COVID-19 in Österreich

[OidaFoda]

AlexR schrieb vor 1 Minute:

Lieber nicht, sonst hole ich mir noch etwas

ich bin aber ein guter Küsser

[Da Oage]

Na schau....

[Sirus]

AlexR schrieb vor 25 Minuten:

Triage funktioniert halt so nicht und daran wird sich die nächsten Tage auch nichts ändern. Diese Wünsche sind komplett illusorisch. Man kann sie gerne mit dem Brief ans Christkind schreiben....

Das Christkind war schon da, also ist dieser Zug abgefahren. Ändert halt nichts daran, dass ich kein Verständnis mehr für diese Situation habe. Auch unsere Politiker sind leider eine Vorgabe. Wie schon erwähnt, kommt die Impfpflicht viel zu spät und viel zu lasch. Und nun nimmt man sich mit Aussagen von Frau Edtstadler auch noch selbst den Wind aus den Segeln

[PjotrTG]

Sirus schrieb vor 45 Minuten:

Ich kann @miffy23 auch irgendwie nicht verstehen. Schon gar nicht, weil ja gerade das Personal im Gesundheitswesen um Hilfe schreit. Wie man sich hier noch so drauf versteifen kann, dass man allem und jeden helfen wird, sei der Grund der Anwesenheit auf der Intensivstation auch noch so dämlich. Und sorry, nach so vielen Monaten Pandemie, sollte wohl nun auch der dümmste verstanden haben, dass der Weg aus der Pandemie nur über die Impfung führt (am besten sogar weltweit, damit die Mutationen auch ein Ende finden). Wer es als also auf Grund aller Aufrufe zur Vernunft noch immer nicht wahr haben will und seine "Freiheit" über das Wohl der Gesamtheit stellen möchte, muss eben dann auch die notwendige Konsequenz ertragen.

Wie hier schon oftmals erwähnt wurde, auch wenn Triage eigentlich eine sinnvolle Herangehensweise ist, muss man deshalb nicht zwangsläufig alle anderen benachteiligen, die keine ungeimpften Covid-Patienten sind. Auch ein Krebs-Patient, Kinder die auf eine Herz-OP warten, Erwachsene mit Schmerzen im Bewegungsapparat usw. haben eine ausreichende Behandlung verdient, sind derzeit aber leider der "Freiheit" einzelner Idioten untergeordnet. 

Dafür habe ich einfach kein Verständnis mehr. Und oftmals sind es ja auch nur banale Dinge die einem verwehrt bleiben im Gesundheitswesen. Zum Beispiel, dass werdenden Eltern der gemeinsame Besuch beim Frauenarzt nicht ermöglicht werden kann, damit auch der Vater teilhaben könnte an der Entstehung seines Nachwuchs oder eben andere banale medizinische Anliegen, wo eben der Einzelne auf etwas verzichten muss, damit andere ihre "Freiheit" ausleben dürfen. 

Im Übrigen ist die Diskussion ja einfach stark den faktischen Gegebenheiten geschuldet und nicht zwangsläufig die heiße medizinethische Diskussion, wie es sie bei der Behandlung von Geimpft v Ungeimpft ergeben würde.

Wenn die OP-Betten eine „andere“ Intensivstation in Anspruch nehmen würden (also zumindest eine, die man nicht kurzerhand in eine Covid-Intensivstation umbauen könnte), dann gäbe es selbstverständlich keinerlei Diskussion, dass diese OPs abgesagt werden sollten, etwa weil man aus „ethischen Gründen“ die Intensivstation aufwändig umbauen müsse. 

Kurz, falls das Beispiel nicht plakativ ist: Wenn die Ressourcen nicht zufällig dieselben wären, dann gäbe es wohl keine Forderung, die Ressourcen neu zu verteilen.

[AlexR]

Sirus schrieb vor 3 Stunden:

Das Christkind war schon da, also ist dieser Zug abgefahren. Ändert halt nichts daran, dass ich kein Verständnis mehr für diese Situation habe. Auch unsere Politiker sind leider eine Vorgabe. Wie schon erwähnt, kommt die Impfpflicht viel zu spät und viel zu lasch. Und nun nimmt man sich mit Aussagen von Frau Edtstadler auch noch selbst den Wind aus den Segeln

Die emotionale Sicht hat halt mit den Fakten wenig zu tun. 

Bezüglich Impfung und dem Rest des Postings sind wir eh der gleichen Meinung. 

[mazunte]

I hab scho wieder Schnackerl, wer denkt an mich?

Wir könnten aber als Blus Brother auftreten.
>

 

@Eldoret

[Blindman]

Joke schrieb vor 7 Stunden:

Ich schau grad „Don‘t look up“ und die Szene im Büro der Präsidentin als sie ihr sagten was da passieren wird ist 1:1 so im Büro von Stelzer und Haberlander plus der Chefin des Krisenstabes Anfang September (3 Wochen vor der Landtagswahl) so passiert  Ich weiß nur noch nicht wer Jonah Hill war, vielleicht ja Haslauer von SBG der zufällig auch dabei war  

 

 

[blauweiss78]

Joke schrieb vor 9 Stunden:

Ich schau grad „Don‘t look up“ und die Szene im Büro der Präsidentin als sie ihr sagten was da passieren wird ist 1:1 so im Büro von Stelzer und Haberlander plus der Chefin des Krisenstabes Anfang September (3 Wochen vor der Landtagswahl) so passiert  Ich weiß nur noch nicht wer Jonah Hill war, vielleicht ja Haslauer von SBG der zufällig auch dabei war  

habs mir auch gestern angesehen und ja wahnsinn genau bei dieser Szene musste ich auch an die türkise Bagage denken 

[Miraval]

Ich empfand don‘t look up als so unglaublich anstrengend, dass ich nach 30 Minuten andrehen musst. ⭐️ 1/5

[LiamG]

Miraval schrieb vor 20 Minuten:

Ich empfand don‘t look up als so unglaublich anstrengend, dass ich nach 30 Minuten andrehen musst. ⭐️ 1/5

Ich hab ihn zwar bis zum Ende gesehen (auch die Szenen während und nach den credits ) fand ihn aber auch nicht so gut. 

Dass vieles an die Realität erinnert ist aber leider wahr.

[LiamG]

+2.603 um 8 Uhr. Letzte Woche 2.525

[miffy23]

PjotrTG schrieb vor 12 Stunden:

Ich möchte jetzt für das Wohl der Diskussionauf dein argumentatives Herumhüpfen nicht weiter eingehen. 

Wir halten fest: Derzeit opfern wir Menschenleben, um dafür (insbesondere ungeimpfte) Covid-Patienten zu retten. Das ist für dich, auch wenn du es nicht näher begründest, eine Art naturrechtliche Konstante, iSv „beste Chancen und Nutzung der vorhandenen Ressourcen“. Okay.

Was ist die Conclusio: Deine Wertung ergibt, auch wenn du es nicht näher begründest, dass der Status quo die bestmöglichste Lösung in der Situation ist. Das ist deine Wertung, die sei dir unbenommen. 

Unter gar keinen Umständen ist aber deine Haltung, die ergibt, Krebsoperationen zu verschieben und damit Patienten zwangsläufig auch sterben zu lassen, damit Covid-Betten freigehalten werden, keiner Diskussion zugänglich - ob dir das gefällt oder nicht.
 

Das ist nicht "meine nicht näher begründete Wertung". Das ist der Status Quo der Triage.

*Dein* argumentativer Versuch, hier andere Abwägungen als die effektivste Nutzung der vorhandenen Ressourcen rechtlich einzuführen, ist eine Wertung der vorliegenden Patienten, welche einen gigantischen Rattenschwanz an rechtlichen und moralischen Bedenken nach sich zieht. Weshalb es auch niemals passieren wird.

Ergo ist das gesamte Gedankenkonstrukt vollkommen sinnfrei. Dass es prinzipiell einer Diskussion zugänglich ist, belegt ja schon der Umstand, dass ich überhaupt darauf eingehe. Das sind also auch eher sinnfreie Einwände.

Ich verstehe schon den Grant auf Ungeimpfte und die Ressourcen, welche sie verbrauchen. Aber wer hier reaktionär einfach auf "dann kriegens hoid ka Behandlung!!" schaltet - auch wenn das emotional in der unmittelbaren Reaktion verständlich ist - blickt weder voll durch, noch weit genug.

 

[Santuzzo]

[miffy23]

PjotrTG schrieb vor 10 Stunden:

Im Übrigen ist die Diskussion ja einfach stark den faktischen Gegebenheiten geschuldet und nicht zwangsläufig die heiße medizinethische Diskussion, wie es sie bei der Behandlung von Geimpft v Ungeimpft ergeben würde.

Wenn die OP-Betten eine „andere“ Intensivstation in Anspruch nehmen würden (also zumindest eine, die man nicht kurzerhand in eine Covid-Intensivstation umbauen könnte), dann gäbe es selbstverständlich keinerlei Diskussion, dass diese OPs abgesagt werden sollten, etwa weil man aus „ethischen Gründen“ die Intensivstation aufwändig umbauen müsse. 

Kurz, falls das Beispiel nicht plakativ ist: Wenn die Ressourcen nicht zufällig dieselben wären, dann gäbe es wohl keine Forderung, die Ressourcen neu zu verteilen.

Auch dann gäbe es Ressourcenprobleme, nämlich etwa in Form von Personal, Material, Maschinen. Wieso glaubst du wohl, dass anderes Personal herangezogen wird für den Intensivbereich, wenn es zu viel wird.

Irgendwie fehlt da das grundsätzliche Verständnis dafür, wie das im Spitalswesen abläuft und wie priorisiert wird in der Behandlung.

Diese Diskussion ist schlicht und ergreifend keine. Es ist einfach eine dumpfe, wenn auch verständliche, Reaktion auf eine wirklich ärgerliche und frustrierende Lage. Die Lösungen dafür lägen aber anderweitig und in der Prävention und nicht darin, dass man den medizinisch-ethischen Kodex in Frage stellt oder andere ethische Grundprinzipien unseres Wohlfahrtsstaats anzuzweifeln beginnt.

Als emotionale Reaktion versteh ichs, mir geht da auch das Geimpfte auf wenn ich Berichte über volle ICUs mit Ungeimpften sehe. Auch das Personal hat das Verständnis dafür nicht wirklich - macht aber eben trotzdem seinen Job, und wird es weiterhin tun. Weil es um das Retten von Menschenleben, und nichts anderes geht. Ohne Wertung, ohne Priorisierung nach irgendwelchen Kriterien außer dem bestmöglichen Weg zur Besserung und in Notfällen, der bestmöglichen Nutzung der Ressourcen.

Deshalb geht es auch schon *die ganze verdammte Zeit* darum, dass diese Überlastungen eben vermieden werden. Denn an dem Prozess an sich *wird nichts verändert werden*. 

 

LiamG schrieb vor 51 Minuten:

Ich hab ihn zwar bis zum Ende gesehen (auch die Szenen während und nach den credits ) fand ihn aber auch nicht so gut. 

Dass vieles an die Realität erinnert ist aber leider wahr.

Fand ihn ziemlich fad, ehrlich gesagt. Einige Szenen waren recht ulkig, weil eben auf COVID umlegbar 1:1, aber es war alles recht offensichtlich und plump. War ein 5-Minuten-Sketch auf über 2 Stunden ausgedehnt.

[falcomitdemkoks]

LiamG schrieb vor 22 Minuten:

+2.603 um 8 Uhr. Letzte Woche 2.525

damit auch kein UGA von mir