COVID-19 in Österreich


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ASB-Halbgott
raumplaner schrieb vor 9 Minuten:

das sind die faktoren für verschärfungen, nicht für öffnungsschritte. und schon merkt man, dort herrscht dieselbe verwirrung wie bei uns und wie in vielen staaten.

lies dir einfach den artikel durch, gezank durch alle ebenen. wie bei uns.

Ich habe das ganze mitverfolgt und denke kann es gut beurteilen.
Der Bundesrat hat am 12. März einen Vorschlag bezüglich Öffnungen gemacht, die Kantone haben drauf geantwortet im Laufe der nächsten Woche, was sie sich vorstellen.
Die Infektionszahlen sind in der Zwischenzeit gestiegen, Mutationsanteile haben sich erhöht -> Bundesrat hat sich gegen den Willen der Kantone und Wirtschaftsvertreter gestellt und die Öffnung der Restaurant-Außenbereiche auf mindestens Mitte April verschoben.

Conclusio: Der Bundesrat dort ist durchsetzungsfähig und vertraut mehr auf die Experten als auf die Wünsche von einzelnen Kantonen.

Außerdem gab es einen genauen Zeitplan, 12. März werden mögliche Öffnungsschritte benannt, dann antworten die Kantone. 19. März wird die endgültige Entscheidung getroffen und 22. März wird dann gelockert oder auch nicht. Und dieser Zeitplan war bereits Mitte Februar bekannt! 

Wie wäre es in Österreich gelaufen? Einzelne Bundesländer hätten irgendwelche Träumerei-Lockerungen gefordert (Thermen usw.), man hätte eine Woche lang ohne irgendeinen Zeitplan diskutiert, immer unter Betrachtung der Umfragewerte in der Bevölkerung für bestimmte Lockerungen (und weniger unter Beachtung der Meinung von Experten). Dann hätte man sich irgendwann auf einen Minimalkompromiss geeinigt, dessen Nutzen für die Beruhigung des Infektionsgeschehens äußerst zweifelhaft ist. -> die österreichische Regierung hat keine Durchsetzungskraft und lässt sich von allen Seiten reinreden (Bundesländer).

 

und @Faktoren: das ist mir auch bekannt. Aber wenn du das mitverfolgt hättest, gab es damals Mitte März Faktoren für ÖFFNUNGEN. Nun wurde es auf Faktoren für Verschärfungen geändert.

bearbeitet von groundhopper

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groundhopper schrieb Gerade eben:

Ich habe das ganze mitverfolgt und denke kann es gut beurteilen.
Der Bundesrat hat am 12. März einen Vorschlag bezüglich Öffnungen gemacht, die Kantone haben drauf geantwortet im Laufe der nächsten Woche, was sie sich vorstellen.
Die Infektionszahlen sind in der Zwischenzeit gestiegen, Mutationsanteile haben sich erhöht -> Bundesrat hat sich gegen den Willen der Kantone und Wirtschaftsvertreter gestellt und die Öffnung der Restaurant-Außenbereiche auf mindestens Mitte April verschoben.

Conclusio: Der Bundesrat dort ist durchsetzungsfähig und vertraut mehr auf die Experten als auf die Wünsche von einzelnen Kantonen.

Außerdem gab es einen genauen Zeitplan, 12. März werden mögliche Öffnungsschritte benannt, dann antworten die Kantone. 19. März wird die endgültige Entscheidung getroffen und 22. März wird dann gelockert oder auch nicht. Und dieser Zeitplan war bereits Mitte Februar bekannt! 

Wie wäre es in Österreich gelaufen? Einzelne Bundesländer hätten irgendwelche Träumerei-Lockerungen gefordert (Thermen usw.), man hätte eine Woche lang ohne irgendeinen Zeitplan diskutiert, immer unter Betrachtung der Umfragewerte in der Bevölkerung für bestimmte Lockerungen (und weniger unter Beachtung der Meinung von Experten). Dann hätte man sich irgendwann auf einen Minimalkompromiss geeinigt, dessen Nutzen für die Beruhigung des Infektionsgeschehens äußerst zweifelhaft ist. -> die österreichische Regierung hat keine Durchsetzungskraft und lässt sich von allen Seiten reinreden (Bundesländer).

das hat aber alles nichts mit den kriterien zu tun, denn die sind eben für eine verschärfung des lockdowns relevant und nicht für öffnungsschritte. oder stimmt das nicht?

 

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groundhopper schrieb vor 12 Minuten:

und @Faktoren: das ist mir auch bekannt. Aber wenn du das mitverfolgt hättest, gab es damals Mitte März Faktoren für ÖFFNUNGEN. Nun wurde es auf Faktoren für Verschärfungen geändert.

tja, das ist für mich eben keineswegs ein beispiel für "alles klar und transparent und von vornherein geplant", sondern man richtet es sich, wie es die aktuelle lage erfordert. ich hab eh kein problem damit, man muss flexibel sein in einer krise, aber man sollte es halt nicht schön reden, nur weil's auf der richtigen seite des rheins passiert ist.

aber danke für den hinweis, dass ich es nicht mitverfolge, nur weil ich weiß, was sache ist und du hinterherhinkst :RiedWachler:

bearbeitet von raumplaner

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ASB-Halbgott
raumplaner schrieb vor 4 Minuten:

das hat aber alles nichts mit den kriterien zu tun, denn die sind eben für eine verschärfung des lockdowns relevant und nicht für öffnungsschritte. oder stimmt das nicht?

 

Scheinbar liest du nicht die Links, die du postest. In deinem Link ging es um Öffnungen.
Bis zur Entscheidung am 19. März gab es Kriterien für ÖFFNUNGEN.
Nun findet die nächste Entscheidung bzgl. Öffnungen abhängig von der Situation Mitte April statt.
In der Zwischenzeit gibt es Kriterien für Verschärfungen, falls die Infektionszahlen zu stark anstiegen.

In Summe ist das Vorgehen in der Schweiz deutlich übersichtlicher, konsequenter und nachvollziehbarer.

raumplaner schrieb vor 1 Minute:

tja, das ist für mich eben keineswegs ein beispiel für "alles klar und transparent und von vornherein geplant", sondern man richtet es sich, wie es die aktuelle lage erfodert. ich hab eh kein problem damit, man muss flexibel sein in einer krise, aber man sollte es halt nicht schön reden, nur weil's auf der richtigen seite des rheins passiert ist.

aebr danke für den hinweis, dass ich es nicht mitverfolge, nur weil ich weiß, was sache ist und du hinterherhinkst :RiedWachler:

:lol: du bist ein Träumer.
Transparent für mögliche Öffnungen bis 19. März. Nun gibt es Entscheidungen bzgl. Öffnungen Mitte April frühestens.
Falls in der Zwischenzeit Verschärfungen erforderlich sind, gibt es die zuvor geposteten Kriterien.

Was gibt es in Österreich? Bei 50 müssen wir verschärfen. Ab 100 müssen wir verschärfen. Ab 200 wird es kritisch. Ab 400 müssen wir Maßnahmen ergreifen.

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USER OF THE YEAR 2020
Der Koch schrieb vor einer Stunde:

2 Klassengesellschaft huraaa. 

im fall corona bin ich eh massiv für eine zweiklassengesellschaft.

die, die sich impfen oder regelmäßig testen lassen, sollen wieder ihr unwesen treiben dürfen (sobald es das gesamte infektionsgeschehen zulässt), und die unwilligen sollen weiterhin mit allen einschränkungen leben. die facebook "schule des lebens" rageposter propagieren doch eh so gern "ich brauch nicht impfen oder testen gehen, weil ich hab eh alles zuhause".

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FC Wacker Innsbruck 1913
Much1 schrieb vor 2 Minuten:

im fall corona bin ich eh massiv für eine zweiklassengesellschaft.

die, die sich impfen oder regelmäßig testen lassen, sollen wieder ihr unwesen treiben dürfen (sobald es das gesamte infektionsgeschehen zulässt), und die unwilligen sollen weiterhin mit allen einschränkungen leben. die facebook "schule des lebens" rageposter propagieren doch eh so gern "ich brauch nicht impfen oder testen gehen, weil ich hab eh alles zuhause".

Und ein gutes Immunsystem :davinci:

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groundhopper schrieb vor 11 Minuten:

Scheinbar liest du nicht die Links, die du postest. In deinem Link ging es um Öffnungen.
Bis zur Entscheidung am 19. März gab es Kriterien für ÖFFNUNGEN.
Nun findet die nächste Entscheidung bzgl. Öffnungen abhängig von der Situation Mitte April statt.
In der Zwischenzeit gibt es Kriterien für Verschärfungen, falls die Infektionszahlen zu stark anstiegen.

In Summe ist das Vorgehen in der Schweiz deutlich übersichtlicher, konsequenter und nachvollziehbarer.

:lol: du bist ein Träumer.
Transparent für mögliche Öffnungen bis 19. März. Nun gibt es Entscheidungen bzgl. Öffnungen Mitte April frühestens.
Falls in der Zwischenzeit Verschärfungen erforderlich sind, gibt es die zuvor geposteten Kriterien.

Was gibt es in Österreich? Bei 50 müssen wir verschärfen. Ab 100 müssen wir verschärfen. Ab 200 wird es kritisch. Ab 400 müssen wir Maßnahmen ergreifen.

in österreich gibt's halt regional unterschiedliche maßnahmen. durchaus kurios, dass gerade die schweiz das lieber auf nationaler ebene löst.

insofern wirst du auch nie so eine zahl finden, nach der österreich etwas macht oder nicht macht. aktuell gibt's bezirke, in denen gastwirtschaften offen haben und solche, wo man bei der ausreise einen test braucht.

ich weiß nicht, ob die bevölkerung mehr verständnis dafür hat, wenn man jetzt die gastwirtschaften in vorarlberg zu macht, weil's in wiener neustadt so viele fälle gibt. für mich ist das jedenfalls keineswegs nachvollziehbar, aber ja, würd's die schweiz so machen, würdest du dich freuen, oder lieg ich da falsch?

 

 

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V.I.P.
Much1 schrieb vor 4 Minuten:

im fall corona bin ich eh massiv für eine zweiklassengesellschaft.

die, die sich impfen oder regelmäßig testen lassen, sollen wieder ihr unwesen treiben dürfen (sobald es das gesamte infektionsgeschehen zulässt), und die unwilligen sollen weiterhin mit allen einschränkungen leben. die facebook "schule des lebens" rageposter propagieren doch eh so gern "ich brauch nicht impfen oder testen gehen, weil ich hab eh alles zuhause".

Naja bei der 2 Klassengesellschaft ging es eher drum das ein und die selbe Person meint "testen ist nicht die Lösung sondern nur quälen der Bevölkerung - mich zwingen sie nicht dazu" und gleichzeitig will er als Angehöriger der 5% Geimpften Ausnahmen/Sonderrechte für sich.

Also im Prinzip der Klassiker von "im Grunde hab ich keine Ahnung in welcher Situation wir stecken und hab mich nur impfen lassen um jetzt Egoistisch Sonderrechte fordern zu können. Aber alle die noch nicht das Glück hatten - lasts euch nicht durchs testen knechten sondern geht sorglos mit dem Leben anderer um"

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ASB-Halbgott
raumplaner schrieb vor 22 Minuten:

in österreich gibt's halt regional unterschiedliche maßnahmen. durchaus kurios, dass gerade die schweiz das lieber auf nationaler ebene löst.

insofern wirst du auch nie so eine zahl finden, nach der österreich etwas macht oder nicht macht. aktuell gibt's bezirke, in denen gastwirtschaften offen haben und solche, wo man bei der ausreise einen test braucht.

ich weiß nicht, ob die bevölkerung mehr verständnis dafür hat, wenn man jetzt die gastwirtschaften in vorarlberg zu macht, weil's in wiener neustadt so viele fälle gibt. für mich ist das jedenfalls keineswegs nachvollziehbar, aber ja, würd's die schweiz so machen, würdest du dich freuen, oder lieg ich da falsch?

 

 

Im Herbst wurde das so in der Schweiz gemacht. Damals gab es noch keine britische Mutante.
Die Lockdowns haben gewirkt. 
Nun mit der britischen Mutation hat sich die Situation grundlegend geändert und das Infektionsgeschehen ist auch nicht mehr ganz so krass unterschiedlich nach Kantonen wie das im Herbst war (wo z.B. die Romandie besonders stark betroffen war und dementsprechend einen 6-wöchigen Lockdown hatte, während man im Kanton St. Gallen zur selben Zeit teilweise sogar noch Nachtclubs besuchen konnte).

 

Edit: und bevor ich es vergesse: bin jetzt gegen die Gastroöffnung in Vlbg und fände es besser, wenn man die Zahlen jetzt noch etwas unten hält, damit man dann mit dem Tourismus zeitnah durchstarten kann.

bearbeitet von groundhopper

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groundhopper schrieb Gerade eben:

Im Herbst wurde das so in der Schweiz gemacht. Damals gab es noch keine britische Mutante.
Die Lockdowns haben gewirkt. 
Nun mit der britischen Mutation hat sich die Situation grundlegend geändert und das Infektionsgeschehen ist auch nicht mehr ganz so krass unterschiedlich nach Kantonen wie das im Herbst war (wo z.B. die Romandie besonders stark betroffen war und dementsprechend einen 6-wöchigen Lockdown hatte, während man im Kanton St. Gallen zur selben Zeit teilweise sogar noch Nachtclubs besuchen konnte).

und was findest du besser, die regionale herangehensweise aufgrund der regionalen entwicklung oder alles gleich innerhalb der bundesgrenzen?

bzw was glaubst du, was die bevölkerung eher mitträgt?

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Der Koch schrieb vor 16 Stunden:

Und ja noch was zum grübeln: Wenn ich einkaufen geh in 5 Geschäfte hab ich mit Sicherheit weniger Kontakt mit Menschen bei dem ich mich infizieren kann bzw. jemand infizieren kann als deine Freundin jeden Werktag? Triffst du die? Warum gehst du ein derartiges Risiko ein? 

Weil ich sozial nicht komplett abgeschottet sein will. Aber mit Kontakt zu ihr und sonst niemandem, bin ich absolut Vorreiter und Vorbild für viele andere. Und ja, ich würde meine Freundin nicht treffen, um Eier und Milch um 30 Cent billiger zu bekommen. 

DeusAustria schrieb vor 9 Stunden:

Da wurden aber die Zahlen vorher ausreichend gedrückt. Das wird diesmal nicht der Fall sein.

Doch, das glaube ich schon. 

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V.I.P.
Xaverl Nick schrieb vor 10 Minuten:

Weil ich sozial nicht komplett abgeschottet sein will. Aber mit Kontakt zu ihr und sonst niemandem, bin ich absolut Vorreiter und Vorbild für viele andere. Und ja, ich würde meine Freundin nicht treffen, um Eier und Milch um 30 Cent billiger zu bekommen. 

Eher der bei dem man sich fragt ob er in der Welt auch vor der Pandemie so gelebt hat. 

Viele deiner Denkansätze deuten nämlich darauf hin das du auch davor nicht wirklich was von der Welt mitnehmen konntest. 

Hältst du deine Freundin mit all ihren wirklich gefährlichen Kontakten nicht für eine Gefährderin? Hat die Abseits der Arbeit auch mit sonst niemand Kontakt ausser zu dir? 

bearbeitet von Der Koch

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Weltklassekicker
LiamG schrieb vor 22 Stunden:

Die Betten waren für Covid Kranke mit leichtem Verlauf die sich aber aus verschiedenen Gründen nicht daheim auskurieren konnten (bzw Obdachlose). Glaub ein paar Hundert wurden in Wien versorgt während der ersten Welle. Die Betten gibt es aber nicht mehr (wie auch in anderen Städten)

Ah okay ,danke. 

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