Sechzehnerliga

[Auswärtsspiel]

Ich möchte ein System mit 2 landwesweiten Ligen auf keinen Fall missen, weil für eine Profiliga auch ein entsprechender Unterbau vorhanden sein soll, der alle Teams mit Perspektive dort vereinigen soll. Dementsprechend bin ich auch gg. eine Abschaffung der Adeg-Liga, weil sie ebenso ein Spiegelbild des Profifussballs darstellt, wie die Bundesliga. Zudem wäre ein Sprung zur höchsten Liga automatisch ein weit höherer.

Die beiden Ligen zusammen lassen gemeinsam leider kaum mehr als 20 Teams zu, wobei mich eine 16er Liga schon verdammt reizen würde, außer man entscheidet sich dazu, wirklich nur eine Profiliga zu führen...

bearbeitet 13. April 2009 von Auswärtsspiel

[groundhopper]

Wäre für eine Sechzehnerliga (in der Bundesliga), nur die Frage ist halt, wer dort spielen soll... Außerdem die ADEG-Liga auf eine 10er-Liga verkleinern und die Regionalligen bestehen lassen.

Außerdem sollte man die Lizenauflagen der Schweizer Liga anpassen, wo ab 2010 (oder 2011?) alle Super League Stadien über eine Kapazität von 10.000 verfügen müssen. Dadurch würde sich vielleicht auch mal was in der eher tristen österreichischen Stadionlandschaft tun!

[unnerum]

Wäre für eine Sechzehnerliga (in der Bundesliga), nur die Frage ist halt, wer dort spielen soll... Außerdem die ADEG-Liga auf eine 10er-Liga verkleinern und die Regionalligen bestehen lassen.

Außerdem sollte man die Lizenauflagen der Schweizer Liga anpassen, wo ab 2010 (oder 2011?) alle Super League Stadien über eine Kapazität von 10.000 verfügen müssen. Dadurch würde sich vielleicht auch mal was in der eher tristen österreichischen Stadionlandschaft tun!

Du bist für eine Sechzehnerliga ob der Gewissheit, dass es keine 16 Vereine gibt, die Bundesligareife haben.

In der Stadionlandschaft hat sich gerade in den letzten 10 Jahren sehr viel getan:

Hanappi

Salzburg

Horr

Klagenfurt

Innsbruck

Graz

Die Regelung aus der Schweiz würde nur Ried, wo ich absolut keinen Handlungsberaf sehe, und Altach betreffen.

[Atonal]

Außerdem sollte man die Lizenauflagen der Schweizer Liga anpassen, wo ab 2010 (oder 2011?) alle Super League Stadien über eine Kapazität von 10.000 verfügen müssen. Dadurch würde sich vielleicht auch mal was in der eher tristen österreichischen Stadionlandschaft tun!

:hää?deppat?:

Des check i jetzt auch net.

Die Verbesserung der Stadionlandschaft is ja des einzig Positive der letzten Jahre im Österreichischen Fußball.

Hanappi renov.

Salzburg NEU + Aufstockung

Klagenfurt NEU

Klagenfurt Fischl renov.

Tivoli NEU

Horr Neue Tribüne + Museum etc !!!!!!!!

Altach Neue Tribüne

Ried NEU

St. Pölten in Planung (?)

Wiener Neustadt renov.

Wiener Neustadt Planung (naja wahrscheinlich doch nicht mehr)

Gugl renov. bzw under construction

LASK neues Stadion in Planung

Ernst Happel renov.

und was bringt mir ein 10.000 Stadion wenns net annähernd gefüllt ist. :hää?deppat?:

Ich glaub Kapfenberg können ja max. 10.000.---> zahlt sich doch net aus

bearbeitet 13. April 2009 von Atonal

[rostiger nagel]

In der Stadionlandschaft hat sich gerade in den letzten 10 Jahren sehr viel getan:

Hanappi

Salzburg

Horr

Klagenfurt

Innsbruck

Graz

"sehr viel" ist das - wenn man uns mit der schweiz vergleicht - aber nicht. graz und hanappi sind beide schon ein gutes jahrzehnt her, salzburg, klagenfurt und innsbruck wären wohl nicht entstanden, hätten wir nicht die em bekommen. bleibt also nur das horr, welches in der letzten zeit großzügig renoviert wurde. da tut sich in der schweiz ungleich mehr...

[Atonal]

"sehr viel" ist das - wenn man uns mit der schweiz vergleicht - aber nicht.

Naja siehe Aufzählung von mir.

Weiß jetzt Schweiz net genau. Vielleicht kannst du bitte was aufzählen.

salzburg, klagenfurt und innsbruck wären wohl nicht entstanden, hätten wir nicht die em bekommen.

:hää?deppat?:

Innsbruck ist und wär unabhängig davon gemacht worden.

Und in der Schweiz hats Stadion geregnet oder wie? ...EM !!!

[Space Janitor]

Weiß jetzt Schweiz net genau. Vielleicht kannst du bitte was aufzählen.

Genf: Komplett neu, eröffnet 2003, 30K

Bern: Komplett neu, eröffnet 2005, 30K

Basel: Neu 2001, vergrößert 2007, 38K

Zürich Letzigrund: Neu 2007, 26K

St-Gallen: Neu 2005: 21K

Zürich Hardturm und Luzern: neue Stadien geplanz - wohl auch in der Größenordnung wie die obigen.

Vielleicht gibts andere auch noch, aber allein diese 5 Stadien sind allen österreichischen - außer dem Happel - sowohl in der Größe als auch in der Bauqualität bei weitem überlegen.

[Heffridge]

und was bringt mir ein 10.000 Stadion wenns net annähernd gefüllt ist. :hää?deppat?:

Ich glaub Kapfenberg können ja max. 10.000.---> zahlt sich doch net aus

Das hat genau den Sinn, dass überhaupt nur Vereine aufsteigen, die sich die Liga auch leisten können. Die Grenze muss ja nicht bei 10.000, sondern kann ja auch bei 6.000 überdachten Sitzplätzen liegen.

Das größere Problem liegt beim Übergang von der Regionalliga in die zweite Liga. Da sind die Infrastrukturlinien bezüglich der Kapazität zu lasch. 1000 überdachte Sitzplätze hat nahezu jeder Verein in der Regionalliga. Das sind eigentlich Auflagen, die man schon für die Regionalliga machen müsste, damit man dort nicht auf einem Sportplatz spielen darf.

In der zweiten Liga sollte man mit einem Stadion von mindestens 5000 aufsteigen, wovon 2000-3000 überdachte Sitzplätze sein müssen. Das würde die Liga für Dorfvereine unttraktiv machen.

Genau das. Eher 16er Liga, denn bei uns können sich ja eh nicht genug Vereine den Profibetrieb leisten. Klar ist das was neues, aber die einzig adäquate Lösung. Außer uns hat ja kein Land so ein sinnloses System mit zwei 10er Ligen.

Außerdem: Wen interessiert bitte die zweite Liga, außer eingefleischten Fans?

Da liegt der Hund begraben. In die zweite Liga kommt jeder, der einen Mäzen hat, der ein wenig Geld hat. Für den Mäzen ist der Verein ein Spielzeug und ihm ist es egal, ob das Geld der Fiskus oder der Verein bekommt.

Der Mäzen hat aber kein Interesse an einer Infratruktur oder an Fans. Der spielt auch vor 500 Leuten. Das ist in der Landesliga oder Regionalliga zwar gut, aber in der zweiten Liga kommen sie dann drauf, dass die Kosten zu hoch sind (VB, Schwanenstadt, Schwadorf, Hundsheim, Bad Bleiberg...) und der Verein verschwindet einfach.

Solche (Vereins-)Schicksale, man merke auch, dass genau diese Vereine den Traditionsvereien den Weg nach oben versperren, könnte man durch strengere Lizenzauflagen nicht in die zweite Liga lassen.

Wenn der Mäzen auch in die Infrastruktur investiert, dann meint er es eh ernst und soll mit seinem Team ruhig aufsteigen dürfen.

[DerFremde]

Solche (Vereins-)Schicksale, man merke auch, dass genau diese Vereine den Traditionsvereien den Weg nach oben versperren, könnte man durch strengere Lizenzauflagen nicht in die zweite Liga lassen.

So einen Scheiß kann ich langsam nicht mehr hören. Wer hindert denn die "Traditionsvereine" daran, sich selbst einen Mäzen oder potente Sponsoren zu suchen? Wer verhindert, dass sie sich sportlich für eine höhere Liga qualifizieren? Niemand. Tradition allein ist nunmal kein Faktor, der einen dem Aufstieg näher bringt oder automatisch für Höheres qualifiziert, weil wenn sich so mancher Traditionsverein nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht hätte, wäre er jetzt vielleicht nicht dort, wo er ist.

Im Übrigen hat jeder miese kleine Dorfverein, der sportlich den Aufstieg geschafft hat, mehr Berechtigung in der Liga zu spielen als irgendwelche frankensteinartigen "Traditionsvereine", die hinaufgekauft wurden und trotz tausenden überdachten Sitzplätzen keine Zuschauer haben.

bearbeitet 14. April 2009 von DerFremde

[Fezza]

Also vor ab mal: Das Argument "wie viele Profi-Klubs kann sich Österreich leisten" kann man so nicht stehen lassen. Im Endeffekt sind die Vereine in Österreich ja selbst schuld, wenn sie jedem Kicker der einen geraden Passe spielen kann einen Haufen Kohle bezahlen - und das nämlich bereits ab den untersten Ligen. Wenn da mal vernünftige, dem österreichischen Niveau angepasste Gehälter bezahlt würden, wäre auch ein Profi-Betrieb leichter leistbar. Von den Nebeneffekten mal ganz abgesehen, dass die Spieler vielleicht dann etwas mehr leisten, um sich ein bessers Gehalt zu verdienen. Für mich wäre da ein Salary-Cap durchaus vorstellbar.

Was das Liga-System angeht, so halte ich es in Österreich für unumgänglich, dass man hier den regionalen Charakter berücksichtigt. Es gibt einfach bei vielen Vereinen zu wenig "Stamm-Publikum" - viele kommen halt nur bei lokalen Duellen oder gegen Vereine mit "großen" bzw. "größeren" Namen. Man braucht sich ja nur die Zuschauerzahlen in der ADEG-Liga anschauen - da muss einem ja das Grauen kommen.

Vorschlag meinerseis:

1. Liga: 14 Vereine mit 2 Absteigern

2. Liga: 2 Ligen mit je 14 Vereinen (Ost-West) mit je 2 Absteigern

Regionalliga: 4 statt bisher 3, Meister steigt fix auf.

Rest kann wie gehabt bleiben

Das würde in der 1.+2. Liga dann 26 Spieltage ergeben - was mMn vertretbar ist. Zusätzlich könnte man dann ja einen Liga-Pokal der 1.+2. Liga einführen, oder den Pokal mit Hin- und Rückspiel austragen - sofern man da die Attraktivität mal steigern (TV-Berichte udgl.).

Weiters sollte es bei nur 2 Absteigern aus 14 Vereinen auch kleineren Vereinen möglich sein mit einem überschaubaren Budget evtl. sogar mit einem Halb-Profi-Kader in der 2. Liga zu überleben. Durch die regionale Einteilung bleiben in den 2. Liga lange Anfahrtszeiten aus, und die Wahrscheinlichkeit für das eine oder andere Derby ist gegeben.

mir würd das schon gut gefallen, wird aber wohl kaum spielen...

[DerFremde]

WIe wären denn

14 Erstliga (zwei Absteiger, ein Meister )

14 Zweitliga (drei Absteiger, ein Aufstieger, ein Relegation nach oben)

drei Regionalligen

Das sind natürlich rel. wenig Spiele, aber die könnte man dann vielleicht durch einen oder zwei wirklich gute Cup-Bewerbe kompensieren. Einen Bewerb, in dem ab Runde 1 jeder gegen jeden Spielt, bis runter in die 4. Ligen und einem Ligapokal, in dem nur die 1. und 2. Liga spielt.

Oder wäre da Geisterspiele vorhergesagt?

[Fezza]

das käme meinen Vorstellungen ohnehin sehr nahe.

ich würde halt die zweite liga schon zweigleisig fahren - ansonsten kann ich mir das aber auch vorstellen.

mit den Pokalen könnte ich auch leben - der wird ja ohnehin nur in Österreich so stiefmütterlich behandelt. warum, ist mir selbst ein rätsel - liegt aber wahrscheinlich daran, dass sich bei uns viele große kaliber bereits vorzeitig verabschieden. das macht zwar für mich den pokalbewerb erst aus - den fans der großen Vereine gibt das aber jahr für jahr zündstoff um gegen den pokalbewerb zu wettern...

[OoK_PS]

Oder wäre da Geisterspiele vorhergesagt?

ja.

ligapokal ist das sinnloseste überhaupt, in Frankreich gingen dafür nicht einmal mehr die TV-rechte weg, weil keiner genug bieten wollte und in Polen gibts für den sieger nicht einmal einen UEFA-Cup-platz, weil halt zwei über die liga vergeben werden (wäre bei uns sdas gleiche).

14er-liga wird nie kommen, weil es zu wenig spiele sind.

es gibt wieder einen neuen Kurier-artikel zu dem thema mit der essenz, die auch ich am wahrscheinlichsten sehe: 10+16 mit amateurteams.

http://kurier.at/sportundmotor/310783.php

[Fezza]

Amateurteams in der 2. Liga? - für mich ein absolutes NEIN.

Aber das müssens wohl oder übel anbieten, um wenigstens ein paar Stimmen aus der Bundesliga für irgendeinen Reformvorschlag zu erhalten.

[Heffridge]

So einen Scheiß kann ich langsam nicht mehr hören. Wer hindert denn die "Traditionsvereine" daran, sich selbst einen Mäzen oder potente Sponsoren zu suchen? Wer verhindert, dass sie sich sportlich für eine höhere Liga qualifizieren? Niemand. Tradition allein ist nunmal kein Faktor, der einen dem Aufstieg näher bringt oder automatisch für Höheres qualifiziert, weil wenn sich so mancher Traditionsverein nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht hätte, wäre er jetzt vielleicht nicht dort, wo er ist.

Im Übrigen hat jeder miese kleine Dorfverein, der sportlich den Aufstieg geschafft hat, mehr Berechtigung in der Liga zu spielen als irgendwelche frankensteinartigen "Traditionsvereine", die hinaufgekauft wurden und trotz tausenden überdachten Sitzplätzen keine Zuschauer haben.

Ein Mäzen würde doch bei eine Traditionsverein schon einmal aufgrund des Widerstands der Fans, der Vereinsspitze, der Mitgliederversammlung, eventuell der Stadt, nicht einsteigen.

Im Dorf, wo er im Verein kaum Widersacher vorfindet und einen begeisteren Bürgermeister auf seiner Seite hat, geht das um einiges leichter.

ZUm Thema sportlich schaffen sei auch nur gesagt, dass dann genau diese (Dorf-)Vereinen mit überzogen Gagen, die Spieler ködern und von den Vereinen, die auch durchaus Potential für die zweite Liga haben, wegkaufen.

Das ist zwar alles rechtmäßig, aber für die Nachhaltigkeit des Fußballs in Österreich nicht wirklich von Nutzen!

Praktisches Beispiel: Der Sportclub und die Vienna sind Teams, die sich die Regionalliga einiges kosten lassen und sicher auch nicht wenig inverstieren. Die wären auf alle Fälle eine Bereicherung für die zweite Liga. Die scheitern nahezu immer an Dorfvereinen, die sich übernehmen und dann entweder pleite gehen oder sich bald wieder in der Ostliga oder darunter befinden.

Jetzt nichts gegen Parndorf. Die spielen noch immer auf dem selben Platz wie in der Burgenlandliga und haben bei fast niemandem einen Eindruck hinterlassen.