Die Austria und das liebe Geld


01er Veilchen

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der letzte wagen ist immer ein kombi

 

pramm1ff schrieb vor 3 Minuten:

Eben weil es in unserer Größenklasse kaum wen gibt der das verkraftet darf das nicht passieren. Da muss man extrem vorsichtig agieren. 

1) Prüfen und absichern was nur irgendwie möglich ist. Zur Not den ganzen Vertrag besichern lassen oder selber gegen Ausfall versichern.

2) Das Geld nicht (voll) ausgeben, während wir uns 2018/19 das Budget so gesetzt haben, dass wir mir 21 Mio Sponsorvolumen (10 mehr als davor und danach) arbeiten. Kommt es tatsächlich, kann man immer noch prassen. 

3) Einen Plan B haben, also einen möglichen Ersatz suchen bis sich das Geschäft materialisiert. Diesen Ersatz haben wir aber bis heute nicht, also über ein Jahr später. 

Da ist schon einiges schief gegangen, was wo anders nicht passieren würde, eben weil es wo anders ebenfalls große große Probleme verursacht hätte. 

du blendest leider einiges aus. auch wenn ich es selbst nicht mehr hören kann, corona hat den fussball gestoppt und viel potential zerstört. der sponsor- und transfermarkt ist komplett zusammen gebrochen. hier einem klub vorzuwerfen, dass irgendetwas zulange dauert ist sehr gewagt. 

und natürlich ist einiges nicht so gelaufen wie es laufen soll - denke das streitet keiner ab. "hängt ihn höher" als den letzten sündenbock führt aber zu nichts.  

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Im ASB-Olymp
pramm1ff schrieb vor 29 Minuten:

Ein Ausfall von 50% des Jahresumsatzes wegen einem Geschäftspartner darf einfach nicht passieren, aber er ist passiert. 

Jetzt muss man dafür sorgen, dass es nie wieder passieren kann. 

Ob man dazu die Personen, die Abläufe zur Entscheidungsfindung oder das Geschäftsmodell anpasst ist mir völlig zweitrangig, aber so ein Risiko darf es nicht geben. 

Es ist ja in Wahrheit kein Ausfall, da dieser Geschäftspartner noch nie was gezahlt hat. Für mich macht es den Anschein dass man mit EC und Transfers budgetiert hat in der Vergangenheit, diese sind aber ausgeblieben im letzten Jahr. Das frühe ausscheiden der letzten Saison im EC war mehr als nur schlecht für den Verein. Er hat ein Riesen Loch ins Budget gerissen. Zur Veranschaulichung der Bericht von 18/19 mit dem Vergleich zu 17/18. Die größten Faktoren die weggebrochen sind Transfer (-5 Millionen) und Übertragungsrechte (-4 Millionen) sind da die Prämien der UEFA drin oder wo würde man diese finden? Dann kommt irgendwo ein dubioses Rekordsponsoring von 10 Millionen daher welches glaube ich das höchste Sponsoring in unserer Liga wäre. 

Screenshot_20201201-131911_OneDrive.jpg

Man war sich sicher bewusst dass es ein Loch von ca. 7 Millionen gibt dass es zu stopfen gilt mit EC und Transfers. Dass man aber beim ersten mal an einer Mannschaft aus Zypern scheitert und sich im darauffolgenden Jahr nicht mal für eine Qualifikation berechtigt, damit hat man wohl nicht gerechnet. 

Dazu kommt jetzt Corona. Im jetzigen Bericht macht es einen kleinen Teil des Verlust aus. Im nächsten wird der deutlich spürbarer sein.

In der nächsten Saison wird es, wenn es heuer nicht mehr zu einer sportlichen Steigerung kommt wieder keinen EC geben und Transfer in diesen Zeiten und mit dem jetzigen Kader ,bei 13 auslaufenden Verträgen, wird es wohl auch eher kaum geben und wenn dann nicht mit den gewünschten Summen. Weiß ja jetzt auch jeder wie dringend Geld benötigt wird.

Der letzte Weg bleibt für mich ein Verkauf. Wer sich aber diese Last umhängen will? Darauf bin ich sehr gespannt und mit welchen Folgen die Austria dann leben muss.

bearbeitet von SandkastenRambo

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Wäre ein Modell wie beim Lask - "Freunde des LASK" vorstellbar?

Es gibt genug Austrianer mit viel Geld... 10-20 "Freunde" die je 1-2 Mio Euro einzahlen für ca. 5% der Anteile... Zusätzlich würdet ihr euch wirtschaftliche Kompetenz holen.

Viele Fans werden eine Abneigung gegen ein solches Modell haben. Und ich kann die Gründe nachvollziehen. Jedoch finde ich es besser als viele Alternativen (Reiche Araber etc.).

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der letzte wagen ist immer ein kombi
hope and glory schrieb vor 6 Minuten:

D.h. hätten wir die 11 Mille bekommen, wäre alles gut?

nicht alles gut, aber es hätte uns sehr geholfen wenn sich gewisse leute an ihre verpflichtungen gehalten hätten. 

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Held von heute
Torberg*1911 schrieb vor 53 Minuten:

Mich stört an der Diskussion bzw. kommt das zu wenig zum Vorschein, dass MK alleine für das "Desaster" der letzten Jahre angeprangert wird. Als AG-Vorstandsvorsitzender ist er natürlich letztverantwortlich, aber sollte er nicht der geeignete Mann der letzten Jahre gewesen sein, stellt sich die Frage warum er vom AG Aufsichtsrat und ggf. dem Verwaltungsrat des Vereins immer wieder bestätigt wurde und da nie Widerstand aufkam.

Weiters müssten ja all die honorigen Herren in diesen Gremien aus Politik (beinahe alle Coleurs vertreten) Wirtschaft und Banken und anderen Sparten ziemlich schlechte Finanzplaner, Einflüsterer und Ratgeber sein und scheinbar nur noch wegen Do&Co´s Buffet mit von der Partie sein.

Wenn man schon mit dem Finger zeigt, dann sind alle zu hinterfragen. Die Austria ist ja nicht der SV Mattersburg. Es macht die Zahlen nicht besser, wenn alle "versagt" haben, aber es scheint halt doch nicht nur einen Alleinschuldigen zu geben.

Abgesehen davon, ist der derzeitige Zustand zwar ein Indiz für "Versagen", aber noch lange kein Beweis. Es können sich durchaus auch (zumal mehrere) Risken verwirklicht haben, die man bereit war einzugehen, oder auch wirklich nicht vorhersehbar waren. 

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ASB-Legende
brillantinbrutal schrieb vor 7 Minuten:

Abgesehen davon, ist der derzeitige Zustand zwar ein Indiz für "Versagen", aber noch lange kein Beweis. Es können sich durchaus auch (zumal mehrere) Risken verwirklicht haben, die man bereit war einzugehen, oder auch wirklich nicht vorhersehbar waren. 

Abartiger Gedanke von dir! Man wirs dir gleich erklären!

bearbeitet von Gizmo

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ASB-Gott
ozzy schrieb vor 23 Minuten:

du blendest leider einiges aus. auch wenn ich es selbst nicht mehr hören kann, corona hat den fussball gestoppt und viel potential zerstört. der sponsor- und transfermarkt ist komplett zusammen gebrochen. hier einem klub vorzuwerfen, dass irgendetwas zulange dauert ist sehr gewagt. 

und natürlich ist einiges nicht so gelaufen wie es laufen soll - denke das streitet keiner ab. "hängt ihn höher" als den letzten sündenbock führt aber zu nichts.  

Das war vor Corona, man war bereits im Herbst 2019 nahe der Insolvenz bzw. musste man diese abwenden. Der Versuch möglichst viel auf Corona zu schieben ist durchschaubar und halt leider kein Zeichen ehrlicher Aufarbeitung. Das Budget ist nun die dritte Saison aus den Fugen geraten. 

"Hängt ihn höher" bringt natürlich gar nichts, aber die Frage wer aus den bestehenden Strukturen, die uns dort hin gebracht haben uns ab nächstem Jahr da wieder raus führen soll ist schon eine wichtige. 

Im sportlichen Bereich mussten Wohlfahrt und Muhr für ihre Transfers die nicht aufgegangen sind gehen bzw. aus der Verantwortung treten. Wer für die wirtschaftlichen Deals die nicht aufgegangen sind gehen bzw. aus der Verantwortung treten wird (und ob überhaupt) ist noch offen, aber damals wurde reichlich diskutiert und so wird es eben heute. 


Wichtig war diese Zahlen mal schwarz auf weiß am Tisch zu haben, denn so wie lange darüber gesprochen wurde, dass der Kader eigentlich eh gut ist und man eh ein Top-3 Budget hat, so hat man sich auch lange an den tollen Sponsorengeldern und Jahresabschlüssen geklammert. 

Jetzt stehen wir ohne beidem da. Ein mittelmäßiger Kader und ein rasant schrumpfendes Budget, inkl. Absenz sportlicher Erfolge seit einigen Jahren und im Gegenzug Schulden wie der Rest der Liga zusammen. 

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tifoso vero schrieb vor einer Stunde:

Ja klar, ist ja so Usus in der Wirtschaft. Es hat keinen Sinn, ständig Schuldige zu suchen. Das wäre ja schon wie in der Politik. 

Aus früherer Zeit stammen sie, mehr weiß ich auch nicht. Und man kann ja MK befragen, so wie er es auf der Pressekonferenz erklärt hat. 

begonnen hat der konkrete fall 16/17

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