Präsident Martin Bruckner

[Gunner]

Entscheidend für den Wahlausgang waren zwei Parteien: Krammer und Mitter, die mittels Wahlkomitee das Antreten von Grüneis verhindert haben, und damit diese Kompromissliste extrem kurzfristig erzwungen haben, und Schmid selbst, der am Wahlabend leider eine ganz schwache Präsentation gehalten und damit die paar Unentschlossenen, die am Ende gefehlt haben, verloren hat. Da muss man nicht über verhinderte Tiroler Mitglieder oder den Block West diskutieren.

Das Wahlergebnis ist absolut zu akzeptieren, nur sollten sich Bruckner-Wähler jetzt nicht über den Status Quo und das zögerliche (Nicht-)Handeln der Verantwortlichen aufregen. Genau das wurde monatelang als Wahlprogramm propagiert. "Alles gut, Zoki und Didi machen das schon, nur nix ändern, Kontinuität das Um und Auf." Die Mehrheit wollte das, und das ziehen sie jetzt durch. Darum überrascht mich dieses jämmerliche Schauspiel auch nicht.

bearbeitet 9. November 2021 von Gunner

[HarryDunne]

Lucifer schrieb vor 7 Minuten:

Hat das irgendwer behauptet? Und erklärt wurde mir hierbei nichts sondern lediglich versucht die Quintessenz des Wunsches eines ordentlichen und stimmberechtigten Mitglieds des Vereines aufgrund dessen Formulierung und Begründung der persönlichen Abneigung ggb. den Ultras in ein anderes Licht zu stellen. Es geht hierbei nicht um die geschlagene Wahl sondern gänzlich darum die Möglichkeit zu schaffen den Stimmberechtigten an der Wahl teilzunehmen ohne bei der Populismusshow beiwohnen zu müssen. Was ist daran verwerflich oder schwer zu verstehen?

Gibts sowas bei irgendeinem Fussballverein? Wie machen das die Bayern oder die ganzen portugiesischen Mannschaften mit ihren tausenden Mitgliedern in Südamerika? 

[SandkastenRambo]

Lucifer schrieb vor 37 Minuten:

Es spricht überhaupt nichts gegen im Gegenteil, der verwunderliche und zugleich verstörende Teil war die öffentliche Bekanntmachung und somit die Beeinflussung vieler Unentschlossener. 
Komisches Einhalten des eigenen Kredos… traurig das man dies noch erklären muss.

Aber wählen mussten die Personen noch selbst oder haben dass auch die Ultras übernommen?

Wäre Schmid die Wahl der Fanszene gewesen, würde es dich dann auch stören?

Hast du nicht versucht Leute die dir und Rapid nahe stehen von Schmid zu überzeugen?

Ist es nicht normal in einer Demokatie dass man versucht die Person seiner wahl zu unterstützen?

Es wird auch genug gegeben haben die sich für Schmid entschieden haben eben weil die Fanzsene hinter Bruckner stand.

Woher willst du eigentlich wissen ob und wieviele Unentschlossene es gegeben hat und für welche Seite diese sich letztendlich entschieden haben?

Was ist das eigene Kredo deiner Meinung nach?

bearbeitet 9. November 2021 von SandkastenRambo

[Lucifer]

harry1312 schrieb vor 22 Minuten:

Gibts sowas bei irgendeinem Fussballverein? Wie machen das die Bayern oder die ganzen portugiesischen Mannschaften mit ihren tausenden Mitgliedern in Südamerika? 

Muss es dahingehend Referenzen bei anderen Vereinen geben, reicht nicht die Gegebenheit in Punkto politischer Wahlen… ist der Fußball eine Ausnahme?

[Silva]

Gunner schrieb vor 30 Minuten:

Genau das wurde monatelang als Wahlprogramm propagiert. "Alles gut, Zoki und Didi machen das schon, nur nix ändern, Kontinuität das Um und Auf." Die Mehrheit wollte das, und das ziehen sie jetzt durch. Darum überrascht mich dieses jämmerliche Schauspiel auch nicht.

Mah. Kontinuität heißt ja nicht Stillstand und gar keine Entscheidungen mehr zu treffen. Aber selbst wenn man als Bruckner-Wähler erkennt, dass die gehoffte langsame Evolution nicht stattfindet, heißt das nicht die Revolution, die Schmid angedacht hat und die er mit Fortdauer weiter relativiert hat, uns auf einen besseren Weg gebracht hätte.

[dingo]

Na schau ma mal...derzeit ist gut - hat der jemals schon etwas gesagt?

Die erhofften offenen Worte sollen intern bleiben, von Präsident Martin Bruckner heißt es: „Ich möchte derzeit nichts sagen.“

Bei der üblichen Präsidiumssitzung Dienstagabend war dafür umso mehr zu besprechen.

https://kurier.at/sport/fussball/das-tagesprogramm-bei-rapid-trainieren-reden-und-entscheiden/401799853

bearbeitet 9. November 2021 von dingo

[HarryDunne]

Lucifer schrieb vor 10 Minuten:

Muss es dahingehend Referenzen bei anderen Vereinen geben, reicht nicht die Gegebenheit in Punkto politischer Wahlen… ist der Fußball eine Ausnahme?

Ja, es muss dahingehend Referenzen bei anderen Vereinen geben. Genauer gesagt gut strukturierte, seriöse Vereine. Weil es gibt wohl einen Grund warum die das auch nicht tun. 

[Lucifer]

SandkastenRambo schrieb vor 15 Minuten:

Aber wählen mussten die Personen noch selbst oder haben dass auch die Ultras übernommen?

Wäre Schmid die Wahl der Fanszene gewesen, würde es dich dann auch stören?

Hast du nicht versucht Leute die dir und Rapid nahe stehen von Schmid zu überzeugen?

Ist es nicht normal in einer Demokatie dass man versucht die Person seiner wahl zu unterstützen?

Es wird auch genug gegeben haben die sich für Schmid entschieden haben eben weil die Fanzsene hinter Bruckner stand.

Woher willst du eigentlich wissen ob und wieviele Unentschlossene es gegeben hat und für welche Seite diese sich letztendlich entschieden haben?

Was ist das eigene Kredo deiner Meinung nach?

Ja würde mich genauso stören denn die Leute sollen sich ihre Meinung anhand der Listen und Konzepte bilden und nicht durch Dritte deren sich zugeneigt fühlen entscheiden. 

Nein habe ich nicht, zumindest nicht bewusst da ich der Auffassung bin niemanden von meinem Ansichten überzeugen zu müssen, ich werde nicht gewählt sondern jene die auf den div. Listen stehen, sprich diese müssen Überzeugungsarbeit leisten. 

Kommt ganz darauf an, aufgrund welcher Intention man unterstützt… und das hatte in diesem Fall nichts mit demokratischen Verständnis und Unterstützung der Liste im politischen Kontext zu tun sondern lediglich dem Fakt das drohende Bindeglied im Verein und dadurch die eigene Präsenz zu verlieren. Das begann schon mit der ziemlich dubiosen Aussage des Wahlkomitees in Punkto einer einzige Liste zu tragen, ging nur nach hinten los ergo musste man anders reagieren. 

Ich schätze dich mittlerweile obwohl wir ziemlich konträrer Meinung sind, aber sind wir uns ehrlich das der Anteil jener die sich aufgrund des Statements der Szene für Schmid entschieden verschwindend gering gewesen ist.

Woher ich das wissen will, eine berechtigte Frage wenngleich es zwischen den jeweiligen Versammlungen, FC Mitgliedertreffen, ASB Diskussionen etc.. regen Diskussionsbedarf gab. Und das Ergebnis spricht dann in seiner Knappheit auch Bände.

Das Kredo nie zu politisieren und alles im Sinne von Rapid zu tun, ich könnte mich bei dieser Doppelmoral nicht mehr in den Spiegel sehen.

 

harry1312 schrieb vor 3 Minuten:

Ja, es muss dahingehend Referenzen bei anderen Vereinen geben. Genauer gesagt gut strukturierte, seriöse Vereine. Weil es gibt wohl einen Grund warum die das auch nicht tun. 

Entschuldigung aber das ist ein Schwachsinn.

[Parenzo]

dingo schrieb vor 9 Minuten:

Na schau ma mal...derzeit ist gut - hat der jemals schon etwas gesagt?

Die erhofften offenen Worte sollen intern bleiben, von Präsident Martin Bruckner heißt es: „Ich möchte derzeit nichts sagen.“

Bei der üblichen Präsidiumssitzung Dienstagabend war dafür umso mehr zu besprechen.

https://kurier.at/sport/fussball/das-tagesprogramm-bei-rapid-trainieren-reden-und-entscheiden/401799853

Warum sagt Bruckner nichts? Alles so geheim?

bearbeitet 9. November 2021 von wiensimmering82

[Lucifer]

Silva schrieb vor 12 Minuten:

Mah. Kontinuität heißt ja nicht Stillstand und gar keine Entscheidungen mehr zu treffen. Aber selbst wenn man als Bruckner-Wähler erkennt, dass die gehoffte langsame Evolution nicht stattfindet, heißt das nicht die Revolution, die Schmid angedacht hat und die er mit Fortdauer weiter relativiert hat, uns auf einen besseren Weg gebracht hätte.

Sagt das irgendwer? Es ging um Veränderung, Professionalisierung und nie um Schmid persönlich, er war lediglich die Person die nach vorne trat. Bruckner ist ja in dieser Hinsicht ebenso nur Beiwagerl und Mittel zum Zweck, nicht umsonst war die erste seiner Betonungen er werde selten in der Öffentlichkeit vertreten sein.

wiensimmering82 schrieb vor 4 Minuten:

Unfassbar ?

Daran merkt man doch nur wie unsicher der Mann ist und er selbst keine wegweisenden Entscheidung treffen möchte. Sie wollen es also durchtauchen, halte ich für sehr gefährlich und könnte zum Boomersng werden.

[SandkastenRambo]

Lucifer schrieb vor 4 Minuten:

Ja würde mich genauso stören denn die Leute sollen sich ihre Meinung anhand der Listen und Konzepte bilden und nicht durch Dritte deren sich zugeneigt fühlen entscheiden. 

Nein habe ich nicht, zumindest nicht bewusst da ich der Auffassung bin niemanden von meinem Ansichten überzeugen zu müssen, ich werde nicht gewählt sondern jene die auf den div. Listen stehen, sprich diese müssen Überzeugungsarbeit leisten. 

Kommt ganz darauf an, aufgrund welcher Intention man unterstützt… und das hatte in diesem Fall nichts mit demokratischen Verständnis und Unterstützung der Liste im politischen Kontext zu tun sondern lediglich dem Fakt das drohende Bindeglied im Verein und dadurch die eigene Präsenz zu verlieren. Das begann schon mit der ziemlich dubiosen Aussage des Wahlkomitees in Punkto einer einzige Liste zu tragen, ging nur nach hinten los ergo musste man anders reagieren. 

Ich schätze dich mittlerweile obwohl wir ziemlich konträrer Meinung sind, aber sind wir uns ehrlich das der Anteil jener die sich aufgrund des Statements der Szene für Schmid entschieden verschwindend gering gewesen ist.

Woher ich das wissen will, eine berechtigte Frage wenngleich es zwischen den jeweiligen Versammlungen, FC Mitgliedertreffen, ASB Diskussionen etc.. regen Diskussionsbedarf gab. Und das Ergebnis spricht dann in seiner Knappheit auch Bände.

Das Kredo nie zu politisieren und alles im Sinne von Rapid zu tun, ich könnte mich bei dieser Doppelmoral nicht mehr in den Spiegel sehen.

Kann ich alles verstehen, bis auf den letzten Absatz. Das Kredo lautet doch  keine Politik im Sinne von rechter und linker Politik im Stadion. Vereinspolitik wurde doch schon immer betrieben durch Spruchbänder und anderen Aktionen, wie Demos und Boykotts. Ablöseforderungen von Trainer sind für mich auch Vereinspolitik.

 Ich persönlich habe die Wahl, die zu wählenden und deren Themen viel zu wenig verfolgt um sagen zu können was aus meiner Sicht besser gewesen wäre oder ist.

Habe lediglich mitbekommen dass jeder Kanidat die Möglichkeit bekommen hat mit Vertretern der Fanszene zu sprechen. Was dabei rausgekommen ist kennen wir ja alle.

[gloggi99]

wiensimmering82 schrieb vor 6 Minuten:

Warum sagt Bruckner nichts? Alles so geheim?

Wenn er was sagt schlafen dir eh die Füß ein.

[AC58]

ESC0BAR schrieb vor 2 Stunden:

Gibt es Martin Bruckner wirklich?

Nein, es ist der fake-Avatar von Krammer!
So wie Sinowatz von Kreisky und Molterer von Schüssel ... 

bearbeitet 9. November 2021 von AC58

[gloggi99]

Bezüglich Vereinsführung 

Bei Prime Video gibt es eine 6 Teilige Bayern Doku.

Bin kein Bayern Fan aber hier sieht man absolute Professionellität.

Da sind keine Fans sondern Ex Profis am werken die Absolute Ahnung von Fußball haben aber auch wirtschaftlich Denken können.

[Boidi]

wiensimmering82 schrieb vor 23 Minuten:

Warum sagt Bruckner nichts? Alles so geheim?

Was soll er VOR der Präsidiumssitzung sagen?