Stunden zu lang. Gravity ist dagegen ein oscarkandidat.

Edit: und die Flugzeug-Szene kompleeeeeeett fürn Hugo. Aber immerhin wieder 10 Minuten sinnlos Filmzeit rausgequetscht.

bearbeitet 2. Januar 2021 von BigDiggerNick