Covid-19 "Coronavirus"


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Veilchen!
Der Koch schrieb Gerade eben:

Ja weil ich den scheiß den er damals verkauft hat schon am Tag zuvor im Internet lesen konnte.

nja, sag ma halt 25-30Jahre. Scheiße vergeht die Zeit schnell :finger:

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I Think I Lost My Headache
t.m. schrieb vor 42 Minuten:

https://www.diepresse.com/5782395/italienische-arzte-bleibt-zu-hause-bleibt-zu-hause-bleibt-zu-hause

 

  Inhalt unsichtbar machen

Italienische Ärzte: „Bleibt zu Hause, bleibt zu Hause, bleibt zu Hause“

Ärzte in Brescia: Überall in Norditalien kämpfen die Krankenhäuser gegen das Coronavirus.
Ärzte in Brescia: Überall in Norditalien kämpfen die Krankenhäuser gegen das Coronavirus.REUTERS
10.03.2020 um 12:19

Zwei Ärzte aus der norditalienischen Stadt Bergamo richten dramatische Appelle an die Bevölkerung. Sie sagen: „Keiner kann sich vorstellen, was gegenwärtig in den Krankenhäusern geschieht.“

Ganz Italien wurde zur Sperrzone. Hunderte Menschen sind gestorben, Hunderte liegen auf den Intensivstationen im Norden des Landes, viele von ihnen in der Lombardei. Obwohl das Gesundheitssystem dort weit besser funktioniert als im Süden, dürfte die Situation in den Kliniken dramatisch sein. Denn immer mehr verzweifelte Appelle von Ärzten und Pflegepersonal dringen nach außen. Mitten aus dem Epizentrum der Krise, berichtet etwa Christian Salaroli, Anästhesist im Krankenhaus Papa Giovanni XXIII in Bergamo. Er hat sich dazu entschieden, in einem Interview mit der Tageszeitung „Corriere della Sera“ die Zustände zu schildern. Denn er hat eine Mission: „Bleibt zu Hause, bleibt zu Hause, bleibt zu Hause“, würde er jedem Italiener am liebsten persönlich sagen. „Ich sehe zu viele Leute, die auf der Straße spazieren gehen als sei nichts. Keiner kann sich vorstellen, was gegenwärtig in den Krankenhäusern geschieht.“

 

Salaroli berichtet von körperlicher und emotionaler Erschöpfung beim Personal: „Ich habe Krankenschwestern weinen sehen, die 30 Jahre Berufserfahrung haben, Ärzte erleiden einen Nervenzusammenbruch.“ Vor allem junge Ärzte würden den Druck kaum aushalten, täglich über Leben und Tod von Menschen entscheiden zu müssen: „Einige von uns gehen daran kaputt“.

„Ich sage mir, dass es so ist wie die Kriegschirurgie.“

Salaroli erklärt, es würden die Mittel fehlen, um jeden Patienten zu intubieren, was bei einem schweren Verlauf der Krankheit unerlässlich ist. Eine nicht-invasive Beatmung sei nur ein erster Schritt. Daher müsse der Notarzt schnell entscheiden. „Ich sage mir, dass es so ist wie die Kriegschirurgie“, sagt Salaroli. „Neben dem Alter und dem allgemeinen Zustand bewertet er die Fähigkeit des Patienten, einen Eingriff zur invasiven Beatmung zu überleben.“

Was dann passiert? „Diejenigen, für die wir entschieden haben, dass die Pflege fortgeführt wird, werden sofort intubiert. Wir legen sie auf den Bauch, um die Belüftung der unteren Lunge zu erleichtern“, erklärt Salaroli die aufwendige Behandlung, die aber nicht immer ausgeführt werde. „Wenn jemand zwischen 80 und 95 Jahre alt ist und große Atemprobleme hat, führen wir in der Regel die Behandlung nicht fort. Das gleiche gelte, wenn eine mit dem Virus infizierte Person eine Insuffizienz in drei oder mehr lebenswichtigen Organen aufweist.“ Der Journalist fragt: „Sie schicken sie also weg?“ Salarolis Antwort lautet ja. Denn laut bisherigem Kenntnisstand hätten diese Menschen ohnehin kaum Überlebenschancen.

Das Virus habe auch andere Folgen: „Normalerweise wird ein Anruf wegen eines Herzinfarktes innerhalb von Minuten geregelt. Heute muss man eine Stunde und länger warten.“

Auch Coronavirus-Patienten melden sich in den Sozialen Netzwerken zu Wort. Er sei „haarscharf der Intubation entgangen“, schreibt etwa der Südtiroler Joe Morandell auf Facebook. „Was das heißt wissen wir ja alle. Die Pfleger und Ärzte leisten grad übermenschliches“. Wie es in der Lombardei gerade zugehe, wolle er sich gar nicht ausmalen. Morandells Beitrag wurde bereits mehr als 2000 Mal geteilt. Er schreibt, er habe „jetzt verstanden dass unser Aller Gesundheit mehr Wert ist als unser Aller Wohlstand."

„Sie haben alles andere als die Komplikationen einer Grippe. Hören wir auf zu sagen, dass es eine schlimme Grippe ist“

Daniele Macchini, ein junger Arzt der Privatklinik „Humanitas Gavazzeni“ in Bergamo, hat bereits am Wochenende mitten in der Nacht einen langen Beitrag auf Facebook veröffentlicht. Am 7. März schrieb er: „Ich verstehe die Notwendigkeit, keine Panik zu erzeugen, aber wenn die Botschaft die Menschen nicht erreicht und ich immer noch das Gefühl habe, dass Menschen sich darüber beschweren, dass sie nicht ins Fitnessstudio oder zum Fußballturnier können, schaudere ich.“ Auch er habe die dramatischen Zustände nicht vorausgeahnt. Jetzt spricht er vom Krieg, von einer Katastrophe. Einer nach dem anderen würden sie kommen, die Patienten: „Sie haben alles andere als die Komplikationen einer Grippe. Hören wir auf zu sagen, dass es eine schlimme Grippe ist“, sagt Macchini, dessen Beitrag viral ging.

Die Patienten hätten alles richtig gemacht, hätten die Vorschriften befolgt, seien eine Woche mit Fieber daheim gelegen. Dann haben sie es nicht mehr ausgehalten. „Sie brauchen Sauerstoff“, so Macchini. „Nacheinander füllen sich die geleerten Abteilungen mit beeindruckender Geschwindigkeit.“ Die Diagnose sei immer die gleiche. Covid-19. „Mich als Arzt beruhigt es nicht, dass die schwerwiegenden Fälle hauptsächlich ältere Menschen mit anderen Vorerkrankungen sind. Die ältere Bevölkerung ist in unserem Land am stärksten vertreten, und es ist schwierig, jemanden zu finden, der über 65 Jahre nicht mindestens eine Tablette gegen Bluthochdruck oder Diabetes einnimmt“, schreibt Macchini. Und weiter: „Es gibt keine Chirurgen, Urologen, Orthopäden mehr, wir sind nur Ärzte, die plötzlich Teil eines einzigen improvisierten Teams werden, das diesem Tsunami begegnet“.

„Es gibt keine Schichten mehr, keine Zeitpläne. Wir haben kein soziales Leben mehr."

„Die Ergebnisse der Tupfer kommen nun nacheinander: positiv, positiv, positiv“, berichtet der Arzt. Bis zu 20 Einweisungen täglich habe es in den vergangenen Tagen gegeben. „Die Intensivstation ist voll, und wo die Intensivstation endet, werden mehr Plätze geschaffen“. Organisatorisch sei in der kurzen Zeit unglaubliches geleistet worden, sagt Machini. Das Personal sei aber schon komplett erschöpft vom Dauereinsatz, so der junge Arzt. „Es gibt keine Schichten mehr, keine Zeitpläne. Wir haben kein soziales Leben mehr.“ Auch er habe seinen Sohn schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, auch aus Angst, ihn oder andere Verwandte zu infizieren. Auch Kollegen hätten sich infiziert und wiederum Familienmitglieder angesteckt, - „und einige ihrer Familienmitglieder ringen mit dem Tod.“

Macchini appelliert an die Italiener: „Sie können nicht ins Theater, in Museen oder ins Fitnessstudio gehen. Versuchen Sie, sich dieser vielen älteren Menschen zu erbarmen.“ Und weiter: „Bitte, hören Sie uns zu, versuchen Sie, das Haus nur für unverzichtbare Dinge zu verlassen. Gehen Sie nicht massenhaft in Supermärkte. Sagen Sie Ihren Familienmitgliedern, die älter sind oder an anderen Krankheiten leiden, dass sie drinnen bleiben sollen. Bringen Sie ihnen bitte die Lebensmittel.“

„Wir haben keine Alternative. Sie haben eine“, schließt er seinen dramatischen Appell: „Mit unseren Handlungen beeinflussen wir das Leben und den Tod einiger Dutzend Menschen. Sie mit Ihren, viele mehr.“

Klingt nicht so prickelnd, wenn das Gesundheitssystem erst mal überfordert ist ...

Das sollten sich die Leute mal durchlesen! Danke fürs kopieren! 

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schreibt ...
vozabal schrieb vor 2 Stunden:

Die Maßnahme, die man jetzt noch setzen muss sind Tests, Tests, Tests,...

Jeder mit Grippesymptonen sollte sich testen lassen. So bekommt man es in den Griff. Südkorea hat es vorgemacht.

Ich weiß nicht inwieweit die Kapazitäten es hergeben, aber es sollten so viele Tests gemacht werden wie es geht.

bitte nicht

Tests sollten wirklich nur bei dringenden Verdachtsfällen gemacht werden

kurzer Erklärung von Sensitivtät und Spezifität (zwar am Beispiel HIV, lässt sich aber auch auf den Corona Schnelltest übertragen): https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/01/14/hiv-schnelltests-sind-haeufig-falsch-positiv

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Heikki schrieb vor einer Stunde:

Ich rede doch nicht von einer Ausgangssperre, sondern zB von einem geplanten und im Vorhinein kommunizierten Aussetzen des Flug-, Bahn- und öffentlichen Verkehres für 2 Wochen. Die Eindämmung der Verbreitung muss zurzeit höchste Priorität haben. Die Bevölkerung wird rechtzeitig darauf hingewiesen, um sich auf die Ausnahmesituation vorbereiten zu können (zB LM für 2 Wochen kaufen). Arbeitgeber haben entsprechende zumutbare Maßnahmen für ihre MA zu treffen. Notfalls ruht die Arbeit 2 Wochen in der Firma.
Unternehmen mit positiven Fällen haben alle MA heimzuschicken. Notwendige Fortbewegung erfolgt zu Fuß oder via Individualverkehr. Es ist nicht erkrankten Personen weiterhin erlaubt, sich draußen ohne Einschränkungen fortzubewegen, es wird jedoch prinzipiell davon abgeraten. Allein diese Maßnahmen würden das öffentliche Zusammenkommen von Menschenmengen und die rasante Verbreitung des Virus stark einschränken, da sind gar keine Strafen, Sanktionen oder Ausgangssperren notwendig. Hier muss an die Vernunft der Bevölkerung appelliert werden.

Gut, so gesehen bin ich dann doch deiner Meinung. So würd das Sinn ergeben.

vaas schrieb vor 51 Minuten:

 die sind eingebaut. kauf dir zwei 8TB externe festplatten und komm mit viel zeit und bier zu mir :D

Deal. Frau und Kind schickst in der Zeit aber bitte weg :D

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Gast Lemmy K
Tlahuizcalpantecuhtli schrieb vor 1 Stunde:

Ich bin gespannt ob heute die große Hamster-Panik in den Supermärkten ausbricht.
Gibt es Liveberichte? Ich schaffe es erst um 16:30 Uhr in den Lidl meines Vertrauens.

Ich war heute beim Interspar und T&G im Tiroler Unterland.....alles normal.

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(╯°□°)╯ ┻━┻
RBS 1933 schrieb vor 1 Minute:

Ich fahre bald nach Amsterdam. Sollte ich es mir wegen dem Virus überlegen? Weil es ist ja eigentlich kein Risikogebiet 

Bis dahin wird es eh schon ein Ausreiseverbot geben.
Ich habe meine Geschäftsreise für Anfang April bereits abgesagt.

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Bunter Hund im ASB
Vince Vega schrieb vor 7 Minuten:

Ein paar lustige Hamster Bilder die irgendwelche Boomer auf diversen Plattformen teilen fehlen noch, dann hätten wir das auch wieder :) Vlt noch 1, 2 Corona 6er Tragerl im Wagerl xDD

Auf Reddit wurde es schon wieder gelöscht. Da hat jemand Avocados gehamstert. Die sind ja total lange haltbar :glubsch:

Ich bin am überlegen, ob ich nach der Arbeit noch schnell ins Gschäft hupfen soll, andererseits haben wir für diese Woche (und nächste Woche, bis auf Brot - und da der Backofen schon länger den Geist aufgegeben hat, ist Brot bakcen oder Aufbacksemmeln auch nicht) genug daheim. Aber der Hamsterinstinkt halt. 

Edit: ich wart auch nur noch darauf, dass die Con in Bonn, auf die wir im April wollten abgesagt wird. Ist blöd für meinen Freund und meine beste Freundin, die sich wirklich darauf freuen. Aber da wir für ihren Geburtstag dort schon einiges (Torte, Restaurants, ...) bestellt haben und nicht wissen was kommt ist die Ungewissheit (wobei NRW ja alle Veranstaltungen über 1000 abzusagen scheint) noch blöder meiner Meinung nach. 

bearbeitet von Shatiel

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