RB Salzburg - SK Rapid Wien (0:0) 1:0


LaDainian

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Posting-Pate
narf schrieb vor 3 Stunden:

Deswegen habe ich dich um einige Beispiele gebeten, weil du von "in allen Belangen überlegen" gesprochen hast. Das ist erwiesen falsch bzw. entspricht maximal deinem subjektiven Empfinden. Aber lassen wir es gut sein.

@CornO Hat im anderen thread die expected goals metrik gepostet und die war halt auch eher eindeutig. 

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Postinho
matthias1745 schrieb vor 2 Stunden:

Das stimmt.

Allerdings ist es doch was anderes als wenn man behauptet 40% des fussballs besteht aus Glück! 

Absolut!

Ich würde viel eher sagen, dass Fussball aus Wahrscheinlichkeiten besteht! 

...demnach kann man das Glück erzwingen und am Ende des Tages wird sich langfristig die bessere Mannschaft durchsetzen.

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Zündler
narf schrieb Gerade eben:

Da kenne ich mich zu wenig aus, kann also nicht mitreden.

Das ist der angesprochene Post. Man kann davon natürlich halten was man will, aber ich persönlich würde mir mal nicht anmaßen, diese Berechnung als komplett sinnbefreit darzustellen. Wie bei jeder Statistik bzw. statistischen Berechnung hat aber sicherlich jedes Modell seine Grenzen. 

CornO schrieb vor 16 Stunden:

Zum Thema "glücklicher Sieg":

 

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Superstar
Zidane85 schrieb vor 1 Minute:

Man muss halt schon sagen, dass wir nach der letzten Saison froh sein müssen, dass wir überhaupt da sind, wo wir sind. Ob es Djuricin schaffen kann weiß ich nicht. Er hat zumindest Stabilität reingebracht nach Canadi. Schön geredet wird meiner Meinung nach nichts, außer die Fanproblematik! Intern kann man sowieso nicht sagen was vor sich geht. Aber besonders Bickel scheint sich momentan zurückzuhalten und zu Beobachten, sonst wäre Gogo schon verlängert worden. Leider heißt es momentan zurück an den Start und nicht wir machen dort weiter, wo wir schon waren. Am wenigsten für die Situation können Bickel und Djuricin. Frühestens nach der Spielzeit werden wir sehen wohin es geht. Und ja ich hätte auch gerne einen erfahrenen, guten Trainer. Trotzdem würde ich Djuricin nicht komplett stanzen. 

Froh müssen wir denk ich mal nicht sein, denn noch so eine unterirdische saison hätte keiner der verantwortlichen überlebt...

Bin da voll bei dir und hab auch nicht gesagt das man ihn komplett stanzen soll...wie gesagt es ist einfach zu wenig, besonders für die ziele die krammer selbst ausgerufen hat.und gogo ist jz 1jahr trainer klar kann er was dafür bzw ist er für die punkte verantwortlich! Da wird mir immer zu viel verdreht.ja vorige saison war unterirdisch aber er hat galvao berisha und boli bekommen, hat nat. Spieler wie schwab und schaub.schobi joelinton murg und für mich den besten tw der liga.der was noch dazu kommt schon einige punkte gerettet hat!

Und ja stimmt natürlich das man nicht sagen kann was intern so vor sich geht. Ist ja auch nur meine persönliche meinung/einschätzung.

Hoffen wir einfach auf das beste für den sommer...

 

 

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Surft nur im ASB

Hat gut 24 Stunden gedauert, bis ich das Gesehene verarbeitet habe. So richtig deuten kann ich es immer boch nicht. In Salzburg also 0:1. Vom Ergbnis wahrlich keine Blamage. Gegen Ende hin hätts fast noch zum Punkt gereicht. Und trotzdem will sich bei mir nicht ein Fünkchen Hoffnung breit machen. 

Vielleicht liegts daran, dass die Partie auch mit 2:5 verloren gehen hätte können wären da nicht Strebinger und zwei Pfosten gewesen. Vielleicht liegts aber auch daran, dass das einer der wenigen Gegner war, der gegen uns Fußball spielen will...was uns eigentlich liegt...und wir trotzdem chancenlos waren. Ich kanns nicht sagen. 

Was ich sagen kann, ist, dass unsere linke Seite in der Besetzung absurd ist. Der spielstarke Verteidiger und sein devensiver Vordermann. Vielleicht hätte man ja Boli und Berisha Position tauschen lassen sollen. Scherzerl... wobei...

Auch offenkundig wurde, dass Gegner, deren Ausrichtung ihrem Leistungsniveau entsprechen, für uns fast unüberwindbare Hürden darstellen. Gottseidank gibts ja auch hin und wieder LASKeske Gegner, die uns 3er bescheren.

Zuguter letzt will ich aber auch Buße tun und als ehemaliger Strebinger-kritiker mit einem "Strebinger, du geile Sau" was positives geschrieben haben.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Mich ärgert die gestrige Niederlage ehrlich gesagt nicht, da wir im Rahmen unserer Möglichkeiten das vorhandene Potential ziemlich ausgeschöpft haben.

Aber damit sind wir genau beim "Problem". Nämlich bei der fehlenden Qualität! Und damit meine ich nicht nur den direkten Vergleich mit Salzburg.
Natürlich hätte die Partie gestern auch anders ausgehen können. Trifft Murg bei der ersten Chance nicht die Stange sondern ins Tor, wird das ein offener Schlagabtausch mit ebenso offenem Ausgang.

Das Problem, mit dem wir uns nun schon viel zu lange herumschlagen ist aber, dass wir in nahezu allen Spielen - speziell gegen die sogenannten "Kleinen" der Liga - derartige "win or lose" Situationen haben und an den vergebenen Chancen zerschellen!

Für mein Empfinden haben wir die gestrige Partie mal viel zu ängstlich begonnen. Unsere sind mir ab und an vorgekommen wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Und anstatt dem Gegner zu zeigen, dass wir bereit sind, die Fehler jederzeit auch auszunützen, haben wir - überspitzt ausgedrückt - darauf gewartet, dass sich Salzburg das Tor selbst schiesst.
Und auch wenn wir in HZ2 ein paar Minuten gehabt haben, wo wir den Gegner richtig eingeschnürt haben, hatte ich nie das Gefühl, dass wir aus dieser Feldüberlegenheit auch Zählbares, sprich Tore, herausholen können.

Die Fehler des vergangenen Jahres werden uns - und auch das konnte man gestern recht gut erkennen - noch einige Zeit nachhängen.
Denn aus meiner Sicht waren wir in keinem Mannschaftsteil (sieht man vom Tormann ab) wirklich stabil, geschweige denn ebenbürtig.

In der Defensive passieren - für mich unverständlich - teils haarsträubende Stellungs- und Abspielfehler, die uns nicht nur gegen Salzburg das Genick brechen können. Macht man nämlich derart fürchterliche Abspielfehler wie Petsos gestern zu Beginn, kassiert man auch gegen Admira oder Matterburg schnell mal zwei Gegentore und die Partie ist gelaufen.

Des Weiteren wirkt auf mich auch der Spielaufbau alles andere denn strukturiert. Wir leben nach wie vor von guten Einzelaktionen eines Murg oder Bolingoli und die Torchancen, die wir dann vorfinden, wirken letztlich eher zufällig denn gewollt!

Bleibt also die Frage, ob wir es tatsächlich noch nciht schaffen, der Krise aus dem Vorjahr endgültig davon zu laufen. Oder ob es doch an grundlegenden Dingen innerhalb des sportlichen Bereichs hapert.
Und ich tendiere ehrlich gesagt eher zu Zweiterem. Denn sowohl die Einstellung im Spiel selbst - vor allem gegen schwächere Gegner - als auch die vielen technischen und taktischen Mängel werden uns nicht nur gegen Salzburg sondern gegen nahezu jeden Gegner in der Liga immer wieder zum Verhängnis.

Wir können das nun schon seit langer Zeit beobachten. dass auf ein gutes Spiel sofort wieder ein Hundskick vom Feinsten folgt.
Und genau hier muss man wohl einhaken! Niemand verlangt von Djuricin, dass seine Mannschaft gegen Salzburg drüberfahren muss. Allerdings darf man sich angesichts unseres Budgets und unserer eigenen Ansprüche doch erwarten, dass man Spiele gegen Zweitligisten (Cup) oder auch gegen vermeintlich (!) schwächere Gegner souveräner gestaltet.

Ausreden wie "es war einfach zu kalt", "der Boden hat ein kein besseres Spiel zugelassen" oder "wir tun uns naturgemäß in der Südstadt schwer" sind nicht nur lächerlich, sondern bereiten dem ganzen Kader gleich wieder die Grundlage, sich in die eigenen Wohfühloase zurückzuziehen.

Und genau deshalb glaube ich auch, dass Djuricin nicht der richtige Mann am richtigen Ort ist. Man wird von mir niemals die Bezeichnung "Trainerlehrling" lesen, da ich mich darüber schon zu Zoki-Zeiten geärgert habe. Aber unseren Spielern, die durchaus Qualität haben, fehlt es offenkundig an einem Plan, an dem sie sich vor allem dann, wenn es in einer Partie mal nicht rund läuft, anhalten können.

Deshalb sei mir auch zum Abschluß noch ein kleiner Ausblick auf die kommende Transferzeit gestattet.
Es sieht derzeit ganz danach aus, als stünde bei uns neuerlich ein ziemlicher Umbruch im Kader bevor! Und dieser Umbruch könnte uns heuer verdammt weh tun.
Uns steht der endgültige Abschied des Fussballgottes bevor, der zwar sportlich nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt, letztlich aber eine große emotionale und psychologische Lücke reißt.
Dazu werden uns aller Voraussicht nach Bolingoli, Joelinton und wohl auch Ljubicic und mit ein wenig Pech auch Galvao abhanden kommen. Das würde bedeuten, dass wir 3-4 absolute Leistungsträger aus allen Mannschaftsteilen ersetzen müssen!

An sich schon eine Herkules-Aufgabe. Einem unerfahrenen Mann wie Djuricin traue ich aber ehrlich gesagt die Bewältigung eines derartigen Umbruches beileibe nicht zu. Und was dann folgt, kann sich ja jeder selbst ausmalen...

Ich möchte Djuricin keinesfalls schlechtreden, nicht falsch verstehen. Aber Woche für Woche fragen wir nach den Hintergründe für eine neuerliche Niederlage, einer neuerlich miesen Leistung.
Mag sein, dass die Grundeinstellung mancher unserer Spieler wirklich nicht paßt. Mag auch sein, dass die Qualität einzelner (eigentlich vieler) Spieler nicht den Ansprüchen von Rapid genügt.
Wenn dann auch noch Verletzungen und eine fragwürdige Kaderpolitik dazu kommen, ist die Baustelle recht schnell ziemlich groß.

Gerade dann liegt es aber am Trainer(-stab), trotzdem das Maximum heraus zu holen und eine Truppe aufs Feld zu schicken, die sich zerreißt und alles gibt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Diese Attribute sind aber seit längerer Zeit nur bei unseren Gegnern zu beobachten. Einem Ernst Baumeister fehlen gegen uns in einem ohnehin qualitativ eher bescheidenen Kader gleich 8 Stammspieler. Trotzdem gehen wir - wieder mal - sang- und klanglos unter.
Und einem Zweitligisten genügt es (bei aller Wertschätzung vor Ried!) offenbar, sich mit Leib und Seele ins Spiel zu stürzen, um uns bedenklich Nahe an den Rand einer Niederlage zu bringen.
Da paßt also offenkundig Einiges nicht zusammen!

Wie anfangs erwähnt, nehme ich die gestrige Partie gar nicht als Gradmesser! Wer Salzburg zuletzt im Europacup beobachtet hat, hat auch gesehen, welches Potential das Konstrukt aus Dosenheim im Kader vorfindet.
Gegen Mannschaften wie Admira, Altach oder Matterburg gibt es diese "Ausrede" aber nicht. Und solange gegen diese Gegner die Leistung weiter zwischen "bescheiden" und "beschämend" schwankt, fällt es mir wirklich schwer, mich für Rapid groß zu begeistern!

bearbeitet von holybatman

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V.I.P.
Lucifer schrieb vor 3 Stunden:

Ich denke wir scheitern hauptsächlich am eigenen Spielaufbau. Der Gegner schafft es zu 80% schneller hinter den Ball zu sein als wir kompakt vor deren 16er... Ist es das Umschaltspiel, oder eher der Mangel an Antizipation? Auch das Defensivverhalten ist mMn ausbaufähig..., dieses verfolgen ohne einen Weg in den Zweikampf zu suchen ist einfach zu wenig aktiv. Wir forcieren nicht den Fehler des Gegners sondern warten zumeist das er diesen von sich aus begeht. Zu all dem kommt dann noch der Eindruck es gäbe im Spielaufbau selbst kaum Vorgaben, diese behäbigen Versuche des Einschnüren des Gegners bewirken zumeist das Gegenteil, denn der Gegner kann dann ohne wirkliche Probleme seine Abwehrreihen durch gezieltes verschieben an uns ausrichten. Wir sind tlw. viel zu schlampig im Passspiel und dessen Annahme, sodass ein durchkommen durch diese Linien kaum möglich ist. RB hat gestern gezeigt wie das Unmögliche aus unserer Sicht, möglich gemacht wird... einstudierte Laufwege sämtlicher Offensivprotagonisten. Grundsätzlich bedeutet dies ein enormer Aufwand im Bereich des Laufpensums sprich Bewegung mit und vor Allem ohne Ball. Bewegung ohne Ball findet bei uns wenig bis kaum statt, keiner versucht in die Schnittstellen zu laufen geschweige denn diese überhaupt zu öffnen. Gegen Gegner die einen reaktiven Spielstil bevorzugen ist die Bewegung ohne Ball jedoch essenziell!!! Wir versuchen durch die offensive Ausrichtung unserer AV Druck über die Mitte auf zu bauen, schaffen dies aber eigentlich zu selten da sich unsere Offensivakteure entweder nicht an die taktischen Vorgaben halten oder aber ihnen zu viel Freiraum seitens des Trainers gegeben wird. 

Edith: ich habe vergessen zu erwähnen das bei Red Bull der Angriff zumeist kompakt geschieht, sprich sie halten die Löcher zwischen den jeweiligen Spieldritteln relativ gering, um eben mehrere Anspielstationen zu haben, auf uns umgelegt ist dies nur im anpressen des Gegners bei dessen Spielaufbau zu sehen, jedoch nicht wenn wir im Spielaufbau sind.

 

alles so was von richtig,all diese sachen sind mir auch aufgefallen und habe es hier auch schon geschrieben

das blöde dabei,all diese dinge kann man sich im training aneignen bzw kann man trainieren,

wir sind nur so "gut" weil wir sehr viele gute einzelspieler haben die uns meist raus reißen, taktisch, raumaufteilung,laufwege sind eher von der klasse her ostliga mäßig.

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Postinho

@holybatman Ich sehe die gleichen Probleme, wie du sie ansprichst. Was für mich noch dazukommt ist, dass wir keine wirkliche Waffe haben. Die Flügelzange mit Kainz/Schaub/Schobesberger. Kampfschweine, ein Stürmer, der aus allen Lagen trifft, eine Betonmauer vor dem 16er, Standards... was auch immer einem da einfallen mag. Wir sind nirgendwo wirklich gut. Bestenfalls überdurchschnittlich und das reicht gegen die meisten Gegner nicht als Allzweckwaffe. 
Wir sind zwar etwas besser gestaffelt gestanden, aber auch hier haben wir speziell im Frühjahr schon schlimmes gesehen. Und am meisten nervt mich die Ansage, wie fit wir sein werden und dann sind wir dauernd platt nach 70 Minuten. Ich habe meistens nicht das Gefühl, dass wir noch einmal nachlegen können. Da bin ich aber noch nicht im Reinen mit mir, ob das an der unausgegorenen Taktik oder an der Athletik bzw. Kondition liegt.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!
irgendeiner schrieb vor 1 Minute:

@holybatman Ich sehe die gleichen Probleme, wie du sie ansprichst. Was für mich noch dazukommt ist, dass wir keine wirkliche Waffe haben. Die Flügelzange mit Kainz/Schaub/Schobesberger. Kampfschweine, ein Stürmer, der aus allen Lagen trifft, eine Betonmauer vor dem 16er, Standards... was auch immer einem da einfallen mag. Wir sind nirgendwo wirklich gut. Bestenfalls überdurchschnittlich und das reicht gegen die meisten Gegner nicht als Allzweckwaffe. 
Wir sind zwar etwas besser gestaffelt gestanden, aber auch hier haben wir speziell im Frühjahr schon schlimmes gesehen. Und am meisten nervt mich die Ansage, wie fit wir sein werden und dann sind wir dauernd platt nach 70 Minuten. Ich habe meistens nicht das Gefühl, dass wir noch einmal nachlegen können. Da bin ich aber noch nicht im Reinen mit mir, ob das an der unausgegorenen Taktik oder an der Athletik bzw. Kondition liegt.

Da hast Du schon recht!
Ich habe viele Details rausgelassen, weil mein Beitrag sonst wohl zwei Seiten lang geworden wäre....
Tatsächlich fehlt uns in allen Mannschaftsteilen Qualität, um über das Mittelmaß, in dem wir uns befinden, hinaus zu kommen!

In der Defsnive fehlt mir jemand, der den Sauhaufen organisieren kann! Hier hoffe ich ehrlich gesagt auf eine Rückkehr von Dibon, der - zumindest für mich - als einziger das Zeug dazu hat, dem Defensivverbund (AV - IV und auch DM) die nötige Ordnung zu verleihen.
Wir haben da durchaus einige qualitativ gute Spieler (Galvao, Boli) und Rackerer (Auer, der mir in vielen Kritiken oftmals zu schlecht weg kommt), allerdings sieht das nie nach Einheit aus!
Schwab ist mehr ein 8er denn 6er und braucht selbst jemanden, der ihn nach hinten absichert und neben ihm sind in der Zentrale Ljubicic zu jung, Petsos mit eindeutig (noch) zuwenig Spielpraxis und Mocinic dauerverletzt.

Was die Offensive betrifft, so war wohl klar, dass man einen Kainz nicht so einfach ersetzen wird können. Thomas Murg versucht da wirklich alles, leider fehlt ihm aber vor allem in der Vorwärtsbewegung ein kongenialer Partner wie ihn Kainz damals mit Stangl hatte.
Stephan Auer ist für mich defensiv wirklich brav und läuft sich in jedem Spiel die Lunge aus dem Leib, offensiv ist er aber - so ehrlich muss man - sein, technisch zu schwach.
Dazu kommt dann noch, dass ein Schaub von einer Verletzung in die nächste stolpert und dazwischen hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt ist.

Und um auf die fehlenden "Kampfschweine" einzugehen: ja, auch fehlt mir so einiges! Ich habe immer wieder das GEfühl, dass da zuviele Spieler am Platz sind, denen schnell die Lust am Spiel verloren geht, wenn es mal nicht so läuft, oder aber einfach nicht die mentale und physische Qualität haben, um dem Spiel den Stempel aufzudrücken.

Was mich zu der von Dir angesprochenen Physis bringt: ich hatte auch gestern nicht den Eindruck, als würden uns die Kräfte ausgehen. Eher wirkte das Angriffspiel mit Fortdauer der Partie unbeholfen und durchsichtig!
Man hat immer wieder Fehlpässe eingebaut oder den Ball im 1 gegen 1 leichtfertig verloren. Dadurch mußte man dem Ball und damit auch dem Spiel wiederholt nachlaufen und wieder von vorne beginnen.

Ich würde also eher sagen, dass man die durchaus vorhandenen Kräfte unnötig verschwendet und sich so das Leben slebst scherer macht.
Und ja, für mich sind das nicht nur individuelle Fehler, sondern auch mangelnde bzw. nicht vorhandene taktische Vorgaben!

moerli schrieb vor 31 Minuten:

alles so was von richtig,all diese sachen sind mir auch aufgefallen und habe es hier auch schon geschrieben

das blöde dabei,all diese dinge kann man sich im training aneignen bzw kann man trainieren,

wir sind nur so "gut" weil wir sehr viele gute einzelspieler haben die uns meist raus reißen, taktisch, raumaufteilung,laufwege sind eher von der klasse her ostliga mäßig.

Stimme Dir da durchaus zu!
Ich habe auch immer wieder den Eindruck, als ob vor allem die Raumaufteilung und die Laufwege nicht vorhanden sind und dann wirkt das ganze Spiel wie bei uns früher im Käfig, sprich: Rudelbildung rund um den Ball!
Es ist mir - udn das nciht erst im Frühjahr - oft aufgefallen, dass sich unsere Spieler gegenseitig im Weg stehen. Und das darf einfach nicht sein und deutet ganz stark auf fehlende taktische Vorgaben hin!
Deshalb auch mein Hinweis auf ein umständliches, bzw. oftmals gar nicht vorhandenes Offensivkonzept!

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Posting-Pate
narf schrieb vor einer Stunde:

Da kenne ich mich zu wenig aus, kann also nicht mitreden.

Ist bloß eine Möglichkeit um bestimmte Aspekte zu objektivieren, in diesem Fall ist die Datenbasis v.a. die Position von der ein Torschuss entstanden ist (andere Sachen fließen auch noch rein aber tja, Momo oder CornO wissen da mehr) - ein expected goal von 0,5 wäre eine Spielsituation aus der in der Vergangenheit der untersuchten Spiele in 50% der Fälle ein Tor resultierte. Die Norm hat ihre Stärken und Schwächen gibt aber im großen und ganzen Auskunft über die relative Torgefährlichkeit einer Mannschaft/eines Spielers.

Das wäre auch bspw. eine Möglichkeit um die Frage ob Rapid wirklich einen neuen Stürmer braucht normativ zu beantworten: Man schaut sich z.B. einfach die ExpG eines Stürmers an und wieviele Tore er tatsächlich gemacht hat und kann dann sagen wie gut er relativ zu anderen Fussballern abschneidet.

Hier liegt aber auch gleichzeitig imho ein Schwachpunkt: Spieler welche aus "schlechten" Positionen öfters Tore machen (z.B. Ronaldo) werden da immer besser abschneiden als Spieler die einfach verflucht gut darin sind sich in vorteilhafte Positionen zu bringen - Paradebeispiel Inzaghi oder auch Müller. ExpG von 1,85 zu 0,34 heißt bloß, dass bei einer Simulation des Spiels mit den Trefferraten der Datenbasis Salzburg dem 2:0 näher war als Rapid dem 1:1

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Superstar
holybatman schrieb vor 1 Stunde:

Mich ärgert die gestrige Niederlage ehrlich gesagt nicht, da wir im Rahmen unserer Möglichkeiten das vorhandene Potential ziemlich ausgeschöpft haben.

Aber damit sind wir genau beim "Problem". Nämlich bei der fehlenden Qualität! Und damit meine ich nicht nur den direkten Vergleich mit Salzburg.
Natürlich hätte die Partie gestern auch anders ausgehen können. Trifft Murg bei der ersten Chance nicht die Stange sondern ins Tor, wird das ein offener Schlagabtausch mit ebenso offenem Ausgang.

Das Problem, mit dem wir uns aber nun schon viel zu lange herumschlagen ist aber, dass wir in nahezu allen Spielen - speziell gegen die sogenannten "Kleinen" der Liga - derartige "win or lose" Situationen haben und an den vergebenen Chancen zerschellen!

Für mein Empfinden haben wir die gestrige Partie mal viel zu ängstlich begonnen. Unsere sind mir ab und an vorgekommen wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Und anstatt dem Gegner zu zeigen, dass wir bereit sind, die Fehler jederzeit auch auszunützen, haben wir - überspitzt ausgedrückt - darauf gewartet, dass sich Salzburg das Tor selbst schiesst.
Und auch wenn wir in HZ2 ein paar Minuten gehabt haben, wo wir den Gegner richtig eingeschnürt haben, hatte ich nie das Gefühl, dass wir aus dieser Feldüberlegenheit auch Zählbares, sprich Tore, herausholen können.

Die Fehler des vergangenen Jahres werden uns - und auch das konnte man gestern recht gut erkennen - noch einige Zeit nachhängen.
Denn aus meiner Sicht waren wir in keinem Mannschaftsteil (sieht man vom Tormann ab) wirklich stabil, geschweige denn ebenbürtig.

In der Defensive passieren - für mich unverständlich - teils haarsträubende Stellungs- und Abspielfehler, die uns nicht nur gegen Salzburg das Genick brechen können. Macht man nämlich derart fürchterliche Abspielfehler wie Petsos gestern zu Beginn, kassiert man auch gegen Admira oder Matterburg schnell mal zwei Gegentore und die Partie ist gelaufen.

Des Weiteren wirkt auf mich auch der Spielaufbau alles andere denn strukturiert. Wir leben nach wie vor von guten Einzelaktionen eines Murg oder Bolingoli und die Torchancen, die wir dann vorfinden, wirken letztlich eher zufällig denn gewollt!

Bleibt also die Frage, ob wir es tatsächlich noch nciht schaffen, der Krise aus dem Vorjahr endgültig davon zu laufen. Oder ob es doch an grundlegenden Dingen innerhalb des sportlichen Bereichs hapert.
Und ich tendiere ehrlich gesagt eher zu Zweiterem. Denn sowohl die Einstellung im Spiel selbst - vor allem gegen schwächere Gegner - als auch die vielen technischen und taktischen Mängel werden uns nicht nur gegen Salzburg sondern gegen nahezu jeden Gegner in der Liga immer wieder zum Verhängnis.

Wir können das nun schon seit langer Zeit beobachten. dass auf ein gutes Spiel sofort wieder ein Hundskick vom Feinsten folgt.
Und genau hier muss man wohl einhaken! Niemand verlangt von Djuricin, dass seine Mannschaft gegen Salzburg drüberfahen muss. Allerdings darf man sich angesichts unseres Budgets und unserer eigenen Ansprüche doch erwarten, dass man Spiele gegen Zweitligisten (Cup) oder auch gegen vermeintlich (!) schwächere Gegner souveräner gestaltet.

Ausreden wie "es war einfach zu kalt", "der Boden hat ein kein besseres Spiel zugelassen" oder "wir tun uns naturgemäß in der Südstadt schwer" sind nicht nur lächerlich, sondern bereiten dem ganzen Kader gleich wieder die GRundlage, sich in die eigenen Wohfühloase zurückzuziehen.

Und genau deshalb glaube ich auch, dass Djuricin nicht der richtige Mann am richtigen Ort ist. Man wird von mir niemals die Bezeichnung "Trainerlehrling" lesen, da ich mich darüber schon zu Zoki-Zeiten geärgert habe. Aber unseren Spielern, die durchaus Qualität haben, fehlt es offenkundig an einem Plan, an dem sie sich vor allem dann, wenn es in einer Partie mal nicht rund läuft, anhalten können.

Deshalb sei mir auch zum Abschluß noch ein kleiner Ausblick auf die kommende Transferzeit gestattet.
Es sieht derzeit ganz danach aus, als stünde bei uns neuerlich ein ziemlicher Umbruch im Kader bevor! Und dieser Umbruch könnte uns heuer verdammt weh tun.
Uns steht der endgültige Abschied des Fussballgottes bevor, der zwar sportlich nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt, letztlich aber eine große emotionale und psychologische Lücke reißt.
Dazu werden uns aller Voraussicht nach Bolingoli, Joelinton und wohl auch Ljubicic und mit ein wenig Pech auch Galvao abhanden kommen. Das würde bedeuten, dass wir 3-4 absolute Leistungsträger aus allen Mannschaftsteilen ersetzen müssen!

An sich schon eine Herkules-Aufgabe. Einem unerfahrenen Mann wie Djuricin traue ich aber ehrlich gesagt die Bewältigung eines derartigen Umbruches beileibe nicht zu. Und was dann folgt, kann sich ja jeder selbst ausmalen...

Ich möchte Djuricin keinesfalls schlechtreden, nicht falsch verstehen. Aber Woche für Woche fragen wir nach den Hintergründe für eine neuerliche Niederlage, einer neuerlich miesen Leistung.
Mag sein, dass die Grundeinstellung mancher unserer Spieler wirklich nicht paßt. Mag auch sein, dass die Qualität einzelnher (eigentlich vieler) Spieler nicht den Ansprüchen von Rapid genügt.
Wenn dann auch noch Verletzungen und eine fragwürdige Kaderpolitik dazu kommen, ist die Baustelle recht schnell ziemlich groß.

Gerade dann liegt es aber am Trainer(-stab), trotzdem das Maximum heraus zu holen und eine Truppe aufs Feld zu schicken, die sich zerreißt und alles gibt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Diese Attribute sind aber seit längerer Zeit nur bei unseren Gegnern zu beobachten. Einem Ernst Baumeister fehlen gegen uns in einem ohnehin qualitativ eher bescheidenen Kader gleich 8 Stammspieler. Trotzdem gehen wir - wieder mal - sang- und klanglos unter.
Und einem Zweitligisten genügt es (bei aller Wertschätzung vor Ried!) offenbar, sich mit Leib und Seele ins Spiel zu stürzen, um uns bedenklich Nahe an den Rand einer Niederlage zu bringen.
Da paßt also offenkundig Einiges nicht zusammen!

Wie anfangs erwähnt, nehme ich die gestrige Partie gar nicht als Gradmesser! Wer Salzburg zuletzt im Europacup beobachtet hat, hat auch gesehen, welches Potential das Konstrukt aus Dosenheim im Kader vorfindet.
Gegen Mannschaften wie Admira, Altach oder Matterburg gibt es diese "Ausrede" aber nicht. Und solange gegen diese Gegner die Leistung weiter zwischen "bescheiden" und "beschämend" schwankt, fällt es mir wirklich schwer, mich für Rapid groß zu begeistern!

Genau so ist es.und man könnte wie du selbst sagst noch viel mehr ansprechen.was mich aber am meisten aufregt ist, dass niemand von den verantwortlichen darüber nur ein wort verliert. Immer wieder muss man sich anhören das wir ja auf einem guten weg sind, ja nach so einer saison wie der letzten ist das normal, es braucht noch zeit, die st treffen nicht, das war pech usw...

Ich war bei bickel so optimistisch da er ja so manches auch sofort ansprach. Die sogenannte "kaderverkleinerung" hat er ja sehr höflich formuliert.für mich nichts anderes als ausmisten.boli und galvao sind sehr starke transfers. Ich hoffe dass er im hintergrund an einem konzept arbeitet das uns endlich nach vorne bringt. Klar er alleine ist zu wenig aber ich hab auch schon öfter gesagt das dieser sommer richtungsweisend wird. Joe werden wir nicht bekommen, boli/strebi/galvao könnte es auch schwer werden.dann gibts eig noch einige die man anbringen sollte.falls so ein umbruch kommt muss bickel richtig starke transfers tätigen um das niveu von dieser saison überhaupt einmal gleichwertig zu ersetzen.führungsspieler würden wir auch dringend brauchen. das alleine wird schon eine fast unmögliche aufgabe.Und dann kommt die für mich mind. genau so wichtige trainer entscheidung....

Ich verstehe dich ganz genau mit so sätzen wie die niederlage ärgert mich nicht, oder das kann mich einfach nicht begeistern. Mir gehts da genau so.und das ist schon echt traurig.aber wir müssen uns wohl damit abfinden^^

 

 

 

 

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!
KUSH schrieb vor 7 Minuten:

Genau so ist es.und man könnte wie du selbst sagst noch viel mehr ansprechen.was mich aber am meisten aufregt ist, dass niemand von den verantwortlichen darüber nur ein wort verliert. Immer wieder muss man sich anhören das wir ja auf einem guten weg sind, ja nach so einer saison wie der letzten ist das normal, es braucht noch zeit, die st treffen nicht, das war pech usw...

Ich war bei bickel so optimistisch da er ja so manches auch sofort ansprach. Die sogenannte "kaderverkleinerung" hat er ja sehr höflich formuliert.für mich nichts anderes als ausmisten.boli und galvao sind sehr starke transfers. Ich hoffe dass er im hintergrund an einem konzept arbeitet das uns endlich nach vorne bringt. Klar er alleine ist zu wenig aber ich hab auch schon öfter gesagt das dieser sommer richtungsweisend wird. Joe werden wir nicht bekommen, boli/strebi/galvao könnte es auch schwer werden.dann gibts eig noch einige die man anbringen sollte.falls so ein umbruch kommt muss bickel richtig starke transfers tätigen um das niveu von dieser saison überhaupt einmal gleichwertig zu ersetzen.führungsspieler würden wir auch dringend brauchen. das alleine wird schon eine fast unmögliche aufgabe.Und dann kommt die für mich mind. genau so wichtige trainer entscheidung....

Ich verstehe dich ganz genau mit so sätzen wie die niederlage ärgert mich nicht, oder das kann mich einfach nicht begeistern. Mir gehts da genau so.und das ist schon echt traurig.aber wir müssen uns wohl damit abfinden^^

 

 

 

 

Nun, Bickel ist fürwahr eine "arme Sau", wenn man so will!
Nicht nur, dass er unschuldig zum Handkuss gekommen ist und zu aller erst den Müll seines Vorgängers - der ja eher eine ganze Müllhalde denn ein Mistsackerl ist - wegräumen mußte. Nein, als er dann erkennen mußte, dass da und dort dringender Nachholbedarf besteht (AV, IV, das leidige Stürmerthema), mußte er noch warten, bis der Verein mühsam ein paar Kreuzer zusammengekratzt hat, um ein wenig nachzubessern (Boli, Galvao).

Man könnte jetzt natürlich darüber philosophieren, dass das berühmte Edlinger-Loch - gleich einem Kometen, der sich alle paar tausend Jahre mal in unserem Sonnensystem blicken läßt :D - wieder aufgetaucht ist. Bei einem Budget jenseits von 30 mio, ständigem Zuwachs von Sponsoren und Partnern, durchaus nicht unerfolgreichen Europacupjahren (Gruppenphase vorige Saison, Gruppensieger in der EL vor zwei Jahren) und nicht zuletzt Rekordverkäufen (Beric, Wöber) darf durchaus die Frage gestattet sein, wo denn das Geld schon wieder hinverschwunden ist (und das durchaus auch angesichts der Tatsache, dass wir im Vorjahr mehr als 5 Mio "versenkt" haben (Traustason, Mocinic).

Ich glaube nämlich nicht, dass Bickel einfach aus Jux und Tollerei im Winter keinen Stürmer geholt hat, sondern aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen gar niemand holen konnte (angeblich wurden ihm nicht mal die rund 400k für Janko zur Verfügung gestellt).

Wie auch immer, meiner Meinung nach steht unser Sportdirektor, den ich im Übrigen durchaus für fähig halte, vor der Quadratur des Kreises!
Der Kader ist qualitativ und quantitativ (im Hinblick auf eine Europacupsaison) zu schwach aufgestellt, dazu gilt es bevorstehende Abgänge (Joe, Boli, etc.) aufzufangen und qualitativ gleichwertig zu besetzen.

Und dann bleibt immer noch das Trainerthema. Denn ich persönlich glaube nicht daran, dass man mit Djuricin in die neue Saison gehen wird. Und ein Trainer mit Qualität kostet eben auch Geld!

Wird sicher keine einfache Aufgabe für unseren Schweizer!

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Wichtiger Spieler
holybatman schrieb vor 3 Stunden:

Mich ärgert die gestrige Niederlage ehrlich gesagt nicht, da wir im Rahmen unserer Möglichkeiten das vorhandene Potential ziemlich ausgeschöpft haben.

Aber damit sind wir genau beim "Problem". Nämlich bei der fehlenden Qualität! Und damit meine ich nicht nur den direkten Vergleich mit Salzburg.
Natürlich hätte die Partie gestern auch anders ausgehen können. Trifft Murg bei der ersten Chance nicht die Stange sondern ins Tor, wird das ein offener Schlagabtausch mit ebenso offenem Ausgang.

Das Problem, mit dem wir uns aber nun schon viel zu lange herumschlagen ist aber, dass wir in nahezu allen Spielen - speziell gegen die sogenannten "Kleinen" der Liga - derartige "win or lose" Situationen haben und an den vergebenen Chancen zerschellen!

Für mein Empfinden haben wir die gestrige Partie mal viel zu ängstlich begonnen. Unsere sind mir ab und an vorgekommen wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Und anstatt dem Gegner zu zeigen, dass wir bereit sind, die Fehler jederzeit auch auszunützen, haben wir - überspitzt ausgedrückt - darauf gewartet, dass sich Salzburg das Tor selbst schiesst.
Und auch wenn wir in HZ2 ein paar Minuten gehabt haben, wo wir den Gegner richtig eingeschnürt haben, hatte ich nie das Gefühl, dass wir aus dieser Feldüberlegenheit auch Zählbares, sprich Tore, herausholen können.

Die Fehler des vergangenen Jahres werden uns - und auch das konnte man gestern recht gut erkennen - noch einige Zeit nachhängen.
Denn aus meiner Sicht waren wir in keinem Mannschaftsteil (sieht man vom Tormann ab) wirklich stabil, geschweige denn ebenbürtig.

In der Defensive passieren - für mich unverständlich - teils haarsträubende Stellungs- und Abspielfehler, die uns nicht nur gegen Salzburg das Genick brechen können. Macht man nämlich derart fürchterliche Abspielfehler wie Petsos gestern zu Beginn, kassiert man auch gegen Admira oder Matterburg schnell mal zwei Gegentore und die Partie ist gelaufen.

Des Weiteren wirkt auf mich auch der Spielaufbau alles andere denn strukturiert. Wir leben nach wie vor von guten Einzelaktionen eines Murg oder Bolingoli und die Torchancen, die wir dann vorfinden, wirken letztlich eher zufällig denn gewollt!

Bleibt also die Frage, ob wir es tatsächlich noch nciht schaffen, der Krise aus dem Vorjahr endgültig davon zu laufen. Oder ob es doch an grundlegenden Dingen innerhalb des sportlichen Bereichs hapert.
Und ich tendiere ehrlich gesagt eher zu Zweiterem. Denn sowohl die Einstellung im Spiel selbst - vor allem gegen schwächere Gegner - als auch die vielen technischen und taktischen Mängel werden uns nicht nur gegen Salzburg sondern gegen nahezu jeden Gegner in der Liga immer wieder zum Verhängnis.

Wir können das nun schon seit langer Zeit beobachten. dass auf ein gutes Spiel sofort wieder ein Hundskick vom Feinsten folgt.
Und genau hier muss man wohl einhaken! Niemand verlangt von Djuricin, dass seine Mannschaft gegen Salzburg drüberfahen muss. Allerdings darf man sich angesichts unseres Budgets und unserer eigenen Ansprüche doch erwarten, dass man Spiele gegen Zweitligisten (Cup) oder auch gegen vermeintlich (!) schwächere Gegner souveräner gestaltet.

Ausreden wie "es war einfach zu kalt", "der Boden hat ein kein besseres Spiel zugelassen" oder "wir tun uns naturgemäß in der Südstadt schwer" sind nicht nur lächerlich, sondern bereiten dem ganzen Kader gleich wieder die GRundlage, sich in die eigenen Wohfühloase zurückzuziehen.

Und genau deshalb glaube ich auch, dass Djuricin nicht der richtige Mann am richtigen Ort ist. Man wird von mir niemals die Bezeichnung "Trainerlehrling" lesen, da ich mich darüber schon zu Zoki-Zeiten geärgert habe. Aber unseren Spielern, die durchaus Qualität haben, fehlt es offenkundig an einem Plan, an dem sie sich vor allem dann, wenn es in einer Partie mal nicht rund läuft, anhalten können.

Deshalb sei mir auch zum Abschluß noch ein kleiner Ausblick auf die kommende Transferzeit gestattet.
Es sieht derzeit ganz danach aus, als stünde bei uns neuerlich ein ziemlicher Umbruch im Kader bevor! Und dieser Umbruch könnte uns heuer verdammt weh tun.
Uns steht der endgültige Abschied des Fussballgottes bevor, der zwar sportlich nicht mehr sonderlich ins Gewicht fällt, letztlich aber eine große emotionale und psychologische Lücke reißt.
Dazu werden uns aller Voraussicht nach Bolingoli, Joelinton und wohl auch Ljubicic und mit ein wenig Pech auch Galvao abhanden kommen. Das würde bedeuten, dass wir 3-4 absolute Leistungsträger aus allen Mannschaftsteilen ersetzen müssen!

An sich schon eine Herkules-Aufgabe. Einem unerfahrenen Mann wie Djuricin traue ich aber ehrlich gesagt die Bewältigung eines derartigen Umbruches beileibe nicht zu. Und was dann folgt, kann sich ja jeder selbst ausmalen...

Ich möchte Djuricin keinesfalls schlechtreden, nicht falsch verstehen. Aber Woche für Woche fragen wir nach den Hintergründe für eine neuerliche Niederlage, einer neuerlich miesen Leistung.
Mag sein, dass die Grundeinstellung mancher unserer Spieler wirklich nicht paßt. Mag auch sein, dass die Qualität einzelnher (eigentlich vieler) Spieler nicht den Ansprüchen von Rapid genügt.
Wenn dann auch noch Verletzungen und eine fragwürdige Kaderpolitik dazu kommen, ist die Baustelle recht schnell ziemlich groß.

Gerade dann liegt es aber am Trainer(-stab), trotzdem das Maximum heraus zu holen und eine Truppe aufs Feld zu schicken, die sich zerreißt und alles gibt, um das Spiel erfolgreich zu gestalten.
Diese Attribute sind aber seit längerer Zeit nur bei unseren Gegnern zu beobachten. Einem Ernst Baumeister fehlen gegen uns in einem ohnehin qualitativ eher bescheidenen Kader gleich 8 Stammspieler. Trotzdem gehen wir - wieder mal - sang- und klanglos unter.
Und einem Zweitligisten genügt es (bei aller Wertschätzung vor Ried!) offenbar, sich mit Leib und Seele ins Spiel zu stürzen, um uns bedenklich Nahe an den Rand einer Niederlage zu bringen.
Da paßt also offenkundig Einiges nicht zusammen!

Wie anfangs erwähnt, nehme ich die gestrige Partie gar nicht als Gradmesser! Wer Salzburg zuletzt im Europacup beobachtet hat, hat auch gesehen, welches Potential das Konstrukt aus Dosenheim im Kader vorfindet.
Gegen Mannschaften wie Admira, Altach oder Matterburg gibt es diese "Ausrede" aber nicht. Und solange gegen diese Gegner die Leistung weiter zwischen "bescheiden" und "beschämend" schwankt, fällt es mir wirklich schwer, mich für Rapid groß zu begeistern!

Salzburg war schon beim Spiel gegen Dortmund

sonst hätte es eine Packung gegeben

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