COVID-19 in Europa


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Postinho
Spechtl schrieb vor 3 Minuten:

Passt eh. Das sollte man nur nicht objektivieren. 

Hast du eine Ahnung wie schrecklich ein Tod alleine in einem Krankenhaus ohne Unterstützung ist. Nein offensichtlich nicht. Dann solltest du mir nicht unmenschlichkeit unterstellen.

Es ist nunmal auch ein Grundrecht einen anständigen Tod zu haben.

Zidane85 schrieb vor 2 Minuten:

Das wird von Fall zu Fall entschieden. Es gibt 90 Jährige, die man noch auf die Intensivstation legt, weil sie sonst noch im guten Allgemeinzustand sind und dann gibt es 50 Jährige, die biologisch einem sehr kranken 90 Jährigen entsprechen. Aber auch da wird das zumeist gemeinsam mit den Angehörigen entschieden. Der Unterschied ist aber, dass man jetzt in Schweden anscheinend eine Altersgrenze für jeden setzt und ein 61 Jähriger mit Diabetes und Hypertonie einfach keinen Platz mehr bekommt. Du möchtest nicht auf eine Intensivstation. Ist deine Entscheidung und du kannst eine Patientenverfügung aus freien Stücken verfassen. Andere möchten aber vielleicht mit Ü60, dass noch alles getan wird. Diese Entscheidung wird jedoch somit abgenommen! 

Naja, in Österreich wirst du derzeit einfach verlegt und hast quasi kein Mitspracherecht. Gab da auch einige Berichte darüber.

Über die Behandlung muss mmn immer der Arzt in Absprache mit dem Patienten entscheiden. Wenn es wirklich so ist, dass pauschal alle über 60 nicht mehr behandelt werden ist das natürlich ein Verbrechen.

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V.I.P.
mido456 schrieb vor 14 Minuten:

Hast du eine Ahnung wie schrecklich ein Tod alleine in einem Krankenhaus ohne Unterstützung ist.

Genauso wenig wie du. Ich hoffe das bleibt auch noch länger so.

Deswegen gilt es Intensivbetten möglichst frei und unausgelastet zu halten.

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Postinho
Spechtl schrieb vor 1 Minute:

Genauso wenig wie du. Ich hoffe das bleibt auch noch länger so.

Deswegen gilt es Intensivbetten möglichst frei und unausgelastet zu halten.

https://www.tt.com/artikel/16796927/wenn-abschied-nicht-moeglich-ist-doppelte-belastung-fuer-trauernde

Und da wird noch nicht mal auf sterbende eingegangen.

Naja, offensichtlich hab ich schon ein wenig mehr ahnung als du. 

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wynton schrieb vor 14 Stunden:

Ist es jetzt natürlich sehr Off-Topic, aber da muss ich dann schon was dazu sagen. Für mich ist der Ausstieg aus der Atomkraft absolut richtig und sagen wir mal auf mittelfristige Sicht absolut alternativlos.

Um vielleicht da doch einen kleinen Bezug auf das Thema des Threads hier her zu stellen. Wir erwarten gerade zur Zeit von unserer Jugend, dass sie sich an sehr einschneidende, einengende Regeln hält und das obwohl die Jungend eigentlich gar nicht wirklich gefährdet ist. Die haben ein sehr, sehr kleines persönliches Risiko in dieser ganzen Corona-Geschichte und trotzdem müssen sie natürlich mitmachen um damit auch das Risiko für alte und gefährdete Personen klein zu halten. Was entgegnest Du da einer Gruppe von Jugendlichen die sich zur Corona-Party treffen, wenn die sagen, "Achso, wir sollen uns an eure Regeln halten und was genau tun die alten Entscheidungsträger nochmal für uns.". Die, die in 20-30 Jahren sowieso den Löffel abgeben und jetzt hier Raubbau an unserer Erde betreiben, ohne Rücksicht auf Verluste und kommende Generationen. Da reden wir von CO2 Emissionen aber auch von der Atomkraft. Wir nutzen die Atomkraft halt einfach, vordergründig sieht die erstmal sogar halbwegs sauber aus, aber wir haben noch nichtmal den Ansatz eines realistischen Plans was wir mit dem Dreck machen sollen, der dabei rauskommt. Den schieben wir halt einfach mal unseren Nachfahren zu. Plutonium hat eine Halbwertzeit von 24 000 Jahren, wir reden also drüber, dass wir Endlager brauchen, die für ca. 1 Million Jahre Safe sind. Die gibt es aber nicht.

In Deutschland haben/hatten wir sogenannte Endlager für schwach- bis mittelradioaktive Stoffe, da reden wir also noch gar nicht von dem hochradioaktiven Dreck der bei AKWs rauskommt, sondern von z.B. medizinischen Abfällen. Asse, Wolfenbüttel, Salzstöcke die man für geeignet dafür gehalten hat. Innerhalb nur weniger Jahre kam dann schon raus, dass hier durch geologische Aktivitäten Risse und Hohlräume entstehen in die Wasser eindringt und die Fässer da zum korrodieren bringt. Das alles jetzt wieder zu stabilisieren bzw. zu bergen kostet Milliarden und was dann? Keiner weiss es.

Wir müssen raus aus diesem Dreck, je schneller je besser und ich kenne die Argumente die für eine zumindest noch zeitweilige Nutzung der AKWs sprechen, die lasse ich persönlich aber nicht gelten.

Wir produzieren 12 000 Tonnen hochradioaktiven Mülls pro Jahr weltweit und haben absolut keinen Plan wohin damit. Wir haben 2 Supergaus, Tchernobyl und Fukushima, in den letzten 35 Jahren erlebt, mit Sicherheit damit schon 2 zuviele und bei beiden kann man noch von Glück sagen, dass es nicht noch viel, viel schlimmer kam. Die offiziellen Zahlen geben nicht mal annähernd wieder, wie viele Menschenleben dabei tatsächlich zerstört wurden, weil Spätfolgen hier absolut unzureichend eingerechnet werden. Das es einfach keine absolute Sicherheit bei den Dingern gibt hat spätestens Fukushima gezeigt, ganz abgesehen von der latenten Gefahr eines Terror-Anschlags.

Ich lebe hier 80 km entfernt von unserem AKW Gundremmingen und deswegen bin ich relativ emotional bei diesem Thema und bitte daher auch das Off-Topic  zu entschuldigen. Ich weiss, dass wir hier im Umfeld des AKW eine überdurchschnittliche Zahl an Leukämie-Fällen bei unter 5-jährigen haben, auch wenn Verantwortliche des AKW das noch so oft bestreiten. Teilweise wird der Fakt ganz bestritten, teilweise eingeräumt, aber mit dem Hinweis, dass die erhöhte Anzahl nicht signifikant genug ist um sie dem AKW zuschreiben zu können.

Der Ausstieg war eine der besten Taten den die Fr. Merkel in ihrer Amtszeit geschafft hat, auch wenn es sicher unökonomisch ist und Kohlekraftwerke die Umwelt auf den ersten Blick stärker verschmutzen. Das ist sicher auch so ein Beispiel in dem die Merkel ihren Weg einfach gegangen ist ohne Rücksicht auf hohe finanzielle Verluste und gegen jede Kritik. Atomkraft hat keine Zukunft und auch wenn unsere Meiler höchstwahrscheinlich sauberer und sicherer dastehen, wie die meisten anderen in Europa, irgendjemand muss ein Zeichen setzen und anfangen mit dem Ausstieg und ich bin da froh drum, dass das Deutschland ist, so wie ich auch froh drum wäre, dass Zwentendorf nie in Betrieb genommen wurde.

Du, ich glaub da hast du mich falsch verstanden. Ich bin auch absolut für den Atomasstieg. Aber Merkel hatte bei diesem Thema einen Zick-Zack-Kurs. Als Umweltministerin war sie gegen einen Atomausstieg. Kurz vor Fukushima wurden noch zahlreiche Atomkraftwerke verlängert oder zumindest wollte man das tun, direkt danach hat sie noch betont "Die Atomkraftwerke sind sicher" um wieder ein bisschen später zu sagen, dass man sie doch abstellen sollte. Von einer Physikerin enttäuschend. 

Kabarettisten wie Volker Pisper machen sich nicht umsonst darüber lustig. 

Edit: Sorr für das Afd Video. Du kannst dich ja selbst durch Youtube Klicken, du wirst zur Atomkraft sehr widersprüchliche Aussagen von ihr finden. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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ASB-Legende
mido456 schrieb vor 58 Minuten:

Hast du eine Ahnung wie schrecklich ein Tod alleine in einem Krankenhaus ohne Unterstützung ist. Nein offensichtlich nicht. Dann solltest du mir nicht unmenschlichkeit unterstellen.

Es ist nunmal auch ein Grundrecht einen anständigen Tod zu haben.

Naja, in Österreich wirst du derzeit einfach verlegt und hast quasi kein Mitspracherecht. Gab da auch einige Berichte darüber.

Über die Behandlung muss mmn immer der Arzt in Absprache mit dem Patienten entscheiden. Wenn es wirklich so ist, dass pauschal alle über 60 nicht mehr behandelt werden ist das natürlich ein Verbrechen.

In Österreich kannst du jederzeit JEDE Behandlung ablehnen. Es besteht außer für bestimmte Erkrankungen (meldepflichtige Geschlechtskrankheiten zum Beispiel) keine Behandlungspflicht. Sprich wenn du an einer Erkrankung sterben möchtest, darfst du das. Wenn du allerdings bewusstlos wirst ohne, dass deine Wünsche vorher irgendwo schriftlich und glaubhaft deponiert worden sind, dann wird angenommen, dass Dir geholfen werden soll. Behandlung immer in Absprache mit dem Patienten, kann dieser sich nicht mehr äußern dann der gesetzliche Vertreter bis hin zur Sachwalterschaft so es keine Angehörigen gibt. 

Problem bei Verschlechterung einer Covid 19 Erkrankung ist, dass dies sehr schnell geht bis zur Intubationspflicht und somit wenig Zeit vorhanden ist. 

Zu Schweden, wenn du keine Intensivbetten mehr hast und du deine Kapazitäten in den letzten Jahren heruntergespart hast, musst du zu solchen Maßnahmen greifen. Da ist die Politik in der Verantwortung. 

Zum Glück sind uns solche Situationen erspart geblieben. 

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FAK, in guten wie in schlechten Zeiten.....
dafLo schrieb vor 3 Stunden:

da ist nur der engste freundeskreis drin und wir reden da tabulos über alles. die gruppe ist nicht das problem, keine sorge. ;)

Also auch über ungeschützen Analverkehr :eek:

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